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MdmfferTageblatt für die Amtshauptmannschaft Meißen, für das und den Stadtrat zu Wilsdruff sowie für das Forst rentamt zu Tharandt. Fernsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6. Postscheck-Konto: Leipzig Nr. 28614. Dienstag den 17. Dezember 1918 Wochenblatt für Wilsdruff und Umgegend. Erscheint seit dem Jahre 4841 Insertionepr-Is Pia. für Vie s-gespoftene Korpuszelle oder deren Roum. Lolalprcis pfg., Reklamen Pfg., alles mii o°/» Tcuerungszuschlag. Zeilraub und tabellarischer Gatz mit rv"^ Aufschlag. Bei Wiederholung und Jahresumsätzen entsprechender Rachlaß. Bekanntmachungen im amtlichen Teil fnur von Behörden! die Gpaltzeile SO Pfg. bez. Pfg. / Rachweifungs- und Offencngebübr ro vez. 30 pfg. / Telephonische Znscraten-Aufgabe schließt jedes Reklamationsrecht aus. / Anzeigenannahme bis 11 Uhr vormittags. Beilagengebühr das Tausend S Mk.. ir die Postauflage Zuschlag. / Für das Erscheinen der Anzeigen an bestimmten Tagen und Plätzen wird keine Gewähr geleistet. / Strikte platzvorschrist 25"/. 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Die Garde-Schützen baden als erste aus dem Felde heimgekehrte geschlossene Division von der Regierung die Entwaffnung derjenigen gefordert, die sich unrechtmäßig in Waffenbesitz gesetzt haben. Andere Feldtruppen werden diesen Gedanken aufnehmen, und es ist oorauszusehen, daß ein Sturm von Petitionen auf die Reichsleitung ein- dringen wird, bis sie in dieser Sache — so oder so — etwas Entscheidendes getan hat. Mit bloßen Worten, mit vapiernen Anweisungen will man sie in diesem Falle nicht davonkommen lassen. Es handelt sich um die Unschädlich machung des Feindes, der sich in unserer Mitte erhoben hat und das arme deutsche Volk nicht zur Ruhe kommen läßt: um dieselben Leute, die den heimkehrenden Brüdern von der Front nicht früb und nicht schnell genug die Waffen abuebmen können, die aber ihrerseits dafür gesorgt haben, daß sie selbst genügend Machtmittel in die Hand bekamen, um durchzusetzen, was sie für richtig hielten. Um die Beseitigung des unerträglich gewordenen Zustandes, daß diejenigen, die jetzt befehlen und befehlen sollen, geradezu verhöhnt werden von den anderen, die zu ge horchen baden, weil nicht sie, sondern diese sich im Waffen besitz befinden. Das ist die verkehrte Welt. Nickt die schönste Revolution der Erde kamt mit einer solchen Ordnung der Dinge länger als für ein. paar Atemzüge bestehen. Aber allerdings: es ist nicht die einzige Verkehrtheit unserer Tage. Auch die Waffe der Arbeiter-, der An- gestelltenausschüsse wird zu Zwecken mißbraucht, für die sie eigentlich nicht bestimmt ist. Verhaftungen werden vorgenommen auf bloße Denunziationen niederträchtiger Subjekte hin, die glauben, ihre gemeinen Rachegefühle jetzt mühelos befriedigen zu können, und die Regierungs stellen, die wahrlich gor nicht genug positive Arbeit leisten müßten, um uns besseren Zeiten entgegenführen zu können, haben unendlich viel Mühe und Anstrengungen aller Art mifzuweuden, um auch nur das gröbste Unrecht wieder gutznmachen. Und ferner manche Arbeiter und An gestellten scheinen zu glauben, daß jetzt das goldene Zeit alter für sie gekommen sei. Sie haben Sitz und Stimme in den Betriebs- und Geschäftsleitungen errungen, natürlich damit ibre Forderungen wirksamer als bisher an entscheidender Stelle vertreten werden können,- doch aber auch aus dem Grunde, damit ihre Vertrauensmänner durch unmittel baren Einblick in die Gesamtlage ihrer Unternehmungen auch ein zutreffendes Urteil über die Grenzen des Mög lichen gewinnen und danach das Verhalten ihrer Auf traggeber maßgebend beeinflussen können. In vielen