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^Sar vnd will Den Männern ünS Frauen von siorD^eigen. daß zwischen dem Deutschland vor dem 30. Januar 1933 und dem Deutschland von heute ein sehr großer Unterschied besteht. Das Deutschland von heute be kennt sich wieder zu den Begriffen der Ehre, Treue und Tapferkeit! Der Führer der saardcutschen Gäste, Doktor Neu, dankte für den überwältigenden Empfang und sagte: Saar und Reich gehören zusammen, sic gehören zu sammen seit tausend Jahren und werden in alle Ewigkeit Zusammcngehören. Das sei unser Schwur! Den Ausklang des ersten Ostertages brachte die Kundgebung im Kuppelsaal der Stadthalle, auf der Gaupropagandaleiter Huxhagen die Gäste be grüßte, und der Führer der Saardeutschen, Dr. Neu, sich noch mit folgenden Worten an die Volksgenossen Nieder sachsens wandte: Wir wissen, daß wir schweren Monaten entgegengehen, aber wir sind stolz darauf, daß wir uns für das Deutschtum einsetzen können. Wir wissen, daß es nicht allein um uns geht, sondern um die deutsche Ehre. » Bedingungslos wollen wir zurücktehren zum Reich und kennen dabei keinen Schocker. Im weiteren Verlauf der Kundgebung wurden an den Führer, an den Vizekanzler v. Papen, an den Reichs propagandaminister und an den Führer der Deutschen Arbeitsfront und den Neichsführer des VDA. Telegramme gesandt. * „Deutsch die Saar immerdar!" Große Kundgebung für saarländische Sportler. Aus Anlaß eines in Dresden durchgeführte». Fußballspieles zwischen dem Dresdner Sport-Club und dem Fußballverein Saarbrücken fand eine eindrucksvolle Saarlandkundgebung unter dem Motto „Deutsch die Saar immerdar" statt. Die aus Chemnitz eintreffenden saar ländischen Gäste wurden am Bahnhof feierlich eingcholt und in einem Zuge durch die Stadt n'ch ihrem Hotel ge leitet. Vor dem Fußballspiel im Ostragehege fand ein im posanter Aufmarsch von Fahnenabordnungen der Dres dener Sportvereine, der Dresdner Innungen und vater ländischen Verbände unter Beteiligung eines Ehrenfturmes der Dresdner Amtswalter statt. Eine Staffel überbrachte eine an die saarländischen Sportler gerichtete Glückwunsch- adresse des Reichsstatthalters Mutschmann. Im Auftrag des Dresdner Oberbürgermeisters begrüßte Bürgermeister Dr. Kluge die saarländischen Fußballspieler vor einer zehntausendköpfigen Zuschauermenge und schloß mit einem begeistert aufgenommenen Sieg-Heil auf den Führer und das Saarland. Sie Schule des Arbeitsdienstes erzieht echte deutsche Sozialisten. Ob erp r äsid ent Brückner eröffnete die- Arbeitsdien st aus st ellung in Breslau. In Breslau wurde eine große Arbeitsdienstaus stellung in der Jahrhunderthallc feierlich durch Ober- präsident Gauleiter Hellmut Brückner eröffnet. Oberpräsident Brückner gab in feiner Ansprache be sonders Erklärungen über die weitere Entwicklung des Arbeitsdienstes ab und führte dabei u. a. aus: Ich weiß, wie schwer es für einen jungen Menschen ist, nicht etwa in den Arbeitsdienst zu gehen, sondern daß er nur so kurze Zeit dabei sein kann. Ich weiß, wie bitter das auch für die Führer ist, nicht nur für die Geführten, Gliederungen zu bilden, Leistungen hin zustellen, um dann nach einem halben oder einem ganzen Jahr wieder mit anderen Zusammensetzungen von vorn beginnenzu müssen. Darum geht mein Appell an die Behördenvertreter, sich der aus dem Arbeitsdienst Ausscheidenden besonders bei der Unterbringung im Erwerbsprozeß anzunchmen, insbesondere auf dem Lande. Ein Landrat, der zuläßt, daß Arbeitsdienstfreiwillige, die aus dem Industriegebiet kommen und Nanonalsozia- listen geworden