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Wilsdruffer Tageblatt : 15.03.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-191903154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19190315
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19190315
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-03
- Tag 1919-03-15
-
Monat
1919-03
-
Jahr
1919
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 15.03.1919
- Autor
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statt. Graf Bernstorff führte in längeren Betrachtungen aus, daß uns voraussichtlich in acht bis vierzehn Tagen der Entwurf für einen Präliminarfrieden vorgelegt werden würde, der uns voraussichtlich vor die folgen schwersten Entschließungen stellen werde. Die Kolonial fragen, Arbeiterfragen u. a. würden wahrscheinlich erst beim Hauptfrieden zur Verhandlung kommen. Graf Bernstorff teilte mit, daß das die Territorialfragen be treffende Material fertiggestellt sei und für diese Fragen Sachverständige bestellt wären. Allgemein betonte der Botschafter, daß die Reichsregierung strikt auf dem Stand punkt stehe, daß für die kommenden Friedensverhand lungen lediglich die sowohl von Deutschland als auch von seinen Gegnern angenommenen 14 Punkte des Präsidenten Wilson sowie die in seinen vorjährigen Kundgebungen auf gestellten Grundsätze einer gereckten Friedensregelung die Richtscknur zu bilden haben würden. Berlin aimet auf. Das Ende des SpartakusschreckenS. Berlin, 13. März. Nachdem die Spartakisten nun auch aus Lichtenberg verjagt sind, ist in der Reichshauptstadt verhältnismäßig Ruhe eingekehrt. Freilich, nach versteckten Spartakistennestern Lnd nach Dachschützen, die in allen Stadtgegenden auftaucken, muß noch einige Tage gefahndet werden, aber mit der Niederwerfung der Hauptmacht der Aufrührer ist die Ge währ gegeben, daß es — einstweilen wenigstens!— nicht zu gröberen Kämpfen kommen wird. Berlin atmet auf — der Spartakusschrecken ist überwunden. Indes noch befindet sich die Stadt im Belagerungs zustand, noch wird in den verschiedensten Stadtteilen und besonders im Osten der Stadt nach Waffen gesucht. Es ist erstaunlich, welche Menge von Munition, Gewehren und Maschinengewehren die Aufrührer in ihrem Besitz hatten, da doch bereits im Januar eine umfassende Ent waffnungsaktion stattgefunden hat. In weiten Kreisen will das Gefühl nicht weichen, daß der Aufstand noch nicht endgültig niedergeschlagen ist und daß er bald eine Wiederholung mit noch schrecklicheren Folgen finden wird. An allen belebten Straßenecken stehen bereits wieder die berüchtigten spartakistischen Wanderredner, die einen Generalstreik für den 25. oder 26. März propagandieren. Sie drohen, daß diesmal mit „anderen" Mitteln ge arbeitet und reiner Tisch gemacht werden wird. Der kommende Generalstreik soll mit aller Energie durch geführt werden und sich über ganz Deutschland erstrecken. Es berührt immer seltsam, wenn eine geschlagene Macht unmittelbar nach erlittener Niederlage solche Drohungen ausstößt; aber man hält die Spartakus drohungen für bitteren Ernst, weil man nicht weiß, wo das Dunkel liegt und weil man nicht weiß, welche Kräfte hinter Spartakus stehen. Es ist wohl keine Frage, daß russisches Geld der Hauptantrieb ist, wie ja denn auch die Ausfindung zahlreicher russischer Waffen beweist, daß der Bolschewismus der Sowjetrepublik in engem Bündnis mit dem Berliner Spartakismus steht. Einstweilen darf ja Berlin noch beruhigt sein; denn der Belagerungszustand und die Anwesenheit der Regierungstruppen genügen, um