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Großes Hauptquartier, «. Juni. (Wtb. Amt lich.) Gingegangen nachmittags ^3 Uhr. Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Artillerietäligkeit wechselnder Stärke. Mehrfach brachten Trinndungsgefechte Gefangene ein. Heeresgruppe Deutscher Krouprinz. An der Schlachtfront ist die Lage unverändert. Oert- Uche Kampfhandlungen westlich von Ponteise, nördlich der Aisne und am Dammiers-Grund brachten uns in den Besitz feindlicher Erdwerke und Gräben. Der Artilleriekampf war vielfach lebhaft. Chateau-Thierry war unter anhaltendem Zerstörungsfeuer der Franzosen. doch gewiß nicht nötig, in Liesen Krieg einzutreten: es sah Lie Wlker sich zerfleischen, es konnte nicht im Zweifel sei», was es tat, und doch sprang es mit beiden Beinen mit hinein in den Höllenkessel, der Präsident voran. Beschränkung der Rüstungen, Beschränkung der Staats schulden, Abschaffung der stehenden Heere, Nichteinmischung des L>taates in die Angelegenheiten anderer Völker, das' sind die Mittel, von denen Kant sein Ideal erhoffte. Wir, glauben nicht daran. Wir haben uns in keinen fremden Streit emgemisch., wir haben sogar peinlich vermieden, in' den Angelegenheiten fremder Reiche einzugreifen, wo wir' es vielleicht manchmal besser getan hätten, und doch! Und' die Abschaffung des stehenden Heeres — wir sind wahrlich froh, daß wir unser Heer haben, wie wir es haben! wo? wären wir sonst? Leibniz, Montesquieu, Grotius, Voltaire,, Lessing, Herder, noch viele andere edle und reiche Geister verabscheuten den Krieg, träumten von einem' ewigen Frieden. „Schön ist der Friede! ein lieblicher! Knabe liegt er gelagert am ruhigen Bach, und di«/ hüpfenden Lämmer grasen lustig um ihn auf dem sonnigen Rain . . / tönt es uns aus Schillers „Braut von Messina" entgegen, und im „Wallenstein" ersehnt der kriegerische Oberst der Pappenheimschen Kürassiere die „schöne Zeit, wenn endlich der Soldat ins Leben heim kehrt, i« die Menschlichkeit!" Es ist keine Frage, daß die Friedensidee in der Neu zeit Fortschritte gemacht hatte. Was früher nur ver einzelte Stimmen von Dichtern und Philosophen kündeten, das ist jetzt auf den Markt der öffentlichen Meinung ge treten. Wir haben Vereine von Friedensfreunden, wir haben Kongresse erlebt, große Industrielle wie der Nor weger Nobel und der Amerikaner Carnegie haben Preise ausgesetzt, um für die Friedensidee zu wirken, wir haben eigene Zeitschriften, die dasselbe Ziel verfolgen. Die Namen des Grasen Tolstoi, des Dr. Eduard Löwenthal, der Bertha von Suttner und anderer Friedensfreunde sind heute in aller Munde. Ja, es schien sogar vorwärts zu gehen. Im Haag entstand ein Völker- Schiedsgericht, mehrfach sind in der Tat allerlei Fragen, die WM Kriege hätten führen können, auf friedlichem Wege aus der Welt geschafft worden. Jetzt sind wir wieder so weit, daß wir den Kops schütteln, wenn jemand an di« Idee eines ewigen Friedens zu glauben den Mut hat. Wohl hofft jeder, daß dieser verheerende Weltkrieg dei letzte sei» möchte, der unsern Planeten heimsucht, man schaudert bei der Vorstellung, daß einmal mit noch raffi niertere» Mitteln, mit noch grausameren Waffen, mit noch vollkommeneren Berheerungsmaschinen die Völker auß einander