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Rosenberg über das neue Volkslied. Außerordentlicher Sängertag des Deutschen Sängerbundes in Berlin. Im festlich geschmückten Sitzungssaal des Preußen hauses in Berlin sand der 28. Außerordentliche Sä nger- tag des Deutschen Sängerbundes statt, in dessen Mittelpunkt eine Rede des Rcichslciters des Kamp, bundes für deutsche Kultur, Alfred Rosenberg, stand. Rosenberg sprach über den nationalsozialistischen Knlturwillen und die deutsche Sangeskunst. Der Redner zeichnete eingangs ein Bild des K u l 1 u r v e r f a l l s, der sich in der Jch-bedingten Epoche der letzten Jahrzehnte auf allen Gebieten gezeigt habe. Auch dieMusik sei niO freigeblieben von Krankheitserscheinungen. An dem Wendepunkt deutschen Kulturlebens, fuhr der Redner dann fort, hat diese Tagung nicht nur die Aufgabe, orga nisatorische Fragen zu klären. In der nationalsozialisti schen Bewegung, in der SA. und Hitlerjugend sind heute ganz neue Lieder entstanden. Man weiß nicht, wer sie gedichtet, wer sie komponiert hat. Aber es geht eineinmütigergewaltigerRhyth- mus durch diese Gesänge hindurch, und in der künst lerischen Durchbildung dieser Volksschöpfungen liegt eine große Aufgabe der deutschen Sängerschaft. Einfach, schlicht und heroisch, Nicht süßlich und verkitscht, sondern uoll tiefer Zärtlichkeit Und von starker Kraft sind diese Dichtungen, die die schwache Männlichkeit einer vergangenen Zeit nicht her vorbringen konnte. Die nationalsozialistische Bewegung will den ganzen deutschen Menschen erfassen in seiner inneren Geistes- und Willensri chtung, in seiner gesaMen Seelenhaltung, die auf das Ganze des deutschen Volkes hinzielt. An dieser Aufgabe haben auch die deutschen Sänger Ihren Anteil; denn im deutschen Liede und in der deutschen Musik stecken die ewig sich erneuernden, die Millionen immer wieder bindenden Kraftquellen. Rach Abschluß der Ansprache Rosenbergs, schlug der bis herige Bundesführer Brauner-Berlin zu seinem Nachfolger den Führer des Westfälischen Sänger bundes, Oberbürgermeister Meister- Herne vor, der ein stimmig gewählt wurde. Mit einer kurzen Ansprache über gab er dem neuen Bundesführer die Geschäfte. Der neue Sängerführer gab dann die n eu e n S a tz u n g e n bekannt, die aus dem Grundsatz des Führerprinzips aufgebaut sind und einstimmig angenommen wurden. Ferner teilte er die Zusammensetzung des Führerrates und des Musik ausschusses mit. Bundesführer Meister rief dann die Sängerbundvertreter auf» im Sinne der großen Kultur- rede des Führers auf dem Nürnberger Parteitag ihre Vflichtzu tun. Minister Seldte m Magdeburg. < Ehrung der alten Stahlhelm-Kämpfer. Im Gründergau des Stahlhelm, in Magdeburg, k ielt der Nationalsozialistische Deutsche Frontkämpferbund < Stahlhelm) in Gestalt einer Auszeichnung der alten Kämpfer des Stahlhelm seine erste große Kundgebung nach der Umbildung ab, auf der Reichsminister Seldte sprach. Seldtes erste Worte galten dem Führer, dem er, wie er erklärte, im Namen des RSDFB. eine große Büste mit der Inschrift: „Dem Führer und Front soldaten" überreicht habe. Seldte gab dann bekannt, daß der Sitz des NSDFB. Magdeburg sein werde. Nachdem er den einzelnen alten Kameraden das Ehrenzeichen übergeben hatte, schilderte Seldte zu nächst Entstehen und Vergangenheit des Stahlhelm, der stels die ungeheuren Werte erkannt habe, die im deut schen Arbeiter stecken. Es sei ihm als Minister hine große Freude gewesen, als er mit Rcichswirtschaftsminister Schmitt