sind, wieder in die Industrie zurück- kchrcn, statt auf dem Lande zu bleiben, ein Landrat, der sich nicht um die Arbcitsdicnstwilligcn kümmert, taugt nichts. Unsere Zeit verlangt den Einsatz von Männern und Charakteren, die ihre Aufgabe in der größten An spannung erkennen und gewillt sind, niemals müde zu werden. Wir hoffen, daß einmal der Reichsarbeitsführcr vor unseren obersten Führer hintreten und die Meldung abgeben kann: „Die Aufgabe des Freiwilligen Arbeits dienstes ist beendet" und daß er dann den Führer bittet, dem ganzen Volk die gesetzliche Arbeitsdien st - pslich 1 zu geben. Denn das wird die beste Voraussetzung für die Zukunft der Nation. Was mich als Soldat Adolf Hitlers am meisten be glückt, betonte der Oberpräsident abschließend, ist die Er kenntnis: Wer durch die Schule des Arbeitsdienstes gegangen ist, hat den besten Unterricht als deutscher Sozialist erhalten. Vierstöckige Möbelfabrik in Nammen. Riesenvrand in Berlin-Neukölln. In Berlin-Neukölln bemerkten am Ostcr- nontagnachmittag Anwohner der Kleinsiedlung am Nariendorfer Weg, daß auf dem Hofe einer Möbel fabrik ein Holzstapel in Brand geraten war. Der Wind trieb das Feuer zu einem ebenfalls auf dem Hof stehenden hohen Holzschuppen. Innerhalb von zehn Minuten hatte das Feuer auf die Fabrik selbst übergcgriffcn. Durch das Einstürzen des Schuppens gerieten auch zwei Wohnbaracken in un mittelbarer Nähe der Mauer des Fabrikhofes in Brand. In kurzer Zeit stand die ganze Fabrik bis zum letzten Stockwerk lichterloh in Flammen. Eine mehrere hundert Meter hohe Rauchsäule kündete den Riesenbrand weit hin an. Die Feuerwehr — insgesamt waren zwölf Löschzüge eingetroffen — mußte sich darauf beschränken, den nach der Knesebeckstraße hin gelegenen Teil der Fabrik und die umliegenden Wohnbaracken zu schützen. S ä m t- kiche Straßen waren durch Polizei und SA. ab gesperrt. Die Bewohner der Wohnbaracken hatten mit Eimern, Gießkannen und allen möglichen Geräten ihre Dächer mit Wasser begossen, damit die durch den starken Wind herübcrwchcndcn Funken dem Feuer nicht neue Nahrung geben konnten. Die näMlieaenden Baracken sind geräumt worden. Sin Güierzng in Hof entgleist. Sehr großer Sachschaden. — Zwei Beamte verletzt. In Hof entgleiste auf einer Straßenüberfahrt ein von Marzgruen kommender Güter zug. Zwei ge schlossene Wagen stürzten die Böschung des Bahndammes hinab. Zwei andere offene Wagen blieben auf der Seite des Bahnkörpers zertrümmert liegen. Bei der Ent gleisung rissen 19 Wagen ab, die dann auf den vorausfahrenden Zugteil nach ungefähr 120 Meter auf prallten. Durch den Aufprall wurden mehrere Schotterwagen und einige Viehwagen stark beschädigt. Ein Wagenmcister wurde schwer und ein Zugschaffner wurde leicht verletzt. Der Sachschaden ist sehr bedeutend. Gedenktafel für die Krapp-Gefallenen des blutigen Ostersonnabends 1923. Am Ostersonnabend 1923 wurden mitten in der Kruppschen Gußstahlfabrik 13 Werkangehörige durch französische Kugeln getütet. Die Firma Krupp hat nun an der Kraftwagenhalle in der Thomaestratze eine Gedenktafel anbringen lassen, die jetzt von Krupp von Bohlen und Halbach unter Teilnahme der Werkleitung, des Betriebsrates, der Betriebsvertreter, einiger Angehörigen der Gefallenen und der Verwundeten des Karsonnabends 1923, soweit sie noch in Kruppschen Diensten stehen, enthüllt wurde. Der Vorsitzende des Arbeiterrates Klammer sagte in seiner Ansprache: „Wir werden die Gewähr dafür bieten, solange wir revo- mtionär bleiben, daß nie wieder eine fremde Hand deutsches Gut und deutschen Boden antastet. Wir wollen