losgehen sollten. Aber daß es einmal so komm« wird, erscheint heute glaubwürdiger als das Gegenteil. politische Rundschau. Deutsches Reich. In parlamentarischen Kreisen ist man der Ansicht- datz die Steuervorlagen nunmehr in absehbarer Zeit glatt, erledigt werden dürften. Der Besitzsteuerantrag Groeber' .freilich, so meint man, habe kaum mehr Aussicht auf An- knahme, nachdem die einzelstaatlichen Finanzminister auch jetzt noch auf ihrem entschiedenen Widerstand beharren. Vermutlich wird die Lösung in der Weise erfolgen, daß man neben der Vermögenszuwachssteuer, die ja zunächst nur für Gesellschaften eingeführt und erst im Herbst auch auf physische Personen ausgedehnt werden soll, eine all gemeine Einkommenszuwachssteuer in das Steuer bukett einfüaen wird. * Der Hauptausschutz des Reichstages setzte al^ Mittwoch die durch die Pfingstpause unterbrochen« Bei, rutung der Steuervorlagen bei den Börsensteuern fort und' wandte sich zunächst dem Reichsstempelgesetz zu. Dett Berichterstatter, der sozialistische Abg. Keil, empfahl die! Annahme der Vorlage, die Einzelfragen soll ein Unter ausschuß regeln. Die Steuer auf Tantiemen, Aktienumsatz,. Dividenden möchte der Berichterstatter wesentlich erhöbt sehen, wogegen der freisinnige Abg. Dove lebhafte Be- denken erhebt. Die Meinungen der anderen Redner sind geteilt. Der Unterausschuß des Hauptausschusses, dem Einzelfragen über die Umsatzsteuer zur Regelung über wiesen worden sind, hat eine Reihe von Abstimmungen vorgenommen. So hat er einen fortschrittlichen Antrag angenommen zum Schutze der Warenhäuser gegen eine Überbesteuerung. Die Errichtung eines Reichsfinanzgerichts hofes wurde gutgeheißen und als Zeitpunkt für das In krafttreten des Gesetzes der 1. Augnst 1918 festgesetzt. DaS Gesetz soll zunächst bis 31. Dezember 1920 dauern. 4- Der Vorstand der deutschen Landes-Kriegerverbändr beschloß auf seiner Kyffhäusertagung, an Reichskanzler, Bundesrat und Reichstag eine Eingabe zur Regelung der Fürsorge der Kriegsbeschädigten und Veteranen deS jetzigen und der früheren Kriege zu richten. Gefordert werden ausreichende Versorgung, der Rechtsweg zur Durchsetzung der Ansprüche und genügende Sicherung der Hinterbliebenen. Rußland. X* Die inneren Kämpfe in Sibirien gehen weiter. Die Artillerie des gegen die Moskauer Regierung kämpfenden Generals Semenow wurde durch die Vernichtung einer Brücke über den Onon aufgehalten, so daß er nur imstande war, kleine Kavallerieabteilungen auszusenden, um die Eisenbahn, die an Karinskaja vorüberführt, zu besetzen. Da die Bvlschewiki in Chita so wenig Widerstand fanden, nähme« Ke Ingoda und warfen Semenows Abteilungen, auf das rechte Ufer deS Onon zurück. Eine Kavallerie abteilung ist aus dem Amurgebiet in das Gebiet zwischen Silka und Argoon vorgerückt und bedroht Semenows Verbindungen. Belgien. X Die Ernennung Cooremans zum belgischen Niinisterpräsidenten anstelle Brocquevilles ist von be sonderer Bedeutung. Cooreman ist nämlich ausgesprochener Flame und sein Kabinett bedeutet eine vollkommene Um- Die Beute der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz seit dem 27. Mai beträgt nach den bisherigen Feststellungen mehr als 55000 Gefangene, darunter über 1500 Offiziere, mehr als 650 