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Sachfe« mW NachdarfchM. Verminderung der Schankbeiriebe. Eine neue Verordnung des sächsischen Wirtschastsministerium... ^as sächsische Wirtschaftsministerium erläßt eine Ver- ordu-nig über die Verminderung der Schankbetricbe, in der unter anderem bestimmt wird: Die starke Übersetzung des Schankstüttengewerbes, die in der schweren Notlage vieler Gaststättenbetriebe ihren Ausdruck findet, macht es notwendig, daß von allen Mög lichkeiten, die Zahl der über den Bedarf vorhandenen CchanksMten zu vermindern, ausgiebig Gebrauch gemacht wird. Die Schankerlaubnissperre, die zunächst nnr für neu zu errichtende Schankwirtschaften angeordnet, im laufen den Jahre aber auch auf neu zu errichtende Gastwirt schaften sowie auf nicht zugelassene Arten von Getränken oder nicht zugelassene Räume erstreckt worden ist, läuft im neuen Jahre, am 31. Oktober 1934, ab. Eine Verlän gerung der Sperre ist nach dem Gesetz nicht möglich. Es müssen daher im letzten Jahre der Geltungsdauer alle Sperrvorschriften ans das genaueste angewendet werden. Im Gemeinintercsse, namentlich im Interesse des in seiner wirtschaftlichen Existenz schwer bedrohten gesamten Gaststättengewerbes liegt es, nicht nur keine Vermehrung der Gaststätten eintreten zu lassen, sondern auch auf eine planmäßige Verminderung der vorhandenen Wirtschaf ten hinzuwirkcn. Wenn die Ablehnung von Anträgen in manchen Fällen auch eine Härte bedeuten mag, so dürfen die notwendigen Entscheidungen doch stets nur unter dem GcsicluspiiEe des Gcmeinintcrcsses getroffen werden, d ' > soweit die Sperre nicht besteht, also zum Beispiel bei dem Erlaubnisgesuch zum Betrieb einer schon vor- h denen Gast- oder Schankwirtschaft, sind alle für die 8 e " rsnisprüfung maßgebenden Umstände in Betracht zu ziehen. Mit allem Nachdruck muß ferner die Beseitigung der Sch wirtschaften betrieben weichen, in denen ausschließ- lü - der überwiegend Personen Verkehren, die der widcr- n. chen Unzucht huldigen, oder die ihrer ganzen Aus- gc nmg nach als reine Animicrbetriebe angesehen werden müssen. Der Verordnung „Nachprüfung von Tanzdielen- Erlanbnisfen" vom 13. Juni 1933, wonach überflüssige Tanzdielenbetriebe nach Möglichkeit eingczogen werden sotten, ist mit aller Strenge nachzugehen. Um eine gründliche Prüfung der Schankerlaubnis gesuche zu gewährleisten, hat grundsätzlich zu allen Ge suchen ein Gehksi der Berufsvertretung des Gaststätten- gewerbes zu erfolgen. Dem Unwesen der sogen. Kletter- nuar, machet Tung fürs ganze oayr. — Mn icyoner Januar bringt ein gutes Jahr. — Tanzen im Januar die Mucken, muß der Dauer nach dem Futter gucken. — Wenn im Januar der Winter nicht kommen will, kommt er im März und April. — Ianuarnebel bringt Märzenschnee. — Sind im Jänner die Flüsse klein, dann gibt im Herbst es guten Wein. — Am Weih nachtstage wächst der Tag, so weit ein Mücklein gähnen mag; am Neujahrstag wächst der Tag, so weit der Haushahn schreien mag; um Drei-König wächst der Tag, so weit das Hirschlein fvringcn mag. — Januar warm, daß Gott erbarm. — Wenn Gras wächst im Januar, wächst es schlecht das ganze Jahr. — Nebel im Januar macht ein nasses Frühjahr. — Sind die Flüsse klein, gibt es guten Wein. — Ist der Januar