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Denn darüber müssen wir uns klar sein, wenn wir die Nahrung nicht im Inland erzeugen könnten, cinsühren könnten wir sie nicht. Das Ausland sperrt unsere Grenzen, sperrt sie ab, hat den Boykott verhängt; sic wollen selbst ihre Ware draußen abfetzen. Wir können die Ergebnisse der Arbeit unserer Industriearbeiter nicht auf den Markt hinausbringen und demgemäß können wir auch nicht ein- sühren, was wir brauchen und immer mehr brauchen wür den, wenn die Landwirtschaft im Abstcrben wäre. Heute bringen wir alle noch wie vor gemeinsam unser Opfer. Die Arbeiter, die kleinen Mittelständler, indem sie die höheren Preise zugunsten der Bauern, zugunsten der Landwirt schaft tragen. Dieses Znsammcnsiehcn, dieses Einstchcn des einen Standes für den anderen, dieser gemeinsame Kampf hat uns den Sieg gebracht. Der deutsche Bauer kann heute in Ruhe arbeiten und dazwischen nach schwerer Arbeit kann er Feste feiern wie heute abend. Und wenn er marschiert, so marschiert er nicht aus Protest und aus Verzweiflung über seine Not wie einst, heute marschiert er zur Ehre des einen, der wieder seiner Arbeit einen Sinn gegeben hat, unser aller Arbeit und unser aller Schaffen wieder einen Sinn gab. Ihn grüßen wir: Adolf Hitler, Sieg-Heil! * Ausklang in Goslar Am Schlußtag des zweiten Reichsbauernthings konnte Goslar eine Reihe Gäste, darunter Reichsminister Seldte, Reichsleiter Rosenberg, den Leiter des Organisationsamtes, Dr. Ley, Reichsleiter Fiehler, den Reichsjugendführer Baldur von Schirach, Staatsrat Körner, Reichshandwerksmeister Schmidt usw. begrüßen. Reichsbauernführer Darrs führte u. a. aus: Wir können am Ende dieses Jahres nationalsoziali stischer Agrarpolitik eindeutig auf Grund nüchterner Tat sachen fcststcllen, daß unsere Methode zur Gesun dung der agrarpolitischen Verhältnisse in Deutschland keine wissenschaftliche oder akademische Theorie geblieben ist, sondern sich in der Praxis als richtig erwies. Auf die Frage nach dem „Warum" unserer agrarpoliti schen Erfolge kann mit drei Antworten gedient werden. Zum ersten: Wir haben unsere Arbeit aufgebaut auf den Menschen, d. h. auf das Blut; zum zweiten: Wir sind mit den richtigen Voraussetzungen an die Aufgabe als solche herangetreten; zum dritten: Wir haben die rich tigen Maßnahmen ergriffen, um mit den richtigen Men schen und aufbauend auf die richtigen Voraussetzungen das dem Gebot der Stunde entsprechend Richtige zu tun. Von dem Augenblick an, als im Frühjahr des Jahres 1933 der Führer mich beauftragte, ihm das deutsche Bauerntum unter feine Fahne zu sammeln, habe ich diese Arbeit niemals durch materielle Versprechungen an das deutsche Bauerntum zu fördern versucht, sondern getreu dem Grundsatz, den der Führer in seinem ganzen Kampf verwirklichte, appellieren wir nicht an die Ichsucht des Bauers sondern an die heldischen Instinkte, d. h. an das Blut. Wir verlangten Gefolgschaftstreue für die Adee unseres Führers, und wir verlangten weiter, daß die in diesem Kampf zu uns stoßenden Landsleute ungeachtet aller dadurch entstehenden materiellen Schäden und Ver luste bereit waren, Führungsaufgaben zu übernehmen. Die presse als Instrument ves Staates Der Erste Neichspressetag. Der ReichsverbandderDeutschenPresse trat im Sitzungssaal des ehemaligen Herrenhauses in Berlin zu seinem Ersten Reichspresserag, dem ersten nach der Schaffung des deutschen Schriftleiter- standes, zusammen. Neichsverbandsleiter