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Holland will die Hetzer ausweisen. Verbot der marxistischen Parteien? Die niederländische Regierung beabsichtigt, eine größere Anzahl unerwünschter ausländischer Elemente auszuweisen, nachdem festgestellt worden ist, daß als Drahtzieher der blutigen Unruhen in Amsterdam eine Reihe emigrierter Kommunisten und Marxisten in Frage komme. Wie ferner aus amtlichen Kreisen verlautet, sind bei der Regierung zur Zeit Er wägungen über einVerbotder liuksradikalen Parteien im Gange. Wie sich jetzt herausgestellt hat, sind die Straßen tumulte nicht auf Amsterdam beschränkt geblieben. So gelang es kommunistischen Hetzern, sowohl in Rotter dam wie auch in Haarlem, der Hafenstadt Umuiden und im Jndustrieort Krommenie Zusammenstöße zwischen unzufriedenen Elementen und der Polizei zu provozieren. Besonders in Rotterdam kam es zu ähn lichen Tumulten wie in Amsterdam. Die Polizei war gezwungen, sehr starke Kräfte einzusetzen und an dauernd Salven gegen die Menge abzugeben. In Amsterdam kam es am Sonntag im so genannten indischen Quartier wiederum zu einem ernsten Zusammenstoß. Die Polizei machte von der Schußwaffe Gebrauch, wobei ein junger Mann erschossen und eine Frau schwer verletzt wurde. Nachmittags wurden im nördlichen Stadtteil erneut Barrikaden aufgeworfen. Von der Polizei sind umfangreiche Nachforschungen nach einem geheimen kommunistischen Rundfunk sender im Gange, der sich selbst mit der Bezeichnung „Hier N o t - A m st e r d a m" ankündigte und alarmie rende Berichte über die Lage in Amsterdam in den Welt raum sandte. Oie Phantasien -er Auslandspresse. Wieder Lügenmeldungen widerlegt. Das DNB. teilt mit: Ein gewisser Teil der Aus lands- und Emigrantenpresse versucht immer noch, die Vorgänge des 30. Juni und des 1. Juli in Deutschland zu riesigen Sensationen aufzubauschen und geschäftlich auszunutzen. Es werden die seltsamsten Kombinationen zusammenphantasiert, unmögliche Be hauptungen ausgestellt, die den Stempel der Unwahrheit schon an der Stirn tragen. Dabei widersprechen sich die einzelnen Blätter gegenseitig. Angebliche Totenlistcn werden verbreitet, die eine Fülle von Namen von Männern enthalten, die gesund und munter sind und wie immer ihrer Arbeit nachgehen. So meldete zum Beispiel ein großer Teil der Auslandspresse, daß der ehemalige Minister Treviranus erschossen worden sei. Jetzt mutz der „Daily Expreß" mitteilen, daß Treviranus in Dorset (Eng land) zur Erholung weilt. Beliebt sind augenblicklich auch Aufzeichnungen an geblicher Augenzeugen der Aktion in Wiessee und der Erschießungen. Dabei ist festzustellen, daß sich diese Augenzeugenberichte unterscheiden wie Feuer und Wasser. Schon daraus allein ergibt sich, daß sie nicht aus Deutschland stammen, sondern in den A u slandsredaktionen fabriziert worden sind. In diesen Augenzeugenberichten werden auch Teilnehmer an den Aktionen genannt, die vollkom men unbekannt sind. Die deutsche Öffentlichkeit sieht mit Verachtung auf derartige Schmierereien herab, die nur dazu bestimmt sind, Deutschland zu verleumden und gegen es zu Hetzen. Wenn in gewissen Zeitungen des Auslandes daun noch behauptet wird, daß die Lroße Begeisterung, die in Deutschland bis jetzt für den Führer geherrscht habe, sehr plötzlich geschwunden sei, so kann demgegenüber nur die Tatsache festgestellt werden, daß