naß, bleibt leer das Faß- — Januar muß vor Kälte knacken, wenn die Ernte soll gut sacken. Eine sichtbare partielle Mondfinsternis findet am 30. Januar statt. Sie beginnt um 17 Uhr 1 Minute und endet um 18 Uhr 24 Minuten. Im Februar und August sind Sonnenfinsternisse und im Juli tritt nochmals eine Mondfinsternis ein; sie sind aber sämtlich für uns nicht sichtbar. Die 3. Klasse der 204. Sächsischen Landeslotterie wird am 15., 16. und 17. Januar 1934 gezogen. Neue Abzeichen bei der Polizei. Mit dem 1. Januar sind für sämtliche Vollzugsbeamtcn der Gemeindepolizei Sachsens neue Abzeichen eingeführt worden. Die bisher grünen Spiegel und Achselstücke sind durch solche von blauer Farbe erseht wor den. Vom Oberkommissar ab tragen die Beamten geflochtene blau-silberne Achselstücke, die entsprechend der Dienststellung vbne oder mit Stern ausgestattet sind. Kommissare tragen blau- silberne flache Achselstücke mit zwei Sternen, Hauptwachtmeister solche mit einen Stern, Oberwachtmeister ohne Stern. Am auf fälligsten sind die Goldstickereien, die nach der neuen Vorschrift dis Beamten vom Polizeikommissar ab auf der blauen Kragen patte des Uniformrockes tragen. Auch die Kopfbedeckung wird in Zukunft eine Aenderung erfahren. Anstatt der jetzigen Tuch mütze werden die Gemeindepolizeibeamten künftig einen schwar zen Tschako ähnlich der Staatspolizei tragen, der an der Stirn seite mit einem großen, achtzackigen gelben Stern mit dem Stadtwappen versehen ist. Die bisherigen Polizeimützen wer den aufgetragen. Einheits-Mundharmonika kommt! Um die Benutzung der Mundharmonika für Orchester zu gewährleisten, hat, wie aus Klingenthal gemeldet wird, die sächsische Harmonika- in-ustrie eine Einheits-Mundharmonika geschaffen. Zu diesem Zwecke haben sich 80 v. H. der sächsischen Harmonikafabrikan- ten zu einer Vertriebsgesellschaft zusammengeschlossen. Das neue Instrument ist besonders auf die Bedürfnisse der Wehr- Verbände, Schulen und Jugendverbände eingestellt. Die schwer ringende Industrie, die nahezu 3000 Arbeiter umfaßt, soll dadurch einen neuen Aufstieg erfahren. Mohorn. Die Toten der Kirchgemeinde Mo horn-Herzogswalde 1933. Brigitte Olga Böhme (1 Jahr alt); Dora Winkler (19); Rosa Klara Nebe (49); Lina gesch. Meißner (54); Clara Hedwig verw. Brühl (56); Emma Emilie Senke (56); Anna verw. Schlicke (65); Martha Agnes verw. Wittig (69); Anna verw Kühne (70); Ernstine Hedwig Hänig (70); Amalie Alma Müller (73); Bertha Laura verw. Hempel (75); Auguste verw. Schicketanz (76); Therese verw. Rost (77); Emilie verw/Hofmann (82); Therese verw. Kohl (91); William Schubert (23); Heinrich Schlicks (66); Ro bert Bennewitz (67); Hermann Hänel (75); Louis Liebschner (77); Wilhelm Altmann (84), sämtliche in Mohorn — Laura Hilma Gliemann (61); Therese Emilie Naumann (63); Marie Agnes Schanze (69); Ida verw. Starke (78); Amalie Augusta verw. Leuthold (79); Marie Theresie verw. Dittrich (85); Erist August Hanschmann (67); Robert Hückcl (66), sämtliche in Her zogswalde. s von Margen Selten wird ein Jungmädchenschicksal st tief »rgreifen wie das der schönen Ros marie, Tochter eines rheinischen Groß industriellen, die den Lockungen ihres Blutes folgt und für einen Fehltritt das Glück ihres Lebens opfern