Fällen wird wohl auch in diesem Sinne gearbeitet. Aber nicht überall. Jeder Tag bringt neue Beweise für die Ungemessenheit der Forderungen, mit denen gegen Arbeitgeber und Geschäftsinhaber vorgegangen wird, für die Kurzsichtigkeit auf der anderen Seite. Da flüchten sick die Inhaber der großen Giemensiverke in die Öffent lichkeit und weisen nach, daß von ihnen jetzt, trotz reich lichster Aufwendungen für Kriegsfürsorge und Teuerungs zulagen, eine Mehrausgabe von 120 Millionen das Jahr für die Arbeiter und Angestellten verlangt wird. Und das größte aller Berliner Warenhäuser muß seine Verkaufs räume schließen, weil die nach Tausenden zählenden An gestellten Straßeuumzüge veranstalten, um ihre Forde rungen durchzudrücken, die ihnen schließlich auch fast ohne Einschränkung gewährt werden. - Nun tritt am 16. Dezember der Zentralrat der, ASR in Berlin zusammen. Wird es ihm vielleicht ge lingen, für den Gedanken der Entwaffnung in Stadt und Land zu werben, wird er der Regierung Ebert-Haase auf diesem wichtigsten Gebiete zu Hilfe kommen? In erster Linie soll er allerdings über die Nationalversammlung Beschluß fassen und den Wahltermin festsetzcn. Aber schon der Geist, von dem er sich dabei leiten lassen wird, kann Wunder wirken, wenn — ja, wenn er von der Erkenntnis der bitteren Notwendigkeiten unserer Lage erfüllt - sein wird. Die Unabhängigen schmeicheln sich nicht mit der- Hoffnung, daß sie etwa an dieser Stelle die Mehr-' heit gewinnen könnten: Herr Ledebour hat das soeben vor seinen Anhängern ganz offen ausgesprochen. Aber deswegen denken sie nicht im entferntesten öaran, der Mehrheit nun etwa das Feld zu überlassen. Sie find und bleiben Gegner der Nationalversammlung und werden danach, ihre ganze Kampfesweise einrichten. Also selbst wenn es versucht werden und auch gelingen sollte, die Gegner der Negierung, wie die Garde-Schützen es fordern, zu entwaffnen, bliebe immer noch die Frage der geistigen, der politischen Waffen, ungeklärt und ungelöst. Und wohl auch unlösbar. Hier ist der wunde Punkt des neuen Sostems. Darüber darf niemand sich einer Täuschung hingeben. Der Kampf um den Reichstag. .Die Gründe und Absichten Fehrenbach s. Berlin, 14. Dezember. In einer an die Reichsleitung gerichteten Kund gebung nimmt Reichstagspräsident Fehrenbach Ver anlassung,' seine Beweggründe näher auseinanderzusetzen. Er erklärt: 1. Es ist falsch, von der Absicht einer Gegenrevolution oder von Schwierigkeiten zu sprechen, die ich der Regierung macken walle. Es handelt sich für mich nur um die Schaffung der Voraussetzung für den baldigsten Abschluß eines Vor friedens. 2. Voraussetzung meiner tatsächlichen Berufung des Reichstages durch Bestimmung von Ort und Zeit ist die zweifelsfreie Feststellung der Tatsache, daß die jetzigen Ge walten in Deutschland von unseren Feinden nickt anerkannt werden. Diesen Zeitpunkt (des Eingreifens des Feindes) wollte ick aus einer einleuchtenden Erwägung heraus nicht abwarten. Ich durfte es auch nickt angesichts der un gezählten Zuschriften, die die Berufung des Reichstages forderten und namentlich angesichts der Notschreie aus Köln und Koblenz. Die Annahme, daß die Entente erst durch mich aus den Gedanken kommen konnte, es fehle an einer verhandlungsfähigen Regierung, ist durch die voraus- oegangenen Erörterungen in der feindlichen Presse wider legt. 3. Die Folgen meiner Pflichterfüllung verantworte ich mit ruhigem Gewissen. Endlich erklärt Fehrenbach noch, daß Ebert von ihm über alles unterrichtet worden sei, und er warte jetzt das pflichtgemäße Handeln der Regierung ab, wenn sich die Voraussetzung seiner Kundgebung erfülle. » Liebknechts Programm. Ziele und Zwecke des Spartakusbundes. Berlin, 