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Großes Hauptquartier, 19- Juni. (Wtb. Amt lich.) Emgegangen nachmittags 3 Uhr. Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Rege Erkundungstättgkeit der Infanterie. Teilan griffe des Feindes am Nieppewalde und nordöstlich von Bethune wurden abgewiesen. Der Artilleriekampf lebte nur in wenigen Abschnitten auf. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. - Südwestlich von Dommiers scheiterte am^ frühen Morgen der Angriff französischer Regimenter im Nord ostteile des Waldes von Vlüers-Cotterets. Am Lage Vereinbarungen im Vordergründe steht, aus deutscher L>ette von dem Direktor der Rechtsabteilung des Auswärtigen Amtes, Exzellenz Dr. Kriege, geführt werden. Die russi schen Delegierten find bekanntlich schon vor einigen Tagen in der Reichshauvtstadt eiugetroffen. 4- Die Köln. Volksztg. veröffentlicht einen Brief des Papstes an den Kardinal v. Hartmann, in dem der Papst die Zurückhaltung des Kardinals gegenüber den heftigen Angriffen der französischen Kirchenfürsten wegen des Granattreffers auf die Kirche von Saint Gervais in Paris am Karfreitag lobt. Das Verhalten der franzö sischen Kirchensürstcn wird deutlich gemißbilligt und zurück gewiesen. — Das Kölner Blatt bemerkt dazu, der Brief zeige das wahrer Neutralität entsprechende gerechte Urteil des Papstes. Bulgarien. x Wie die amtliche bulgarische Telegraphen-Agentur bekanntgibt, ist der Rücktritt des Ministerpräsidenten Radoslawow die Folge einer teilweisen Ministerkrise. Der Minister der öffentlichen Arbeiten und der Eisenbahn- Minister hatten wegen Meinungsverschiedenheiten mit dem Kabinettschef ihre Entlassung gegeben. Da beide Minister der Stambulow-Partei angeboren, befand sich die Regie rung in der Minderheit. Radoslawow gab seine Ent lassung, um dem König Gelegenheit zu geben, mit den Vertretern anderer Parteien zu unterhandeln. Die Ver handlungen haben bereits begonnen. Es ist indes nicht ausgeschlossen, daß Radoslawow erneut mit der Kabinetts bildung betraut wird. Rumänien. X Die Eröffnung des rumänischen Parlaments ist in ruhiger und würdiger Weise erfolgt. Der König verlas die Thronrede, die bei den Worten, Rumänien habe den Frieden, der ihm Lebensbedingung war, abgeschlossen, von langanhaltendem Beifall unterbrochen wurde. Nach einigen warmen Worten des Dankes an die Armee, die bis zuletzt ihre Pflicht getan habe, wies der König auf die Aufgaben hin, die dem Lande erwachsen seien, er führte mit Genug tuung die Erwerbung Beßarabiens an und betonte unter dem Beifall aller Anwesenden, daß Rumänien die frühere Freundschaft mit den Mächten, mit denen der Friede ge schlossen wurde, wieder aufnehmen werde. Aus In. und Ausland. Wien, 18. Juni. Auf dem in Jglau avgehaltenen deutsche« Dolkstag erklärte der Präsident des Abgeordnetenhauses ,Dr. Grob, vor allem müsse das Bündnis mit Deutschlani ousgebaut werden. Darauf beruhe die Sicherung des Deutsch tums in Österreich. Haag. 18. Juni. Der Reichsiagsabgeordnete Scheid«, mann hält sich zurzeit in Holland auf, um an der Konferenz der sozialistischen Parteien der Mittelmächte teilzunehmen. Kiew, 18. Juni. Zwischen dem deutschen und dem öfter reichilch-ungarischen Botschafter und dem ukrainischen Minister Präsidenten ist das Abkommen über einen ukrainische! Nahrungsmtttelrat zur Erfassung aller Nahrungs- uni Futtermittel