muß. Ihr Lehrer und Ekkehard beschützt sie, der sein Herz schon seit langem gehört, es aber streng behütet, da er glaubt, verzichten zu müssen. Den Schmerz der Entsagung beider über strahlt die unauslöschliche Erinnerung an ihre große reine Liebe. M? beginnen clem/rackst mit Am /lbAllAlt Grauenhafter Tod in der Strohpresse. Scharfenberg. Im hiesigen Rittergute ereignete fick Dienstag nachmittag ein gräßlicher Unglücksfall mit tödlichem Ausgange. Der etwa 22 Jahre alte Knecht Kleinert stürzte durch einen unglücklichen Zufall in die im Gange befindliche Strohpresse und wurde von der Maschine bis zur Unkenntlich keit zerstückelt. Der Verunglückte hat aus der Strohpresse ge standen und mit einer Gabel Stroh zugelangt. Dabei zerbrach der Gabelstiel und Kleinert hat dieser schnellen Grwichtsver- änderung offenbar nicht schnell genug Rechnung tragen kön nen, so daß er in die Maschine stürzte und den Tod fand. In wieweit ein Verschulden Dritter durch etwa unzureichende Sicherung vorgelegen hat, bedarf der Feststellung. WetteeberiM Vorhersage der Sächsischen Landeswetterwarte für den 5. Januar; Auffrischende südliche bis südwestliche Winde. Mü der und etwas zunehmende Bewölkung. Später auch zeitweise Niederschläge, im Flachlande als leichter Regen, im Gebirge als Neuschnee bei schwachem Frost. konzeffton kann dadurch entgegengetreten werden, daß auch die Erlaubnisgesuche für alkoholfreien Ausschank einer strengen und eingehenden Prüfung unter Beteiligung der Fachorganisationen unterzogen werden. Eine nicht unbedenkliche Erscheinung ist das immer mehr hervortretende Bestreben von Vereinen, wenn nicht überhaupt eine Dauerschankerlaubnis, so doch für beson dere Anlässe — Sommerfeste, Herbstfeste, Herbstausstel lungen, Winterfeste, Weihnachtsfeste, Schulfeste, Wald feste, Schlachtfeste usw. — eine sogen. Tageskonzession zu erlangen. Hier wird stets zu prüfen sein, ob die be treffende Veranstaltung nicht in dem Saale einer schon vorhandenen Wirtschaft abgehalten werden kann. Grund satz muß bleiben, daß in erster Linie das Schankstätten- gewerbe zur Ausübung des Schankes berufen ist. Ins besondere eine geschäftsmäßige Ausnützung der Schank erlaubnis durch Vereine ist angesichts der besonders hohen Belastung des Schankgewerbes mit Steuern und Abgaben aller Art nicht angängig. Dampfer-Zusammenstotz in der Nordsee. B. M. W. Amsterdam. Bei dichtem Nebel ist heute morgen auf der Nordsee vor dem Eingang zum neuen Wasserweg bei Hoel van Holland der deutsche Dampfer „Ceres" mit dem aus Rotterdam kommenden englischen Dampfer „Sagres" zusam- mengesloßen. Die „Ceres" scheint schwere Havarie erlitten zu haben. Das Schiff hat dringende SOS.-Rufe ausgesandt und befindet sich wahrscheinlich im Sinken. Ein Rettungsboot von Hoek van Holland ist zur Hilfe geeilt. Eise«öaS«WlN io NMreiK. Paris, 4. Januar. In der Nacht zum Donnerstag er eignete sich in der Nähe von Epinal ein Eisenbahnunglück, bei dem 12 Soldaten mehr oder weniger schwer verletzt wurden. Eine Lokomotive, die zwei Eisenwagen abschleppen sollte, in denen sich Soldaten eines Jäger-Regiments befanden, fuhr fo stark auf einen der beiden Wagen auf, daß er aus den Schienen sprang und zum Teil zertrümmert wurde. Zwölf Soldaten er litten zum