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Himmler Mr des Geheimen StNstPlizeimtes. Diels Regierungspräsident von Köln. Der Amtliche Preußische Pressedienst teilt mit: Der preußische Ministerpräsident Göring Halden Ministerialrat Diels am 20. April von seinem Amt als Inspekteur des Geheimen Staatspolizciamtes entbunden und ihn gleichzeitig zum Negier» ngspräsiden- ten in Köln ernannt. Zum Leiter des Geheimen Staatspolizciamtes hat der Ministerpräsident den Rcichs- sührcr der SS., Himmler, berufen. Der Ministerpräsident hat den Neichsführer der SS., Himmler, vor den vollzählig versammelten Beamten und Angestellten des Geheimen Staatspolizciamtes in sein neues Amt eingcführt und nach längeren grundsätzlichen Ausführungen über die Aufgaben des Geheimen Staatspolizeiamtes dem bisherigen Inspekteur Ministerialrat Dielsfür die geleisteten Dienste feinen besonderen Dank und seine Anerkennung ausgesprochen. Feierliche Amtseinführung durch GSring. Die feierliche Einführung des neuen Leiters der Ge heimen Staatspolizei fand im Großen Hörsaal des Ge heimen Staatspolizeiamtes in Berlin statt. Ministerprä sident Göring, der von dem bisherigen Inspekteur Ministerialrat Dreis empfangen wurde, kam zusammen mit dem neuen Leiter, dem Reichsführer der SS., Himmler. In seiner Begleitung befanden sich außer dem Staatssekretär Körner und Staatsrat Ministerial direktor Neumann. In seiner großangelegten An sprache führte der Ministerpräsident dann u. a. aus: Nach der Machtübernahme war cs meine vor nehmste Aufgabe, als Garanten für die abso lute Sicherheit des ganzen Reiches in Preußenf ein Machtinstrument zu schassen, das geeignet! war, gegen den Staatsfeind in jeder Form und int jeder Maske sicher und zuverlässig zu arbeiten, stündlich zu wachen und blitzartig zuzuschlagen. Scho^ in den ersten Wochen kam mir der Gedanke, dieses Jn-t strument in einem Geheimen Staatspolizei-! amt zu konzentrieren und hierfür Männer heraus- zusuchen, deren besondere Befähigung der Schwere der Ausgabe und der Schwierigkeit der Lage gerecht werden konnte und die jederzeit die an sie ge stellten Aufgaben erfüllten. Für die Politische Polizei des neuen Reiches gab es in der ganzen Welt kein Vorbild. Ich mußte darum, und habe dies auch ganz bewußt getan, etwas vollkommen Neues schaffen. Es war notwendig, ein nationalsozialistisches Organ aufzubauen, das sowenig bürokratisch wie nur möglich geleitet und geführt wurde. Bereitwillig stellten sich mir d i e kämpferischen Kräfte aus den nationalsozialistischen Verbänden zur Verfügung, zu denen aus der anderen Seite die ausgesuchten zuver lässigen Elemente aus der fachlich vorgebildeten Beamtenschaft traten. Von Anfang an habe er — der Ministerpräsident — Wert darauf gelegt, dieses neugebildete Staatspolizciamt mit einem gewissen Nimbus zu umgeben, und in überraschend schneller Zeit sei das Amt inner lich stark und als schlagkräftige Abwehrstelle bei allen Staatsfeinden gefürchtet worden. Dank an Ministerialrat OieiS. Mit anerkennenden und herzlichen Worten wandte sich der Ministerpräsident dann an den bisherigen Jn- fpekteur, Ministerialrat Diels. In ihm habe er den Mann gefunden, der sein Vertrauen genießt und — gestützt auf dieses Vertrauen — es verstanden hat, die schwere Aufgabe des ersten Jahres zu bewältigen. DielS habe eine Kraftprobe geleistet, die an seine Persönlichkeit die schwersten Anforderungen gestellt hat