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Oer Staat als Bauer. Bis zum Kriegsausbruch waren die Staatsgüter le diglich Remontegüter. Seitdem sind sie zu reinen Bauern gütern umgestaltet worden, und es dürfte noch erinner lich sein, daß die großen Kapitalaufwendungen, die die Umstellung auf Ackerbau und Viehzucht erforderten, starker Kritik begegneten. Inzwischen aber haben die Staats güter, nicht zuletzt dank der tatkräftigen Pionierarbeit des Generaldirektors Böhme, der zuvor die Rittergüter Klipphausen und Wilsdruff in vorbildlicher Weise bewirt schaftete und schon damals unter seinen Standesgenossen sich eines besonderen Rufes erfreute, einen Aufschwung genommen, der sich nicht nur finanziell sehr günstig aus wirkt, sondern auch der sächsischen Bauernschaft gute Dienste leistet. Das Ziel der derzeitigen Leitung der Staats güter ist, durch eine intensive und möglichst vielseitige Wirtschaft diese Güter zu Muster- und Spitzenbetrieben aüszugestalten. Dieses Ziel ist durch Stärkung aller Zweige der Vieh haltung, durch Sicherung einer guten Futtergrundlage sür diese Viehhaltung und durch Sicherung der Erträge des Ackerlandes insbesondere durch vermehre Zufuhr von Stalldünger bereits heute in weitgehendem Maße erreicht. Der Weizenanbau wurde in den letzten vier Jahren um das zweieinhalbfache gesteigert, der Roggenanbau etwas eingeschränkt. Hafer wurde in erheblichem Umfange durch Sommer- und Wintergerste ersetzt. Im Kartoffelbau wurde besonders der Anbau der Frühkartoffeln ausgedehnt, um die Einfuhr aus Holland und Italien zu ersetzen. Auch dem Anbau von Mais kommt für bäuerliche Be triebe eine gewisse Bedeutung zu. Große Beachtung ist stets der Verbesserung des Dauergrünlandes geschenkt worden. So sollen durch die Röder-Regulierung viele hundert Hektar gutes Weide- und Wiesenland gewonnen werden. Den Ausbau der Viehhaltung, vor allem gütemäßig, haben sich die Staatsgüter besonders ange legen sein lassen. Für die Pferdezucht stehen fünf Kalt blüter und ein Warmblüter auch für die Privatlandwirt schaft zur Verfügung. Das auf den Gütern vorhandene Pferdematerial steht weit über dem Landesdurchschnitt. In der Rindviehhaltung wird die Züchtung eines gesunden bodenständigen Rindes angestrebt. Es sind hier bereits re'cht erfreuliche Erfolge erzielt worden. Es macht sich ein Von Jahr zu Jahr steigender Einfluß auf dis gesamte Landeszucht bemerkbar. Das Bullenmaterial ist ganz her vorragend. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht Bauern die Staatsgüter besuchen, um die Rinderzucht kennenzulernen und sich Nachzucht zu bestellen. Der Be stand an Zuchtsauen hat in den letzten vier Jahren um 36 Prozent zugenommen, der Bestand an Mastschweinen und Ferkel hat sich verdoppelt. Außerdem wird mit allen Kräften eine Erhöhung der Fettproduktion angestrebt, da Deutschland rund 50 Prozent'des Fettes aus dem Ausland einführen muß. Der Schweinebestand der sächsischen Staatsgüter beträgt zurzeit über 4500 Stück. Auf mehreren Staatsbetrieben werden Schafe gehalten,' zurzeit etwa 2700 Stück. Neuerdings ist man dazu über