14. Dezember. , Die unter der Führerschaft Karl Liebknechts stehende radikalste Gruppe der Unabhängigen Sozialisten, die in Berlin ihren Stützpunkt hat und darüber hinaus nur noch in einigen Großstädten und Industriezentren eine gewisse Anhängerschaft besitzt, tritt soeben mit einer ausführlichen Zusammenstellung ihrer Ziele hervor. Die Gruppe fand bisher offenbar mehr infolge der Duldsamkeit der öffent lichen Gewalt ein so reiches Feld für ihren Betätigungs drang als durch die Zahl ihrer Jünger oder die Kraft ihrer Gründe. Diese Duldsamkeit wird erklärlich durch die Teilnahme der Unabhängigen Sozialisten an der Re gierung. Diese mit dem Regierungsmantel umkleideten Häupter der Unabhängigen vermochten es noch nicht, die heimliche Liebe zu den unbotmäßigen Kindern, den sogenannten Spartakiden oder Spartakisten ganz zu unter drücken. Wa« der Spartakusbund Witt. 1. Zur Sickerung üer Revolution verlangen die Sparta kiden u. a.: Entwaffnung der gesamten Polizei, sämtlicher Offiziere, sowie der nichtproletarischen Soldaten, Ent waffnung auer Angehörigen der herrschenden Klassen. Be schlagnahme aller Waffen- und Munitionsbestände sowie Rüstungsbetriede durch ASR. Bewaffnung der gesamten erwachsenen männlichen proletarischen Bevölkerung als Arbeitermiliz. Bildung einer Roten Garde aus Pro letariern. Alle Offiziere, Kapitulanten usw. sollen kalt- gestellt, alle früheren politischen Organe und Behörden durch ASR ersetzt, alle Lebensmittel beschlagnahmt werden. Ein Nevolutionstribunal soll den früheren Kaiser und den Kronprinzen, Hindenburg, Ludendorff, Tirpitz und was die Spartakiden als deren „Mitverbrecher" anseben (also auch wohl die als Mörder tagtäglich gebrandmarkten Ebert, Scheidemann usw.) aburteilen. 2. Auf politischem und sozialem Gebiete Abschaffung aller Einzeistaaten, einheitliche deutsche sozialistische Re publik ohne Parlamente und Gemeinderäte, lediglich ver waltet durch ASR und durch einen aus diesen gekürter Vollzugsrat. Alle Standesunterickiede, Orden, Titel sollen abgeschasst, der sechsstündige Höchstarbeitstag eingeführt werden. - Nächste wirtschaftliche Forderungen sollen sein Be schlagnahme aller fürstlichen Vermögen, Streichung üer Staats- und anderer öffentlichen Schulden, sowie sämtlicher Kriegsanleihen, ausgenommen kleine Zeich nungen von bestimmter Höbe. Enteignung des Grund und Böllens aller landwirtschaftlichen Grosz- und Mittelbetriebe, Enteignung aller Banken, Bergwerke, Hütten, Großbetriebe in Industrie und Handel, Konfiskation aller Ver- mögen von ln-stimmter Höhe au. a -lls inteinationale Auigabeu werden bezeichnet so fortige Aufnahme der Verkündungen mit den Bruder- vartcien des Auslandes, um dre sozwlurische Revolution auf internationale Basis w stellen und den Frieden durch die internationale Verbrüderung und revolutionäre Er hebung des WrUvroletancus zu gestalten und zu sichern. "owest dgk Programm, das in seinen hervor«, stc^ ästen Z. gen >ow:t Meimvm m als em rucht au, neun...ein Boden uuü unter deuliaun Verhältnissen ge waagenes Produkt: es kennzeichnet sich vielmehr als eine fast sklavische Nachahmung der Punlte, die der Peters burger Bolschewismus unter Lenin und Trotzki als Segensbringer für das russische Volk aufstellten. Die Entwicklung Rußlands unter diesem Banner war bisher thnlich dem Wege des Spartakus, nach dem sich die deutsche Gefolgschaft Liebknechts und der durch Heirat deutsch nationalistischen Russin Rosa Luxemburg benennen. Spartakus, ein Foltersklave in Nom einige 70 Jahre v. Ehr., wurde Anführer in einem Sklaoenansuand, sammelte etwa 70U00 Genossen nm sich, erzielte anfänglich Erfolge gegen die römischen Feldherren, geriet dann aber durch