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Aus Stadt und Land enstag« er. GE r B-stäM recht M iertel gE der Ops« * >crr. Sucht entsE nenn«. Frau 3^ Nckske : Abg. M» rernde E > verhan^ ilgl die ^ hr rusE Lesung L lesetzt. !s wird in die E iwirisld^ ^gt, biS B er british 54 "-K ie AKn'' n ftnd A -k mit il 1St0 ch oo« ! die F«!° eingew'l* ebildet SteN^ de« fals^ umgebe»^ end ati eite gäi»^ - i« n „Rue des Krie§ 3eoöKer§ umgeÄ>^ mrt, dab^- Nfedsrati"' L Dc. am» sF ier deut^ 06 bis probiert^ bryologi.^ ^iederloW :its FE >"W derSußc^i te d-r rntes Wilsdruff, l4. März 19IS. Oeffeutliche Stadtverordnetensitzung am IS. März, abends 7 Uhr. Axmesend 15 Stadtverordnete, Herr Bürgermeister Nutzet und sämtliche Herren vom Rate. Herr Oberlehrer Kantor Hientzsch eröffnete die Sitzung mit der Mitteilung, daß sich der Rat in Frage Weitergewährung der jetzigen Sätze der Erwerbslosen- ^terstjtzung bis April auf den Standpunkt des Kollegiums Meist habe. Zustimmung erteilt man hierauf dem Rats- Wluße, die Besitzwechselabgabe der Kriegerswitwe Schirmer zu erlassen, auf die Drucklegung des Haushaltplanes >nfoige der hohen Kosten für dieses Jahr nochmals zu sichten und sich mit den behelfsmäßigen Auszügen wie '»den letzten Jahren zu begnügen, endlich, daß die Familien unterstützung an verheiratete Mannschaften der Sicherheits- Aache, dez. die Teuerungszulagen zur Hälfte von der Stadt Magen, zur anderen Hälfte dem Staate vorgestreckt werden, »ür »orkommende Fälle stehen unserer Stadt Mannschaften ^er Listserheilßkompanie Meißen zur Verfügung. Bei dieser Mleg»nh,st regte Stadtv. Bombach an, den Rat zu er- ^che», bei der Amtshauptmannschaft um Erhöhung der stamtzienunterstätzung von noch im Heere bez. in der Ge- ^gcnschaft sich befindenden Kriegern — für unsere Stadt gegenwärtig 35 Familien in Frage — vorstellig 'v »erden. Dieser Antrag findet allseitige Unterstützung vud einstimmige Annahme. Mil verschiedenen das Stadt- bur. Borschlägen des Wirtschaftsausschusses ist man ^»erstanden u. a. auch damit, daß Herr Fischer aus Dresden als Stadtbad-Pächter gewählt wird. Eine sehr Vusgiehige Debatte folgte der Mitteilung des Gesuches der ^kslge» Lehrerschaft um Genehmigung der Einführung des ^gehenden Unterrichtes und die ausführlich begründete Meldung desselben durch den Schulausschuß. Allgemein ^-le der Beschluß des letzteren gutgeheißen, im besonderen Stadtv. Sinemus, der den durchgehenden Unterricht durchaus nicht im Interesse der Kinder liegend und die ^gt« Abstimmung in der Weise nicht als besonders ^Eich gewählt bezeichnete, von Stadtv. Loßner, der Plan als unüberlegte Handlung scharf zurückgewiesen Me« wolire, endlich von den Stadtvv. Bo mb ach und die sich aut denselben Standpunkt der Vorredner ^n. Kantor Hientzsch verteidigte die Lehrer- Ml insofern, als sie unter dem Eindrücke der elterlichen Moung — 472 für und nur 106 dagegen — glaubte, "»ein Wunsche der Eltern entgegenzukommen. Sehr erregt Malteie sich die Aussprache über den weiter vom Schul- ^chuß gefaßten Beschluß, die Fortbildungsschule m die ^geSstunden, womöglich in den Vormittag zu legen. Stadtv. Frühauf stellte den Antrag, in Rücksicht barinliegende Schwierigkeiten für die Lebensmittel- ^4äfie (Bäcker, Fleischer usw) es beim Alten zu belassen, erklärt Herr Bürgermeister Küntzel, daß einer der Hauptgründe für Früherlegung der Fortbildungsschulstunden lei, auch den Lehrlingen eine gute wissenschaftliche Eiterbildung angedeihen zu lassen, was unter den jetzigen ^.Mältniffen aber kaum möglich sei; denn nach 8- bis /»ündtger angestrengter körperlicher Arbeit seien die jungen Me am Abend meistens so