die Begeisterung eher noch größer geworden ist; denn gerade das harte Durchgreifen des Führers hat viele, die bisher noch etwas zögernd beiseitestanden, zu begeisterten Anhängern des Führers und des National sozialismus gemacht. Der Führer, der augenblicklich in Bayern weilt, ist auf seiner Fahrt durch Bayern in diesen Tagen von / »M»! EI -IIEEIEE» Lsskvolk vM keim! i sus clsm Sssrgsdist von Orkeber-keckt§8ckutr: Drei (Quellen-Verlas, Kömsabrüclc (8a.) l 35j „.Gern, Papa." „Wir können bis zum Abendbrot zurück sein, Mutter." Er trinkt stehend seine Tasse leer, und Frau Grießenbeck ist ein paar Minuten später allein. Sie hat in der Küche zu tun. Sie machen Kirschen ein. Gustl hat schon eine Menge Gläser gefüllt. „Gnädige Frau, viere kochen schon in dem großen Topf." Frau Grießenbeck nickt nur. Sie nimmt eine Schüssel her und perlt die abgestielten Kirschen hinein. „Gustl!" „Ja, gnädige Frau?" „Du weißt auch nicht, wo das Fräulein Otti sein kann?" „Nein, gnädige Frau. Ich trau' mich ja net hin, ins Haus ... aber ich glaub', mir fallet da so was ein ... wenn ich ein paarmal so früh um 10 Uhr rum weggehen dürft'... Ich glaub', ich hätt's bald heraus." „Wenn du glaubst, versuch's halt." * „Ja", sagt der Regierungsrat Merten, „lieber, alter Freund. Ich weiß schon von der Sache. Aber ich fürchte, da wird nicht viel zu machen sein." „Wieso, Benno? Müssen wir uns das gefallen lassen? Ganz abgesehen von den unhaltbar gewordenen privaten Verhältnissen dort im Haus ... das unser deutsches Geld ..." „Ich weiß, ich weiß. Ich hab' ja das Beweismaterial hier. Aber wie sollen wir es durchsetzen? Die Vormund schaftsbehörde wird sich naturgemäß an Vertier selber wenden, um zu erfahren, ob diese Erklärung durch die Ver hältnisse notwendig ist. Was für eine Antwort der geben wird, kann man sich doch denken." „In drei Teufels Namen ... verzeih' schon, Alter ...", , braust Griesenbeck auf, „kann man denn den Amtsschimmel der Bevölkerung mit einer außerordentlichen Begeisterung begrüßt worden, überall saug man das Deutschland- und das Horst-Wessel-Lied, und die Heilrufe der dichtge drängten Menschenmenge wollten überhaupt kein Ende nehmen. Das aber ist die wahre Stimmung in Deutschland. Osr GtMyarieüag in Königsberg. Rudolf Heß begrüßt Ostpreußens Kämpfer. Der Gauparteitag in Königsberg wurde mit einem Treffen der Alten Garde der NSDAP, eröffnet, auf dem Gauleiter Oberpräsident Koch eine An sprache hielt. Dabei erklärte er im Hinblick auf die Vor gänge des 30. Jnni u. a.: Als er an jenem Sonnabend mit dem Führer telephonisch gesprochen habe, da habe er ihm erklären können: „über Ostpreußen brauchen wir nicht zu diskutieren; dafür garantiert schon die Alte Garde." Der Sonntagmorgen begann mit einem Aufmarsch und Gauappell in Zögershof. Etwa 30000 An gehörige der PO., der HI. und des Arbeitsdienstes, dazu Flieger und ein Ehrensturmbann der SS., waren aus dem Riesengelände aufmarschiert. Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Hetz, schritt die Fronten ab und hielt dann von einer Tribüne herab eine Ansprache. Er sagte u. a.: Es sei nicht nur unsere Meinung, es sei auch die Meinung maßgeblicher Männer des Auslandes, daß Adolf Hitler am 30. Juni einen Krieg, vielleicht einen europäischen Krieg» verhindert hat. Und es sei weiter sicher, datz die Entwicklung Deutschlands letzten Endes zum Bolschewismus hingeführt hätte Wir müßten unserem Führer danken, daß er durch sein männliches und soldatisches Handeln im rechten, vielleicht im letzten Augenblick all dies Unglück verhindert habe. Unser Dank solle noch mehr als bisher die Treue sein Treue beiße Disziplin und Gehorsam. Nachmittags fand im großen Schlageter-Haus der Gaukongretz der Politischen Leiter, HJ.