und die auf die Dauer bis zur Vollendung des Ganzen unmöglich von einem einzelnen ge leistet werden konnte. Wenn er darum nunmehr einen Führerwechscl vornehme, so liege dies ausschließlich in der natür lichen Tatsache, daß der Kräfteverbrauch für den Leiter in diesem ersten Jahre fast übermenschlich gewesen ist. Gegenüber Gerüchten in einem Teil der ausländischen Presse und der ewigen Meckerer stellte der Ministerpräsident Göring ausdrücklich und eindeutig klar, das? Diels nach wie vor sein Vertrauen besitze. Mit dem Wirken und den Erfolgen der Geheimen Staats polizei sei der Name ihres Inspekteurs im ersten Jahre auf alle Zeit eng verbunden. Diels habe mit der Berufung an die verantwortungsvolle Stelle des R e- gierungspräsidenten in Köln eine Anerken nung gefunden, auf die er mit Recht stolz sein könne. „Nachdem die Politischen Polizeien in allen Ländern dem Reichsführer der SS. unterstellt sind, war es für mich", so fuhr der Ministerpräsident fort, „nur eine Folgerichtigkeit nationalsozialistischen Denkens, daß im gleichen Augenblick, wo ich mich entschlossen hatte, den bisherigen Leiter abzuberufen, nur ein Mann in Frage kam: der Neichsführer der SS., Himmler. Wenn ein Mann wie der Reichsführer der SS. an die Spitze der Geheimen Staatspolizei gestellt wird, so ist das aber auch zugleich ein Programm, das alles in sich schließt. Lange Jahre haben wir in schweren Kämpfen als treue Kameraden Seite an Seite gestanden, und in keiner Stunde gab es für uns einen Zweifel, daß wir uns beide bis zum letzten Atemzuge einsetzen würden für den Führer und sein Werk. Was wäre all unsere Macht, was wären wir selbst ohne den Führer und sein Vertrauen? Darum ist es ciue besondere Ehre und Anerken nung, das? der Führerwechsel im Geheimen Staats- polizciamt gerade heute zum Geburtstage unseres geliebten Führers erfolgt. Rücksichtslosester Kampf gegen den Staatsfeind. In längeren Ausführungen ging der Ministerpräsident dann auf die interne Arbeit des Geheimen Staatspolizei amtes ein und ließ die Beamten einen Blick in seine großenGedankengänge tun, die ihn Tag für Tag als den Garanten des Führers für die Sicherheit des neuen Deutschland gegen den Staatsfeind er füllen. Jeglicher Staatsfeind solle sich darüber im klaren sein, daß nach wie vor die Zeiten zu Ende sind, wo risilolos mit verbrecherischen Umtrieben gespielt werden könne. Er sei entschlossen, sich auch künftighin mit der ganzen Kraft seiner Persönlichkeit dafür einzusetzen, daß mit rücksichtslosester Schärfe und Entschlossenheit gegen den Kommunismus und seine verbrecherische Propaganda eingcschrittcn werde. Ein wichtiger Abschnitt in der Arbeit des Geheimen Staatspolizciamtes sei heute abgeschlossen. Die An erkennung, daß mit dem neuen Leiter der Führer einerderbe st en Organisationen der national sozialistischen Bewegung an die Spitze des Amtes tritt, müsse alle Beamten mit Stolz erfüllen. Ihm selbst aber sei es eine persönliche Freude, nunmehr seinem alten Freunde Himmler die Leitung des Amtes zu übertragen. Der Ministerpräsident schloß seine Ansprache mit einem Treuegelöbnis an den Führer. Ju belnd stimmten die Beamten in den Heilruf ihres obersten Chefs an den Führer ein. Ministerialrat Diels dankte dann dem Minister präsidenten für die ehrenden Worte und versicherte, daß er und alle seine Mitarbeiter stets ihr Bestes in diesem Hause geleistet hätten, in dem sich der Ministerpräsident