Gruppenführer Weiß machte in seiner Eröffnungsansprache zunächst Mitteilung, daß er an den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler namens des Reichsverbandes der Deutschen Presse folgendes Telegramm gerichtet habe: „Die zum Ersten Reichspressetag in Berlin versammelten Schrift leiter aus allen Teilen des Reiches entbieten dem Führer und Reichskanzler ihre ehrerbietigsten Grüße. Sie ver binden diese mit der Versicherung, daß sie allezeit treu und diszipliniert die Aufgaben erfüllen werden, die ihnen der Führer stellt. Der Reichsverband der Deutschen Presse ist stolz darauf, dem Führer melden zu können, daß das Schriftleitergesetz durchgeführt und die einst so zerrissene deutsche Presse ein in sich geschlossener Berufsstand und ein zuverlässiges Instrument der nationalsozialistischen Staatsführung ist/ Reichsverbandsleiter Weiß wies weiter darauf hin, daß zwar auch früher Veranstaltungen des Reichsver- bandes stattgefunden hätten. Sie seien nichts anderes als Vereinsmeierei gewesen. Im Gegensatz dazu hätten sich heute zum erstenmal in der Geschichte der deut schen Presse die Vertreter des deutschen Journalismus in seiner Gesamtheit versammelt. Daraus ergebe sich das Recht, vom Ersten Reichspressetag zu sprechen. Die Zeitung ist heute nicht um ihrer selbst willen da, sondern auch sie hat nur Existenzberechtigung, wenn sic sich bewußt einem höheren politischen Willen unter- ordnct. Wir verlangen eine aufs höchste entwickelte Leistnngs- technik auf der Grundlage absolut klarer Gesinnung und sicherer Weltanschauung. Von lebhaftem Beifall begrüßt nahm darauf Dr. Goebbels das Wort. Der Reichspressechef der NSDAP., Gruppenführer Dr. Otto Dietrich führte u. a. aus: Es ist kein Zweifel, daß die erfolgreichen Wirkungen des Schriftleitergesetzes schon im ersten Jahr seines Bestehens seine Richtigkeit und Zweckmäßigkeit erwwsen haben. Die deutsche Presse arbeitet, als Ganzes gesehen, in einem einheitlichen volksverbundenen Geist, der sich von den früheren Zuständen babylonischer Geistesverwirrung wohltuend unterscheidet. Einheitlichkeit der Meinung bedeutet noch nicht Ein heitlichkeit der Gesinnung. Es M die. besondere Aufgabe der nationalsozialistischen Hat man unsere grundsätzlichen Voraussetzungen be griffen, dann wird man nun auch solche Maßnahmen besser verstehen lernen, die bisher auch von unseren liberalisti- schen Vorgängern noch nicht angewandt worden sind, also rein nationalsozialistisches Gedankengut darstellen. Ich will davon nur zwei erwähnen: Zunächst die Marktord nung, deren Wesen sich kurz wie folgt kennzeichnen läßt: Wir haben im Interesse des gesamten deutschen Volkes die uns durch die Devisenlage und Deutschlands Isolie rung bedingte Menge an Lebensmitteln in ihrem Weg vom Erzeuger zum Verbraucher so geordnet, daß kein Hunger in Deutsch land ausbrechen kann und keine Spekulation init der verkappten Ware unmöglich ist. Wenn wir dabei noch nicht alle Erzeugnisse restlos dieser Marktordnung unterworfen haben, so daß auf Grund dieser Tatsache solche Erzeugnisse, die bisher noch nicht unserer Marktordnung unterlagen, Preissteigerungen Klebten,so würde dies zunächst nur die Richtigkeit unseres Prinzips erweisen. Nicht nur die deutsche Wirtschaft, sondern die Wirt schaft der ganzen Welt befindet sich in einem Chaos, weil mit einem für jede vernünftige Wirtschaft unmöglichen Wirtschaftsprinzip versucht wird, die