jeden neuen Putsch im Keime zu ersticken. Trotzdem treibt Spartakus jetzt sein Unwesen in einigen westlichen Ber liner Vororten . . . Berlin ist also berechtigt, in leiser Angst zu erwarten, was die nächsten Tage bringen, nach dem der Bürgerkrieg jetzt beendet erscheint. * Die Opfer der Spartakustage. Die Zahl der Todesopfer dieser abgelaufenen Spartakus woche ist außerordentlich groß. Im öffentlichen Leichen- schauhaus sind 196 Leichen untergebracht, von denen etwa 50 unbekannt sind. Etwa eine gleiche Anzahl von Toten liegen in den beiden Garnisonlazaretten. Auch die Kranken häuser bergen eine große Anzahl Toter. Man darf also annehmen, daß die Zahl der Todesovfer der Spartakus woche etwa 400 beträgt. Aufklärung der Lichtenberger Morde. Die Meldung, daß 57 Polizeibeamte Licktenbergs und eine große Anzahl von Regierungssoldaten von den Spartakisten ermordet worden find, bestätigt sich nicht. Die größere Anzahl der Beamten hat sich nach der Be freiung Licktenbergs wieder zum Dienst eingefunden. Festgestellt ist, daß bei der Erstürmung des Polizei präsidiums drei bis vier Polizeibeamte den Tod gefunden haben; während zwei von ihnen water von den Auf rührern erschossen worden sind. Außerdem sind sechs oder sieben Soldaten der Besatzung des Lichtenberger Post amtes nach dem Kampfe erschaffen worden. Wenn sich also auch die Zahl der Opfer glücklicherweise als bedeutend niedriger herausstellt,-als unter dem Eindruck der Wirren anfangs berichtet wurde, so bleibt doch bestehen, daß di« Das Geheimis der alte» Mamsell. 60s Roman von E. M arlitt Das Gesicht des Professors wurde ganz blaß; er warf einen tief erschrockenen Blick aus seine Mutter, dann nahm er stillschweigend seinen Hut und ging hinaus ... Er hatte eben «n einene Abgrund geblickt . . . Und dieser starre Buchstaben glaube, dieser entsetzliche christliche Hochmut, unter dem ein bodenloser Egoismus mit dem Anschein vollster Berechtigung wuchern durfte, sie waren ihm viele Jahre lang ein Glorien schein gewesen, der das Haupt seiner Mutter umstrahlt hatte! ... Das war der Frauencharakter, den er so lange als das Borbild der Weiblichkeit festgehalten! Er mußte sich einge stehen, daß er einst selbst auf demselben Boden gestanden, wie seine Mutter und der Führer seiner Jugend, ja, sie hatten ihm kaum genug getan in Unduldsamkeit und Glaubens strenge; auch er war damals ein rastloser Kämpfer gewesen, um diese Partei zu einer mächtigen zu machen, er hatte um Seelen geworben und sie in sein Bereich zu ziehen gesucht, in der starren Ueberzeugung, daß er sie dem ewigen Heil zu- führe ... Und jene arme, schuldlose Waise, mit dem Köpfchen voll klarer, idealer Gedanken, mit dem stolzen, rechtschaffe nen, tiefsinnigen Gemüt — er hatte sie mit harter Hand ge packt und in jene lichtlose, tödlich kalte Region gestoßen ... Wie mutzte sie gelitten haben, die süße Nachtigall unter — den Raben! ... Er legte die Hand über die Augen, als ob ihm schwindle, stieg lansam die Treppe hinauf und verschloß sich in sein einsames Studierzimmer. Während dieser Verhandlungen im Wohnzimmer spielte in der Gesindestube des Hellwigschen Hauses eine ähnliche Szene der Aufregung und Entrüstung. Die alte Köchin lies mit fliegenden Haubenbändern auf und ab, als werde sie gejagt; Heinrich aber stand vor dieser weiblichen Gemüts bewegung unerschütterlich wie der Fels am Meere. Er war im Sonntagsstaat, und sein Gesicht zeigte ein seltsames Ge misch von Freude, Wehmut und Laune. „Du mutz nicht etwa denken, daß ich neidisch bin, Hein rich, das wäre ja unchristlich!" rief Friederike. „Ick sonne Spartakisten Wehrlose niedergetnalü yaven, eine Scheußncy- keit, die an die Zustände in Petersburg beim Eindringen der Bolschewisten erinnern. Der Berkner Aufstand vor -er N-V. Reichswehrminister Noske gegen Spartakus und Unabhängige. l27. Sitzung.) 