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Die Anzeigen - Annahme sm das bekannte Famtlienblatt llskeim luder ganz Deutschland und angrenz. Gebiete verbreitet) befindet fich in unserer Geschäftsstelle MtlsdrnL, Zeliaer Straße 29 Das Publikum hat nur nötig, die Siellenanzeigen für den Nerlon«la«?eigee de» Daheim bei uns abmgeben und die Gebühren stein Aus schlag) zu entrichten. Die Ex pedition erwlgt prompt und vertraulich. Wilsdruffer Tageblatt. Dresdver SrblacktvtehMarkt vom S Juli Wertklassen 83-34 (61j 314 3. Kühe, a) jüngere vollsleischige höchsten 4. 1111 7. 10-45 <85 3374 S7-4O >52) Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten 28 1465 5. 6. 33-88 28-32 23-27 20-22 Preise f.' Ztr- in Goldmark i. Lebendaew. (53 > ,52) (53) (52, s51) <60! (52) <58 > <53) 31—33 29-31 26—28 22-25 80-33 24-92 «üb, <55, (52) (50) 80-32 24—28 (52) <48, (43) <36) 42 40-41 89-40 37—38 35-36 9-25; Landeier Marktpreis 1 Stück 0.08—0.11; Landbutter Marktpreis 0.75; Landbutter ab Hof Hänblerpreis 0-70-0.72; Landbutter Ladenpreis mit 3^ Rabatt 0.80—0.82. Feinste Ware über Notiz, Stimmung: Ruhig. 27-30 23—26 18—22 11-16 82-38 <75) 26—80 >78) 21—25 (63) ^uf- trieb -58) (501 (46i (42) Ein- und Ausbrecher Potter festgenommen. Der aus dem Amtsgerichtsgefängnis Oelsnitz vor einigen Tagen mit zwei anderen Schwerverbrechern ent wichene Einbrecher Poller konnte wieder ergriffen werden Ein Hauptwachtmeister und ein Dachdecker aus Groß rückerswalde haben ihn zwischen Marienberg und Groß rückerswalde fcstgenommcn. 1. Ochsen, a) Vollfletsch, ausgemästete höch sten Schlachtwerles, 1. junge . . . . 2. ältere b) sonstige vollsleischige. 1. junge . . 2. ältere c) fleischige 2. Bullen, s) jüngere vollfleischige ausge mästete höchsten Schlachtwerles . . . b) sonstige vollfleisch, od. ausgemästete . c) fleischige ck) gering genährte Keichsstaithalter Mutschmann wieder in Dresden Reichsstatthalter Gauleiter Mutschmann traf in Be gleitung des Ministers Lenk von Berlin kommend :m Flugzeug wieder in Dresden ein. Zu seiner Begrüßung hatten sich Innenminister Dr. Fritsch, Stabsleiter Har bauer und Standartenführer Loos auf dem Flugplatz Heller eingefunden. Der Gauleiter begab sich sofort in sein Dienstgebaudc, wo die Kreis- und Gauamtsleiter ver sammelt waren. In einer kurzen Ansprache unterrichtete Pg. Mutschmann die Erschienenen über die politische Lage. Sing- und Spielwochen in Sachsen. Jnstrumentalwoche Schloß Wiederau bei Leipzig 30. Juli bis 5. August. — Singwoche Hcrrhut 8. bis 14. Oktober. Vom Reichsbund Volkstum und Heimat, Landschafts führung Sachsen, wird mitgeteilt: Ein Gebiet, auf dem heute überall zielbewußt gearbeitet wird, ist die Volks musik, deren ernsthafter Pflege z. B. auch die Abendsing wochen der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" in unseren Industriestädten dienen. Die ideale Form musi- kalisch-volkhafter Schulung ist aber eine Ganztagssing oder Spielwoche. Die Singwochen kommen aus deutschem Rotgebiet, aus Sudetendeutschland. Von dort wanderten sie überall hin, wo Deutsche leben und um ihr Volkstum ringen, vom Baltikum bis nach Deutsch-Südwest-Afrika. Eine Singwoche bietet nichts, sie fordert nur. Sie ist eine Arbeitswoche nach den strengen Gesetzen, die gemeinschaft liche Arbeit in der Musik vom ersten Augenblick an ent stehen ließ. Dabei ist