durcheinandcrgera- tene Wirtschaft wieder in Ordnung zu bringen. Dies er gibt für uns die Notwendigkeit, erst einmal die Neuord nung der Wirtschaft auf nationalsozialistischen Voraus setzungen in Deutschland durchzusühren. Bei der Abschnü- rnng Deutschlands und bei unserer Devisenlage erfordert das in erster Linie die Ordnung der Lebensmittelverhält nisse auf dem Binnenmarkt, weil man unter den gege benen Verhältnissen keine Wirtschaft aufbauen kann, so lange der Binnenmarkt noch nicht in Ordnung gebracht ist. Aus dieser Sachlage heraus muß ich an das deutsche Bauerntum den Appell richten, sich einzureihen in die kommende Erzeugungsschlacht. Wir hatten vor Jahren den Mut, das deutsche Bauern tum aufzufordern, trotz seiner verzweifelten Lage im alten System unverändert die Ernte für das deutsche Volk zu erstellen. Wir haben damit die Voraussetzungen für die Volksernährung des Jahres 1933 überhaupt erst ermög licht und damit eine noch wenig beachtete Voraussetzung sür dieses glorreiche Jahr geschaffen. Wenn wir heute den gleichen Appell an Sie richten, dann unter Be dingungen, die sehr viel einfacher sind als damals, weil heute sich jeder ausrechnen kann, daß, wenn der Staat Adolf Hitlers nicht bestehen bleibt, wir alle erledigt sind. Nachdem das deutsche Bauerntum begonnen hat, mit der Ordnung seiner wirtschaftlichen Verhältnisse anzufangen, wird über kurz oder lang die übrige Wirtschaft nach den gleichen Prinzipien sich in die Front des Bauers einrei hen müssen. So zeichnet sich am Horizont das Bild einer neuen Ordnung ab, deren Wurzel die Idee Adolf Hitlers vom Volk ist, die vom Bauerntum als ersten Stand be griffen und durchgeführt wurde. Weil unser Führer Schützer der neuen Idee des Frie dens ist, ist jeder letzten Endes in seiner Person auch der Schützer für den Frieden in Europa. Nachdem der Minister mit einem Heil auf den Reichs kanzler geschlossen hatte, das ein donnerndes Echo weckte, brachten die Mitglieder des Things stürmische Zustim mungskundgebungen, die sich immer wieder erneuerten, bis der Freiheitsgesang Horst Wessels angestimmt wurde. Der Sprecher erklärte den Reichsbauernthinag als beendet. Parmpresse, aus ihrer Tradition heraus dem Typ der Zeitung von morgen Wegbereiter zu sein und ihn zu gestalten. Der Zeitungsleser von morgen will die national sozialistische Gesinnungspresse. Hier liegt der Zukunfts- Weg der deutschen Presse. Nur die Einheitlichkeit der Gesinnung überwindet letzten Endes die Uniformität der Meinung, denn wahre Freiheit ist nur da, wo reine Gesinnung und echtes Gemeinschafts bewußtsein die Grundlage bilden. Es ist noch ein zweiter Gedanke, den ich heute heraus stellen möchte: die Gemeinschaftsarbeit von Schriftleiter und Verleger. Dazu bedarf es der Loyalität, der Einsicht und des guten Willens auf beiden Seiten. * Oie -euische presse heuie und morgen. Dr. Goebbels sprach auf dem Reichspressetag. Auf dem Ersten Reichspressetag hielt Dr. Goebbels an die Vertreter der Presse des ganzen Reiches eine richtungweisende Rede. Der Minister er innerte eingangs an die Lage und an die Verhältnisse, die im deutschen Pressewesen gegeben waren, als er vor einem Jahr das Schriftleitergesetz verkündete. Ich habe zu meiner Freude feststellen können, so fuhr der Minister sort, daß meine Mahnunßpn und Warnungen bei der deutschen Presse auf einen aufnahmebereiten Boden gefallen sind. Die Presse ist mit sich selbst ins Gericht gegangen, und