das Gesetz der nationalen Arbeit ^rtig hatte, das aus dem Arbeiter einen Richtmann mache, das dem Arbeiter die Ehre gab, in dem es ihm Ehrengerichte zuerkannte. Ausführlich ging der Minister auf die letzten Jahre ein. Er habe, erklärte er, nicht zu den Leuten gehört, denen die Ereignisse des Jahres 1933 überraschend gekommen seien. Schon 1932 habe er erkannt, daß nicht der reine Soldat siegen würde, sondern der Politiker, der politische Soldat. Ein Mannausdem Volle sei erschienen und habe dank seines Frontsoldatenerlebnisses, dank der Reinheit seines Willens und seiner Ziele und dank seiner Fähigkeiten gesiegt. Die Treue der Stahlhelmleutc sei gelohnt worden, ihnen bleibe die Fahne, die Farbe und auch das stolze Stahlhelmsymbol, aber, und das tue er, der Minister, freiwillig und bewußt, zu sammen mit dem Hakenkreuz. Das sei für ihn kein Nachgeben gewesen, sondern ein Hineingehen in die große Kraftquelle der Nation. Der Minister schloß: Wir kämpfen für die Ziele Adolf Hitlers. Sein Reich ist auch'unser Reich, für das wir leben und arbeiten. Die faardeutsche Polizei fordert Ent- serimng der Emigranten-Büttel! Die landfremde Negierungskommission in Saar brücken hat bekanntlich etwa zehn ehemalige deutsche Polizeibeamte des früheren Systems, die jeweils wegen Betruges und Untreue in Deutschland verfolgt werden, in ihren Dienst eingestellt. Im Hinblick darauf, daß die Regierungskommission beabsichtigt, weitereEinstellungen derartiger ehemaliger deut scher Beamter fortzusetzen, hat die V e r e i n i g u n g d e r Polizeibeamten Saarbrückens entsprechende Schritte eingeleilet. Eine Generalversammlung der Vereinigung der Polizeibeamten in Saarbrücken hat einstimmig den Vor stand beauftragt, bei der Regierungskommission dahin- gehend zu wirken, daß die in letzter Zeit eingestellten ehe maligen deutschen Polizeibeamten aus dem Dienst der Polizeidirektion Saarbrücken zurückgezogen werden, da die Einstellung und Verwendung dieser ehemaligen deutschen Polizeibeamten im Dienst der Polizei- dircktion Saarbrücken nicht wenig Erregung und Miß verständnisse in der Polizribcamtcnschaft geschaffen und die Dienstfreudigkeit erheblich gemindert habe. Die Polizeibeamtenschaft müsse aus Gründen der B c- rufSehre die Verwendung von ehemaligen deut schen Polizeibeamten, die zum Teil in führende Posi tionen gesteht worden seien, ablehnen. Die Polizeibeamtenschaft sehe in der Einstellung dieser Beamten ein Mißtrauen an ihre Zuver - lässstgkeit. Die Polizeibeamtenschaft Saarbrückens nehme für sich in Anspruch, in der Zeit der Abtrennung des Saargebietes unter den schwierigsten Verhältnissen ihre Pflicht getan und die öffentliche Ordnung und Sicherheit garantiert zu haben. Sie werde dies auch fernerhin ohne Hereinnahme fremder Kräft.e tun und tun können. Vertiefung der bentsch-dulgarischen Beziehungen. Das Ergebnis des Besuches Muschanosss. Der bulgarische Ministerpräsident Muschanoff, der mehrere Tage in Berlin weilte, um der Reichs regierung einen Besuch abzustatten, hat die Reichshaupt stadt wieder verlassen. Die Unterhaltungen, die der bulgarische Regierungs chef mit den maßgebenden amtlichen Stellen geführt hat, boten Gelegenheit, alle Fragen, die beide Länder gegen wärtig interessieren, eingehend zu besprechen und den freundschaftlichen und herzlichen Charakter der gegen seitigen Beziehungen erneut festzustellen. Ferner hat Muschanoff während seines Aufenthaltes in Berlin mit führenden Persönlichkeiten der deutschen Wirtschaft Fühlung