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Wilsdruffer Tageblatt : 17.03.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-03-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-193403175
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19340317
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19340317
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-03
- Tag 1934-03-17
-
Monat
1934-03
-
Jahr
1934
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 17.03.1934
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Berliner Brief. Man sollte meinen, daß „Vorostern" in Berlin nicht anders sei als Vorostern in irgendeiner Stadt des Reiches. Es ist aber doch ein bißchen anders! Geht man in dieser Zeit durch die Straßen der Relchshauptstadt, so merkt man bestimmt nicht, daß Ostern so nahe ist. Wie an allen anderen Tagen des Jahres spielt sich das Berliner Leben ab, regsam, hastend, fieber haft wie sonst, und nichts läßt — wie das in kleineren Orten der Fall ist — auf besondere Festvorbereitungen, auf Besinnliches und Beschauliches schließen. Lockten nicht aus den Schaufenstern der Zuckerbäckereien schokoladen braune, buntbebänderte, mit Marzipan und anderen süßen Dingen gefüllte Ostereier und Osterhafen, winkten nicht aus den Auslagen der Juweliere eiförmige Kostbarkeiten für zahlungskräftige Leute — kein Mensch würde fo ohne weiteres auf den Gedanken kommen, daß uns nur noch vierzehn Tage von dem Fest der Auferstehung, von dem Frühlingsfest der Natur trennen. Innerhalb der Häuser, ja, da mag wohl auch in dem großen Berlin manches von Vorosterpoeste zu spuren sein, denn dort wird jetzt oder bald gebacken und gescheuert und an Frühjahrskleidern geschneidert genau so wie in Irgendwo. Aber draußen ist die Riesenstadt noch nicht oder doch nur wenig festtägig aufgeputzt, und selbst die Frühlingssonne, die schon in der ersten Märzhälfte mit oft ganz beachtlichen Plus- graden vom Himmel schien, vermochte das Vorosterbild nicht viel anders zu gestalten. Trisst man jetzt einen Groß berliner und fragt man ihn, wie er es mit Ostern zu halten gedenke, so bekommt man in neun von zehn Fällen die Antwort: „Keine Zeit, keine Zeit!" Und weg ist er. Nun braucht man das aber glücklicherweise weder wörtlich noch tragisch zu nehmen, denn der „Spreeathener" — noch immer hört sich der Berliner gern so nennen — ist, wenn man näher hinschaut, an dem Tage, auf den es schließlich ankommt, am Osterfesttage, nicht bloß zu einem möglichst weit ausgedehnten Osterspaziergang, sondern sogar zu einer richtigen, längeren Osterspazierfahrt in die Berge oder zu den Dünen der Ostsee oder in irgendeine andere Gegend unseres an landschaftlichen Schönheiten so reichen Vaterlandes durchaus geneigt, vorausgesetzt, daß er seinem Geldbeutel oder seiner Brieftasche das nur irgendwie zumuten dars. Schon jetzt hört man von den vielen Sonderzügen, die sür den kommenden Berliner Osterverkehr bereitstehen, und wenn das Oster wetter auch nur einigermaßen halten sollte, was das Thermometer in der Vonosterzeit versprach, wird zn Ostern sicher wieder eine Massenflucht aus dem Engeren ins Weitere einsetzen, und wer nicht in den Harz, ins Riesen gebirge, in die bayerischen Berge, an die See oder ins Östpreußische