jeder einzelne Schriftleiter hat sich selbst Rechenschaft darüber abgelegt, wo er stand und wo er zu stehen hatte. Wenn wir uns heute fragen, was sich in dieser Zeitspanne geändert hat, so kommen wir zu dem Ergebnis, daß sich sehr vieles geändert hat, und das meiste zum Guten Die Presse besitzt heute wieder ein posttiv.es Verhältnis zur Negierung und die Regierung ein positives Verhältnis zur Presse. Der Übelstand der Eintönigkeit kann in weitem Umfang als überwunden gelten. Es gibt schon wieder eine Unmenge von Problemen des öffentlichen Lebens, die frank und frei in der Presse diskutiert werden. An die Stelle einer klagenden Resignation ist die mutige Selbsthilfe getreten. In der gleichen Zielsetzung ist inzwischen auch die Regierung nicht untätig geblieben. Es war schwer, die von mir damals an erster Stelle genannte Auf-' gäbe zu lösen: die anonyme Beeinflussung der deutschen Presse mebr und mehr z u r ü ck z u d r ä n g e n. Damit bekam die Presse auch die Möglichkeit, die Gefahr des Byzantinismus zu überwinden. Eine neue Sachlichkeit ist an die Stelle des übertrie- denen Lobes und des lauten Überschwanges getreten. So wie es die Regierung vorgemachl hatte, so versuchte die Presse das in dankenswerter Weise nachzumachen: den Manz einer grossen und hinreißenden Revolutionsepoche allmählich zu ersetzen durch den Ernst und die graue Romantik der Arbeit des Tages. Das sind die wahren Idealisten, die es verstehen, zur rechten Zeit sich der Bei geisterung hinzugeben, aber auch zur rechten Zeit di- Arbeit des Alltags zu tun. Ich kann mit Stolz, Freude und Dank fcststcllen, daß im großen gesehen, die Presse den verschiedenartigen schwierigen Situationen der vergangenen Monate gerecht geworden ist. Das allein hat auch der Presse den ihr gebührenden Platz zurückgegeben. All die großen politischen Ereignisse des vergangenen Jahres, von denen jedes für sich parlamen tarische Regierungen gestürzt und neugebildet hätte, haben wir, ich möchte fast sagen, mit spielender Leichtigkeit über wunden, weil wir im Innern gefestigt waren. Vielleicht hat da mancher einsehen gelernt, warum wir beizeiten auf die nationale Disziplin des deutsche» Journalismus gedrungen hatten. Wir hatten den deutschen Journalismus bereits so geschult, daß wir in den entscheidenden Augenblicken gar nicht mehr zu befehlen brauchten; der deutsche Journalist erkannte schon aus eigenem Instinkt die Aufgabe, die in kritischen Situationen für ihn ent standen. Der Minister wies im weiteren Verlauf seiner Reds auf Dinge bin, die auch beute noch fehler- oder mangelhaft oder einer Kritik bedürftig sind. Ich möchte auch diesmal nicht, so erklärte er, den Mantel der Liebe über Zustände decken, die noch einer Besserung be dürfen. Es sind das Meist Dinge, die nicht allein bei der Presse liegen, sondern auch bei den Stellen, die immer noch und immer wieder die Presse in ungerechtfertigter Weise zu beeinflussen versuchen. Mancher hat damals noch gelacht, so betonte der Minister, als ich das Schriftleitergesetz bei der Ver kündung das „modernste Pressegesetz der Welt" nannte. Ich glaube, viele sind mittlerweile über zeugt worden. Presse und Regierung ziehen heute an einem Strang, es ist eine große Kameradschaft am Werk. Nachdem der Minister dann noch Probleme des journa list isch-en Nachwuchses erörtert und dabet betont hatte, daß sein Ministerium für diese Aufgabe jährlich 200 000 Mark zur Verfügung stelle, schloß