genommen. Dabei wurden insbesondere einige zur Zeit schwebende wirtschaftliche Fragen zwischen Deutschland und Bulgarien erörtert. Auch bei diesem Anlaß ist auf beiden Seiten der Wunsch und die Bereitswilligkeit ausgesprochen worden, die Handelsbeziehungen zwischen beiden Län dern immer weiter auszubauen. Schwere Zuchthausstrafen im zweiten Altonaer Slutsvnntag-Prozeß. In Altona verurteilte das schleswig-holsteinische Sondergericht im zweiten AltonaerBlutfon^ntag- Prozeß 13 Angeklagte zu insgesamt 72 Jahren Zuchthaus, sowie einen weiteren Angeklagten zu 3 Jahren Gefängnis. Hm einzelnen wurden verurteilt: Weaen Beihilfe zum Sollendeten Mord en Tateinheit mit schwerem LandMedM- bruch und schwerem Aufruhr: der Angeklagte Brandt zu 12 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust, Mu II ei und SeIlzu je 7 Jahren Zuchthaus und 7 Jahren Ehrverlust, Grus, Hoffmann, Schoen. Nitschke, Hauv>- mann, Ahrens. Ha sie und Schroeter zn fr 5 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust. Wegen Beihilfe zum vollendeten Mord in Tateinheit mit Beihilfe zum schweren Landfriedensbruch und schweren Am- rühr der Angeklagte Wrede zu 3 Jahren Zuchthaus uns 3 Jahren Ehrverlust. Wegen Beihilfe zum vollendeten Mord, begangen in Tat einheit mit einfachem Landfriedensbruch und einfachem Aui- rühr der Angeklagte Nehls zu 3 Jahren Zuchthaus uns 3 Jahren Ehrverlust. Wegen versuchten Totschlags in Tat einheit mit schwerem Landsriedensbruch und schwerem Am- rühr der Angeklagte von Schoonen, der bei Begehung ver Tat noch jugendlich war, zu 3 Jahren' Gefängnis. Die er littene Untersuchungshaft wurde allen auf die Strafe an- gerechnet. Iapa« verlangt Einspruchsrecht in China. Eine sensationelle Erklärung Saitos. In Amerika beginnt man, die Lage in Ostasien, die sich seit der Anerkennung Rußlands einerseits und den Be ginn eines freundlichen Notenaustausches mit Japan an dererseits etwas zu entspannen schien, wieder als außer ordentlich ernst zu betrachten, zumal jetzt durch ein Inter view, das der japanische Botschafter Saito dem Washing ton Star gegeben hat, volle Klarheit geschaffen ist. Saito hat unverblümt festgestellt, daß Japan fortan ein Einspruchsrecht beansprucht, falls Chinn Verhandlun gen mit dritten Staaten führt. Saito erklärte, Japan werde jedes Abkommen, das eine dritte Macht mit China gegen Japans Einspruch tätige, als unfreundliche Handlung be trachten, was nach diplomatischem Sprachgebrauch den letzten Schritt vor Abbruch der Beziehungen bedeute. Japan verlange fortan bei allen Verhandlungen dritter Staaten oder Angehöriger dritter Staaten mit der chine sischen Regierung gehört zu werden, denn die chinesische Regierung sei unfähig, sich selbst zu regieren, wie die chaotischen Verhältnisse in China bewiesen. Der Anlaß zu der Erklärung des japanischen Protek torats über China war nach Saitos Erklärungen der Plan französischer Bankiers, China eine Anleihe zu gewähren, die nach japanischer Auffassung nicht der Befriedung Chinas, sondern den Bestrebungen der chine sischen Generale zugutegekommen wären und den Frieden in Ostasien bedroht hätte. Aus unserer Heimat. Wilsdruff, am 23. April 1931. Merkblatt für den 24. April 1934. Sonnenaufgang 4" I Mondaufgang 13^ Sonnenuntergang 19" I Monduntergang 2^ 1917: schwere Niederlage der Engländer bei Arras. — 1819: der Dichter Klaus Groth in Heide geb. Georgstag/ der Tag der Hirten. Ritter Sankt Georg stammte nach der Legende aus einer vornehmen Familie in Kappadozien, trat