unterzeichnet worden. Neueste Meldungen. Brückenbau in der Ukraine. Berlin, 18. Juni. Unsere groben Erfolge tn der Ukraine lud nicht zum mindesten den gewaltigen Leistungen unserer k senbalm- und Bautruppen zu verdanken, die es ermöglichten, sie Strecke von unserer ersten Stellung bis nach Rostow am pon, 1200 Kilometer, in 79 Tagen zurückzulegen. Die Bau- «ruvven haben bereits 82 Brücken wiederhergestellt. Der Pau weiterer 40 Brücken ist bis Ende dieses Monats zu ^warten. Der hoffnungsfrohe Clemenceau. Genf, 18. Juni. Nach seinem gestrigen Frontbesuche er- klärte Clemenceau, die Bedrohung Compiegnes durch den deutschen Vormarsch vom Norden sei derzeit nicht zu be fürchten. Gleichwohl vermied es Clemenceau, die in Paris getroffenen und geplanten Schutzmaßnahmen für verfrüht zu erklären. Aus den Andeutungen der Blätter erhellt, datz unter den Vororten von Paris abermals die nördlichen und öst lichen durch den Fliegerangriff besonders gelitten baden. Was für Paris geplant wird. St. Gallen, 18. Juni. Dem „St. Gallcner Tageblatt* zufolge werden die im Umkreise von Paris im Jahve 1814 aufgeworfenen Schützengräben tu Verteidigungszustand ge fetzt. Man rechne damit, daß I V, Millionen Pariser di, Stadt verlassen werden. In maßgebende» Kreisen glaub- Man nicht, datz im Falle einer Belagerung eine Hungersnot «n befürchten wäre, da eine völlige Abschlicßung dcr Haupt- stadt nicht wahrscheinlich sei. Muscumöschätze, Archive un! sie Goldvorräte der Banken sollen weggefchafst werd?», Die Regierung werde die Stadt nicht verlassen, nnd d« Kammer werde weiter tagen. 'Straßenkämpfc in Bak«. Zürich, 18. Juni. Die „Neue Zürcher Zeitung" erfahr anS Petersburg, datz in der vorletzte» Woche in Bakr schwere Stratzeukämpfe stattfanden, wobei mehrere tanscnt Personen getötet worden sein sollen. Die NaphthaqueUe» lallen vernichtet worden-sein. Pariser Stimmen znm Piave-Übergang. Genf, 18. Juni, Das Gelingen des Piave-Überganges durch die Armee Boroevicz wird nach den in Paris vorz liegenden Sonderberichten vornehmlich der sehr geschickten Aufstellung der österreichischen Artillerie zugeschrieben, untei der?» wirksamem Schutze die Pionierarbeiten überall ver blüffend rasch sich vollzogen haben. In den Presse-Kom mentaren wird zugestanden, daß sür den Stillstand des österreichischen Vorstoßes keinerlei Anzeichen vorliegen. Letzte Orahtberichte „Wilsdruffer Tageblatt«". 24500 Brutto-Registertonnen versenkt. Berlin, 19. Juni. (tu. Amtlich) Im Sperr gebiet des MUtelmeeres versenkten unsere mehrfach wiederholter Ansturm drückte unsere östlich von Montgobert vorspringenden Linien östlich in das Innere des Waldes zurück. Im Cligno-Abschnitt, nordwestlich von Chateau-Thierry, gingen mehrere feindliche Kompanien zum Angriff vor. Sie wurden von unseren Vorposten abgewiesen. Artillerie- und Minenwerfer belegten mit starkem Feuerüberfall die feindlichen Anlagen bei Reims. Nachfolgende Infanterie-Abteilungen brachten etwa 50 Ge fangene em. Gestern wurden 23 feindliche Flugzeuge und 3 Fessel ballone abgeschossen. Hauptmann Bertholdt errang seinen 35., Leutnant Veltjens seinen 22. Luftsteg. Der Erste Generalquartiermeister Ludendorff. U-Boote 6 Dampfer und 4 Segler von zusammen 24500 Brutto-Registertonnen. Der Ches des Admiralstabs der Marine. Die Kriegspläne der Entente sollen revidiert werden Genf, 19. Juni, (tu.) Wie