gegangen, statt auf die Mast, das Hauptgewicht auf die Wolle zu legen, da auch hier Devisen gespart werden können und müssen. Im allgemeinen verfügen die, Staats güter, besonders in der Großenhainer Pflege, nur über leichte und leichteste Böden. Durch pflegliche Behandlung und verstärkte Zufuhr von Stalldünger konnten erhebliche Verbesserungen erzielt werden. Die Bestände an Vieh haben in den letzten Jahren um mehrere hunderttausend Mark zugenommen. Die Staatsgüter verfügen durchweg über neue Maschinen. In allen Bilanzposten befin den sich erhebliche Reserven. Die Staatsgüter liefern jährlich Hunderte von Kälbern und viele Jungbullen bester Abstammung an die Landeszucht und haben so erheblich auch zu der Hebung der privaten Viehzucht beigetragen. So werden auch Zuchtschafböcke und Zucht lämmer bester Rassen an die Landwirtschaft abgegeben. So zeigt sich, daß die Staatsgüter immer mehr eine Quelle der Belehrung und Bereicherung Ler gesamten sächsischen Bauernschaft werden, wie denn auch die ein stige Kritik längst verstummt ist, und die Bauernschaft die Beispielhaftigkeit dieser Wirtschaftsweise dankbar an erkennt. ldi. Amtliche sächsische Verordnungen Rohrmaterial für Wasserleitungsanlagen. Das sächsische Ministerium des Innern gibt Richt linien für die Wahl von Rohrmaterial für Wasserleitungs anlagen heraus. Darin heißt es u. a.: Bei der Erstellung von Wasserleitungsanlagen wird, wie die Erfahrung lehrt, häufig unzweckmäßiges Rohrmaterial verwendet. Je nach feinen Eigenschaften kann das Wasser bestimmte Rohrmaterialien angreifen; infolgedessen wird einerseits das Leitungsmaterial zerstört, andererseits kann das zu nächst gelöste Rohrmaterial an anderer Stelle der Leitung wieder zur Ablagerung kommen. Solche störende Folgen lassen sich durch rechtzeitige Vornahme einer entsprechen den Wasseruntersuchung vermeiden (Landesstelle für öffentliche Gesundheitspflege in Dresden-A., Reichsstraße Nr. 1a, und Hygienisches Institut der Universität Leipzig, Liebigstraße 24). Bei der Baugenehmigung jeder neuen Wasserleitungsanlage sind alle Wässer, chie in die Leitung ausgenommen werden sollen, einer chemischen Unter suchung zu unterziehen. Verbot des Wirtschaftsverbandes ehemaliger Berufs soldaten in freien Berufen. Das sächsische Ministerium des Innern hat den Wirt schaftsverband ehemaliger Berufssoldaten in freien Be rufen samt seinen Unterverbänden und Ortsgruppen für das Gebiet des Landes Sachsen aufgelöst und verboten. Das Vermögen der aufgelösten Vereinigungen wird be schlagnahmt. Vor 20 Jahren: Serajewo! Vor 20 Jahren — am 28. Juni 1914 — wurde in Serajewo. der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin Herzogin Sophie von Hohenberg von einem verbitterten Nationalisten, Princip, ermordet. Dieser histori sche Mord führte zum Weltkrieg, der die gesamte Welt in Flammen setzte. Unsere Bildzusammenstellung zeigt (von links): der Mörder Princip wird nach seiner Verhaftung vom Schau platz der Tat abgeführt — das Opfer, Erzherzog Franz Fer dinand — wenige Minuten vor dem Attentat verlaßen der Thronfolger und feine Gemahlin das Rathaus