6L. Weimar, 13. März. Die heutige letzte Sitzung vor der Verhandlungspause bis zum 25. März sab sehr erregte Szenen, veranlaßt durch die Erklärungen vom Regierungsttsche über die Berliner Un ruhen. Sofort nach der Eröffnung der Sitzung nahm das Wort Reichswehrminister Noske: Die Berliner Vorgänge sind im ganzen Reich mit gesvannter Aufmerksamkeit verfolgt worden. Ich benutze die erste Gelegenheit, vor der Vertretung des deutschen Volkes Bericht zu erstatten. Die rote Hetze wird ja jetzt wieder gegen die Regierung und nicht zuletzt gegen die Truppen betrieben. Die Nationalversammlung mag urteilen. Eine Woche lang hat die Schlacht mit all ihren Schrecken getobt. Ich kann Ihnen mitteilen, daß der Aufstand niedergeschlagen ist. (Beifall.) Die Säuberungsaktion ist nur noch in einzelnen Vororten vorzunehmen. Es muß versucht werden, die Ent waffnung soweit nur irgend möglich durchzuführen. Daß es in Berlin zu dem wahnwitzigen Kampf, zu Mord und Plünderung kam, ist zum weitaus größten Teil auf das Sckuldkonto einiger Blätter zu setzen, voran die Rote Fahne und die Freiheit, das Organ der Unabhängigen. (Großer Lärm und Rufe bei den U. Soz.: Unverschämte Lüge! Schamlose Verleumdung! Unverschämter Geselle! — Der Präsident Fehrenbach ruft den Abg. Haase wegen dieses Ausdruckes zur Ordnung.) Monatelang haben diese Organe die Berliner Bevölkerung in skrupelloser Weise aufgepeitscht. (Erneuter Lärm bei den U. Soz.) Ein Bündel von Material aus der Roten Fahne und auch aus der Freiheit steht zur Verfügung. Noske verliest einen Artikel vom 5. März aus der Roten Fahne, der mit den denkbar schärfsten Ausdrücken gegen die jetzige Regierung vorgeht, den Vorwurf des Barbarismus gegen Noske und Les Henkertums gegen die Regierung erhebt. Nach der Verlesung fährt der Redner fort: Sie hören, daß die Mitglieder der Unabhängigen Fraktion dieses Hauses (mit erregter Stimme und wiederholt mit der Faust auf den Tisch schlagend) alle diese Gemeinheiten und Schamlosigkeiten fick zu eigen machen (lärmender Widerspruch und Zurufe bei den U Soz. Pfuirufe und Zurufe: Nach Rußland mit den Kerlen!). Sofort nach Verhängung des Belagerungszustandes habe ich das Erscheinen der Roten Fahne verboten. (Große Unruhe und Zurufe bei den U. Soz.: Preßfreiheit!) Wenn Sie (zu den U- Soz.) von Preßfreiheit reden, so weise ich daraus bin, noch ist Revolution in Deutschland und gerade von jener (zu den U. Soz.) Seite ist in diese Versammlung wiederholt Hineingemfen worden, daß üble Dinge geschehen seien „aus dem eigenen Recht Ler Revolution". (Sehr gut! bei den Soz.) Die grobe Masse der Berliner Arbeiter sind selbstverständlich anständige Menschen, aber üble Elemente sind in der Großstadt in Menge vorhanden. Und wer früher nicht daran gedacht hat, der muß es seit den Novembertagen 1918 wissen, daß die Revolutionstage von Verbrechern dazu ausgenutzt werden, um aus Mord und Plündereien auszu gehen. Noch ebe der Streikbeschluß in Berlin gefaßt war. der die zweite^ievolution einlejten sollte, war das Verbrechen in den Berliner Straßen an der Arbeit. Plündereien schlimmster Art, durch die Millionen und aber Millionen von Werten zerstört worden sind (Hört! Hört!) begannen schon Montag nach mittag. Es kam dabei ferner schon zu gelegentlichen Schieße