-Führer und Führer des NS.-Arbeitsdienstes Gau Ostpreußen statt. Nach den kurzen Eröffnungsworten des Gauleiters Erich Koch nahm der Stellvertreter des Führers das Wort zu seiner großen Rede, die über alle deutschen Sender ver breitet wurde. Die Rede wurde immer wieder von jubelndem Beifall unterbrochen. Ganz besonders die Worte, die der Stellvertreter des Führers über den Friedenswillen des Frontkämvfers sagte, fanden anhaltenden lauten Beifall. Eine Richtigstellung. Wie eine Reihe von Anfragen beweisen, sind durch eine verkürzte Wiedergabe der Rede, die Reichsminister Dr. Goebbels am Sonntag, dem 24. Juni, auf dem Essener Gauparteilag hielt, hier und da Mißverständnisse entstanden. Um die darauf bezüglichen Briefe und An fragen, die im Propagandaministerium eingelaufen sind erschöpfend zu beantworten, gibt das Deutsche Nachrichten büro den in Frage stehenden Passus dieser Rede unver kürzt wieder. Er lautet: „Wir haben bei den Reaktionären verschiedene Er schcinungsformen festzustellen, in denen sie aufzutreten pflegen. Sie tarnen sich meistens; sie treten, ohne intelligent zu sein, als Intellektuelle auf; ohne den Be dürfnissen des Tages zu dienen, sind sie Journalisten: ohne die Kirche zu verteidigen, tragen sie geistliches Ge wand, und hier und da benützen sie den Titel des Reserve offiziers, ohne in Wirklichkeit etwas mit Soldatentum oder Offizier zu tun zu haben. Die breite Masse der zu diesem Stande Gehörigen lehnt solche Abtrünnlinge ab und weist es weit von sich, mit ihnen in einem Atem ge nannt zu werden. " Wie aus dieser wörtlichen Redewiedergabe ersichtlich ist, hat es Reichsminister Dr. Goebbels ferngelegen, diese hier genannten Stände an sich anzugreifen; im Gegenteil, er hat ausdrücklich betont, daß es sich um Ab trünnlinge der Stände handelt, die von diesen Ständen mit Recht wegen ihrer Sabotage des neuen Regimes ab gelehnt werden. nicht einmal links dirigieren statt rechts? Ausnahmen be stätigen die Regel. Den Vertier schiebt man zur Seite. Was braucht das Vormundschaftsgericht ihn zu fragen, wenn schon das Beweismaterial da ist? Das ist doch eine glatte Ver untreuung!" „Veruntreuung ... kann man das vielleicht nicht nennen. Das käme auf die Auffassung des Gerichts an. Denn er ver wendet ja das Geld nicht zu seinen privaten ..." „Himmel, Herrgott! Benno! Ich kenn' dich nicht wieder! Du warst doch einmal ein Stürmer wie kaum einer." „Vin ich noch heut', lieber Freund. Aber in der Be urteilung solcher Dinge bin ich nichts weiter als der sachliche Beamte. Es ist euch ja nicht gedient, wenn ich euch Hoff nungen mache, die sich nicht erfüllen. Wir haben gerade hier, und zwar am Kreistage des Landkreises Saarbrücken, das war am 2. Juni, ganz energisch gegen die Verfügung der Regierungskommission Einspruch erhoben, daß sie sich in unsere Gemeindeangelegenheiten einmischt und eigene Poli zeiorgane aufstellt ... nutzlos natürlich, rein formell bleibt das nur. Aber so wie es in den Gemeinden ist, ist