ermüdet, daß der Geist kaum M dazu aufnahmefähig sei. Das bestätigte besonders U Herr Stadtv. Hientzsch aus seiner beinahe -Ihrigen Praxis als Fortbildungsschullehrer. Demgegen- kennte Stadtv. Loßner keinen großen Vorteil auch , r die Schüler darin finden. Wer etwas lernen wolle, es, ob vormittags oder abends. Ziemlich allgemein ^rds von den Lehrlingen die Fortbildungsschule als ^'-asanstalt angesehen, und das bliebe auch wohl so, Mu der Unterricht am Vormittag abgehalten werde. Sinemus leistete ihn Sekundantendienste und urte, daß er die fruchtbringendste Arbeit immer in .^Abendstunden, zum Teil bis tief in die Nacht geleistet habe. Im Interesse der Schüler sei Mein Fortschritt, denn wer abends nichts lerne, habe auch kein Interesse daran. Dem entgegneten die Herren - adiv. Zschoke und Jähne, daß im Interesse der UM zukünftigen Generation der Unterricht intensiv auS- MMel werden müsse, was aber nur durch Verlegung in ^<ages- bez. Vormittagsstunden zu erreichen sei. Nach Mzen Worten des Herrn Stadtv. Pink verließ man den sjIm Hinblick darauf, daß er in der am Sonntag "findenden Einwohner-Versammlung ausgiebig erörtert dürfte. Zur Verhandlung standen nunmehr 3 An- ,°8e Bombach und Gen.: 1. Das Kollegium wolle be- Meßen: den Rat zu ersuchen, unverzüglich Schritte bei i Amtshauptmannschaft zu unternehmen, damit die Ver- ^Her die unverkürzte Butterration erhalten. Sollte dies svchnischen Gründen für diese und nächste Woche nicht s,in, zu fordern, daß als Ersatz eine ausreichende an Nährmitteln geliefert wird. Bei evtl, weiterer z^chlänkung der Butterbelieferung solle der Rat bei der MtShauptmannschaft dahin wirken, daß zuerst den Selbstver- MM die Ration gekürzt werde. Dafür sprachen die Stadtvv. hüb ke' Schumann, Hientzsch und Bombach, h /Md Herr Bürgermeister Küntzel bemerkte, daß hier yM.kaum etwas zu erreichen wäre, nachdem er bereits Mqiedentlich wegen Mehrzuwrisung von Nährmitteln vor- geworden sei. Dem Anträge wurde einstimmig zu- ebenso dem folgenden: „Das Kollegium wolle ^Men, den Rat zu ersuchen, unverzüglich mit den tz H°"rgemeinden zur Verhinderung des Schleichhandels in »indung zu treten. Zu den Kontrollen sind insbesondere r acht in r. regclnM^ r übergoß icn AE Klaube",./ ine öfs-« > r Lehrers r, deren M >r Bolk^ sgescht, M ch bereis hatten '"M einen s- noch was A rdes, f ück, als hf nen so^^ köbeln 'ter chen verde»- beiden rbetrach^ Genf Sitz -es Völkerbundes. Basel, 14. März, st«.) Newqork Heral- berichtet »atz Genf als Sitz -es Völkerbundes in Ausficht ,e«»««en ist. Der Fischdampfer „Senator Schäfer" gesunken. Tuxha ven, 14. März, (tu.) Der Cuxhavener Fischs »nEpser „Senator Schäfer" ist in -er Ror-see auf eine Mwe gelaufen un- mit -er Besatzung von 11 Mann ge- snabeu. hlanvs , gen. nsmittel , d-rP< etreide S-Pt-^ eit -e« ^ji »nge«. ,, rben ilandl"^ Vertreter der Arbeiterschaft zuzuziehen." Antrag 3: „Das Kollegium wolle beschließen, den Rat zu ersuchen, daß die kommunalpolitische Zeitschrift: „Kommunale Praxis" in einigen Exemplaren auf städtische Kosten abonniert >^nd den Mitgliedern der Kollegien zur Verfügung gestellt wird", wird bis zur nächsten-Sitzung vertagt. Eine Anfrage des Stadtv. Jähne, ob Krankenbutter auch in den butterlosen Wochen weitergewährt wird, bejaht Herr Bürgermeister Küntzel. Punkt 2 der eigentlichen Tagesordnung, das aus geworfene Berechnungsgeld für bauliche Instandsetzung von Wohnungen in besonderen Fällen auch für geldliche Bei hilfen zu verwenden, ferner die Errichtung eines Miet einigungsamtes, als dessen Vorsitzender Stadlrat Dr. Kron feld und dessen Stellvertreter Herr Bürgermeister Küntzel