Geschütze und weit über 2000 Maschinen gewehr«. In den beiden letzten Tagen wurden 46 feindliche Flugzeuge und 4 Fesselballone zum Absturz gebracht. Jagdgeschwader Richthofen schoß gestern 15 feindliche Flugzeuge ab. Hauptmann Bertholdt und Leutnant Menkhoff e>- rangen'ihren 31 , Leutnant Löwenhardt seinen 27., Leut nant Udet seinen 26., Leutnant Kirstein seinen 21. und 22. Lustsieg. Der Erste Generalquartiermeister Ludendorst. Wälzung der Flamen-Politik der belgischen Regierung. Annexionspolitik und Wirtschaftskrieg nach dem Kriege ist damit von Belgien aufgegeben. Belgien ist der erste Ententestaat, der mit den wirtschaftlichen Racheplänen der Entente offen vor aller Welt bricht. Neueste Meldungen. Tschechische Wünsche. Prag, S. Juni. Die tschechischen Abgeordneten wollen persönlich vor Kaiser Karl erscheinen, um ihm ihre Wünsche und Beschwerden vorzutragen. Deutsche Waren in Kiew. Wien, ö. Juni. In Kiew sind jetzt die ersten deutschen Warentransporte eingetroffen. Es handell sich um land- r-ürtschastliche Geräte, chemische Erzeugnisse und Seide. Der neue Relchskommissar für Kurland und Litauen. Bersin, 5. Juni. Zum Reichskommissar für Kurland und Litauen ist an Stelle des ausgeschiedenen Mimstenal- Direktors z. D. Dr. Grafen v. Kanserlingk der Verwaltungschef beim Oberbefehlshaber Ost, Unnterstaatssekretär Freiherr v. Falkemhausen, ernannt worden. Der Reichskommiffar untersteht dem Staatssekretär des Innern. Deutsche Fürstenbcsuche beim Sukne», Wien, 5. Juni. In Konstantinopel erwartet man, daß der König von Bauern, falls er die geplante Reise nach Sofia antreten sollte, auch den Sultan besuchen werde. Man spricht ferner von Reiseplänen des Königs von Sachsen, der eben falls nach Sofia und Konstantinopel kommen soll. Der Gefangenenaustausch. Berlin, 5. Juni. Morgen werden voraussichtlich die be», reits seit einiger Zeit angekündigten Verhandlungen über die Gefangenenfrage zwischen deutschen und englischen Delegiertem unter Leitung der niederländischen Regierung im Haag be ginnen. Auf feiten beider Regierungen besteht das Bestreben, auf möglichst breiter Grundlage die schwebenden Frage» einer befriedigenden Lösung entgegenzuführen. Kursänderung des deutschen Angriffs. Berlin, S. Junt. Wie dir Kriegsberichterstatter hiesiger Blätter melden, hat der deutsche Angriff im Westen, der sich Pis jetzt in südlicher Richtung bis zur Marne bewegte, seit den letzten Tagen einen westlichen Kurs angenommen. Letzte Orahtbertchte de» „Wilsdruffer Tageblattes". Ei>e englischer Hilfskreuzer versenkt. Berlin, S. Juni. Amtlich wird gemeldet: DaS von dem bewährten U-Boot-Kommandanten Oberleutnant z. S. Lotz befehligte Boot hat im Kanal neuerdings 5 Dampfer und S französische Fischerfahrzeuge mit über 2800V Br.-Reg.-To. vernichtet. Unter den versenkten Dampfern befanden sich der englische Hilfskreuzer „Moldavia" (0500 Br.-Reg.-To.). sowie ein bewaffneter Dampfer von etwa 0000 Br.-Reg.-To- „Grütze, die beide aus stark gesichertem Geleitzuge Hexan»- geschossen wurden. Namentlich festgestellt wurden ferner noch der bewaffnete .englische tiefbeladene Dampfer „War Panther (W7S Br.« Meg.-To.) und die französischen Fischkutter .Petit Georges LSouvenir-de St.-Marie" und -Joseph Simon. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Zur Lage im Westen. Lugano, 6. Inni. (tu.) Der Pariser Vertreter des „Sreolo" stellt fest, datz die Marne-Kämpfe noch in wachsender Heftigkeit fortdanern. Aller dings nahe jetzt das Schwergewicht ans der Heftigkeit der französische« Gegenangriffe. Die Schlacht nähere sich dem Gleichgewicht. Der Corriere de la Sera erhält von seinem Mit arbeiter Barzini einen Bericht, datz die Alliierten ans allen Strotzen nngehenerc Reserven heran bringen. Der Einflutz mache sich bereits fühlbar. Im Laufe dieser Woche wird die Entscheidung fallen. General Foch sei vom Erfolg seiner ge troffenen Matznahmen vollständig überzeugt. Clemenceau in der Kammer. Rotterdam, 6. Juni, (tu.) Der Nieuve Rotterdamsche Courant meldet ans Paris: An fänglich bereiteten die Sozialisten Clemenceau solche Schwierigkeiten, datz er die Tribüne ver laffe« mutzte. Nachdem aber Casbin erklärt hatte, datz die sozialistischen Parteien keinen An griff gegen Personen beabsichtigte«, sondern znm Heil des Vaterlandes mitwirken wollte«, kehrte Clemeneea« a«s die Tribüne zurück. Verlängerung des englisch-amerikanischen Schiedsgerichtsvertrages. Amsterdam, 6. Juni, (tu.) Reuter meldet ans Washington: Der englisch-amerikanische Schiedsgerichtsvertrag, der imIahre1908zwischen de« beide« Staate« abgeschlossen wurde, ist ««« von neuem «m fünf Jahre verlängert worden. Die amerikanischen Getreideschiffe in Bordeaux angelangt. Berlin, 6. Inni. (tn.) Wie di« Dossische Zritnng erfährt, find die beiden amerikanischen Getreideschiffe, die «ach längere« Verhandlung«« mit Washington der Schweiz bewilligt wurde«, im Hafen von Bordeaux augelaugt, aber dort von der franzöfischen Regierung festgehalten worden. In Paris erklärt man, die Schweiz habe zwar mit de« Verei«gte« Staate« abge schlossen, aber Frankreich könne dies« Getreidr- liefer««g nicht »urchlaffe«. I« gewohntem Er- preffu«gsverfahre« wird das Verlange« «ach einem Goldkredit gestellt. Aus Giadt und La«-. Mitteilungen für diese Rubrik nehmen wir jederzeit dankbar entgegen. Wilsdruff, am 6. Ium Merkblatt für de» 7. Junt. Sonnenaufgang 4" !j Mondaufgang 8^ U. Sonnenuntergang 8" !I Monduntergang 7" N. — 5 Treibriemen von zumeist kleineren Maschinen sind in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch in der hiesigen Artur Eckeltschen Möbelfabrik gestohlen worden. Der Betrieb konnte infolgedessen nur teilweise aufrecht er halten werden. Der Diebstahl selbst ist bisher noch un aufgeklärt. — Es wirb darauf aufmerksam gemacht, daß nach der Bekanntmachung vom (7. Mai (9(8 — R. G. Bl. Seite ^((7 folg. — der Handel mit unbedrucktem und unbeschriebenem Papier, Karton und Pjlppe vom 2H. Mai (9(8 ab nur noch solchen Personen gestattet ist, die mit diesen Waren bereits vor dem (. Januar (9(6 Handel getrieben haben. Den hiernach vom Handel aus geschlossenen Personen kann aber die Erlaubnis zum Handel auf Antrag ausnahmsweise erteilt werden. Gesuche find bei der Äöniglichen Amtshauptmannschaft, in Städten mit der revid. Städteordnung bei dem Stadtrat anzubringen. — Liefert Anzüge ab! Aus verschiedenen Bezirken wird geklagt, daß von den für die Munitionsarbeiter abzu liefernden Anzüge bis jetzt nur wenig aufgebracht worden find. Die