sie voller Leben und Fröhlichkeit, und mit neuen Kräften geht jeder Teilnehmer in seinen Lcbenskreis zurück. Eine Singwoche ist die ideale Ver körperung des nationalsozialistischen Leitsatzes „Kraft durch Freude". Die Singwochen, die Oskar Fritz (Wien) seit nun mehr sechs Jahren jeden Herbst in Sachsen abhält, sind mit der Zeit zu groß geworden. Daher wird dieses Jahr neben die Singwoche, deren Mittelpunkt das Lied ist, - und die wie alle Jahre in den Herbstferien in Herrnhut abgehalten wird, eine Jnstrumentalwoche gestellt, in der das Jnstrumentalspiel das Singen überwiegen wird. Das Schloß Wiederau in der Elsteraue, wenige Kilometer süd lich von Leipzig, stellt einen sehr schönen Ort für diese Arbeitstagung dar, indem die Teilnehmer in ländlicher Ruhe sich ganz in den Brunnen deutschen Wesens, wie ^r aus der deutschen Musik fließt, versenken können. Es wird auf neuen und auf alten Instrumenten gespielt werden, neben den Klassikern auch die alten Meister auf den Instrumenten ihrer Zeit. Diese Musikwoche ist nicht etwa nur für vollendete Könner, auch der bescheidene Spieler findet Erfüllung seiner Wünsche, Wiederau ebenso wie Herrnhut sind Rüstwochen des Reichsbundes Volktum und Heimat. Daher erhalten die Teilnehmer bei rechtzeitiger Meldung (für Wiederau bis 20. Juli) 50 Prozent Fahrpreisermäßigung. Der Wochen beitrag beträgt für alle Unkosten 25 Mark, doch soll keiner des Geldes wegen Zurückbleiben. Er nenne dann auf der Meldung die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Meldun gen und Anfragen sind zu richten an die Geschäftsstelle des Arbeitskreises sür Hausmusik, Kassel-W., Heinrich- Schütz-Allee 77 oder an Stud.-Ass. Walter Schlums, Wurzen, 8. Schweine. a) Fetischweine über 300 b) vollfleisch. Schweine von 240—300 . e) vollsleisch. Schweine von 200—240 . ck) vollsleisch. Schweine von 160—200 . e) fleischige Schweine von 120—160 k) fleischige Sauen unter 120 Psund . g) Sauen Das 2S. Deutsche Bundesschießen. Feierliche Übergabe des Bundesbanners von Köln an die Stadt Leipzig. Mehr als 1000 Fahnen waren aus Anlaß der Üb e r- <abedesB undesbanners von Köln an die Fest- >!adt des 20. Deutschen Bundesschietzens, Leipzig, am Völkerschlachtdenkmai ausgestellt. Über den Fahnen der Leipziger Studenten stand auf der Plattform vor dem Denkmal das Bundesbanner mit der Inschrift: Deutscher Schützenbund, gegründet zu Gotha 11. Julv 1861. Hier batten auch die Ehrengäste Aufstellung genommen. Es war ein unvergeßlich schöner Augenblick, als nach Ausstellung der Fahnen am Rande des Denkmal- beckens und auf den Stufen zum Denkmal durch dieses farbenprächtige Bild die Ehrenkompagnie der Reichswehr mit aufgepflanztem Seitengewehr und int klingendem Spiel auf die Plattform marschierte, mit Begeisterung von den vielen tausenden Anwesenden emp fangen. „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre" bildete Re Einleitung zu dem feierlichen Akt der Übergabe des Bundesbanners durch Oberbürgermeister Dr. Riesen- llöln in die Hände des Oberbürgermeisters der Feststadt Leipzig, Dr. Goerdeler. Dr. Riesen heftete dem Bundesbanner überlieferungsgemäß eine Banner- schleise als Geschenk der letzten Feststadt Köln an. Bundesführer Lorenz brachte dann nach einer kurzen Ansprache das Hoheitszeichen des neuen Deutschen Reiches am Bundcsbanncr tn. Anschließend folgten die