den Tod dieser Kameraden nie vergessen.' Graf von Holtzendorff im Ruhestand. (N.) Infolge der Aufhebung der Vertretung Sachsens beim Reiche trat der ehemalige stimmführende Bevoll mächtigte Minister Sachsens zum Reichsrat, Graf von Holtzendorff, mit dem 3l. März in den einstweiligen Ruhestand. Damit scheidet ein hochverdienter sächsischer Verwaltuugsveamter, der eine der höchsten und verant wortungsreichsten Staatsstellungen eingenommen hat, ans dem Amte. Aus Meese Heimat. Wilsdruff, am 3. April 1934. Merkblatt für den 4. April 1931. Sonnenaufgang ! Mondaufgang Sonnenuntergang 18^ j Monduntergang 6" 1S23: Tr.-Jng. K. W. v. Siemens geb. Tags darauf. Tags darauf, das ist der folgende Morgen, der Morgen nach den Festtagen. Dieser Morgen trägt wieder das gewohnte Alltagsgewand, wie ja auch der Mensch selbst das Feicrtagsgewand abgelegt hat, um wieder die Arbeitskleidung airzulegen. Manchmal tut er das ein bißchen mürrisch und verdrossen, denn Festtage sind für die meisten von uns etwas Schönes: sie fallen aus dem Rahmen der alltäglichen, rein praktischen Angelegenheiten des Lebens und sind schon deshalb beliebt. Gegen eine kleine Ruhepause sträubt sich selbst der Arbeitseifrigste nicht lange, und wer nicht gedankenlos dahinlebt, feiert nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich. Was das „äußerlich" betrifft, so erinnert zuletzt nur noch irgendeine Folgeerscheinung der Feiertage über den folgenden Morgen hinaus an das Fest, das nunmehr der Vergangen heit angehört und im Abklingen ist. Die Kinder zählen ihren Besitz an Ostereiern und beginnen langsam, aber bewußt die Schokoladenhülle zu ergründen, um festzustellcn, was drin oder drunter ist. Die Erwachsenen aber zählen ihren Geldbesitz und stellen meist seufzend fest, daß sie schließlich doch mehr ausgegeben haben, als sie sich vor genommen hatten. Aber das wird sich schon wieder ein holen und cinbringen lassen. Schön waren sie trotzdem, die Festtage, und wenn dazu noch das Wetter hielt, was es versprochen hatte, wenn es nur nicht allzuschlimm war, ist man zufrieden, überdies stehen wir ja erst am Anfang des Monats, so daß bei vielen die Finanzlage noch nicht allzu ungünstig sein kann. „Es wird schon wieder werden!" tröstet man sich mit Recht und geht mit frischem Mut an die Arbeit. Für die Dauer, denkt man sich, können wir ja nicht Feiertag halten, und außerdem ist bald — Pfingsten fällig, ganz abgesehen davon, daß dazwischen noch der Him melfahrtstag eingeschoben ist. So braucht man im Grunde „Tags darauf" nicht allzu verdrießlich zu sein, und wenn man sich selbst anch ein bißchen grollt, weil man sich törichterweise von irgendeinem guten Freunde mit einem Aprilscherz hineinlegen ließ, so kann man doch den Lenztagen, die nun kommen müssen, keinesfalls gram sein. Man sollte sich daher nicht unmittelbar ans der Festtagsstimmung in eine grämliche Alltagsstimmung hinüberreden, sondern trotz all.der Arbeit, die nun wieder wartet, „innerlich" weiier festlich gestimmt bleiben, und das nicht erst auf Pfingsten verschieben, sondern lieber gleich damit beginnen — Tags darauf schon! . Osterfeuer auf der Höhndorfer Höhe. Am 1. Osterfeiertage abend kam die Iungbauernschaft mit der Hitlerjugend auf unserem Marktplätze zusammen, um dann beim klingenden Spiel der Marschmusik die Höhe nach Huhn dorf zu erreichen, begleitet von einer großen Zahl deutscher Volksgenossinnen und Volksgenossen. Auf dem höchsten Platze hatte man einen großen Feuerstoß errichtet, der von den Teil nehmern umrundet wurde. Die Feier wurde eingeleitet mit