fungiert, während je drei Beisitzer der Mieter und Vermieter vom Rechts- und Verfassungsausschuß in Vorschlag gebracht werden sollen, endlich ein Antrag des Stadtv. Schumann, beim Ministerium dahin vorstellig zu werden, daß in Wohnungsfragen die Stadt als Notftandsgemeinde aner kannt wird, finden ungeteilte Zustimmung Nach Bewilligung der Mittel für die Einlegung von Eiern wie im Vorjahre stand die Frage des Bebauungsplanes zur Debatte. Herr Bürgermeister Küntzel trat warm für die Anfertigung ein im Interesse einer geregelten Bautätigkeit in unserer Stadl, während die Herren Stadtrat Schlichenmaier, Stadtvv. Hientzsch, Loßner, Bertholo und Jahn im Hinblick auf die enormen Kosten, die von Sachverständigen auf 13375 Mk. veranschlagt sind, einer Vertagung für spätere Zeiten das Wort reden, die auch einstimmig angenommen wird. Da die Leiterin des 2. Kinderhortes Frl. Helbig am 1. April aus ihrer Stellung scheidet, tritt das Kollegium dem Vorschläge des Kinderhortausschusses bei, den gewisser maßen als Kriegsmaßnahme eingeführlen Hort 2 aufzulösen und im Bedarfsfälle noch eine Hilfskraft für den 1. Hort anzustellen. Hohe Wogen der Erregung erzeugte die vom Stadtv. Loßner im Interesse der Stadt gewünschte Wiedereinführung der alten Geschäftszeit in den städtischen Kanzleien. Wie Herr Bürgermeister Küntzel mitteilte, hat diese Frage bereits den Rat beschäftigt, der auf ge äußerte Wünsche der Beamtenschaft dahin übereingekommen ist, sich nicht bindend festzulegen, aber für den Sommer die durchgehende Geschäftszeit probeweise beizubehalten. Dem widersprach scharf Herr Loßner, denn auch auf die Beamten müsse der 8-Stundentag auch im Interesse ihrer selbst ausgedehnt werden und er sehe nicht ein, weshalb ein Schrsiberlehrling 7 Stunden arbeiten solle, während alle anderen 8 Stunden an der Werkbank stehen müßten. Das errege öffentliches AergerniS usw. Dem pflichteten die Stadtvv. Bombach, Zschoke und Schumann nicht bei, sie sahen keine Veranlassung die Arbeitszeit zu verlängern, wenn die Beamten in 7 Stunden das im Interesse der geordneten Verwaltung nötige Arbeits pensum erledigen könnten. Stadtv. Sinemus erklärte sich keinesfalls mit einer Beibehaltung der durchgehenden Geschäftszeit einverstanden, als Bürger müsse er auch von den Beamten die 8stündige Arbeitszeit verlangen. Schließlich sah sich Herr Bürgermeister Küntzel gezwungen, die Be amten gegen einen in der Hitze des G-fechts gefallenen Vorwurf in Schutz zu nehmen. — Zu der in letzter Sitzung zur Sprache gebrachten Nichtbezahlung zweier Arztrechnungen für einen Kriegsteilnehmer durch die Stadt erklärte der Herr Bürgermeister, daß die Stadt in dieser Angelegenheit voll und ganz ihre Schuldigkeit getan habe. Ehe man derartige Sachen an die große Glocke hänge, möge man eine sorgfältigere Prüfung vornehmen. Im Allgemein interesse liege es ferner, wenn die in auswärtige Blätter lanzierten Berichte über Vorkommnisse in unserer Stadt mehr Rücksicht auf die letztere und ihre Bewohner bekun deten. Die nächste Sitzung wnd für Donnerstag 27. März nachmittag 5 Uhr angesetzt: Haushaltplanberatung. Bezirksversammlung -es Lau-wirtschaftliche« Kreisvereins Dres-en am (2. März. In großer Zahl hatten sich zu dieser Versammlung Gäste von auswärts eingefunden, weniger vertreten als wir sonst üblich waren die Mitglieder des Landwirtschaft lichen Vereins Milsdruff. Von den Gästen erwähnte der Vorsitzende, Herr Geh. Rat Andrä, in seiner Begrüßung besonders die Herren Regierungsrat Prof. Dr. Steglich- Dresden, Tierzuchtinspektor Bruchholz, Dberkommifsar Merbach, beide in Dresden, und Mekonomierat lVinkler- Rippien. In