wohlhabenden Areise haben sich zum Teil der Ablieferung gegenüber ablehnend verhalten. Es sei des halb nachdrücklichst darauf hingewirsen, daß bei dem vor handenen Resultat nach dem (5. Juni mit einer Zwangs maßnahme zu rechnen sein wird. Bei derselben werden voraussichtlich eidesstattliche Versicherungen über die bei jedem männlichen Einwohner vorhandenen Aleidungsstücke abzugeben sein, auf Grund deren dann ein« Enteignung gegen Bezahlung stattfindet. Gegen dieselbe kann man sich durch freiwillige Abgabe eines Anzugs - jetzt noch schützen. — Tabakanbau in Kleingärten. Da ^infolge des - Tabakmangels jetzt in Aleingärten vielfach Tabak ange- pflanzt wird, sei darauf hingewiesen, daß diese Anpflanzungen wegen der Versteuerung bis (5. Juli nach Flächeninhalt bei den zuständigen Zollämtern angemeldet werden müssen. — Das niedrige Wasser der Elbe ist besonders kritisch für die Schiffahrt, weil es in diesem Jahre so zeitig ein tritt. Meist pflegt dieser niedrige Wasserstand erst in der zweiten Hälfte des Jahres sich zu zeigen, selbst in den bis her trockensten Jahren war dies der Fall. Die Elbkähne können jetzt .nur noch zu einem Drittel beladen werden und kommen nur langsam vorwärts, verschiedene Hava rien haben schon stattgefunden. — (M. Z.) Besserer Schutz des Eigentums, wie in ganz Deutschland haben sich auch in Sachsen die Einbrüche und Diebstähle stark vermehrt. Schuld daran ist in erster Linie, daß alle Gegenstände infolge der Warenknappheit heute begehrter sind denn je und trotzdem das Publikum sein Eigentum nicht sicherer verwahrt als früher. Manches liegt noch immer hinter dem morschen Lattenzaun eines Rellers, was infolge der ungeheueren Preissteigerung längst geldschrankfähig geworden ist. Wenn auch die Polizeibe hörden ihr Möglichstes zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit tun und dank des Entgegenkommens der Militär behörden demnächst vielleicht eine Vermehrung der Polizei mannschaft zu erwarten ist, wird es doch nach wie vor auch Aufgabe des Publikums bleiben, sein Eigentum besser zu schützen als bisher. Line Berliner Zeitung hat kürzlich berichtet, daß eine dortige Wach- und Schließgesellschaft im Jahr (9(7 nachts (2875 Geschäftslokale mit offenen Türen oorfand. In manchen sächsischen Vrten ist der Leichtsinn der Geschäftsinhaber nicht geringer. Ebenso wie die Türen müssen auch die nach der Straße zu gelegenen Fenster und Gberlichtöffnungen verschlossen werden. Gegenstände, die zum Diebstahl verleiten, sollen nachts aus den Auslagen eylfernl werden. Rolläden und Schaufensler vorhänge sind nachts zu schließen. Bei Geschäften, die besonders wertvolle Rostbarkeiten bergen, empfiehlt sich die Einrichtung elektrischer Sicherungsanlagen und Alarm apparate oder was das Beste ist — die Unterbringung eines Hundes. — Dresden. Ein großer Seidendiebftahl, bei dem die Täter in einem Grundstücke in der Wallstraße in Dresden für (8760 Mark Seide erbeuteten, hat seine Aufklärung ge funden. Als Täter wurden der in Deuben, Bahnhofstraße 8, wohnende tschechische Schneider Johann Bradac und sein Landsmann, der Sattler Anton Saska aus Dresden, Güter- bahnhofstraß'e 5, ermittelt und festgcnommen. Beide hatten OlsmsliesÄU tiefen keilst' sktrt sn lffsnl"