größten Teil Quetschungen und mußten ins Militär- lazaretk übergesührt werden. Dresden. Fahrt auf der Eisscholle. Ein vorwitziger Knabe, der sich zu weit auf das morsche Rand eis der Elbe vorgewagt hatte, wurde von einer sich lösenden Eisscholle talwärts abgetrieben. Er konnte glücklicherweise von herbeigeeilten Arbeitern, die den Un fall bemerkt hatten, oberhalb der Albertbrücke geborgen werden, ohne daß die alarmierte Feuerwehr einzugreifen brauchte. Radebeul. Noch ein Todesopfer de.s Draisinenunglücks. Das Unglück mit der Motor draisine der Reichsbahn im Lößnitzgrund am 24. Novem ber 1933, bei dem Oberinspektor Werner den Tod fand, hat jetzt noch ein zweites Todesopfer gefordert. Der Be triebsingenieur Franz ist in der Diakonissenanstalt Dres den seinen schweren Verletzungen erlegen. Bernstadt. 700 Jahre. Die Gemeinde Bernstadt wird erstmals in einer bischöflich-meißnischen Urkunde vorn 22. September 1234 erwähnt. Ob aus diesem Anlaß in diesem Jahre eine 700-Jahrfeier abgehalten werden wird, steht noch nicht fest. Bautzen. Fehlbetrag der Jahrtausend feier. In der Ratssitzung wurde bekanntgegeben, daß die in der Pfingstwoche des Vorjahres abgehaltene Jahr- tausendfeier einen Fehlbetrag für die Stadt von 12 040 Alk. ergeben hat. Die Hälfte dieses Betrages tragen die Ga rantiezeichner. Man faßte in der gleichen Sitzung den Beschluß, dem städtischen Gaswerk eine Entphenolungs anlage anzubauen. Die Kosten des Baues werden 42 000 Mark betragen. Mit dieser Erweiterung will man nicht nur die Gasanstalt mit den letzten technischen Neue rungen versehen, sondern auch einer größeren Anzahl, von Arbeitslosen Lohn und Brot geben. Waldheim. Straßenbau. Der Bezirksausschuß der Amtshauptmannschaft Döbeln stimmte in seiner letzten Sitzung dem Plane zum Bau einer Verbindungsstratze zwischen Ehrenberg und Kriebethal, der auf 240 000 Mk. veranschlagt ist, und seiner Finanzierung unter Bewilli gung der erforderlichen Bezirksmittel zu. Damit wird ein über zehn Jahre altes Projekt Wirklichkeit. Döbeln. Fleischerei - Ausstellung. Die Fleischerinnung beschloß, anläßlich der im April hier stattfindenden Tagung des Bezirksvereins Sachsen im Deutschen Fleischerverband eine umfangreiche Fachaus stellung zu veranstalten, zu der bereits aus allen Teilen Sachsens Anmeldungen eingegangen sind., Zwickau. Nauhreifschäden. Nunmehr sind auch hier Nauhreifschäden an Bäumen, Fernleitungen usw. aufgetreten. Die Drähte wiesen eine Vereisung bis zu sechs Zentimetern auf. — Auch im Kammgebiete des westlichen Erzgebirges hält die Rauhreifbildnng noch an. Es sind erneut große Schäden durch Eisbruch zu Ver zeichnen. Llsnitz i. E. Unregelmäßigkeiten in einer Ortskrankenkasse. Der frühere Leiter der hiesigen Ortskrankenkasse, Vorwerk, wurde sestgenommen, da bei einer Prüfung der Kasse Unregelmäßigkeiten fest gestellt Worden Waren. Die fehlende Summe soll mehrere tausend Mark betragen. LlSnitz i. E. Einigkeit macht stark. Hier haben sich der Allgemeine Turnverein, der Turnverein „Gut Heil", der Slsnitzer Ballspielklub und der Schwimm- Verein 1907 zu einem „Verein für Leibesübungen" zu sammengeschlossen. Meißen. Der Stand der Mordsache Merkel. Im Laufe der umfangreichen Ermittelungen zu dem Mord an der Lotte Mer kel