hineinziehen kann, wird mit Kind und Kegel mindestens an die Havelseen pilgern und den Grunewald, der dicht vor Berlins Tür steht, mit fröh lichem Gesang erfüllen. Und die Straßen der Stadt werden leer sein bis dorthin, wo die eingemeindeten Vororte sich an das große Ganze anschließen. Vorläufig allerdings fehen die Straßen der Stadt noch eine Kleinigkeit anders aus, und wenn erst die beiden Ostertage vorüber sein werden, wird es sich wahr scheinlich selbst dem Fremden, der nach Berlin kommt -- und die Zahl der Fremden, die uns besuchen, wächst wieder von Tag zu Tag —, offenbaren, daß etwas Un gewöhnliches „los sein" müsse in der Viermillionenstadt. Verlin „zieh 1" ! Es zieht nicht so stark und so arg wie um „Michaeli" herum, aber der bevor stehende oder vielmehr schon im Gang befindliche April umzug hat es immerhin auch in sich. „Ick möchte mir mal verändern!" sagten früher die Berliner Hausangestellten, wenn sie ihre Stellung aufgaben, um zn „ziehen". In diesen Tagen nun könnte man leicht zu der Ansicht ge langen, daß ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung „sich verändern" wolle: es ziehen nicht nur Hausangestellte, nein, es ziehen auch die Mieter selbst. Der früher so- viel besungene „Zug nach dem Westen" hat sich für viele in einen Rückzug aus dem Westen gewandelt. Womit jedoch nicht gesagt werden soll, daß in anderen Berliner Stadt- gegcnden 'weniger „gezogen" werbe. „Jeder einmal im Möbelwagen!", das schien die Devise des letzten Herbst umzugstermins und scheint auch — wenn auch im ver mindertem Maße — das Losungswort des Osterumzugs termins zu sein. Leider sieht man noch an vielen, sehr vielen Häusern die ominösen Holz- oder Papptäselchen mit der Ankündi gung: „W ohnung zu vermieten!" Und leider sind es in vielen Häusern gleich mehrere Wohnungen, die vermietet werden sollen. Die Hauswirte sind noch inimcr nicht aus allen Sorgen heraus, aber sie blicken trotzdem vertrauensvoll in die Zukunft: viele von ihnen konnten ihre Häuser schon längst instand setzen lassen und durch Wohnungsteilungen größere, schwer vermietbare Woh nungen in weit begehrtere kleinere umwandeln, und sicher wird der Tag kommen, an dem auch für Berlin der Um zug nicht mehr „der Zug der Zeit" sein wird. Da hier immer wieder von den „Straßen" Berlins die Rede war, könnten die Nichtberliner vielleicht glau ben, daß es in der Weltstadt Berlin nur ansehnliche oder doch wenigstens einigermaßen ansehnliche Straßen, die diesen Namen wirklich verdienen, gebe. Das ist aber durchaus nicht der Fall! Ein Berlinforscher hat kürzlich festgestellt, daß es in Berlin eine Straße gibt, die nur 25 Meter lang ist. „Neue Gasse" heißt sie, und selbst die urechtesten Berliner dürften kaum wissen, wo sie zu finden ist. Und-was das schönste ist: die beiden Häuser, die die „Neue Gasse" bilden, gehören nicht einmal zu ihr, sondern werden einer benachbarten großen Straße, der Klosterstraße, zugerechnet! Die „Neue Gasse", existiert also sozusagen nur „theoretisch". Was im Gegensatz hierzu die längste Straße Berlins betriff so ist es nicht, wie viele von früher her glauben mögen, die Friedrichstraße mit ihren 3,07 Kilometer Länge und auch nicht der vielgenannte Kurfürstendamm, sondern eine Straße mit dem eigenartigen Namen „Adler- geste l l", die im Südosten Berlins liegt und nicht weni ger als 10,2 Kilometer lang ist. Und was wiederum das schönste ist: auch diese längste Straße der Reichshaupt stadt dürfte vielen Berlinern ganz unbekannt sein. Und den Fremden natürlich erst recht! MßMKMLßMen. Drei Neger gehenkt. Hernando (Mississippi). Drei junge Neger wurden nach gerichtlicher Verurteilung wegen Schändung junger, Weitzer Frauen gehenkt. Kaiser Puyi nach Japan eingeladen. Tokio. Die japanische Presse bestätigt die Nachricht, daß der Kaiser von Mandschukuo, Puyi, vom japanischen Kaiser für Mitte Mai nach Tokio eingeladen worden ist. Zwei hohe Geistliche in der Mongolei vergiftet. Charbin. Wie aus Urga gemeldet wird, sind zwei Hohs Geistliche vergiftet worden. Von den Tätern fehlt jede Spur, doch vermutet mau, daß der Tat politische Motive zugrunde liegen. 11. Ziehung 5. Klasse 204. Sächsischer Landeslotterie Ziehung am 16. März 1434: (Ohne Gewähr.) 45841 bei Fa. Richard Dittrich, Leipzig, 3000 auf Nr. 8423 069 (500) 232 (1000) 380 245 SOI (500) 384 (500) 657 810 10948 400 S3S 591 575 (2W0) 224 (250) 80» 3V» 832 (250) 998 11806 512 101 <3»v) 113 (2S0) (3008) 20» 811 147 SM 3g» 009 223 521 IS382 427 734 119 7S9 381 (250) 81» 27» 374 (500) 812 379 (2000) 15034 528 544 208 78S 433 933 205 172 018 840 599 541 (2900) 400 935 (1000) 815 (300) 285 LI445 911 392 885 754 9N8 (300) 388 703 729 (300) SÄ057 968 617 523 706 884 843 945 211 515 571 4V283 767 400 046 (300) 125 41492 909 622 845 (250) 117 44075 (250) 64883 150 842 428 731 808 692 428 7-0 545 953 519 575 254 561 257 224 965 733 458 981 822 759 584 518 314 134 289 864 015 156 913 215 783 147 278 841 680 869 891 321 658 903 749 602 956 152 »05 660 693 519 244 900 838 988 948 217 352 541 743 772 58« 475 885 405 976 930 658 988 303 419 562 166 930 818 508 042 432 772 183 362 442 (1000) 371 634 539 559 163 805 438 164 656 350 678 373 694 238 254 787 34723 305 705 702 044 189 940- 784 559 658 161 730 648 924 749 (250) 736 309 130 620 461 137 (300) (250) 003 268 658 681 496 386 742 (300) 855 628 477 655 665 069 536 947 426 985 (250) NNe Nummern, hinter weichen keine Gewlnnvezeichming steht, iMd mit 180 Mark gezogen. 4-1 251 192 864 976 634 240 896 689 512 50224 574 104 754 (250) 890 469 (250) 188 766 081 50087 973 235 923 991 «0947 411 071 769 (250) 719 184 642 319 165 563 044 257 434 434 (250) 498 262 275 344 241 192 «4006 940 541 552 02799 607 697 043 008 343 814 08460 744 474 911 922 480 (500> 440 (2000)' 367 (250) 592 774 818 (250) 679 390 0222 (500) 174 445 855 230 436 886 364 (500) 773 262 744 965 V537 357 (250) 934 676 345 205 (250) 583 (500) 034 522 778 727 (500) S8407 636 (250) 430 (4000) SS886 168 075 730 552 820 280 416 201 747 810 182 104 688 026 879 30691 658 945 (250) 706 482 746 344 (250) 31770 486" 453 054 943 235 047 (300) 958 163 458 213 S4679 524 (4000) 645 404 854 344 (250) 549 (259) 282 574 791 175 L3904 543 881 393: (250) 136 383 174 840 442 503 233 490 180 A-325 622 629 438 662 (300) 422 854 642 744 (300) 4469 179 484 089 353 766 644 663 470 3684 (1000) 626 805 875! 305 866 987!