von Serajewo. NSNolfswokIfakrt VSOersAau. Die Brennessel, Folge 26. Als Spiegelbild des Zeitge schehens überträgt „Die Brennesiel" die Dinge auf das Gebiet des Humors und der Satire. Hervorragende Künstler in Wort und Bild' stehen in ihrem Dienst und lassen uns die Schwere des Kampfes durch ein befreiendes Lachen leichter ertragen, verständnisvoller und tiefer schauen. „Die Brennesiel" kämpft gegen Stumpfsinn, Muckertum, Miesmacher, Staatsfeind:, asoziale Elemente und alles, was im Dritten Reich keinen Raum mehr hat. Kundsunl-Vrogramm. Freitag, 29. Juni. Leipzig: Welle 382,2. — Dresden: Welle 2 04,8. 5.55: Für den Bauern. * 6.00 aus Berlin: Funkgymnastik. 4- 6.25 aus Breslau: Frühkonzert. — Dazwischen 7.00: Nach richten. * 8.00 aus Berlin: Funkgymnastik. 4- 8.20: Frub- konzert aus Schallplatten. * 9.40: Wirtschaftsnachrichten. * 9.45: Tagesprogramm. * 9.55: Was die Zeitung bringt. * 10.10: Schulfunk. 4- 11.40: Wctierbericht. 4- 11.50: Nachrichten und Zeit. 4- 12.00 aus Frankfurt a. M.: Mittagskonzert. * 13.00: Nachrichten und Zett. 4- 13.10: Was Ihr wollt! (Schall- platten — Wunschprogramm.) 4- 14.00: Nachrichten. — An schließend: Börse und Wetterbericht. 4- 14.15: Für die Frau: Java, das Kleinod Jnsulindes. 4- 14.45: Konzertstunde.. 4-15.1»: Aus neuen Büchern. 4- 15.35: Wirtschaftsnachrichten. 4- 16v0: Lebende Zeitgenossen. Ein Orchesterkonzert. 4c 17.30: WN wollen deutsch sein. Nichts als Deutsch! 4- 17.50: Wirtschasts- nachrichten. — Anschließend: Wetter und Zeit. 4c 18.00: Namen und Spitznamen alter deutscher Regimenter. 4- 18.15: Feier abend. Baltischer Johannisabend vor 50 Jahren. 4- 19-«- Rasse, Geschichte und Kultur. 4- 20.00 Reichssendung aus Berlin: Politischer Kurzbericht. 4- 20.15 Reichssendung aus Frankfurt a. M.: Stunde der Nation: „Seelenhandel an der Saar", ein Hörbild aus dem Leben deutscher Arbeiter an del Saar. 4- 21.00 aus Dresden: Abendkonzert der Dresdner Pbu- harmonie. 4- 22.20: Nachrichten und Sportfunk. 4c 22.50 bis 24.00: „Der Liebestrank" von Gaetano ^onnetti. Deutjchlandfender: Welle 1570,7. 5.45 aus Hamburg: Wetterbericht für die Landwirtschaft- 5.50: Wiederholung der wichtigsten Abendnachrichtcn. 4° 6.00 aus Berlin: Funkgymnastik. 4c 6.15: Taqesspruch. 4- 6.20 aus Kiel: Frühkonzert. — In einer Pause gegen 7 Ühr: Neueste Nachrichten. 4- 8.00: Sperrzeit. 4- 8.45: Leibesübung für die Frau. 4- 9.00: Ein Jahr Volksliedsingen. 4- 9.40? Heinz Ulrich: „Brand." Sprecher: Der Verfasser. 4- Iggy: Neueste Nach richten. 4- 10.10: Von deutscher Arbeit: Vom Werden der deui- schen Energiewirtschaft. 4- 10.50: Spielturnen im Kindergarten. Leitung: Ruth Rcumann-Neurode. 4- 1115- Deutscher Sce- wetterbericht. 4- 11.3V: Für die Mutter. 4c 12'gg aus Breslau'- Mittagskonzert. 4- 12.55: Zeitzeichen der Deutschen Seewarle. 4c 13.00: Wetterbericht sür die Landwirtschaft — Anschließend: Aus Verdis „Rigoletto". (Solisten, Chor rind Orchester der Mailänder Scala.) 4- 13.45: Neueste Nachrichten 4- 1100: Sperrzeit. 4- 14.45: Glückwünsche. * 15 gg- Wetter- und Börsenberichte. 4- 15.15: Träumereien auf der Wurlitzer Orgel- (Schallplanen.) 