reien. Am Dienstag früh wurde mir ein Bericht vorgelegt, wonach in nicht weniger als 32 Revuen die Polizeimann schaft ausgehoben und die Reviere selbst gestürmt worden waren. Der Redner gibt nun einen Überblick über die Ent wicklung der Dinge und stellt fest, daß in dem am Dienstag voriger Woche vom Ausschuß der Berliner Arbeiterschaft, dem Vollzugsrat und der Streikleitung, herausgegebenen „Mit-, teilungsdlatt" geschrieben wird: Wie im Kriege die Hyänen » des Schlachtfeldes und die Kriegsgewinnler ein reiches Be tätigungsfeld fanden, so bleiben auch dieser großen Bewegung die Hyänen der Revolution nicht erspart. Leider hat am Montag derartig lichtscheues Gesindel an verschiedenen Stellen dem ehrlichen Kampf der Revolution und der Arbeiterschaft dadurch geschadet, daß es Plünderungen unternommen und Radauszenen hervorgerufen hat. Das „lichtscheue Gesindel", um mit dem „Mitteilungsblatt" zu reden, diese „Hyänen der Revolution" haben mit ihrem Treiben begonnen, ehe der Belagerungszustand verhängt war, und ehe ich auch nur einen einzigen Soldaten nach Berlin hatte einmarschieren lassen. Die Verhängung des Belagerungszustandes erfolgte erst, nachdem es zu heftigen Ausschreitungen und «ewaltsamen groben Plünderungen in Berlin gekommen war. Minister Noske zählt die Maßnahmen der Regierung und die Ge schehnisse im einzelnen auf und schildert den Worthruch der Matrosen-Diviston, die sich mit den Aufständischen verbündet und Waffen an Zivilisten verteilt bat. Diese Volksmarine-Division, die so unendliche Mühe in Berlin gemacht hat, besteht nicht mehr. (Stürmischer Beifall.) Es werden nur noch 6600 Mann in der Republikanischen Soldatenwebr verbleiben. Ich gedenke dirs wirklich! ... Zweitausend Taler!" Sie schlug die Hände zusammen, rang sie und ließ sie zusammengesaltet wieder sin ken. „Du hast mehr Glück als Verstand, Heinrich! ... Du lieber Gott, was habe ich mich geplagt mein Leben lang, wie bin ich fleißig in die Kirche gegangen, im Winter, in der strengsten Kälte, wie habe ich zum lieben Gott gebetet, er solle mich doch auch einmal so glücklich machen — nichts, gar nichts hat es mir geholfen, und dem Menschen da fällt so ein un menschliches Glück zu! ... Zweitausend Taler, das ist ja ein Heidengeld, Heinrich! ... Aber eines will mir dabei noch nicht recht in den Kopf — kannst du denn das Geld auch mit gutem Gewissen annehmen? Eigentlich durfte dir die alte Mamsell keinen Pfennig vermachen, denn was da ist, gehört von Gottes und Rechts wegen unserer Herrschaft ... Wenn man es recht bei Licht besieht, stiehlst du ja förmlich das Geld, Heinrich; ich weiß doch nicht, was ich ar deiner Stelle täte — „Ich nchm's, ich nehm's, Friederike," sagte Heinrich in völliger Gemütsruhe. Die alte Köchin lief in die Küche und schlug krachend die Tür hinter sich zu. Das Testament der alten Mamsell, das so heftige Stürme im alten Kaufmannshause hervorrief, war bereits vor zehn Jahren aus dem Justizamte niedergelsgt worden. Es lautete, von der Erblasserin selbst ausgesetzt, nach dem üblichen Ein gänge, im wesentlichen folgendermaßen: „1. Im Jahre 1633 Hot Lutz von Hirschsprung, ein Sohn des von schwedischen Soldaten ermordeten Adrian von Hirsch sprung, die Stadt X. verlassen, um sich anderweitig anzusie deln. Dieser Seitenlinie des hier erloschenen alten thüringi schen Geschlechts vermache ich: n) dreißigtausend Toler aus meinem Barvermögen, d) das goldene Armband, in dessen Mitte einige alt deutsche Verse, umgeben von einem Blumenkränze, eingraviert sind, «) das Bachsche Opernmanuskript; es ist meiner Hand schristensammlung berühmter Komponisten einverleibt, liegt in der Mappe Nr. 1 und trägt den Namen: Gott helf von Hirschsprung. Ich ersuche hiermit die wohllöbliche Justizbehörde, sofort einen nötigenfalls wiederholten öffentlichen Aufruf an etwaig Die Lebensmittelversorgung Deutschlands Basel, 14 hat die unter Lem erhalten. 