- 705) 595 139 883 (2000) 628(1000)742 27857 554 840 810 364 410(250) 451 716 127 332 28805 485 006 025 060 (250) 439 (250) 129 749 (250) 348 865 907 (250) 233 (250) 707 ... - -zz gl» 45904 641 (5000) 016 363 940 (250) 535 (250) 935 206 912 164 569 739 (250) 833 40214 233 549 (250) 556 (1000) 582 946 695 448 069 (250) 906 739 887 47424 (250) 587 (300) 086 042 (250) 032 479 846 (250) 665 035 48583 322 035 670 703 487 884 48407 448 540 312 634 (250) 179 350 427 502 (250) 898 038 058 446 0043 272 316 713 252 247 584 186 (250) 40031 870 753 420 537 166 189 133 47303 18014 387 497 (250) 316 978 644 (250) 647 10073 (250) 587 904 466 403 (500) 635 054 (250) 626 SS84» 395 735 (300) 334 222 637 (300) 092 (250) 434 022 IS877 446 723 608 565 424 920 976 356 141098 448 (250) 593 833 229 633 .834 208 (300) 597 140 339 037 802 394 (300) 4L802 929 969 (300) 734 104 442 074 756 444 551 704 S3023 086 846 795 482 285 308 377 495 244 380 214 855 643 546 233 439 209 (250) 154 238 392 869 734 972 745 070 728 (300) 556 436 571 741 275 32550 (500) 584 383 427 770 096 380 877 029 270 374 (300) 689 723 717 030 464 99« 33416 (250) 298 866 144 244 816 392 456 477 34821 (250) 600- 421 895 906 4^1 -- 086 (500) 968 (300) 613 468 300 550 33531 S86 433 067 491 (500) 253 512 248 221 879 829 875 832 (250) 038 678 30786 164 305 421 (250) 738 870 760 161 976 (250) 938 001 766 37919 (300) 757 032 - 727 (250) 38657 (300) 794 957 564 977 141 999 064 089 30700 — -- 440 372 098 (500) 217 060 937 028 666 647 (250) 775 287 (500) . 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Fa. Theodor Schröter, Chemnitz. V6SS (250) 478 266 (500) 451 (300) 545 434 520 (250) 681 895 (300) 879 1789 173 (300) 027 846 542 (3000) 825 167 179 (300) 399 592 934 484 (2000) 341 597 921 489 420 (250) 200 728 112 (500) 219 2699 621 042 502 859 543 633 326 571 189 964 278 3617 077 430 614 776 445 (250) 506 651 389 572 891 78086 902 446 971 290 749 422 124 135 311 70,846 (250) 388 941 552 2SS 026 937 812 609 (250) 788 733 (300) 072 311 (500) 369 441 554 969 263 7748» 543 564 155 388 654 647 638 140 360 (500) 160 745 78532 850 828 644 857 247 045 548 982 585 (300) 300 742 7»2I8 (250) 098 862 416 947 (250) 173 603 80758 702 372 451 134 585 080 253 288 778 613 953 857 81332 498 618 256 764 360 036 918 (250) 747 685 119 985 707 (250) 307 82799 (250) 235 618 250 394 934 878 577 (300) 835 003 256 952 483 326 017 (500) 436 506 97» 863 83485 929 667 185 044 593 205 226 052 303 ( 3000) 690 696 893 (250) 778 288 8-1294 304 612 (300) 350 (250) 253 463 283 482 (300) 541 019 055 637 429 83V03 928 139 930 566 151 109 228 (250) 331 88598 (500) 651 (250) 807 786 191 769 456 945 862 (300) 263 310 248 596 711 099 82307 100 59» 111 (250) 167 966 750 553 980 221 (250) 988 (300) 298 88561 217 150 070 615 201 662 109 522 948 968 151 (250) 401 585 683 307 516 88266 777 241 007 117 IS9 912 734 302 (500) 251 966 439 »8441 473 167 503 271 389 632 889 402 657 294 103 954 395 (500) 569 (500) »1394 954 273 474 (250) 998 978 (250) 344 (300) 089 (250) 431 775 403 (250) 305 675 756.398 »2820 906 (250) 434 419 478 163 511 (250) 220 (250) 542 218 »3244 823 613 477 377 400 451 026 805 983 039 918 (250) »4021 (1000) 152 258 229 (500) 764 241 369 291 159 »8471 638 645 166 605 367 839 246 627 172 514 (250) 749 633 955 743 »K69S 97000 271 242 776 950 »7666 299 211 127 944 081 236 249 414 033 (250) 627 936 »8779 411 332 635 310 052 749 687 (250) 152 (300) 799 837 »»131 937 804 958 494 824 678 404 1MXN0 537 75« (500) M7 874 419 286 298 (300) 802 (250) 050 511 LV1896 262 171 851 (3000) 038 522 356 603 653 944 928 (250) 674 102083 847 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(250) 417 764 611 737 650 402 426 331 693 2N6 580 794 (250) 607 I31S99 704 664 064 589 699 004 40s 606 781 424 578 I32I2S 583 046 (500) 441 (300) 902 (250) 360 794 348 754 903 292 028 186 63« 133174 849 (500) 879 02« 358 (250) 9V7 788 931 818 8ll« 239 424 492 131212 (250) 97» (2SV) 513 844 »7» (300) 085 565 816 798 «79 (500) 591 495 133798 013 228 (250) 232 619 914 221 034 451 463 (300) 244 877 314 (25g) «40 SS9 936 15«711 (250) 877 (250) «30 938 762 800 3!« (250) 4V0 131837 642 516 (250) 602 141 451 504 100 311 908 555 793 785 <2SU) 654 277 297 559 138527 857 133 070 209 095 (500) 298 239 (250) «39 897 207 732 976 593 668 (3000) 15SRS S06 (300) 853 561 (250) 748 398 640 Am Glücksrads verbleiben nach heute beendigter Ziehung an größeren Gewinne»: 1 Prämie zu 200 000, 20 Schlußprämien zu 3000, 40 Vorschluß prämien zu 1000 M. Gewinne: 1 zu 15» 000, 1 zu 10» »Oll, 2 zu 5» ovo, 3 zu soovo, 3 zu 25000, 8 zu 4VV00, 32 zu 5000, 114 zu 3000, 178 zu 2000 Pr. u. v. a. m. s16 „Luise, bist du krank?" fragte sie, sich neben das Mäd chen auf die Bank setzend. Luise schrak empor. „Ach, du bist es, Veronika? Nein, nein!, mir ist nichts! Ich war nur so in Gedanken. Wirklich, mir ist nichts! Du brauchst mich nicht so forschend anzusehen. Die Hitze ist auch gar zu drückend." „Ja, das ist wahr. Ich soll dir übrigens einen Gruß von meiner Sabine bestellen. Sie erwartet dich und möchte dich gern mal Wiedersehen." „Ja, solange du fort warst, habe ich sie nicht gesehen. Weißt du, ich fürchtete deine Großmutter. Aber nun du wieder da bist, werbe ich bald kommen." Luise hatte den Weg entlang gespäht, der am Ufer vorbeiführte. Nun sagte sie, nach jener Richtung deutend: »Dort kommt Gerhard." Veronika spürte plötzlich ihr Herz schneller schlagen, und eine nie gekannte Unsicherheit befiel sie, daß sie am liebsten aufgesprungen wäre, um davonzulaufen. Aber Gerhard Mathiessen hatte die Mädchen schon längst ge sehen. Er beschleunigte seine Schritte, während er freude strahlend mit der Hand winkte. Seine und Veronikas Augen tauchten tief ineinander, . den Steg betrat, und erglühend rückte Veronika ein Stückchen zur Seite, damit er Platz bekam. Da stand Luise auf und fagte: -Ich muß nun gehen, denn Vater will bald seinen Kaffee trinken und dann — dann muß ich noch ein Gedeck mehr auflegen. Herr Schubert wollte nämlich auch noch kommen." Hastig wandte sie sich ab und ging davon, verfolgt von Veronikas und Gerhards Augen. Da ist doch irgend etwas zwischen den beiden nicht in Ordnung!, dachte Gerhard und sah dann wieder Veronika an, und da trafen sich ihre Blicke. In Gerhard stieg es warm auf. Er mußte sich be herrschen, mit aller Gewalt, um nicht dies zarte, schöne Wesen einfach in seine Arme zu reißen und die glühen den Lippen zu küssen, wild und Heitz, bis auch ihr Herz in loderndem Feuer brannte. Aber tat es das nicht schon, oder verstand er ihr Erröten, ihre Unsicherheit bei seinem Erscheinen, ihre Hast und das Zittern der Hände, wenn die seinen sie berührten, falsch? Er