4- 15.35: Fürs deutsche Mädel Norddeutsche Mädel errödlcn tgaa Aus neuen Operetten. 4- 17.00: Zeilsunk 4- 1720' Bernstein in aller Welt. Ein Aufriß in vier Hörbildern 4c 18 00: Ameltta Galli-Curci und Enrico Caruso singen. tSchallvlatten.) 4-18.55: Das Gedicht. — Anschließend: Wetterbericht für die Landwirt schaft. 4° 19.00: Der Nachmittag eines Fauns Impressionen i« Wort und Musik. 4- 19.35: Volkslieder der oberen Saar. * 20.00: Kernspruch. — Anschließend: Kurznachrichten des Draht losen Dienstes. 4- 20.15: Reichssendung aus Frankfurt: Stunde der Natton: Seclenhandel an der Saar. Ein Hörbild aus dein Leben deutscher Arbeiter an der Saar. 4- 2100: SA.°Konzerr< 4- 22.00: Politischer Kurzbericht. 4- 2210- Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 4- 22.30: Frauenweltspiele. 4- 2215: Deutscher Seewetterbericht. 4- 23.00 bis 23.45: Professoren der Hochschule spielen zuaunsten ihrer Studierenden. Zaakvolk will keim! l^c>rr>sr> saus cisrr, Sssrgsdist vor, L/l. l<Ort>sc>ti ^rkeber-Keclit8sckuir: Drei Huellen-Verlss. Königsbrück (Zr.) 13j Frau Hort ist aufgestanden. „Karl, machen Sie sich nichts daraus. Das kann passieren." Und zu Helene: „Bon mot hat ihn gestoßen. Ich habe es gesehen." „Ein anderer wäre eben rasch zur Seite geschwenkt mit seinem Tablett. Meine Nachricht kann nicht warten", sagt Bonmot. „So machen Sie doch endlich die Türe hinter sich zu. Wir haben es satt, Ihre Kehrseite anzuseheü", fügt Bertier scharf hinzu. „Was gibt es, Bonmot?" „Sie halten eine ... Versammlung ab. Oben bei der Ruine. Jetzt, bei der Nacht, mit Fackeln. Der Herr Otto hat sie inszeniert ... natürlich. Sie laufen ihm nach wie die Hunde. Wir werden bald keine Arbeiter haben bei den Gebläsmaschinen. Es springt schon einer nach dem andern aus. In den Erzbrecheranlagen murren sie ... sie wollen den jungen Herrn. Wenn es so weitergeht, setzen sie uns noch an die Luft. Die ganze Propaganda ist ... für nichts. Hinausgeworfenes Geld!" Bertier springt auf. „Das ist wieder eine schöne Sache!" Er hastet zu einem Tischchen, das an der Wand steht, nimmt den Hörer von der Gabel. „Hier Vertier. Gendarmerie Mettlach dort? Verbotene Versammlung ... Wo ist es, Bonmot? Ach so, ja. Bei der Ruine Montclair. Bitte sofort einschreiten! Wer da versammelt ist? Unsere ganze Arbeiter schaft! Und von Mettlach viele. Gut ... Jawohl!" Er legt den Hörer wieder zurück. „So ... die Gendarmerie wird ihnen den Spaß gründlich versalzen und deinem Sohn, liebe Schwägerin, einmal die verdiente Lektion erteilen. Ich werde dafür sorgen!" Otti ist totenblaß. Sie zerpflückt in zitternden Fingern dis Fransen der kleinen Teeserviette. „So weit hast du es kommen lassen, Adelheid! Es ist... deine Schuld", sagt Helene Bertier spitz. „Ich hab' dir immer gesagt ..." Da geht Frau Hort zur Türe. „Du wirst noch ganz anderes an dem unbotmäßigen Jungen erleben!" ruft Helene ihr noch nach. „Mama!" schreit Otti auf. Denn sie hat gesehen, wie Tante Adelheids weiße Hand nach der Tür getastet in zuk- kender Bewegung. „Mama, sie ist doch herzleidend! Du bist immer so ... Es ist doch