hier verlautet, fand in Paris neuerlich ein Kriegsrat statt, der beschloß, de« gesamte« Kriegsplan der Entente z« revidieren und weitere bedeutsame Entschei dungen traf, über die jedoch Stillschweigen be obachtet wnrde. Die Verhaftung Bratianus angeblich be vorstehend. Zürich, 19. Juni, (tu) Nach Pariser Mel dungen steht die Verhaftung Bratianns unter der Anschuldigung des Hochverrats «nd der Be stechlichkeit bevor. Deutsche Flieger über Neuyork. Rotterdam, 19. Inni. (t«) „Financial Newe" bestätigten die sensationelle Meldung, daß deutsche Flieger über amerikanisches Territorium gesichtet wurden. Deshalb habe man in Neuyork bereits Derdnnkelungsmatznahme« ergriffen. Der Verband Sächsischer Tischlermeister hielt am Sonnabend in Meißen im Alberthofe seine I l. General versammlung ab, zu der aus allen Teilen Sachsens Ver tretungen herbeigekommen waren. Der Vsrbändsoorsitzende Herr Heinze-Dresden eröffnete die Tagung mit der Beg-üßung der erschienenen Ehrengäste und zwar als Vertreter des Kgl. Ministeriums des Innern die Herren Gewerbeinipcklor Schetelich und Regierungsamtmann Dr. von Buch, als Vertreter der Stadt Meißen dis Herren Bürgermeister Dr. Goldfriedrich und Stadtrat Kommerzienrat Landragsab- geordneter Hofmann, als Vertreter der Gewecdekammer Dresden Herr Tischlerobermeister Birkner, als Vertreter^ d-s Submissionsamtes Herr Generalsekretär Bartsch, als Vertreter der Gewerbekammer Plauen Herr Herold, ferner vom Säch sischen Jnnungsverband Herr Glaserobermeister Hunger und vom Jnnungsausschuß Meißen Herr Schmiedeober meister Klotzsche. Für die begrüßenden Worte wurde von mehreren Vertretern gedankt. Sodann verlas Herr T-ache Dresden die Niederschrift der letzten Generalversammlung in Leipzig und der Verbandsvorsitzende erstattete den Jahres bericht. Besonders stolz sei der Verband auf die Giüudung des Tischlerlieferungsoerbandes, der für ganz Sachsen Gutes geschaffen habe. Nsuanmeldungen zum Verband sind mehrere erfolgt, von Korporationen wie von Einzelpersonen. Der Verband zählt zurzeit 68 Innungen mit 2016 Meistern und 2475 Gesellen, 2 Lieferungsoerbände mit 24 Meistern und 108 Gesellen, 3 Vereinigungen mit 28 Meistern und 10 Gesellen und 19 Einzelmitglieder mit 38 Gesellen. Sehr oft wurde der Verbandsvorsitzende von Vertretern aus kleineren Orten zwecks Ratertesiung ausgesucht. Ferner ist durch den Verband die Frage der Leimversorgung, der Möbelbeschaffung für Kriegsgetraute und der Uedergangs- wirtschafl schon eingehend beraten worden. Aber nur durch Einigkeit im Handwerk und besonders im Berufsverband sei es möglich, Sicheres, Greifbares und Nutzbringendes zu erreichen. Weiter erstattete Herr Lange den Kassenbericht, der mit 3407 Mark Einnahme und 1096 Mark Ausgabe abschließt. Den Bericht über d-n Tischlsr-Lieferungsoerband gab Herr Olias-Dresden, sein Geschäftsführer. Ende 1917 war ein Auftragsbestand von 3 Millionen Mark erreicht. Herr Gewerbeinspektor Schetelich erinnerte daran, welche Schäden aus der immer noch großen Zersplitterung in Sachsen entstehen. Deshalb stärke das Ministerium die Bestrebungen des Tischlerlieferungsverbandes, alle Kiäste zu sammeln, mit Nachdruck. In Sachsen haben wir darunter gelitten, daß der große Zug fehlt, der die Kräfte vereinigt vorwärts führt! Die Lieferungen für die Marine z. B. ließen sich nur durchführen, wenn die Ablieferung durch