auf seinem ureigensten Boden befände. Er habe vor der schwierigen Ausgabe ge standen, einen neuenTypdespolitischen Poli zist e n zu schassen aus. einer Verbindung des Geistes der alten preußischen Beamtenschaft mit dem kraftvollen jungen Geist, dem Elan und der Leidenschaftlichkeit der Männer aus der nationalsozialistischen Beweauna. Dem Ms mserer Heimat. Wilsdruff, am 21. April 1931. Merkblatt für den 22. und 23. April 1934. Sonnenaufgang 4" 4" I Mondaufgang E 12" Sonnenuntergang 19" 19" I Monduntergang 2" 2°' 22. April 1724: der Philosoph Kant zu Königsberg geb. — 23. April 1616: Shakespeare in Stratford on Avon gest. Das Wetter der Woche. Die hochsommerlichen Temperaturen, die wir am vorigen Wochenende hatten, steigerten sich in den ersten Tagen dieser Woche noch weiter. Wir hatten im größten Teile Deutschlands Temperaturen von über 25 Grad Celsius, meteorologisch gesprochen also die ersten Sonnentage. Mehrfach kletterte die Quecksilbersäule sogar über 30 Grad Celsius. Schon am Dienstag kam es zu örtlichen Gewittern, die stellenweise von sehr star ken Negenfällen begleitet waren. Die Annahme, daß da mit die Schönwetterperiode abgeschlossen sei, bestätigte sich jedoch noch nicht. Das umfangreiche Tieftdruckgebiet, das über England aufgetaucht war, verzog sich nach Norden, so daß nur kleinere Störungen nach Deutschland vordrangen. Allerdings brachten diese Störungen eine recht kräftige Abkühlung. Am Donnerstag kam es in West- und Mitteldeutschland zu verbreiteten Gewittern, stellenweise sogar zu schweren Unwettern, die großen Schaden anrichtetcn. Da zur Zeit verschiedene Störungsgebiete vorhanden sind, muß man auch für die nächsten Tage mit einer häufigen Gewitter- Nätigkeit rechnen. Im allgemeinen aber dürfte Heiteres Wetter mit wieder ansteigenden Temperaturen zu. erwarten sein. Marktkonzert der Städtischen Orchesterschule Sonntag, den 22. April vorm, 11—12 Uhr. — Dortragsfolge: 1. „Laßt uns scherzen", Marsch von W. Herfurth 2. „Tas Volksfest", Konzert-Ouvertüre von M. Schiek. 3. Largo von G. F. Händel. 4. Parademafch von A. v. Möllendorf. 5. „Lenz", Lied für Trompete-Solo von Hildach. 6. Franz-Josef-Marsch von C. Winter. Aerzklicher Sonntagsdienst (nur dringende Fälle) Sonntag, den 22. April: Dr. Nitfche - Wilsdruff und Dr. Ulrich» Burkhardswalde. Morgen ist Jahrmarkt. Auf dem Marktplatze sind wieder die Reihen der Buden und Verkaufsstände aufgebaut, die immer das Herannahcn des Jahrmarktes anzeigen. Auch Schau- und Würfelbuden, sowie Karussells werden für Ver gnügen sorgen. Bleibt nur zu hoffen, daß schönes Wetter bleibt; denn zum Jahrmarkt gehört eben nun Sonnenschein, der die Masse der Besucher aus Stadt und Land anlockt. Auch unsere heimischen Geschäfte sind von 11—6 Uhr geöffnet. Hoffentlich werden alle vom Verlauf des Jahrmarktes zu- sriedcngestellt. Festabend der Ortsgruppe der NSDAP. — Landesbischvs Coch kommt. Anstelle des bei der Heimweihe ausgefallenen Kommerses veranstaltet die hiesige Ortsgruppe morgen Sonn tag abends 8 Uhr im „Löwen" einen Festabend unter Mit wirkung der Jugendorganisationen, der eine besondere Note dadurch erhält, daß Landesbischof Coch an ihm teilnimmt. Er wie der Kreisvbmann der Deutschen Christen, Pfarrer Buh eitel, werden Ansprachen halten. Der Letztere pre digt bereits im Vormittagsgottesdienste, weshalb die Orts gruppenleitung gemeinsamen Kirchgang angeordnet hat. Die Einwohnerschaft von