3. Mein en." Letzte Drahtberichte des »Wilsdruffer Tageblattes". 54 U-Boote verkauft. Bas »atz Vri »emmnne Der Fis Lux »aawser Mae gel sanken. lasse. 4. Meine Handschriftsnsammlung berühmter Kv nzsten, mit Ausnahme des berühmten Bachschen Manuskriptes, soll von Gerichts wegen verkauft Betrag der Berkaufssumme bestimme ich meinen beiden neffen, Johannes und Nathanael Hellwig, in Anbetra^ p ich stets beklagt habe, ihnen nie zu Weihnachten scheren zu dürfen." Au» Antzel u - Wem ^Merstützi Melk hc Beschlusse, Mz zu i '»folge d verzichten in den letz unterstätzt wache, dez Magen, Nr vork, Siljse Geiegenh- lachen, b Hamllisut 'angenschi Eon«« , »erde und «insti bad bMr. "nverstan Dresden UNsgiebig, MM s ^rchqehe Mehaun Zickte de v°n «ta! Ust durch folgte ! Mstch den Plan We» we Hschske Men. Hast inst Meinung «'nem Wt »chalttts »Usschuß Herr St dari Schäfte Hierzu er hauplgn Aeuerbil ^rWtni Kündig 2-Me am ^vch dap °uch H, Whrige k.m jUr Z 'erne es, Ade r ^Kasans ^nn d. Klärte, Abei ^Nein , kein st km ^adw. ?Tage ^en 5 ^unk: in unstfinde werden i 'l°S- B< Ließen Amt Sucher tech AM Ange c Auschra Msha» Ärgern d üschok Ehrend ">°hi ka ^schied "esiig g, ^stimmt schlich s^chbar ^rdind existierende Abkömmlinge besagter Seitenlinie ergehe"^ lassen. Sollte sich jedoch binnen Jahresfrist kein erhebender melden, so ist es mein Wunsch und Wille, das Kapital von dreißigtausend Talern, nebst Erlös aus verkaufenden Armbande und dem ebenfalls zu veräußert Opermnanuskripte, dem wohllöblichen Magistrate derbst X. übergeben werde, und stifte ich hiermit genanntes Äs Fonds zu folgendem Zwecke: Geof, 14. März, (tu.) Die Zusicherungen, v" . Entente Deutschland in der Frage der Lebensmittel < sorgung macht, erftrecken sich nach Mitteilung der Blätter aus monatlich 3VVVVO Tonnen Getreide . 7OOOV Tonnen Fett und zwar bis zum 1. Teptel , Die Entente behält sich das Recht vor, jederzeit de» Kaus der deutsche« Goldreserven zu verlange« deutsche Handelsflotte mutz der Entente übergebe« Die deutschen Besatzungen werde« nach Deutschlands*" gesandt werden. . März, (tu.) Nach einer Pariser dem Vorsitz Cambons tagende KoM«»''^ sür polnische Angelegenheiten einstimmig Danz iS,,/ polnischen Staate zuerkannt. Nach einer andere« ist es völlig ««entschieden, ob Danzig tatsächlich de» A/ als souveräner Besitz übertragen wird, weil Deutt"/ dann durch de« polnischen Streifen nicht imsta«dr V würde, die Verbindung mit Ostpreutzen aufr*" 2. Die Zinsen des sicher anzulegenden Kapitals/ä für alle Zeiten alljährlich zu gleichen Teilen an acht der gesamten öffentlichen Unterrichtsanstalten in "s,/ folgt werden, und zwar in der Weise, daß in regeln^/ Abwechselung keiner der Herren bevorzugt ober übeE^ werde. Direktoren und Professoren haben keinen AM / Ich gründe diese Stiftung in dem festen Glauben^/ ich ebenso gemeinnützig testiere, als wenn ich eine öfst>> wohltätige Anstalt ins Leben rufe. Noch ist der Lehrest das Stiefkind des Staates, noch sind die Männer, dere" "st ken einen gewaltigen Stein in der Grundlage der Baust,/ fahrt bildet, quälenden pekuniären Sorgen ausgesetzt'.!