seinen einleitenden Morten gab der Herr Vorsitzende Erläuterungen undBelehrungen über die Zwangs wirtschaft, deren Aufhebung oder Milderung sehnbchst von der gesamten Landwirtschaft herbeigewünscht wird, über die Preise der landwirtschaftlichen Produkte, die bei der jetzigen hohen Entlohnung aller Arbeitskräfte als viel zu niedrig bezeichnet werden müssen, über die Landarbeiterordnung und über die Lohntarifsätze. Ausschluß wurde zuletzt noch erteilt über die in jedem Drte zu bildenden Bauern- und Landarbeiterräte. Als erster Vortragender sprach sodann Herr Regierungsrat Prof. Dr. Steglich über die Ergebnisse zwölfjähriger (lstOS—jstl?) Düngungsversuche auf dem Airchnerschen Gute in Grumbach. An der Hand einer gedruckt vorliegenden und für 30 Pfennige käuflichen Tabelle wurde zahlenmäßig nachgewiesen, wie durch Düngung mit Stickstoff, Aali und Phosphorsäure der Ertrag bei den einzelnen Pflanzenarlen erhöht wird. Die Erhöhungen im einzelnen hier anzugeben, muß bei der großdn Menge der Ziffern unterbleiben. Seinem Dank an den Herrn Vor tragenden, den die Versammlung durch Erheben von den Plätzen noch besonders zum Ausdruck brachte, konnte der Herr Vorsitzende die Versicherung anfügen, daß die Düngunas- versuche in Grumbach für weite Gebiete unseres Vaterlands von Nutzen sein würden. Den zweiten Vortrag über Möglichkeit der Sicherstellung der Ernährung des deutschen Volkes auf eigner Scholle hatte Herr Rittergntspachter Böhme- Alipphausen übernommen. Auch dieser Vortrag lag im Druck vor und konnte zum Preise von 50 Pfennigen pro Stück erworben werden. Da anzunehmen ist, daß wohl fast alle Anwesenden von dem Preisangebot des in jeder Hinsicht lehrreichen Vortrags Gebrauch gemacht haben, er übrigt sich «ine eingehende Besprechung desselben. Aus den vortrefflichen Darbietungen s« nur folgendes hervor gehoben: ein« St«igerung d«r Nahrungsmittelerzrugung ist möglich, wenn der Landwirtschaft die nötigen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, wenn genügende Mengen Stickstoff zu annehmbaren Preisen geliefert werden und wenn mit größter Intensität, also mit voller Kraft der Anbau solcher Früchte betrieben wird, di« die höchsten Mengen an Nähr stoffen liefern, lverden, so schloß der Herr Referent seinen mit großer Begeisterung aufgenommenen Vortrag, alle großen, mittleren und kleineren Betriebe zur intensiven Wirtschaft unter weitestgehendster Verwendung von Hack maschinen zum starken Aartoffel-, Rüben- und Gemüsebau übergehen, dabei aber auch nicht den Raps- und teinbau außer acht lassen und die für das Rindvieh benötigten Luttermengen nicht in übermäßigem Aleebau, sondern in den Abfällen des Hackfruchtbaues und durch Zwischenfrüchte zu gewinnen suchen, dann wird es leicht sein, uns unab hängig vom Ausland zu machen. Wir werden dann — genügend Düngemittel und Verfügung über die nötigen Arbeitskräfte vorausgesetzt — nicht nur ein 70 Millionen-, sondern auch «in 100 Millionrnvolk ernähr«n können. Voraussetzung zu solcher Entwicklung ist ein starker Schutz der Landwirtschaft auch in militärischer Beziehung und »er Wegfall des hemmendsten Schleppschuhs, der Zwangswirt schaft. wie bisher kann es nicht weitergehen. Der Land wirt muß wieder von der früheren tiefwurzelnden Liebe zu feiner Schelle erfüllt werden. — An Wissen bereichert und zu neuer Tatkraft angespornt, konnten die Anwesenden die Versammlung nach fast dreistündiger Dauer verlassen. vsr:. Zur bevorstehenden Wahl de- Ministerprä sidenten der Sächsischen Volkskammer berichtet unser Vertreter in später Abendstunde: Nach den Sitzungen und gemeinsamen Besprechungen, die heute abend nach