Stadt und Land wird zu dem Festabend herzlich eingeladen. Die seinerzeit an der Kasse ausgegebenen numerierten Eintrittszettel sind gültig. Mit den Erdarbeiten für die Neichsautobahn ist begon nen worden. Am Geburtstage des Führers wurden die Erd arbeiten zum Bau des zweiten Abschnittes, der sich von Ren nersdorf bis zur Pinkerthöhe bei Wilsdruff erstreckt, begon nen; und zwar wurden zunächst etwa 30 Arbeiter eingesetzt, die kn den nächsten Tagen auf 100 gebracht werden sollen, die unterhalb Unkersdorf, links der Straße Oberwartha—Unkers dorf das Erdreich streckenweise bis 6 Meter Tiefe ausschach ten, um die neue Straszensohle zu schaffen. Während der Weg Oberwartha—Unkersdorf über die Autostraße zu liegen kommt, wird der Weg Hühndorf—Unkersdorf überbrückt. Wann der Bau von der Pinkerthöhe bis zur Birkenhainer Höhe beginnt, also des 3. Abschnittes, kann noch nicht gesagt werden; lange dürfte es nicht mehr dauern. Sind heute schon eine ganze Reihe Wilsdruffer Erwerbsloser an dem Straßenbau be schäftigt, so dürfte die Zahl in nächster Zeit noch bedeutend anwachsen. neuen L ei ter werbe ein Amt übergWen, las'cms dkr Übernahme durch ihn vorbereitet worben sei. Neichsführer Himmler/ der darauf das Wort ergriff, betonte, die Gebcimq Staatspolizei und ihre Beamten müßten als Solda? ten an ihre große Aufgabe Herangehen, denn sonst ' 1 es nicht möglich, die von ihr geforderte Leistung zu er reichen. Es muß wieder, so fuhr Neichsführer Himmler fort, in Deutschland die höchste Ehre und Auszeichnung sein, der Politischen Polizei ««gehören zu dürfen. Es wird noch manche Wochen und Monate geben, wo man vielleicht auf uns schimpft. Wir werden dies überstehen, wenn wir uns fester in uns zusammenschließcn gegen den Staatsfeind. Millionen sind ehrlichen Herzens zu uns gekommen, aber es gibt noch Tau sende und Zehntausende, die Feinde ge blieben sind, auch wenn sie den Arm hochheben und sich gleich- geschaltet haben. Still, pflichtbewußt und eisernen Willens wollen wir an unserer Aufgabe arbeiten, die uns unter Befehl des ältesten Paladins des Führers und seines treuesten Mitkämpfers, Ministerpräsident Göring, gestellt ist. Unsere Ausgabe ist schwer; aber im felsenfesten Vertrauen auf den Sieg wollen wir an die Arbeit gehen in Treue und Kameradschaft. Herr Ministerpräsident, seien Sie versichert, daß wir bis zum letzten unsere Pflicht erfüllen!" Ministerpräsident Göring schloß die Übergabe mit einem Dank an den Neichsführer Himmler und die Beamten des Staatspolizciamtes. Kirschblüte. So zarte Pracht sah ich noch nie. Aus erstem Grün Drängt Blütz um Blüte' sich an's Licht, Noch faßt mein Äug' die Fülle nicht. Blauwolken ziehn Abstreifen möcht' ich Sorg' und Müh', Daran ich litt. Ein Gottcswunder jeder Baum Jin Blütenmeer mit weißem Schaum! Herz, freu' dich mit! Franz Wilhelm Stephan, In den Tälern, auf den Höhen... Zur Baumblüte in der Wilsdruffer Pflege. Die Wilsdruffer Hochfläche mit ihren nach der Elbe zie henden Tälern bietet besonders zur Blütezeit genußreiche Wanderungen. Ueberall säumen die blühenden Kirschen dir Höhenstraßen. Sie stehen wie lichte Wolken vor den nahege rückten blauen Höhen der Elbtalweitung, blühen als mächtige Sträuße vor dunkel beforsteten Taleinschnitten und dröhnen stets vom Gebrumm der Hummeln. Sonne feuert auf sie her ab von einer Kraft, daß man gern hinabtaucht in die kühle Welt der Gründe unterhalb von Wilsdruff, dessen