ins römische Heer ein und stieg rasch empor. Als Kaiser Diokletian die Christenverfolgung begann, verwies ihm Georg seine Grausamkeit und erlitt deshalb 393 den Märtyrertod. Sein Gedächtnistag ist der 2 3. April. Der Ritter wird gewöhnlich als schöner Jüngling, in ritterlicher Rüstung auf weißem Roß, mit der Lanze einen Drachen durchbohrend (womit ursprünglich Wohl der Teufel gemeint war), dargestellt. Man erzählte sich, daß Georg einen Lindwurm getötet habe, der die Königstochter Aja zu verschlingen drohte. Die bildende Kunst, sowohl die Malerei (Raffael) wie die Bildhauer kunst, ebenso die Dichtung haben sich gern mit Georg beschäftigt. Im 13. Jahrhundert nannte die fränkische Ritterschaft einen Bund zur gegenseitigen Unterstützung und zum Kampf gegen die Ungläubigen Gsorgengesell- schaft, mit dem heiligen Georg als Schutzherrn; in Schwaben bildete sich die ähnliche Adelsvereinigung des Georgenschildes. Der Georgstag ist der Tag der Hirten. An diesem Tage soll das Vieh wieder auf die Weide kommen, und so wird denn auch in verschiedenen Gegenden gesagt: „Am Georgstag heißt es überall, nehmt das Vieh aus dem Stall", oder auch: „Georg sei gepriesen, jetzt werden fett, die Wiesen." Am 23. April soll die meiste Frübjahrs- arbeit auf den Feldern schon getan fein. Dort, wo das Vieh in höher und weiter abgelegene Gebiete ansgetrieben wird, wie in den' Alpen, ist das Viehaustreiben am Georgstage mit allerlei Volksbräuchen verbunden. Für die Hirten bäckt man besondere Hirten- oder Georgs- brote, Das ausziehende Vieh wird mit Frühlingsblumen geschmückt, auch die Hirten und alle, die bei dem Vieh- austreiben nicht fehlen wollen, schmücken sich mit Blumen nnd frischen Zweigen. Ein altes Wort lautet: „Wenn vor Georgi Regen fehlt, wird man nachher damit gequält." Anderseits lautet ein Spruch: „Wenn Georgi nicht will, steht der Pflug wieder still." Das beweist, daß auch das letzte Drittel des Monats April öfter Witterungs- Umschläge bringt, die für die Landwirtschaft unheil voll werden können. LMttbWs Coch i« Wilsdruff. Anstelle des bei der Heimweihe ausgefallenen Kommer ses veranstaltete die Ortsgruppe der NSDAP, gestern abend im „Löwen" einen Festabend, der besonders wertvoll dadurch wurde, daß unser Landesbischof Coch daran teilnahm. Schon bei seinem Eintreten in den vollbesetzten Saal wurde er be geistert begrüßt. Ortsgruppenleiter Blume entbot ihm noch ein besonderes Willkommen und gedachte ehrend des vor vier Wochen so plötzlich verstorbenen SA.-Mannes Rudolf Clausz, dem eine Minute stillen Gedenkens galt, während sich die An wesenden von den Plätzen erhoben. Das Programm war ein ziemlich umfangreiches und wurde ausschließlich von den Ju gendorganisationen, gestaltet. Und sie gaben sich alle die größte Mühe, mochte es nun die Hitlerjugend beim Gesang ihres Gefolgschastsliedes sein, das W. Stephan gedichtet und komponiert hat und nun mit der Kapelle leitete, oder die Lie der des Jungvolks, die besonders zackig zu Gehör gebracht wurden, oder die Lieder des BdM. und dessen turnerische Darbietungen. Zum ersten Male trat der Iungvolk-Spick' mannszug unter seinem Führer Nanst mit Hörner-, Pfeife"- und Trommelklang an die Oeffcntlichkeit. Da es besonders schneidig geschah, war der Beifall umso größer. Dasselbe ist auch von den Tanzliedern der Iungmädelgruppe und den Volkstänzen zu sagen, in denen sich HI. und BdM. vereinte". Das Jungvolk führte noch das Laienspiel „Die Zaubergeig- auf. Die jungen Spieler machten ihre Sache