Ehrengäste der Einladung ;u einer Gesangsaufführung in der Krypta des Völkerschlachtdenkmals. Der große Fcstzug. Leipzig stand am Sonntag im Zeichen des 20. Deui- fchen Bundesschießens und insbesondere des gewaltigen Festzuges der Schützen, der drei Stunden lang durch die mit Flaggen und Grün reich geschmückte Stadt zog. In den Straßen standen unübersehbare Mengen von Schau lustigen, um dem großartigen Schauspiel beizuwohnen, und am Augustusplatz war eine 5000 Zuschauer fassende Tribüne errichtet worden, deren Plätze ausverkauft waren. Vertreter des Reichsheeres, des Reichs sportführers und der Stadt Leipzig wohnten dem Vor beimarsch bei. Auch Reichsgerichtspräsident Dr. Bumke hatte sich eingefunden. Der reich gegliederte Festzug brachte eine große Anzahl künstlerisch ausgestatteter Bilder meist historischen Inhaltes, die von der Menge mit großer Begeisterung bejubelt wurden. Eine besonders herzliche Begrüßung wurde den Schützen von der Saar zuteil, aus die der Leipziger Bürgermeister Daake ein dreifaches Sieg-Heil ausbrachte. Der ungeheure Festzug konnte ohn- ede Störung durchgeführt werden. Meißner Getreide- und Landesproduktenpreise am 7- Juli 1934. Weizen 76 Kilo effektiv, Juli fest, 9.75; Roggen alt 72 Kilo Festpreis 8.35; Sommergerste 8—8.30; Wintergerste neu 9.25—9.60; Hafer 10.25; Raps trocken 15; Mais verzollt 11.30; Maisschwt 12.30; Wicken (Gemenge) 12; Erbsen 19; Rotkleesaat alt 102—105; Trvckenschnitzel 820; Wiesenheu neu 5—6; Weizen- und Roggenstroh 1.30; Preßstroh 1.40; Kaiser auszug mit Auslands-Weizen 18.8724; Auszug Type 405 0/40A Asche 042S mit 30^ Ausland 17.12-4; Weizenmehl, Type 502, 0/65A Asche 0.520 —.—; Roggenmehl Type 700, O/652L Asche 0.730 13.12^; Roggenkleie 7—7.10; Weizenkleie 7.1^7.20; Speisekartoffeln ohne Geschäft; Kartoffelflocken Der „Tag Ser Rose". Der Stellvertreter des Führers hat im Einverständ nis mit dem Reichsminister der Finanzen die vom Amt für Volkswohlfahrt bei der Obersten Leitung der PO. für den 14. und 15. Juli vorgesehene Sammlung „T a g d e r Rose" (Förderung des Hilfswerks „Mutter und Kind") als Ausnahme vom Sammelverbot (Gesetz vom 3. Juli 1934) zugelassen. Er hat die Landesregierungen ersucht, die zuständigen Polizeibehörden unverzüglich zu benach richtigen. lieber st and: 5 ^Bullen, 11 Kühe, 198 Schafe, 6 Schweine. Geschäftsgang: Rinder, Schweine mittel, Kälber schlecht, Schafe langsam- Keder Höchstnotiz verkaufte Schweine: 3 zu 46.—, 13 zu 45.—, 95 zu 44.—, 177 zu 43.—. Hauptschrisileiier Hermann Läfftg, Wilsdruff, zugleich verantwortlich für den gesamten Tertteil. Stellvertreter: Schüfst. Rudolf Leonhardi, Dresden-R Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, Wilsdruff Druck und Verlag: Buchdruckerei Arthur Zkchunte Wilsdruff. - DA. VI. 34 1570. Schlachtwertes b) sonstige vollsleisch. od. ausgemästete . e) sleischige ck) gering genährte Färsen (Kalbinnen), g) vollsleisch. aus- gemästete höchsten Schlachtwertes . . . l>) sonstige sleischige Fresser. Mätzig genährtes Jungvieh . . Kälber, s) Doppellender d. Mast . . . b) beste Mast- und Saugkälber . . . e) mittlere Mast- und Saugkälber . . d) geringe Kälber e) geringste Kälber Schafe, a) Beste Mastlämmer und jüng. Masthammel. 1. Weidenmast . . . . 