wurde, wie nun ausführlicher mitgeteilt werden kann, die Kriminalpolizei auf die Spur eines Unbekannten gelenkt. Die Merkel war wiederholt in Begleitung eines Mannes gesehen worden, der von der Mordkommission sehr bald in der Person des 27 Jahre alten Autoschlossers Hermann Karl Pfeiffer aus Weinböhla ermittelt wurde. Pf^fer stellt zede Beteiligung an der Tat entschieden in Abrede. Dem sichen aber Aussagen von Zeugen entgegen, die ihn nach Gestalt ». Kleidung bestimmt am Abend der Tat in unmittelbarer Nähe des Tatortes gesehen haben wollen. Besonders schwer belastet wird Pfeiffer durch die Aussage eines Freundes, der ihn am fraglichen Abend gleich falls am Schwarzen Wg gesehen und sogar dort mit ihm ge sprochen haben will. Diese Angaben bezeichnet Pfeiffer als Schwindel. Er behauptet, am Tage der Tat bereits in den zeitigen Abendstunden in seiner Wohnung in Weinböhla zu Bett gegangen zu sein, wofür er allerdings keinen Beweis zu erbringen vermag. Nach den bisherigen Feststellungen muß die Tat am Donnerstag, dem 28. Dezember 1933, abends etwa fünf Minuten vor 11 Uhr ausgeführt worden sein. Die Er mittlungen sind, wie man aus den vorstehenden Angaben seitens der Mordkommission schließen kann, sehr weit gediehen und werden auch mit allem Nachdruck weitergeführt. Im weiteren Verlaufe der Untersuchung sind Gegenüberstellungen des Pfeif fer sowohl mit der Leiche als wie auch mit den Zeugen erfolgt- Insbesondere sind die Situationen wiederholt worden, in de nen Pfeiffer von den Zeugen am Schwarzen Weg gesehen worben ist. Ueber den Erfolg der Gegenüberstellung kann zur Zeit nicht berichtet werden. Inzwischen ist auch dis Leiche der Ermordeten von der Staatsanwaltschaft zur Beerdigung freü gegeben worden; sie ist heute Donnerstag nachmittag erfolgt- Brände in Sachsen. Chemnitz. Vermutlich infolge Brandstiftung wurde m Garnsdorf eine zum Georgenhof gehörige große Feld- Icheune, die große Mengen Getreide enthielt, durch Feuer vernichtet. Bei den Brandstiftern handelt es sich vermüt- ttch um die Burschen, die schon seit einiger Zeit in Clanßmtz, Nöllingshain und Altmittweida ihr Unwesen treiben. Dippoldiswalde. In Hausdorf ging das zum Gut „Lmdenhof" gehörige Grundstück in Flämmen auf. In folge des herrschenden Wassermangels konnte das Ge bäude nicht gerettet werden. Füns Familien sind obdach los geworden. Niedercunnersdorf. Hier wurde das zweistöckige Hausgrundstück des Schuhmachers Lorenz durch ein Schadenfeuer eingcäschert. Annehmbar waren Brand stifter am Werke. Steinigtwolmsdorf. Vom Schicksal hart betroffen wurde hier der 78 Jahre alte Häusler Wolf, dessen Hans wegen eines Essendefckts vollständig niedcrbrannte Der Schaden ist nicht durch Versicherung gedeckt. Großfeuer in einer Werdauer Textilfabrik. In einem dreistöckigen Fabrikgebäude des Tertil- werkes Kahnes AG. brach ein Brand aus, der sich rasch ausdchnte. Bald stand das Gebäude in Hellen Flammen. Ein angrenzendes vierstöckiges Fabrikgebäude konnie^üs- ber von der Feuerwehr gehalten werden. — Das Ternl- werk Kahnes ist die einzige Werdauer Spinnerei, die selbst in den schwersten Krisenzciten nnd auch gegenwärtig ununterbrochen in zwei Schichten arbeitete. De« Betrieb wird nur zum Teil weitergcführt werden können.