^ an ihren geistigen Anstrengungen Millionen sich bere'st / Möchten auch andere ihre Augen auf diesen Schatten serer Hellen, fortschreilenden Zett richten und einen s' heben und unterstützen, dessen hohe Bedeutung noch " vielen unterschätzt wird! st sämtliches Silberzeug und alles, was 'A st Schmuck besitze, mit Ausnahme obigen Armbandes, st den derzeitigen Chef des Hauses Hellwig zurück, als / Familienbesitz, der nicht in fremde Hände kommen gleichen alles, was ich an Betten, Wäsche und Möbeln st Haag, 14. März, (tu.) Der Sekretär Ler Krisis Admiralität teilt auf Anfragen mit, Latz 54 ve»/ U-Boote Lurch öffentliches Aufgebot verkauft seien. Der Betrag Les Verkaufs ist unter Lie Aiw^ verteilt worden. nef erschüttert oer wmnner, vte tn Siefen Sckreckenstage» Leben lieben. Manche fielen Schüssen zum Opfer. GM, aber packt jeden Menschen angesichts der tierischen BestiE mit der gemordet wurde. Leider sind die Opfer recht SA reich. Es ist über Lichtenberg und andere Viertel MU worden, es sei geschwindelt worden. Die Zahl der Oos»* erfreulicherweise geringer, als zuerst gemeldet war. st dauere, daß ein Teil der Presse leider durch die Sucht Sensation mehr gemeldet hat, als der Situation enAE Was aber gewesen ist, ist noch immer grausig genas- steht fest, daß in diesen Berliner Schreckenstagen Bestie« tn Menschengestalt sich ausgerast haben. (Große Bewegung. Abg. Frau 3^ ruft: Amokläufer! Anderer Ruf b. d. U. Soz.: Noske st. allen Dingen!) Präsident Fehrenbach ruft die Abg. Nst Zietz zur Ordnung. (Rufe rechts: Hyäne! Andauernde E Unruhe.) Fast eine ganze Woche lang habe ich verhak um mit der Gewalt zu zögern. Nach der Rede des Reichswehrministers erfolgt bst st nähme des Gesetzes über das Verbot der Einfuhr ruiW Geldes in allen drei Lesungen. Die zweite Lesung A Sozialisierungsgesetzes wird dann fortgesetzt. Streichung der Entschädigungspflicht des Reiches wird st, 165 gegen 135 Stimmen abgelehnt. Es folgt dann die Mst Lesung des Gesetzes zur Regelung der Kohlenwirts«^ Das Haus vertagte sich schließlich, wie beabsichtigt, bis i"' 25. März. Nah unv Kern. Falsche LS-Mark-Scheine. Seit kurzem sind Fälschungen von Reichkanknoten zu 20 Mark mit -st Datum des 7. Februar 1908 und des 21. April 1SB gekommen. Die Falschstücke unterscheiden sich oo« echten Noten in der Hauptsache dadurch, daß die "st- streifen nicht, wie bei den eckten in das Papier eingew" sondern durch Aufdruck von Faserbildern nachgebildet l'st Außerdem ist die Größe des rechten roten Stenst. um eine Kleinigkeit zu gering, so daß auf de« Noten zwischen dem Stempel und der ihn umgebe"^ blauen Rosette ein Heller Kranz erscheint, während am / echten Noten der Stempel das Feld in der Rosette gaE ausfüllt. Vor Annahme wird gewarnt. - s Die «mgetaufte „Rue des Allemands" in In Genf gab eK eine Straße, die den Namen „Rue st Allemands" führte. Schon seit dem Ausbruch des KrU« forderte die dort wohnende franzosenfreundliche Bevölkert-, daß der Name dieser „deutschen" Straße umgeaUA werde. Die Gemeindeverwaltung von Genf Kat st, diesem Wunsche Rechnung getragen und bestimmt, das f „Rue des Allemands" hinfort „Rue de la ConMöcat^ (Bundesstraße) zu heißen habe. „ o Weiblicher Dozent. In München hat sich De. bist Hartmann für Anatomie niedergelassen, und damit KL ersten Make eine Medizinerin Dozentin an einer deütiAi Universität geworden. Frl. Hartmann hat 1906 bis L in München studiert, wurde daselbst 1912 approbiert U ist seil 1910 Assistentin am Histologisch-embryoloE^ Institut in München. Übrigens ist ihre NiederE nicht etwa Folge der Revolution; sie war bereits 1918 vorbereitet.
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