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für Stoffschuhanferligung fanden unter Leitung des Fräulein Preußer, Handarbeitslehrerin an der hiesigen Bürgerschule, statt. Dem hiesigen Kriegsfürsorgeausschuß übergab man für die Ausstattung armer Konfirmanden 300 Mark. Der Fürsorge der Kriegsgefangenen wendete man unausgesetzt sein Augenmerk zu und stiftete dafür namhafte Mittel. Für die Kriegsanleihe zeichnete man nach Möglichkeit. Be dürftigen Kindern wurden aus Vereinsmitteln Schulspar- kafsenbücher unentgeltlich überwiesen. Anstatt einer öffent lichen Weihnachtsfeier fand eine schlichte Bescherung im Konfirmandensaal für Arme, Witwen und Waisen, für Große und Kleine statt, wozu auch in diesem Jahre von Herrn Amtshauptmann Dr. Grille in Meißen Pfefferkuchen «nd Aepfel gestiftet worden waren. Dem Reservelazarett in Zeithain überwies der Verein 50 Mark. Die Haupt versammlung des Bundes der Frauenvereine in Meißen wurde besucht seitens des Vorstandes von der Frau stell vertretenden Vorsitzenden und dem Herrn Schatzmeister, welcher über deren Verlauf dem Verein anregend Bericht erstattete. Der Verein legte in dieser Zeit staatlicher und kirchlicher Umwälzung ein schönes und für den Schriftführer erhebendes Zeugnis christlichen Bekennens ab, indem sämt liche Vorstandsmitglieder die Listen der „Cordes'schen Er klärung" zur Unterschriftsammlung von Haus zu Haus trugen. Sie hatten dabei einen großen Erfolg. Neben den Mitgliedsbeiträgen floß dem Verein eine Gabe von 100 Mark durch die Kreishauptmannschaft Dresden zu. Seine hauptsächlichen Mittel gewinnt er aus den Stiftungen Pinkert und Rose. Anschließend an den Jahresbericht sei über das Kassen wesen des Vereins folgendes hervorgehobcn: Die 1418 Mk. betragenden Einnahmen der Hauptkasse setzen sich zusammen aus den Beiträgen der Mitglieder — 563 Mk., aus dem Zinsengenuß der Pinkertstiftung — 410 Mk., aus der Beihilfe der Kreishauptmannschaft 100 Mk., aus der Ueber- weisung des Bestandes der Rosestiftung — 35 Mk., aus einem am Jahresschluffe aufgenommenen Darlehn — 300 Mk. und aus dem Geschenke eines früheren Mitg. 10 Mk. Unter den Ausgaben (1451,96 Mk ) befinden sich die nach stehenden Poften: 261 Mk. Uebertrag der Mehrausgabe des legten Geschäftsjahres, 300 Mk. Zuweisung an die örtliche Kriegshilfe als Beihilfe zur Konsirmandenaussteuerunx, 60 Mk. Spende zur Kriegsgefangenenlürsorge des Rote» Kreuzes, 40 Mk. Beitrag zur Anschaffung eines orthop. Korsettes für einen Knaben, 443 Mk. Anteil der Hauptk. an der Weihnachtsbescherung des Vereins und 98 Mk. Zeichnung zur Kriegsanleihe. Die Einnahmen der neben der Hauptkasse selbständig verwalteten Rosestiftung bestehen in dem Zinsengenuß (395 Mk.) und in einem Darlehn (100 Mk.). Verwendet wurden die Einnahmen zu den laufenden Unterstützungsbeiträgen für die Gemeindediakonit un^> den Kinderhort (je 100 Mk.), zur Weihnachtsbescherung und zum Ankauf einer Kriegsanleihe. (Nennwert 106 Mk.) Beiden Kaffen wurden zur Weihnachtsbescherung über 600 M- entnommen. Wie schon im Vorjahre erhielten die Armen ihre Gaben wieder in barem Gelde. Herausgeber, Verleger und Drucker: Arthur Zschunke in Wilsdruff. Verantwortlich für die Schnstleitung: Oberlehrer i. R. Gärtner, kür den Inseratenteil-, Arthur Zschunke, beide in Wilsdruff. Das Leben eines deutschen Staatsbürgers ist gefährdet durch die schamlose For derung unserer Gegner, daß der in Amerongen internierte Wilhelm II. ausgeliefert wer den soll. Die Ausführung dieser Absicht würde für Deutschlands Ehre eine neue, auf das tiefste demütigende Beleidigung bedeuten. Zur Verhütung der Auslieferung soll sich ein Niefe«b«»d gestalten aus deut schen Männern und Frauen, die gewillt find, dem deutschen Volke diese unendliche Schmach zu ersparen. WWWg ist die Slatin, die Mt iijk All« setzt an ihn Ehre. Der Bund betont ««sdrütklich und verwahrt sich von vornherein gegen die Unterschiebung anderer Absichten, daß es ihm fern liegt, durch irgendwelche Bestrebungen die früheren Regierungsverhältnisse wieder einführen zu wollen, daß vielmehr