eine Stelle geschieht, wobei das Individuelle trotzdem erhalten bleiben kann. Man möge deshalb dafür sorgen, daß die Geschlossenheit als Landes-rgebnis zum Ausdruck kommt, dann werde man weitere Erfolge zeitigen. Die Aussprache über die Mö'elbeschaffung (für Kri-gs- getraute) eröffnete der Verbandsvorsitzende. In viel-n Städten seien zu diesem Zwecke schon Vereinigungen ge schlossen, die aörr alle für sich arbeiten. Mit chuen habe der Frauendank Verträge abgeschlossen zur Beschaffung d r- artiger Möbel, er sei Berater und Ankäufer und vermülle die Abzahlung. In nächster Zeit sei für den Luferungs- verband ein größerer Auftrag aus Berlin zu erwarten. Wie schl eße man nun die Vereinigungen zusammen? — Herr Generalsekretär. Bartsch tritt für Errichtung einer Zentralstelle ein, in der Herstellung und Verkauf ge trennt bearbeitet werden müßten. Zu dieser An gelegenheit brachte Herr Obermeister Birkner einen Antrag der Tischlsr-Zwangsinnung Meißen ein, der besagt: „Der 11. Sähsi'che Tischlermeisterlag tritt den am 6. April 1918 vom Trschlerlleferungverbans im Königreichs Sachsen angenommenen Leitsätzen für die Beschaffung der Kriegsgetrautenmövsl einmütig bei und bittet das Kgt. Mini sterium, im Einvernehmen mit den Frauendankveremen die eingehenden Aufträge zu übernehmen und an Industrie und Handwerk zu verteilen. Als T'äger des auf das Handwerk entfallenden Teiles soll der Tischlerlieferungsoerband im Benehmen mit seinen Ortsgruppen oder Innungen oder bestehenden Genossenschaften die Aufträge im Lande ver teilen.* — Nachdem der Vertreter des Ministeriums zur Herbeiführung eines einheitlichen Entschlusses aufgefordert, wurde der Antrag Meißen mit 87 gegen 17 Stimmen angenommen. — Ferner wurde noch von Herrn Olias über die Leimversorgung durch die Bezugsvereinigung, die sich auch in eine Zentral- und in Orlsstelle gliedert und von Herrn Heinze über die Usbergangswirtschaft berichtet. Mit der Tagung verbunden waren einige gesellige Veran staltungen unter dankenswerter Mitwirkung geschätzter ein heimischer Kräfte und Besichtigungen. (M. Tgbl.) Au» Stadt und Land. Mitteilungen für diese Rubrik nehmen wir federzeil dankbar entgegen. Wilsdruff, am 19. Ium Merkblatt für de« 20. I«ni. Sonnenaufgang 4^ Monduntergang 1" V. Sonnenuntergang 924 Mondaufgang 5^0 N. — Seine Majestät der König hat zu der Ludendorff- Spende einen Bettiag von 20000 Maik bewilligt. — Der König hat die Schutzherrschaft über die vom 23.—30. Ium währende Goldankaufswoche in Sachsen übernommen. Se. Kgl Hoheit der Kronprinz hat der Luden- do>ff>pende einen Betrag von 4000 Mark überwiesen. — Eiserne Kreuze erster Klasse sind bis jetzt über 60000 verliehen worden, an etwa ^0000 Offiziere, 8600 Unteroffiziere, 3 100 Mannschaften im Heere, 3000 bei den Luftstrettkrästen, H000 bei der Marine usw. — Hauptgewinne der 8. Roten Kreuz Lotterie. Erster Tag. 3000 Mark auf Nr. 71779. 1000 Mark auf Nr. 8898-ls 106-467, 178581. 500 Mark auf Nr. §2813, >080l6, 118106, 190865, 1977§>. 