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ien W Blatt Nr. 12 Donnerstag den 16. Januar 1919 78. Jahrg >«g>- Amtlicher Teil. ) Mk. inter an«». Pirna, . Dresden, Abschlusse an die nachstehende Stelle: »ß- Es wird höflichst gebeten, alle Inserate möglichst frühzeitig, spätestens aber bis ^Uhr norm, aufzugeben. Dresden, Dresden, I. »2. 3. 4. 5. 6. 7. 6. 7. r. s. io. n. 12. il««g te- »schnitt ir In- 5 Pfs- ' 20t itslt Wahlvorschlag Költzsch. 1. Oberkonflstorialrat Superintendent vr. Franz Költzsch, 2. Glasermeister und Stadtrat Johannes Oskar Wetzlich, 3. Kaufmann Gustav Bernhard Curt Fritzsche, Dresden, 4. Fabrikdirektor Max Lehnig, Niederlößnitz, 5. Lehrerin Franziska Ohnes orge, Dresden, 6. Gutsbesitzer Max Oskar Schreiber, Mischwitz, 7. Fabrikdirektor Wilhelm Max Rockstroh, Kleinsedlitz b. 8. Eisenbahnsekretär Paul Lübeck, Dresden, 9. Kaufmann Friedrich Klotz, Dresden, 10. Gutsbesitzer Johann Pietsch, Burk, 11. Frau Marie von Carlowitz, Dresden, 1,2. Stadtrat Oswin Schmidt, Freiberg. Die Wahlvorschläge Burlage, Heinze und Költzsch sind miteinander verbunden worden. Ein Abdruck dieser Bekanntmachung ist neben einem Abdruck des Reichswahl gesetzes und der Wahlordnung im Wahllokale auszulegen. WR MV" Gleichzeitig ersuche ich sämtliche Wahlvorsteher, gemäß ß 48 der Wahlordnung die Wahlprotokolle mit sämtlichen zugehörigen. Schriftstücken ««gesäumt «ach deren In der Auswahl der Bewerber ist der Wähler beschränkt. Er darf nach ß IMvs.2 RW S Iauc Namm aus einem einzigen tur öffentlich bekannrgegsbenen Wahl vorschläge entnehmen, muß sich also, wenn er überhaupt sein Wahlrecht gültig ausüben will, zu einem dieser Wahlvorschläge bekennen. Das Entnehmen von Namen aus oeischirdenen Wahlvorschlägen Hal nach ß 42 Ziff. 7 WO. die Ungültigkeit des Stimmzettels zur Folge. Die Hinzunahme von „Wilden", d. h. von Personen, die auf keinem der öffentlich be kanntgegebenen Wahlvorschläge benannt sind, ist dagegen unschädlich, aber auch unwirksam. Sind auf einem Stimmzettel nur Wilde benannt, so ist er ungültig. (WO. 8 42 Z,ff. 8.) Innerhalb des Wahlvorschlags, für den sich der Wähler entscheidet, kann er jede mögliche Aenderung vornehmen, insbesondere also die Reihenfolge ändern, einzelne Namen streichen oder wiederholen. Alle diese Acnderungen berühren nicht die Gültigkeit des Wahlzettels, sind aber auch narb 8 20 RWG. ohne Einfluß auf das Wahlergebnis. Jeder Stimm zettel, der einem bestimmten Wahlvorschlage zugerechnet werden kann, wird so bewertet, als ob er mit dem Wahlvorschlage völlig übereinstimme. (WO. 8 42 Abs. 3). Bei dieser Rechtslage hat der Wähler sein Augenmerk darauf zu richten, daß er sich durch die Benennung der von ihm gewählten Bewerber eindeutig für einen bestimmte« Wahl vorschlag ausipricht. Es genügt, daß auch nur ei» Name aus einem Wahlvorschlage genannt wird, also z B. der erste Name, dar nach § 27 WO. zur Bezeichnung des Wahl- Vorschlags dient. Die Namen auf den Stimmzetteln müssen so genau sein, daß die Zu rechnung jedes Stimmzettels zu einem bestimmten Wahlvorschlage möglich ist (ogl. Z 42 Ziff. 5 WO). Der Stimmzettel darf kein Kennzeichen, keine Verwahrung und keinen Vorbehalt gegenüber den Gewählten enthalten, sonst ist er nach Z 42 Ziff. S WO. ungültig. Die Verbindung von Wahlvorschlägen im Sinne von Z l2 des ReichswahlgesetzeS bedeutet eine Vereinbarung därüber, daß bei der Verteilung der Abgeordneten sitze die verbundenen Wahlvorschlage als ein einziger Wahloorschlaq behandelt werden sollen. Bei der Wahl sind die verbundenen Wahlvorschläge selbst völlig selbständig. Mithin zeigen sich die Mirkungrn der Verbindung von Wahlvsrschlägen erst bei der Er mittelung des Wahlergebnisses. Denn hier werden dann dir Stimmen, die