der Plenarsitzung der Sächsischen Volkskammer seitens der Frak tionen der deutschen demokratischen Volkspartei und der sozialdemokratischen Partei stattfinden, ist als sicher anzu nehmen, daß zu der morgen stattfindenden Wahl des Ministerpräsidenten Herr Minister Dr. Gradnauer der Volks kammer vorgeschlagen und von dieser gewählt werden wird. o Die schwere kZeit für Zeitungsverleger hat noch lange nicht ihren Höhepunkt erreicht; die Verteuerung aller Betriebsmittel ist ständig im Steigen begriffen. Haupt sächlich wird das Papier immer teurer und soll nach und nach einen Preis erreichen, der den Friedenspreis um das Fünffache übertreffen wird. Dieser Mitteilung, dre uns von zuverlässiger Seite zugeht, brauchen wir wohl nichts hinzuzufügen. o Briefe in tschechischer Sprache zugelasseu. Die während des Krieges für derk Privatbriefverkehr mit dem Auslande notwendig gewordenen Beschränkungen hmstchtttch des Gebrauchs der tschechischen Sprache sind aufgehoben worden, sodaß nunmehr auch Privatschreiben m tschechischer Sprache abgefaßt werden können. — Der L. Mai und ver 9. November als Ruhe tage. Ein Antrag beider sozialdemokratischer Fraktionen der sächsischen Volkskammer ersucht die Regierung um Linbringurg eines Gesetzentwurfes, durch den der j. Mai und der 9- 'November zu gesetzlichen Ruhetagen erklärt werden. — Die am 1. April d I. fälligen Kupons werden von heute ab auch an der Aasse der Mitteldeutschen privat- Bank, A.-G., kostenfrei eingelöst. - Grumbach. Tödlich verunglückt ist am gestrigen Tage der in weiten Kreisen bekannte und allseits beliebte Gutsbesitzer Beger. Beim Zurückstoßen eines beladenen Düng^rwagens wurde der Bedauernswerte an die Wand gedrückt und erlitt dabei eine Zerreißung der Lunge, die seinen sofortigen Tod zur Folge hatte. — Kesselsvorf. Dem unerschrockenen und jitlbewußten Vorgehen des hiesigen Schutzmanns Bochmann gelang «s, in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag gegen L Uhr eine dreiköpfige Diebesbande in Soldatenuniform zu stellen. Die Beute, ein frischgeschlachtetes Schwein, konnte den Dieben, die die Flucht ergriffen, abgenommen werden. Der rechtmäßige Eigentümer wird wohl dem wackeren Beamten den ihm zukommenden Lohn in Gestalt eines saftigen Schweinebratens nicht vorenthalten. Kirchennachrichten Am Sonntage Reminiscere. Predigttext: Luk. 9, 51—56. Wilsdruff. Vorm. S Uhr Predigtgottesdienst — Vorm. ^11 Uhr Kinder gottesdienst. — Nachm. 2 Uhr TaufgotteSdienst. Grumbach. Vorm. 9 Uhr Predigtgottrsdienst. Kefselsdorf. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst (Pf. Heber.) — Nachm. t Uhr Prüfung der Konfirmanden (Knaben) tk». ZachariaS). — Nachm. 2 Uhr Taufgottesdienst. Tora. Vorm. 9 Uhr Hauptgottesdienst — Vorm. >/r N Uhr Fastenbeten mit den Kindern. Limbach. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst — nach dem Gottesdienst Kindergottesdienst. Blankeastei«. Borm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. — Vorm. 10 Uhr Kirchliche Unterredung. Borm. » Uhr katholischer «otteo-ienst in Wils-ruff Tchlotzkapelle. 10-15 Ztr. Laakelrübsa verkauft Heinrich Schubert, Tanneberg. rsn Gutgehende jaMMchmi zu kaufen od. zu pachten ge sucht. Angeb. u. 2575 an die Geschäftsst. ds. Bl. erb. Kleines Limmer leer ober möbliert mit oder ohne Verpflegung von kaufmännischem Lehrling ab 1. April gesncht. Angeb. mit Preis unter 2583 a. d. Geschäftsst. ds. Bl. erbeten. Die heutig« Nummer umfaßt 4 Seite« Herausgeber, Verleger und Drucker: Arthur Zschunke in Wilsdruff Verantwortlich für die Schristleitung: Oberlehrer i. R. Gärtner, für den Anseratenteil: Arthur Zühtmkr, beide in Wilsdruff.