200 Mark auf Nr. 29 IN, 73920, N7639. iOO Mark auf Nr. 1§0§8, 16356, 2§652, §0§>8, §80§7, 697§9, 70970, 80227, 87299, 9O922l, 91 193, 107270, N050-1, 176895, 21690s 2s69ö3. (Dbus Gewähr.) — Die Niederschläge am Sonntag sind in den einzelnen Landssteilen lehr verschieden in ihrer Ergiebigkeit gewesen. Nach den Wetterberichten hat der Sonntag im Reiche und besonders in Sachsen zum Teil ganz erhebliche Nuderschläge gebracht. So meldet Dresden 6,7, Bantzen 13,1, Zittau 14,5, Chemnitz 2,3, Plauen 4,6, Freiberg 5,2, Schneeberg 2,3, Bad Eister 9,8, Annaberg 10,3 Attenberg 22,3, Reitzenhain 21,8 und Fichtelberg 13,4 Millimeter gleich L ter auf das Quadratmeter Bodenfläche. Wäh end des vierstündigen Regens fielen in Meißen nur 2,7 Millimeter und Leipzig und Z-chadroß gingen ganz leer ans. Von Keitum wurden 7,0, Neufahrwasser 1,0, Memel 0,3, Breslau 30,0, Metz 0,3 und Friedrichshafen 19,0 Millimeter Niederschlag gemeldet. — Die Aussichten auf die diesjährige Ernte in der Oberlausitz sind die denkbar besten. Der Roggen tteht prächtig. Hafer, Gerste und Kartoffeln, die von der Dürre bedroht waren, sind durch den am Sonntag nieder- g-gangenen ausgiebigen Regen im Wachstum gefördert worden. Dasselbe gilt vom Gras, das noch nicht über all g-schnitten ist. Die Kirschenernte ist in vollem Gange. Sie bringt Erträgnisse, wie man sie nur selten gehabt hat. Auch die übrigen Obstmten, von denen man sich in anderen Gegencen wenig verspricht, berechtigen hier zu guten Hoffnungen. — Die Kornblumen blühen, und damit wächst unseren p-ächttg anstehenden Getreidefeldern eine große Gefahr. Unverständige Kmder und Erwachsene laufen, um die Blume zu pflücken, in die Felder und richten mitunter geradezu Verwüstungen an. Diese alljährlich wiederkehrend« Erscheinung sollle j tzt nirgends mehr hervortreten. Es sei besonders noch daiauf hingewiefen, daß der veikauf von Kornblumen, soweit solche nicht im Garten gezogen sind, verboten ist — Werft keinen Kirschkern weg! Das Fockwerfen der Kirschkerne auf die Bürgersteige war schon im Frieden ein Aergernis, da es zu Unglückssällen Veranlassung gab. I-tzt im Kriege ist es aber ein Verbrechen, die Kerne fortzuwerfen. Jeder einzelne Vbstkern ist nölig, da er für das Valerland gebraucht wird. Die Kerne werden zu mancherlei verwandt; das aus ihnen hergestellte Ost findet in der Margarinefabrikalion oute Verwendung. Man mache die Kerne fleischfrei, trockne sie und gebe sie in die Schul- sammlnng n. — Laubheugewinnung. Zur Vermeidung von Zweifeln wird darauf hingewiesen, daß an die Brts- lammelstellen (Zchulleitungen) gegenwärtig nur Laubheu, aber nicht Frischlaub abzuliefern ist. — Dresden. D-e Strafvollstreckung an dem von dem hiesigen Kgl. Schwurgericht in der eisten diesjährigen Tagung zum Tode verurteilten Scharwerksmaurer Robert Albin Moy aus Allendorf, dem Reifenden Stefan Kops aus Zembowitz und dem Hüttenarbeiter Robert Busiek aus Gurkau erfolote durch den Landesscharfrichter Brandt gestern früh 6 Uhr im Hofe des Kriminalgerichlsgebäudes am Müncbner Platze. — Rabenau. Das gesamte große Anwesen der h esigen sächsiichen Holzmdustru-Gesellsckaft (>n L qu ) ist von der Firma Ernst Wolf öc Co. Kleinölsa erwoiben worden. Es dü-fie mit baldiger Wicdermgangsitzung dieses seit Jahren ftillgeleglen Fabr kbelricbes zu richnen sein. — Nossen Die Sammlung für die Ludendorff-pende croab m hiesiger Stadt die erfreuliche Summe von 3386,25 Mack. — Ebersbach. Eine reiche Spende hat Frau Kommer zienrat Luve Hoffmann den G-mewden Ebelsbach, Neugers dorf und Düi-h-nnersdorf zukommen lassen, indem sie alle Mittel sowohl zur Einrichlnng, als ouch zur Unieiholtung einer ständigen Säuglingspflege sür minderbemittelte Familien in diesen G.meiuden bewilligte.