war nur ein einfacher Sägemüller, und sie war ein Fraulein von Hagen, mit einer langen Ahnenreihe, und ihre Verwandten waren stolz und hart und hatten schon einmal ein blühendes Menschenkind vernichtet, wenn das auch schon viele, viele Jahre zurücklag. Durfte er und hatte er ein Recht, dieses junge Mädchen vielleicht in einen Zwiespalt zu bringen mit ihrem Herzen und ihrem Ge wissen? Ja, wenn sie ihn wiederliebte, so, wie er sie liebte, wenn er bas wüßte... Veronika hatte seinen aufflammenden Blick gesehen, und ihr Herz hatte vor Wonne gezittert, denn jetzt, jetzt würde er zu ihr sprechen, würde ihr sagen, daß er sie liebte. Sie hatte es längst geahnt und gefühlt, mit einer Seligkeit, die ihr fast das Herz zersprengen wollte, daß sie ihn wiederliebte, und hatte gezittert vor dem Augen blick, da sie mit ihm allein sein würde. Und mm war dieser Augenblick gekommen, und seine Augen hatten ihr seine Liebe verraten. " Ihr Herz schlug hastig, und sie senkte den Kopf, als müßte das Glück, das jetzt über sie Hereinbrechen würde, sie wie eine Last zu Boden drücken. Es blieb still zwischen ihnen. Nur die kleinen Wellen schlugen glucksend gegen die vicken Balken, die im Wasser standen. Jetzt ertönte vom Hause her der Klang des Gongs, der zur Kaffeetafel rief. Sie mußten lange so im Schweigen gesessen haben, ohne es so recht zu wissen, denn sie fuhren beide wie aus tiefem Traume auf Nun hatte er die Gelegenheit verpaßt. Es lat ihm in diesem Moment leid, nicht gesprochen zu haben. Was ging sie beide denn schließlich die ganze Verwandtschaft und ihre Vorurteile und längst vergangene alte Geschichten an, wenn sie sich liebten Und zueinander strebten? Es tat ihm leid. Sie sah plötzlich so blaß und traurig aus. Ihr Blick, der das jenseitige Ufer des Sees suchte, hatte so etwas Trostloses, Enttäuschtes. Ja, sie liebte ihn, er wußte es und hätte nun am lieb sten ihre zarte Gestalt in seine Arme genommen, hätte ihre blassen Lippen geküßt und ihr gesagt: Du, ich hab' dich lieb', so unbeschreiblich lieb, daß ich kaum Worte finde, es dir zu sagen. Laß die Verwandten reden, so viel sie wollen — wir gehören uns fortan —, und was sind Standesvorurteile gegenüber unserem Glück? Es war leider jetzt zu spät, denn gleich nach der Kaffeestunde rief die Arbeit wieder, und er mußte mit gutem Beispiel seinen Leuten vorangehen und pünktlich sein. Er durfte seine Eltern am Tisch nicht warten lassen. Liebevoll und mitleidig blickte er das Mädchen an und nahm ihre Hand, die ans der Banklehne ruhte, behutsam in seine Hände; drückte dann seine heißen Lippen darauf. „Veronika!" Innig flüsterte er ihren Namen. Sie sah ibn fast erschrocken an, aber als sie in seinen Augen die heiße Flamme b: einen sah, flog über ihr Ge sicht ein warmer Schimmer. Ihr Herz begann plötzlich heftig zu schlagen. Verflogen war, was sie noch soeben hart bedrückt hatte, und jubelnde Freude erfaßte sie. „Ich hätte Ihnen noch so viel zu sagen-!" flüsterte seine warme Stimme wieder. „Veronika, wollen Sie heute abend nach dem Parktor kommen? Ich warte auf Sie." „Ja, ich werde kommen!" Noch einmal senkten sich ihre Blicke ineinander, 'c«nn mußten sie dem Klange des Gongs folgen. (Fortsetzung folgt.),
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