den. zwei ersten Versen des Liedes „Ich hab mich ergeben mit Herz und mit Hand". Dann wurde der Stoß angezündet und mächtig schlugen die Flammen stadteinwärts zum nächtlichen Himmel, mit Begeisterung sang die Versammlung: „Flamme empor!" Hierauf nahm zu einer markigen Ansprache das Wort der Führer der Iungbauernschaft Bruch ho lz-Röhrsdorf. Wenn man am heutigen Ostertage erstmalig wieder nach lan ger Zeit ein Osterfeuer auf den Höhen in allen deutschen Gauen anzünde, so zunächst, um eine alte deutsche Sitte wie der aufleben zu lassen. Wie früher soll heute wieder das Höhenfeuer leuchten hinein ins Land als ein Zeichen des Dankes. Gottes Erde, der Boden, der dem Landipann zur Be wirtschaftung übergeben ist, ist nach dem Winterschlaf erwacht. Schwerer Slsenvahnunfall Sei London. Fünfzig Verletzte. Auf der Nordost-Eisenbahn ist ein Zug, der Sonn tagsausflügler von Nottingham nach London bringen sollte, in dem Vorort Kilburn beim Warten auf das Ein fahrtssignal von einer Rangierlokomotive gerammt wor den. Die letzten Wagen des Zuges wurden zertrümmert. Etwa fünfzig Personen wurden verletzt, davon 14 so schwer, daß sie ins Hospital gebracht werden mußten. Ein Teil der Verletzungen ist darauf zurückzuführen, daß der Zug sich gerade auf einem Viadukt befand, so daß Holz- und Eisenteile zwischen Straßenpassanten hinunterstürzlcn. Vulkanausbruch auf Island. Eine mehrere tausend Meter hohe Feuersäule. Der im südöstlichen Teil der Insel Island ge legene Vulkan Skeidar Jökel ist wieder in Tätigkeit ge treten. Noch vor Ostern konnte eine starke Veränderung am Skeidar-Gletscher beobachtet werden. Riesige Eismassen stürzten in den Skeidar-Fluß und ließen diesen zu einem reißenden Strom anschwcllen. Von Reykjavik ans, das etwa 250 Kilometer von dem Vulkan entfernt siegt, sah man dann am Ostersonntag eine riesige FeuersSule zum Himmel lodern, deren Höhe auf mehrere tausend Meter geschätzt wurde. Innerhalb von 20 Minuten wurden allein 78 Blitze gezählt. Gleichzeitig hörte man ein unterirdisches Grollen. In der Nacht zum Ostermontag setzte einAscheuregcit ein. Der Skeidar-Fluß führte zum Teil kochend heißes Wasser mii Die Telegraphenverbindungcn auf Island sind größtenteils unterbrochen Man rechnet jedoch nickt damit, daß Menschenleben in Gefahr sind^ Die Tätigkeit des Vulkans Skeidar Jökel hielt wäh rend der Osterfeiertage mit unverminderter Stärke an. Die von dem Vulkan aufsteigcnde Rauchsäule erreicht eine Höhe von 17 bis 20 Kilometer. In verschiedenen Ortschaften setzte erneut ein heftiger Aschenregen ein, der den Boden dick mit schwefelhaltiger Asche bedeckt. Der Skeidar-Fluß, der infolge des Schmelzwassers aus den Ufern trat, soll inzwischen eine Breite von 10 Kilo meter erreicht haben. Mit guten Hoffnungen bestellt der Bauer Feld und Wiese, um dann die Ernte einzubringcn, wenn das Jahr dem Ende neigt. Höhenfeuer sind Feuer der Hoffnung. Das Höhenfeuer des heutigen Tages habe noch eine besondere Bedeutung. Jung» bauernschaft und Hitlerjugend sind heute gemeinsam um da; Feuer zusammen u. bekunden damit, daß sie im neuen Deutsch land, im dritten Reich, zusammcngehören. Gemeinsam am Ausbau arbeiten wollen, das sollen die Flammen dem Dcrf und der Stadt von der Höbe herab leuchten. Von der Hitler jugend sprach dann Hänsel den Feuerspruch: Ans wurde ein Führer, wir wurden ein Volk, Freudenfeuer gaben die ' Kunde von Berg zu Berg und Gan zu Gau. Doch nach Alt vordern Brauch pflegen wir heute den Feuerdank auch für Fruchtbarkeit des Landes. Lasse prasseln lodernde Flammen aw Zeichen unseres