auf jeden einzelnen der verbundenen Wahlvorschläge entfallen, znsammengezählt und bei der Verteilung der Mandate nach Maßgabe des Stimmenverhältnisses gegenüber den anderen Wahlvorschlägen als Einheit behandelt. um . Wahlvorschlag Gradnauer. Schriftsteller vr. Georg Gradnauer^ Dresden-A., Arbeitersekretär u. Stadtrat Wilhelm Buck, Dresden-N., Parteisekretär u. Gemeindeältester Hermann Kahmann, Potschappel d Hausfrau Ernestine Lutze, Dresden-N., Gewerkschaftsbeamier Magnus Haak, Dresden-N., Redakteur Richard Schm idt, Meißen, R- dakteur Hermann Krätzig, Berlin O 34, Schriftsteller Max König, Niederlößnitz, Schlosser Emil Schlegel, Pirna, Arbeitersekretär Bernhard Menke, Dresden. Wahlvorschlag Burlage. 8. Schriftsteller Edmund Fischer, Briesnitz b. Dresden, 9. Parteisekretär Karl Bethke, Freiberg, 10. Hausfrau Hedwig Kurt, Dresden-A., 11. Redakteur Franz Holzapfel, Dresden-Strehlen, 12. Kaufmann und Eladtrat Viktor Braune, Dresden. Wahlvorschlag Nitzschke. I. Minister a. D. Kaufmann Emil Nitzschke, Leutzsch bei Leipzig, 2. Buchdruckereibesitzer u. Hauptschrifileiter Wilhelm Steinsdorff, Zittau, 3. Oberbürgermeister Or. Wilhelm Külz, Zittau, 4. Frau Marie Stritt, Dresden, o b. Professor Or. meck. Heinrich Kraft, Dresden, 6. Gewerkvereinssekretär Kurt Reichelt, Slamen (Kreis Spremberg), 7. Gutsbesitzer Paul Zeuner in Rodewitz b. Wilthen, 8. Pastor Eduard Hermann Kruspe in Meißen, 9. Mimsterial-Sekretär Georg Schulze, Hellerau b. Dresden, 10. HandlungSgeh lfe Walter Schmidt, Freiberg, 11. Fleischerobermeister Paul Richter, Dresden, 12. Gewerbeschullehrer Gustav Däßler, Meißen. Wahlvorschlag Fleißner. 1. Redakteur Hermann Fl eißner, Briesnitz, 2. Tischlermeister Ernst Schulze, Cossebaude, 3- Arbeiterin Anna Jacob, Dresden, e auf 7. Arbeitersekretär Walter Gey, Dresden, 8. Gymnasialprofessor vr. Ernst Boehm, Meißen, 9. Postsekretär Johannes Herrmann, Dresden-N., 10. Fadrikdirektor Or. Gerhard Luther, Dresden, 11. Pfarrer Johannes Keßler, Dres^en-A., 12. Oberbürgermeister Bernh. Blüher, Dresden. Da die gegenwärtige Zeit zur Abhaltung von Maske«- ««d Kostümbälle« nicht geeignet erscheint, wird die Veranstaltung derartiger Vergnügungen hiermit für dieses Jahr verboten. Wegen Zuwiderhandlungen gegen dieses Verbot werden nicht nur die Wirte und deren Stellvertreter, sondern auch die Veranstalter, Leiter und Teilnehmer solcher Tanz vergnügungen mit Geldstrafe bis zu 150 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen bestraft. Das Verbot findet auch auf nichtöffentliche Bälle in Privathäusern Anwendung. Dresden, am 9. Januar 1919. Ministerium des Inner«. 1. ReichsgerichtSrat Eduard Burlage, Leipzig, 2. Oberlehrer Kantor Georg Peter Hille, Kirchschullehrer, Crostwitz, Bez. Dr.so , 3. Arbeiteroereinsoorsttzendrr Paul Pilaezek, Dresden, 4. Bürgerschullehrer Heinrich Lorenz, Zittau, 5. Rechtsanwalt vr. Franz Tacken, Wurzen, k. Postsekretär Otto Lholotowsky, Dresden-N., 7. Pfarrer Paul Kretschmer, Schirgiswalde, 8. Hauptschriftleiter Paul Heßlein, Dresden-A-, 0. Frl. Studentin Barbar« Burts eher, Köttewitz, 10. Dampfwaschanstaltsbesitzer Philipp Stolte, Dresden-N., 11. Fadrtkaufseher Josef Scheffel, RuSdorf b. Ostritz i. Sa., 12. Kaufmann Heinrich Hürter, Bischofswerda (Sa). Wahlvorfchlag Heinz«. I. StaatSminister a D. vr. Rudolf Heinze, Loschwitz b. Dresden, 2. Staatsminister a. D. I)r. Walter Koch, Dresden-A., 3. Fräulein Or. E Lott« Schurig, DreSden-N., 4. Oberlehrer Paul Sättler, Dresden, b. Fabrikbesitzer Richard R. Otto, Freiberg, ll. Realschuldirektor Or. Bergemann, Löbau, 4. Redakteur Emil Rauch, Zittau, b Lagerist Richard Hentzschel, Gröba a. d. E., Lagerhalter Paul Sterzel, Großluga, Arbeiterin Martha Schmieder, Weinböhla, Redakteur