2. Stallmist h) mittl. Mastlämmer, ältere Mastham mel und gutgenährle Schafe . . . . e) fleischiges Schasvleh ct) gering genährte Schafe und Lämmer Börse. Sandel, Wirtschaft. Amtliche sächsische Notierungen vom 7. Juli. Leipziger Gctrcidcgroßmarlt. Weizen int. 76 bis 77 Ka. ^-Festpreis 193, Roggen hies. 72 bis 73 Kg. 180—182, Fest- Sommergerste —, Industrie- und Futtergerste 182 R; W- Wintergerste zweizeilig 182—190, do. vierzeilia 165 '«l- gelb und weiß 200- 210, Mais La Plata «hi 16' Tinqu. 221—224, Raps 310—320. Geschäftsgang: Börsen ruhe am Sonnabend. Die deutschen Börsen blieben am Sonnabend wiederum für jeden Verkehr geschloffen. — Die Versammlungen des amtlichen Groß- Marktes für Getreide und Futtermittel in Berlin fallen an den Sonnabenden im Monat Füll 1934 aus Kartosfelpreise. Die im Rahmen der Nbsatzregelung von Frühkartoffeln festgesetzten Preise, die nicht unterschritten wer den dürfen, lauten wie folgt: Für die Zeit vom 9. Juli bis aus weiteres: B) Für geschlossene Anbaugcbietc bei Abgabe durch die Bezirksvertriebsstelle: Kurmark: 1. Gr. 6,30 Mark; 2. Gr. 3,25 Mark. Berlin inneres Gebiet: l. Gr. 6,50 Mark; 2. Gr 3,50 Mark. 8) Für nicht geschlossene Gebiete bet Abgabe des Erzeugers an den zugelassencn Verteiler: Kurmark: 1. Gr. 5,94 Mark; 2. Gr. 2,89 Mark. Berlin inneres Gebiet: 6,14 Mark: 2. Gr. 3,14 Mark. Die von der Obersten Bauleitung der Reichsauiobahnen in Dres- den-A. 24, Btsmarckvlatz 5, überiandten «auoosführungspläoe liegen, soweit die Flur der hiesigen Gemeinde berührt wird, vom 10. bi« mit 16. Juli 1934 zur Einsichtnahme für die Beteiligten im städtischen Verwaltungsgebäude — Zimmer 8 — aus. Etwaige Ein wendungen und Einsprüche der Beteiligten gegen die Pläne find inner halb der Auslegungkfrist nur bei der Amtshauptmannschaft Meißen einzurcichen. Verspätet erhobene Einwendungen oder Einsprüche werden grundsätzlich nicht beachtet werden können. Wilsdruff, am 9. Juli 1934. D«« Stadtrat. Morgen Dteastaa, den 10. Juli G G Dazu ladet alle werten Damen freundlichst ein Marie Thomas. !V1i1 jedem Pag stann das ^hoaoement auf das „VVilsdrukker laZehIalt" mit seinem reichen lokalen Teil heAinnen. LestelluoAen nehmen clie Oescftäktsstelle, sämtliche ^usträZer sonöe die ftostaastalten entAexen. MMW druckt schnellstens klielllktuckerei Lrtliur kcßM« Statt Karten. Es ist bestimmt in Gottes Rat, daß man vom Liebsten, was man hat, mutz scheiden! Nachdem wir unseren teuren Entschlafenen, meinen treuen, edlen Gatten, Vater, Sohn, Bruder und Schwiegersohn, den Bauern Arthur Erhard Pötzsch unter einer Fülle von Blumen in die Kühle Erde zur letzten Ruhe gebettet, ist es uns ein Herzensbedürfnis, allen, die uns in diesen schweren Tagen mit Rat und Tat zur Seile standen, aufrichtig zu danken. Herzlichen Dank Herrn Pfarrer Nikolai für seine tröstenden Worte im Haus und am Grabe, Herrn Oberlehrer Kantor Wetzig und dem Gesangverein „Liederkranz" für den erhebenden Gesang. Herzlichen Dank auch für den herrlichen Blumenschmuck und für das so über aus zahlreiche ehrenvolle Geleit zu seiner letzten Ruhestätte sowie seinem engeren Freundeskreis für das freiwillige Tragen. Dies alles hat unserem Herzen wohlgetan, und Gott möge allen ein reicher Vergelter sein. Du aber, lieber Erhard, habe Dank, ruhe sanft, auf Wiedersehen. Blankenstein, am 6. Juli 1934. Die tieftrauernde Gattin Hilde verw. Pötzsch geb. Birkner im Namen aller Hinterbliebenen. - MlIILr OrrHünaigung l