es bei den andern Behörden, bei den Gerichten. Haben wir noch ein deutsches Recht?" Grießenbeck senkt den Kopf. „Und wie soll denn das gemacht werden? Wehe dem Richter, der so was aufgreift wie das da!" Merten greift nach dem Beweisblatt und hält es hoch. „Laß dir ein paar Fälle sagen, wie wir eingeschnürt sind, wohin wir uns auch wenden. Einmal, das wirst du gelesen haben, wurde die Genehmigung des Anmarsches der Sängervereine Ettlingen in Baden nicht erteilt." „Schweinerei genug, daß man nur so was fragen muß!" knurrt Grießenbeck. „Dann ... VDA. hat in Passau seine Tagung abhalten müssen, das wirst du auch gelesen haben, lieber Wilhelm. Daß sich in der französischen Kammer eine eigene Saargruppe gebildet hat, die sich mit allen, ich betone: allen Fragen beschäftigt, die mit uns Zusammenhängen ... Du kannst mir glauben, daß auch so was wie die beschleunigte Mündigkeits- Gon-eriagung -es Amies für Kommunalpolitik in Nürnberg. Meldungen sofort cinreichen. ??v. Anläßlich des diesjäbrigen Reichsparteitages der NSDAP, findet in Nürnberg am 1. September 1934 in der Zeit von 14—16 Ubr nachmittags eine Sondertagung des Amtes für Kommunalpolitik bei der Reichsleitung der NSDAP, statt. An dieser Tagung können außer den Kreis- amtsleitern für Kommunalpolitik der NSDAP, sämtliche Parteimitglieder teilnebmen die einen leitenden Posten in der Kommunalverwaltung einnebmen. Die Teilnehmerzahl ist je doch beschränkt Es wird daher um sofortige Meldung gebeten, wer von den obenbezeichneten Parteigenossen an der Tagung teilnebmen will. Die Meldungen sind bis spätestens zum 12. Juli 1934 an Vie Gauleitung Kurmark der NSDAP.. Amt für Kommunalpolitik. Berlin W. 57, An der Apostel kirche 7. einzureichen über die endgültige Teilnahme ent scheidet die Ganamisleitung für Kommunalpolitik. Anfragen und besondere Wünsche betreffend die Sondertagung sind eben falls bis zum 12. Juli 1934 an die oben bezeichnete Adresse ein zusenden. Berfaffungsausschuß -er Deutschen Evangelischen Kirche. In Erfurt trat ver Verfassungsausschutz ver Deutschen Evangelischen Kirche zusammen. Rechtswalter Ministerialdirektor Jäger eröffnete im Namen des Reichsbischofs die Tagung. Es sei selbstver ständlich, daß die im Ausschuß besprochenen Fragen ebensowenig bindende Verhältnisse für die Teilnehmer darstellten, wie die Teilnahme an den Besprechungen eine Billigung der kirchlichen Entwicklung der letzten Zeit sei. Wie unter diesen Bedingungen die kirchliche Opposi tion ihr Fernbleiben rechtfertigen könne, sei un erfindlich. Im einzelnen wären folgende Gebiete zu be arbeiten: Gemeindeverfassung, Provinzialverfassung und Regelung des Verhältnisses der Landeskirchen zur Reichs kirche. In der Diskussion wurde immer wieder die Frage nach dem Verhältnis zwischen Bekenntnis und Verfassung, Kirchenverfassung und Staat, Autorität der kirchlichen Führung und vor allem die Notwendigkeit des inneren Zusammenklanges zwischen der Dynamik des National sozialismus und Dynamik des evangelischen Christentums betont. Unter Wahrung des Bekenntnisses und des geschicht lich Gewordenen werden die vorgesehenen Ausschüsse an den großen Aufgaben arbeiten. Eine Andacht von Pro fessor Dr. Hirsch beschloß die Tagung. Klar und deutlich kam zum Ausdruck, daß die evangelische Kirche an der Wende einer größeren Zeit ihre gewaltigen Aufgaben er kannt