die Beute- und Plünderungssuchl seiner Leute ins Unglück. In der entscheidenden Schlacht verlor er selbst und 60 000 h.er Seinen das Leben, die gefangenen Reste des Heeres wurden gekreuzigt oder sonstwie vernichtet. Der Lauf des Spartakus endete in einem Blut- und Leichenselde. Oie Frontsoldaten für die Regierung. Beschleunigte Einberufung der Nationalversammlung. Berlin, 14. Dezember.' Die Delegierten der Frontsoldaten hatten sich heute im Zirkus Busch versammelt, um über die augen blicklichen Erfordernisse zu verhandel». Das Resultat der Beratungen war ein offenes Bekenntnis für die Regierung und gegen alle und jede Schreckensherrschaft. Ein Redner betonte, Liebknecht gehöre in eine Heilanstalt. Alle Zivilisten und nicht zum Waffentragen berechtigten Soldaten müßten sofort entwaffnet werden. Am Montag den 16. Dezember, dem Tage der Versamm lung der deutschen ASR, müßte alle vollziehende Gewalt der Regierung allein übertragen werden. Wir hatten bis jetzt nur eine reine Diktatur des Berliner Voll zugsrats. Kamerad Bischlager prägte das Wort: »Ich verlasse den Reichstag nicht eher, als bis die Wahlen zurNationalversammlung für den 2.Januar angenommen sind." Es wurde eine Entschließung angenommen, die sich ernstlich für Ordnung und Einheit des Reiches ausspricht und erklärt, keine neuen Eingriffe in die Gewalt der Volksbeaustragten dulden zu wollen. Jeder Terrorismus müsse niedergehalten werden, ebenso jeder Versuch, das alte Regime wieder aufzurichten. Die Einberufung der Nationalversammlung sei zu beschleunigen. Abbau -es Bolschewismus. /r. Kiew, Mitte Dezember. Während man in Deutschland sich allgemein rüstet,, um der immer drohenderen Gefahr des Bolschewismus zuj begegnen, beginnen in seinem Ursprungsland, in Rußland,: die Leiter der Bewegung, die das^ehemalige Zarenreich in! namenloses Elend gestürzt und Tausende von Menschen-i leben zum Opfer gefordert hat, langsam mit seinem Ab-i bau. Das mag unglaublich klingen — und doch ist eS Tatsache. Alle ukrainischen Zeitungen, die mit Moskau und Petersburg dirftte Beziehungen unterhalten, allej Reisenden, die aus Groß-Rußland kommen, berichten über einstimmend, daß dort die Welle des Bolschewismus ab zuebben beginnt. Man kann nicht sagen, daß der Bolschewismus, wie vielfach vermutet wurde, an seinen politischen und sozialen Untaten allein zugrunde gegangen sei. Eine solche Ent wicklung hätte wohl längerer Zeit bedurft. Der äußere Anstoß für das Einlenken des fanatischen Theoretikers Lenin mar der Anmarsch der Ententeheers, der das Bürgertum aus seiner Versunkenheit riß und den Macht habern von heute die Lehre erteilte, daß ihre Predigt vom „Lande ohne Heer" nicht für die Wirklichkeit geschaffen sei. Um den Einfall abzuwehren, wurde anfangs in aller Eile, dann ganz systematisch die Rote Armee gebildet, lie im wesentlichen unter dem Kommando von ehemals kaiser lichen Offizieren steht. Um für Offiziersnachwuchs zu. sorgen, wurden auch die lange geschlossen gehaltenen Kadettenschulen wieder geöffnet. Kurz, das bolschewistische Rußland, das den Militarismus in jeder Form verdammte und sich gegen jedes stehende Heer erklärte, verfügt jetzt, über eine achtunggebietende Armee, die sich sehenlassen darf. Mit der Schaffung der Armee war der erste Schritt zum. Abbau des Bolschewismus getan. Weit augenfälliger aber wird das Einlenken der Trotzki und Lenin auf wirtschaftlichem Gebiete. Bekanntlich war unmittelbar nach Errichtung der bolschewistischen Regierung die Annullierung aller Anleihen verkündet worden. Aber das Ausland nahm den Streich nicht ruhig hin. 'Mancherlei wirtschaftliche Gegenmaßnahmen, vor allem der Abbruch aller Handelsbeziehungen zwangen jetzt