ihr Sohn! Komm, Tante Adelheid, häng' dich ein! Ich führ' dich!" Und draußen: „Tante, wir müssen etwas tun. Wir müssen sie doch warnen! Sie dürfen sich doch nicht erwischen lassen!" „Kind", schluchzt Frau Hort, „wie denn? Ich gehe noch an diesen Aufregungen zugrunde. Es wäre ... das beste. Wenn ich nur schon bei meinem Mann sein könnte! Es wäre wirklich das beste für mich." Da sagt Otti ungeduldig: „'Tante! Da ist dein Zimmer. Leg' dich hin! Ich komm' wieder und seh' nach dir." Sie hastet die Treppen hinunter in die Küche. Die Küche ist groß, steingeplattet, gewölbt, hat eine tiefe Fensternische und den weit hereingebauten Herd, an dem alles blinkt und blitzt. ' Otti wirft einen raschen Blick umher. „Gott sei Dunk, die Jeannette, die Köchin, ist nicht da." Gustl steht am Abwaschtisch. Karl sitzt gebrochen auf einem Stuhl. Sie läuft zu Gustl, die ihre Hände im Wasser hat, und packt sie am Unterarm, von dessen fetter Rundung die kuge ligen Wassertropfen fallen. „Komm' her, Gustl! Komm'! Nur du kannst helfen! Nur du! Traust du dich durch den Lutwinuswald ... jetzt... bei der Nacht?" Da lacht Gustl. „Ich mich nicht traue? Ich trau' mich in die Höll', wenn Sie mich schicke." „Gustl! Sie halten oben eine Versammlung." „Ich weiß schon. Mein Hans ist auch drobe." „Gustl! Es ist alles aufgedeckt." „Barmherziger!" „Der Papa hat die Gendarmerie verständigt. Es muß jemand hinauf, sie warnen ... vor denen." Gustl reißt ihre geblumte Gummischürze herunter und wirst sie auf einen Stuhl. Karl ist aufgestanden. Er hast die Hände gefaltet. Er ist aschfahl im Gesicht. „Gustl, wenn du das tust ... ich werd' es dir nie vergessen!" Gustl krempelt ihre Ärmel herunter. „Du mußt was anziehen, Gustl! Es ist kalt." „Ach was! Beim Laufen wird einem heiß. Ich mach's! Verlasse Sie sich auf mich. Keiner von die Gendarme wird mir zuvor komme. Ich kenn' mich gut aus da obe." Und lächelt flüchtig in seliger Erinnerung. Da hat sich Karl zusammengerafft. „Gnädiges Fräu lein! Es nützt nichts. Es sind zu viele. Sie können doch nicht schnell genug verschwinden. Aber ... ich hab' den Schlüssel zum großen Keller ... zu dem ganz großen. Der gnädige Herr selig hat ihn doch einmal richten lassen. Wir haben im 18 er und 19 er Jahr Waffen dort verborgen ge habt, wegen den Kommunisten ... innere und äußere Feinde. Wie er gestorben ist, hat er mir den Schlüssel gegeben: ,Für den Notfall, Karl ... du weißt. Er ist einsturzsicher ... der Keller.' Gustl! Gleich hinter Lem Gestrüpp, links, wo die große Kiefer steht... die kleine, runde Eisentüre." „Ich weiß schon. Ich kenn'n schon. Schnell den Schlüssel!" Da holt Karl, auf zitternden Füßen, den alten Schlüssel. Gustl nimmt ihn, rennt zum Schrank, nimmt das Salat öl und schüttet darüber. „Er dreht sich sonst nicht. Er ist ja ganz rostig. Die Jeannette wird wettern ..Und verreibt auf der weißen Steinplatte das vertropfte Öl. „Aber das ist wünscht." „Ein Tuch nimm um, Gustl!" „Brauch' kein Tuch!" Und ist draußen. Es fliegt ein Schein über den Hof, und Jacques unter der Garagentür hat zugreifende Hände. „Mein kleines Kätzchen,.."