Dankes, das Altvater durch der Sonne ur- ewig belebenden Strahl, die heilige Mutter, die Erde au» Winterbanden befreit. Jugend des Volkes verkündet zur glei chen Stunde Alt und Jung am flammcnden Holzstoß auf all'N Höhn: Geeint nun sichen wir alle in des einigen Volkes ebn' ger Jugend des Landvolkes junges Geschlecht! Gemeinschaft des Volkes beginne im Dorf! Verbrennt alten Hader, reicht uns die Hand, dem Werk zu dienen: Wir danken Md biwn durch flammende Spende: Laß, Gott, wieder werden Deutsch- auf Erden ein heldisch Geschlecht. Als Dritter nahm hierauf das Wort Pg. Stradtrat Lamm. In längerer Rede wies er nach daß das Feuer auf dem Berge keine Neueinrichtung einer neuen Generation, sondern eine alte germanische Sitte ist. Darum sei es auch gerade zu Ostern angebracht, unserer Freude lodernd Ausdruck zu geben. Ostern, das Fest des 2^- ges über die Finsternis. Ostern das Fest der Auferstehung- Ostern, das Fest des Einzuges der Frühllngsgöttin Ostcra, d>e mit milder Hand über die Fluren dahinstreicht, um alles -2 neuem Leben zu erwecken. Wie den grauen Tagen des Nieds)' ganges ein deutsches Ostern folgte, nachdem jahrelang der Fiw' rer Adolf Hitler dem Volke zurief: „Deutscher erwache!" D^' um sei heute dieses Höhenfeuer ein Dankesfeucr für die Groß' taten des Führers für das deutsche Volk, nicht zuletzt für m- deutschen Bauern. Frei sollt ihr sein, freie Bauern aus srei-^ Scholle. Zum Zeichen, daß ihr gewillt seid, eure ganze Kral' in den Dienst des Vaterlandes zu stellen, als ganze deutsch' Männer mitzuarbeiten am Aufbau des geliebten deutsch Vaterlandes, als Zeichen, daß mit allem Haß und Hader ge brochen ist, damit der deutsche Frühling sich ganz entsaltcN kann, habt ihr heute nach alter germanischer Sitte Freuden' und Opferfeuer angezündet. Dankbar gedenken wir des großes Führers. Ein dreifaches „Sieg Heil!" stieg mit der Flamme zum Himmel. Der gemeinsame Gesang des Horst-Wesscl-Liede» gab der Abendfeier den würdigen Abschluß. Sonnige Ostertage, lieber das Osterwetter konnten uns diesmal wahrlich nicht beklagen. Der Wind wehte ja »cm etwas recht kühl und am ersten Feiertage in der Frü^. glaubte niemand, daß aus dem Nebelmeere ein solch sapm Tag emporstieg. Als Stadt. Musikdirektor Philipp mit b' ' ncm Orchester den Reigen der diesjährigen Marktkonzerte öffnete, da standen die vielen Einheimischen und Fremden nm um den Markt bereits in Sonne. Eisenbahn und Poslaulo d-' ten gegenüber dem Vorjahre eine erheblich stärkere BenMuf aufzuweiscn. Auch der Straßenverkehr war sehr stark. einem unserer gelegentlichen Mitarbeiter wurden am 1. tage in der Zeit von ^2—4 Ahr auf der Straße nach Grum bach in der Nghe des Lindcnschlöhchens 77 Autos, 53 Mete räder, 153 Radfahrer, 192 Fußgänger und 2 Kutschwam. gezählt. Der Montag stand dem Sonntag in nichts nach. Ostcrkonzert der Städtischen Orchesterschule findet heute aoc 8 Ahr im „Löwen" statt. Eine verdiente Ehrung wurde am 1. April der Verkam^ rin Frl. Lina Humpisch seitens der Gewerbekammer - den zuteil. Für 25jährige treue Dienste im Geschäfte w - Bruders, des Grünwarenhändlers Paul Humpisch, wurde >' eine Ehrenurkunde durch den Vorsitzenden des Einzelbaues Ortsverbandcs, Cchuhmacherobermeister Richard Dreuer, ' Auftrage der Gcwerbekammer mit ehrenden Worten und tm Wünschen für die Zukunft überreicht. Ganz besonders dabei das Pflichtbewußtsein und die Treue der zu Eurem gewürdigt, welche besonders während der Kriegsjahre, wo ", Geschäftsinhaber im Felde stand, ihre ganze Kraft für dw u rechterhaltung des Geschäftes eingesetzt hatte.