der obige Zweck sein einziges Ziel darstellt. Wer nicht mitschuldig werden will an dem Verbrechen, das verhindert werden kann, wenn wir nicht Gleichgültigkeit an den Tag legen, der trete frei und offen unserem Bunde bei. Der einmalige Beitrag ist auf mindestens 1 Mk. festgesetzt. Listen zur Einzetchnung liegen aus in Wilsdruff in der Apotheke. Bund deutscher Männer und Franen znm Schutze der persön lichen Freiheit und des Lebens Wilhelm n Zentralstelle: Görlitz, Berliner Str. 41. ro« Ter KmgsfleWmin MeW-M eingetragene Genoffenschaft m. b. H. in Meitze« ladet seine Mitglieder zur Ordentlichen HnlOersWlnlW für Mittwoch den 26. Februar ISIS nachmittags 2 Uhr in den Saal der Gast wirtschaft Waldschlötzche« in Meitze« ein Tagesordnung: 1. Vortrag des Jahresberichts, der Jahresrechnung, der Bilanz mu Gewinn- und Verlustrechnung und deren Genehmigung. 2. Gewährung einer Vergütung an die bis 28. Februar 1917 beigetreleneo Genossen als Entgelt für die von ihnen gezahlten Zuschläge. 3. Verwendung des Reingewinnes. 4. Entlastung des Vorstandes und des Auffichtsrates. 5. Etwaige Anträge, die von mindestens dem 10. Teile der Genoffen so zeitig an» gemeldet werden müssen, daß sie wenigstens 3 Tage vor der Hauptversamm lung bekanntgemacht werden können. Meißen, am 10. Februar 1919 Der Vorstand. roor Scharfe. Riemer. Fechtschule Wilsdruff. Mittwoch den 12. Februar abends 8 Uhr in der TonhaÜt Jahres hauptversammlung Um zahlreiches Erscheinen bittet Aw» Der Vorsitzende Geb. junge Frau wünscht,da sie selbst ohne Kinder, 1—2 Kleinere Schülerinnen der Töchterschule in Meißen in liebevolle Pflege u. Pension zu nehmen. Zarte, schwäch liche Kinder bevorzugt. rorr Angebote erbeten an Stadtgut Meitze«, Dresdnerstraße 23. üettleckern' Oelrgrnftettskau»! Reine Gänsefedern zum Schleißen. S Pfd M 22 fr. Nachnahme mit Sack. 'M« Zeise L Eo., In oder bet Wilsdruff größeres oder kleineres Haus , mit etwas Garten ev. bei größerer Anzahlung A' oder sp. zu kaufen gesuA' Off. unter 2V16 an Geschäfts», ds. Bl. erbeten orMlsibenaN Ms liefert sauber und preisA die Buchdruekerei d." WiWckom s II. 8 m., Schrei- L Kitzel-,AmlMMW Kal. 32S hat wieder etwas abzugeben roir Otto Kost, Büchsenmacherei. 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Besonderen Dank Herrn Pfarrer Jentzsch für die tröste reichen Worte am Grabe und Herrn Kantor Günther für die hebenden Trauergesänge. Dir aber, teure Entschlafene, rufen wir ein „Habe Dank" „Ruhe sanft" in Deine stille Gruft nach. In tiefer Trauer Familie Paul Hoenicke. Lenz, am 8. Februar 1919. WMWWWWW W W dsrLliekslea Febr. 1919. und Frau geb. Schulze. am 11. Weber Else ksHmMMsMlnelMi' (22 Jahre alt), sucht Stellung als Buchhalter, Korrespondent oder in Bankgeschäft. Ist mit allen vorkommenden Büro-Arbeiten ver traut. Antritt kann sofort erfolgen. Gefl. An gebote erbitte unter Rr. 2002 an die Geschäfts stelle dieses Blattes. Anläßlich unserer Hochzeit sind uns von vielen Seiten herzliche Glück wünsche und Geschenke zuteil gewor den, daß wir uns veranlaßt fühlen, hierdurch unseren G W G W G W G W O U O U O W W »Selummin" WsW Donnerstag den 13. Februar nach Herzogswalde, Grund, Spechtshausen. Daselbst ein Tänzchen. Abfahrt 12,30 Uhr mittags vom Marktplatze. Zahlreicher Beteiligung sieht entgegen ror« D. B. Für alle uns in soreichem Matze erwiesenen Geschenke, Ehrungen und guten Wünsche anläßlich unserer Ver mählung sagen wir unseren heyWttl stank. Klipphausen, am 9. Febr. 1919. Max Petrich und Frau r«27 Frida geb. Weser. auszusprechen. Grumbach, Arno A»t 0-« .Mlsdruf !H1age, abends »on der Drucker durch unsere A bei den deutsch, Alle Postanstalt, I-derM Besten» Irgendwelcher 6 «sirderungselr »der AachNeferu Kl der Znsere Zestuna »erspsti derlaufsprels d »dressieren, fand «nonpm« Zufthr für di, Fernsp ress Nr. Das den Behri Pir Einzi Drei Im s ausgegeben Dom ür Famil vorläufig «i »ittel« h. kür sämtlich »o« Nr. ' Frei« Die st Jede Für «einesfall Wils r— Pf Gegen Tie Ausgab Zeiten statt: Oer Einen ! 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