er mit einem Ausblick auf die Zukunft der Presse. Er ermahnte dazu, mutig, unbeirrt und gerade auch t» schweren Zeiten den Weg weiter zu gehen und angesichts des großen Zieles niemals die Nerven zu verlieren. „Die Aufgabe, der deutschen Ration wieder Weltrang zu geben, ist das Schweißes der Besten wert. So möchte ich auch an Sie wieder einmal den Appell richten, mit starkem Herzen dem Vaterlande zu dienen, denn es hat keine anderen Freunde als uns. Die Welt will uns oft nicht wohl, und wir haben nicht allzu viele Freunde in ihr. So wollen wir denn die Freunde unseres eigenen Landes sein. Wir können uns nur auf uns selbst verlassen! Wir müssen tapfer und mutig sein und dürfen niemals müde werden!" Saariagung des Völkerbundsrats verschoben. Genf. Wie das Völkerbundssekrctariat mitteilt, hat der Präsident des Völkerbundsrates, Benesch, nach Rücksprache mit dem Generalsekretär des Völkerbundes und auf Bitten des Präsidenten des Dreierausschusses, Baron Al'oisi, beschlossen, die ursprünglich auf den 21. November festgesetzte außerordentliche Tagung des Völkerbundsrates um einige Tage zu verschieben, um so die Arbeiten des Saarausschusses zu er leichtern. Der genaue Zeitpunkt der Ratstagung soll den Ratsmitgliedern so schnell wie möglich mitgeleilt werden. Me Litauen mit Memelabgevr-neten umspringt. Freiheitsberaubung und grundlose Verurteilung. Der memelländische Landtagsabgeordnete Paga- lies sollte am 6. September d. I. einer Landtagssitzung in Memel beiwohnen, in der dem widerrechtlichen ein gesetzten Direktorium Reisgys das Mißtrauen aus gesprochen werden sollte. Um die Beschlußfähigkeit des Landtags zu verhindern, wurden mehrere Abgeordnete, darunter auch Pagalies, durch litauische Polizeischikanen am Erscheinen verhindert. Pagalies wurde durch seinen Neffen, der litauischer Polizeispitzel ist, in ein Gasthaus nach Großlitauen bestellt, wo der famose Reffe eine Schlägerei provozierte. Für diese Schlägerei wurde der Abgeordnete von der litauischen Polizei verantwortlich gemacht, in das Orts spritzenhaus eingesperrt und erst freigelassen, als die Landtagssitzung in Memel geschlossen war. Außerdem wurde er jetzt wegen „Trunkenheit und Schlägerei" mit einer Geldstrafe von 10 Lil belegt. Pagalies hat gegen diese Strafe beim Landesschutz minister Einspruch erhoben, die aber verworfen wurde. Er ist ein sechzig Jahre alter Mann, der keinen Alkohol trink« und als sehr ruhig bekannt ist. AsllenW-aWnWr ZnWeilW. Mailand, 18. November. Die Presse beschäftigt sich lebhaft mit einem italienisch-abessinischen Zwischenfall. Das italienische Konsulat in Eondar in Abessinien ist dieser Tage von Eingeborenen überfallen worden. Die Schutzwache des Konsulats konnte den Keberfall zwar abwehren, dabei wurde jedoch ein Askari getötet und zwei verwundet. Von der italienischen Presse wird dieser Zwischenfall als ernst angesprochen. „Corriere della Sera" schreibt: Wir be zweifeln nicht, daß die Regierung von Abessinien auf unsere Vorstellungen hinreichende Genugtuung leisten wird, damit der bedauerliche Zwischenfall ohne weitere Verwickelungen beigelegt werden kann. Die „Stampa" bezeichnet den Vorfall als verwerflich und unzulässig. In der „Gazetka del Popolo" wird daraus hingewiesen, daß Gondar ein wichtiger Verkehrs knotenpunkt aus dem Wege nach Masfaua sei. Das dortige Konsulat sei eine der wichtigsten Vertretungen Italiens in Abessinien. Jie Ausgaben -er deutschen Presse.