ausgezeichnet und wurden mit großem Beifall belohnt. Nach der Pause ergriff Landesbischof Coch das Wort Z" einer Ansprache. Zunächst gab er seiner Freude darüber Ans- druck, daß es ihm nun doch wieder möglich war, nach drusf zu kommen, nachdem dieser Besuch bereits paarmal vorgesehen, aber wegen dringender Dienstgeschäfte nicht au;- geführt werden konnte. Früher sei er schon einige Male hick gewesen, als noch die schönen Zeiten des Kampfes herrjchtem Sie wurden abgelöst durch die Erreichung des Zieles, dm» die Uebernahme der Macht am 30. 1. 33. Seitdem haben nm viel erlebt und große Tage gesehen, in der der starke Gebaut der Volksgemeinschaft zum Ausdruck kam, auch im deutsche" Arbeiter und dem Gegner von einst. Tie Nationalsozialist-" haben auch in den Zeiten des Kampfes den deutschen Arbei ter nicht als Feind bekämpft, sondern in ihm den deutsche" Bruder gesehen, der nur verhetzt und verführt war. Nachdem die Hetzer entfernt werden konnten, hat auch der deutsche Ar beiter erkannt, daß Adolf Hitler noch immer gehalten h"-' was er versprach. Er hat nie etwas versprochen, was er halten konnte, im Gegenteil, immer auch die bessere Zukuust nur versprochen, wenn das ganze Volk zu Opsern bereit ward wenn es auf Rechte verzichtete und seine Pflicht erfüllte. Adml Hitler hat möglich gemacht, was er möglich machen wollt-, beseelt von heißer Liebe zu seinem Volke. Nun könnte ja 6^' sagt werden, wir haben erreicht, was wir wollten. Aber weit sind wir noch lange nicht. Wie Rotsrvnt ist auch die Ae- aktion noch lange nicht tot. Es ist nachgewiescn, daß die "cks sten der „Nein"-Stimmen am 12. November nicht aus Ar beiterwohnhäusern, sondern aus Villen stammen. Wir wolls, ja nicht vergessen, was die Zeiten bedeuten, als noch äs' vpsert, gekämpft und geblutet werden mußte, als ein Wessel sein Leben dafür ließ. Es wäre verfehlt, zu denken, Kampf liegt schon hinter uns und alles ist gut und schön i' worden. Die Reaktion ist eine große Gefahr, die gern "" die Kirche als Vorspann benutzen möchte. Ausführlich der Landesbifchof auf das Verhältnis zwischen Staat Kirche ein, um zum Schlüsse zu betonen, daß das Zick Dritten Reiches immer und immer weiter verfolgt werde eines Tages nur noch Nationalsozialisten unter den einzcm^ Kanzeln sitzen, und auch die Nationalsozialisten sind, die s s den Kanzeln stehen. Und wenn Generationen vergehen, wird sein ein Volk, ein Vaterland, ein Führer, ein Gottc Glaube und eine Kirche! — Die Ausführungen, die oft Beifall unterbrochen wurden, fanden am Schluffe befoa^ begeisterte Zustimmung. . ,, Anschließend sprach der Kreisobmann der Volksnufp rischen Bewegung Sachsens (Deutsche Christen), Buheitel - Siebenlehn über diese Bewegung, die die der Kirche sei. Sie solle vorwärts drängen und überall helfen, damit auch die Kirche das Ihre dazu beitrage, Dritte Reich im Innern der Menschen festzugründen. Schluß forderte er die Anwesenden auf, der Bewegung treten und die zur Verteilung gelangenden Anmeldebogen zufüllen. Als Ortsgruppenobmann ernannte er den Pg-, sabrikant Richter, der die Anmeldungen entgegcnniw'^ . Nach der Abwicklung des offiziellen Programms wM „ Tisihe und Stühle beiseitegerückt und die Städtische OlL' schule, die unter Direktor Philipps Leitung bereits^ musikalischen Rahmen um die Veranstaltung gelegt spielte zum Tanz auf. , Der Frühjahrsmarkt hatte gestern trotz oder gerade ! des herrlichen Ausflugswetters zahlreichen Besuch , weisen. Groß und Klein bevölkerte die Gassen zwifche" ' .