Kirchturm immer wieder zwischen den Straßenbäumen hervorlugt. Wir sind auf der Talsohle der Saubach angelangt und pirschen uns nun zur Neudeckmühle vor. Zwischen dem lichten Gehölz der Erlen schlagen unzählige Buschwindröschen dis weißen Blütenstcrne auf. Die Weißdornhecken schäumen förm lich über von Blütcnschnee. An Feldrain ltnd Waldesrand treiben die Heckenrosen grüne Sprossen. Am Tisch im Gras? garten der idyllischen Mühle rücken wir nacheinander um die vier Seiten herum, damit uns keiner der Blicke nach den vier Himmelsrichtungen entgehe. Der Wiesenpfad talwärts ver spricht eine lohnende Talwanderung nach der Elbe vor, in sanfter Steigung lockt der Weg nach Kleinschön bcrg aus dem Tale hinaus. Wohin sich wenden? Ueberall ist es schön zur Blütezeit in dieser Gegend. Den linken Steilhcmg kommt es wie eine Hochzeit herab: voraus die wilden Kir schen wie übermütig tollende Kinder, dann in grünen Schleiern weißstämmige Birken und hinterher dunkler Nadelwald wie die ernsten Alten. Auf der Hochfläche von Röhrsdorf hat der Rad fahrer wieder gewonnenes Spiel. Die Steigung aus dem Saubachtal heraus auf einen mit Steinen reichbedachwn Wege ist überwunden und nun schnurren die Räder auf aus sichtsreicher Höhcnstraße davon. Röhrsdorf baut seine statt liche Kirche auf einen Lindcnhügel mitten in dem langge streckten Straßendorfe auf, das mit seiner Mühle in den Negcnbachgrund hinabreicht. Uebdrhaupt die Kirchen dieser Pflege! Sie sind richtungweisend nicht nur in symbolischer Hinsicht, sondern auch als richtungweisende Landmarken aus der Landschaft nicht wegzudenken. War es vorhin Kessels dorf, das durch sein hochgelegenes Gotteshaus ähnlich mar kiert ist wie Weistropp diesseits und das cntlegenere Wantewitz bei Großenhain jenseits der Elbe, so ist es jetzt Sora zur Linken und Naustadt in der Fahrtrichtung, die durch hochragende stattliche Kirchen gekennzeichnet sind. Hinter Sora wölbt sich als langgestreckter flacher Rücken die Bay er höhe empor, Höhe 322, die höchste Erhebung der Wilsdruffer Hochlandfläche mit einem der freiesten und schönsten Rundblicke. Bauernland ringsum! fruchtbare Lehmboden ist seit Jahrhunderten unter dem W"' ge, und jedem neuen Geschlecht erwacht er jedes Jahr neuen sprießenden Saaten. Weiträumig dehnen sich die ren in der wärmenden Sonne. Ein rotes Kopftuch stucker herauf. Es blitzen die Beschläge der Pferde, wenn ein Ge spann wendet. Die Gehöfte im Zuge der Kleinen Tricbi-b kuscheln sich in die Talmulde; Bahn und Straße aber wciM nach dem Mittelpunkte der Landschaft, nach Wilsdruff, dcst scn Kirchturm bereits wieder im Blickfelde auftaucht und Gw uns nach einer überaus schönen Wanderung Einkehr »na Stärkung verspricht. W. M- Silbernes Ehejubiläum. Morgen Sonntag begeht Ec- treibe- und Kohlenhändler Bruno Kühne mit seiner frau die silberne Hochzeit. Wir eröffnen den Reigen der Gra tulanten mit herzlichen Glückwünschen. . Kaufmannsgehilfen - Prüfung. Vor der Industrie- u" Handelskammer Dresden legte Walter Weber von c Landwirtschaftsbank Wilsdruff e. G. m. b. H. die PrusE als Kaufmannsgehilfe mit Erfolg ab. Auch Sonnabends muß der Laden um 7 Uhr gesch-e!:- werden. In früheren Jahren bestand die Ausnahme, daß Sonnabenden zwischen Ostern und Pfingsten die Läden öffentlichen Geschäfte länger geöffnet bleiben konnten. 15. August 1933 ist diese Bestimmung aufgehoben. Die sind also wie andere Tage um 7 Uhr zu schließen.