hat. Reichspräsident von Hindenburg sandte dem Ausschuß folgendes Antworttelegramm: „Den Mit gliedern des Verfassungsausschusses danke ich für Ihr freundliches Meingedenken anläßlich Ihrer ersten Tagung. Ich erwidere Ihre Grüße mit dem aufrichtigen Wünsch, daß Ihre Arbeiten der Wiederherstellung des Friedens in der Deutschen Evangelischen Kirche dienen und den Bau der evangelischen Reichskirche festigen mögen. — von Hindenburg. Reichspräsident." Beteiligung -er Wehrmacht an „Kraft -urch Freu-e". Reichswehrminister von Blomberg hat eine Ver fügung erlassen, die Volkstumsarbeit, Freizeitgestaltung und Beteiligung der Wehrmacht an der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" behandelt. Danach sollen Heimat- und Naturliebe, Brauchtum und Feier, Musik und Spiel, Heim- und Kasernengestaltung in der Wehrmacht ihre soldatische und nationalsozialistische Prä gung erhallen. Wichtigstes Mittel dazu ist eine sinnvolle Freizeitgestaltung, die nicht von oben befohlen werden kann, sondern von unten wachsen mutz. Der Wehr minister begrützt weiter die Zusammenarbeit von Heer und Marine mit der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude". Er sagt wörtlich: „Ich messe dieser Gemein schaftsarbeit besondere Bedeutung zu. Sie stärkt die Volksverbundenheit der Wehrmacht, fördert das wechsel seitige Verständnis zwischen den Berufsständen und trägt dazu bei, das ganze Volk in unauflösbarer Lebens- und Kampfgemeinschaft zu verschmelzen." erklärung, wo der Vormund Franzose ist, sofort vor diese Kammer kommen würde. Daß die Regierungskommission die nationalsozialistische Bstriebszellenorganisation mit sofortiger Wirkung aufgelöst hat, das ist dir wohl auch bekannt. Aber du wirst nicht wissen, daß zum Beispiel die Kreissynode St. Johann sich gegen die Domanialschulen gewendet hat und der Regierungskommission eine Eingabe vorgelegt hat, die wenigstens um Beseitigung der Druckmittel bittet." „Was ist darauf geschehen?" „Es ist eine Entgegnung der Regierungskommission ge kommen, vom Präsidenten Knox selber gezeichnet, die Regie rung mißbillige zwar jeden Druck in dieser Hinsicht ... aber die Superintendenten hätten keine konkreten Fälle angeben können. Welcher Bergarbeiter, lieber Freund, würde zum Beispiel wagen, sich zu widersetzen? Er weih, daß er sofort arbeitslos ist ... Da haben sie noch die Sache gedreht, wie sie immer alles drehen, so, als ob unsere Geistlichen einen Druck üben wollten, daß die Kinder französische Schulen nicht besuchen sollen." Da braust Grießenbeck auf. „So ... das auch noch! Ist es vielleicht nicht die nationale und völkische Pflicht jedes Geistlichen, seine sittliche Berechtigung, daß er im Sinne der Nation handelt und spricht?" „Nun ja ... da hast du es. Diese Synode St. Johann wird sehr schlecht angeschrieben sein, und durchgesetzt hat sie nur, daß die Regierungskommission noch strenger auf den Besuch der Domanialschulen dringen wird." „Sind wir denn ganz ausgeliefert?" stöhnt Grießenbeck. „Mein lieber Freund, wir können nur im stillen arbei ten. Jedes Wort, jede Aufnahme irgendeines ungerechten oder auch nur ungesetzlichen Vorfalls verschärft nur ihre Wachsamkeit. Ich war gestern auch in unserer Stadtrats sitzung. Wir sind fast explodiert vor Wut." „Ich habe gehört", sagt Grießenbeck, „daß die Sitzung sehr stürmisch verlaufen ist." (Fortsetzung folgt.)