Georg Fuchs, Bautzen, Metallarbeiterin Hedwig Reinert, Potschappel, Wochenblatt für Wilsdruff und Umgegend. Erscheint seit dem Lahre 4844. — Wahlvorschläge für den 28. Wahlkreis zur Nationalversammlung. Die nachstehenden Wahlvorschläge sind in der öffentlichen Sitzung des Wahl ausschusses vom 13. Januar lfd. Js. zugelassen worden. Wah'.kommiffar vr. Heerklotz, Dresden-A-, Sternplatz 5" E portofrei einzusenden, falls diese Schriftstücke nicht an eine Sammelstelle behufs gemein schaftlicher Ablieferung abgegeben werden. Ich mache hierbei darauf aufmerksam, daß die Wahlvorsteher für die pünktliche Ausführung dieser Vorschrift persönlich verant wortlich sind und demzufolge die durch verspäteten Eingang ^der Wahlprotokolle ent stehenden Kosten zu tragen haben. Ueber die rechtliche-Bedeutung der Wahlvorschläge und ihrer Verbindungen geben die unter O abgedruckten Erläuterungen Auskunft. Dresden, am 13. Januar 1919. Der Wahlausschuß für den 28. Wahlkreis. vr. Heerklotz, Wahlkommissar. OK «Wilsdruffer Tageblatt- erscheint täglich, mU Ausnahme »er Sonn- und Festtage, abend« ü ilhr für den folgenden Tag. / Bezugspreis bei Selbstabhoiung von der Druckerei wöchentlich A> pfg., monatlich .0 Pfg., vierteljährlich 2,10 Ml.; durch unsere Austräger zugetragen monatlich 80 pfg., vierteljährlich 2,4« Mk.; »el den druischen Postanstalten vierteljährlich 2,40 Mk. ohne Iustellungsgebühr. rillt Postanstalten, Postboten sowie unsere Austräger und Geschäftsstelle nehmen iederzei« Bestellungen entgegen. / Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen der Betriebe der Zeitungen, der Lieferanten oder der Lesörderungseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung ober Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Ferner hat der Inserent tn den obengenannten Fällen keine Ansprüche, falls die Zeitung verspätet, In beschränktem Umfange oder nicht erscheint. / Ginzel» Verkaufspreis der Nummer 10 Pfg. / Zuschriften sind nicht persönlich z« adressieren, f-mdern an den Verlag, die Schnstleitung oder die Geschäftsstelle, x Anonym« Zuschriften bleiben unberückilchtsat. / Berliner Vertretung: Berlin SW. 48. Inserttonoprels pfg. für die s-gespalienr Korpuszelle oder deren Baum, Lolalpreis pfg., Reklamen pfg., alles mit «"/«Teuerungszufchlag. Jeiiraub und iabellarischer Sah mit 80"ö Aufschlag. Bei Wiederholung und Zahresumsähe» entsprechender Nachlaß. Bekanntmachungen im amtlichen Teil <nur von BchördenI die Spattzeile S« Pfg. bez. Pfg. x Nachweisungs- und Offertengebühr 20 bez. Zg Pfg. / Telephonische Znscraten-Aufgabe schließt;ed«s Reklamationsrechi aus. / Anzeigenannahme bis 11 Uhr vormittags. / Beilagengebühr das Tausend «Mk.. ir die Postauflage Zuschlag. / Für das Erscheinen der Anzeigen an bestimmte» Tagen und Plätzen wird keine Gewähr geleistet. / Stritte Platzvorschrifi 28-/« Aufschlag ohne Rabatt. / Die Rabattsähe und Nettopreise haben nur bei Bar zahlung binnen Z0 Tagen Gültigkeit; längeres Ziel, gerichtliche Einziehung, ge meinsame Anzeigen versch. Inserenten bedingen die Berechnung des Brutto-Zetten- preises. / Sofern nicht schon früher ausdrücklich oder stillschweigend als Erfüllungsort Wilsdruff vereinbart ist, gilt es als vereinbart durch Annahme der Rechnung, falls nicht der Empfänger innrrh. 8 Tagen, vom Rechnungstage an, Widerspruch erhebt. OeffentlicheSitzungderStadtoerordneten. Donnerstag de« 16. Januar 1S1S abends 7 Ahr. Die Tagesordnung hängt im Verwaltungsgebäude auS. Wilsdruff, am 1L. Januar 1919. isoi Der Stadtverordnetevvorsteher. für die Amtshauptmannschaft Meißen S-rnI,<-ch„: Am! Wil«di»s! Ni. «. fUMit fÜk düs Fakst Amtsgericht und den Stadtrat zu Wilsdruff rentamt zu Tharaudt. Poftich,«.»».!»: su»,»« N«. W«».