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WhrW We des smzSsisHeii SeiiMftOes Frankreichs innerpolitische Spannung muß sich entladen. Die französische Regierung sucht ein Ventil für die ittnerpolitischen Spannungen, die sich bereits bei den blutigen Unruhen in Paris Lust gemacht hatten. Das Interesse des französischen Bürgers, das sich in für die Negierung und das Parlament peinlichster Weise mit dem Etavisky-Skandal beschäftigt, muss abgelcnkt werden. , Aussenpolitische Verwicklungen bilden in solchen Fällen einen bewährten Blitzableiter, den Frankreich, wenn nicht wo anders, sicher in seinen französischen Kolonien findet. In Südmarokko haben denn auch pünktlich die französischen Truppen die Frühjahrsoffensive begonnen, die die endgültige Besetzung und „Befriedung" des „Protcktoratsgebiets" zum Ziele hat. Zwei Divisionen haben sich in Marsch gesetzt, um die Berber im Anti-Atlasgebict, deren Unterwerfung im vori gen Jahre trotz großer Verluste der Franzosen — über 6000 Tote in zwei Monaten — nicht gelungen war, unter ständige französische Kontrolle zu bringen. Die Bevölkerungszahl dieser Landstrecken wird auf rund 200 000 Menschen geschätzt: Ein neues Reservoir an farbigen Truppen zur Ergänzung des französi schen Heeresbestandes. Außerdem wird die afrika nische Küste gegenüber von Spanien für die französische Militärpolitik immer wertvoller, weil Frankreich mit Tangerden Schlüssel zum Mittelländischen Meer in die Hand hat, durch dessen Sperrung es z. B. eine Lebens mittel- und Munitionsversorgung Italiens auf dem Wasserwege in einem Kriegsfall fast völlig unmöglich machen kann. Unter möglichster Schonung der eigenen Landsleute und Einsetzung von fremdem Blut und Leben, sucht, wie schon immer, Frankreich seine kriegerischen Abenteuer durchzuführen. Eine Auffrischung lind Auffüllung der Fremdenlegion ist schon wieder im Gange, und französische Werber sind unterwegs, um leichtgläubige Opfer zu suchen, die sie durch Vorspiegelungen und falsche Versprechungen anlocken, um sie schließlich in die Todes wüsten und einem sicheren qualvollen Tode entgegen- zuführen. So war es in der letzten Zeit der Buda pester Polizei ausgefallen, daß seit etwa einem halben Jahr täglich acht bis zehn junge Männer Zwischen dem 20. und 35. Lebensjahr als vermißt gemeldet wurden, während bis dahin die Durchschnittszahl der Vermißten ledialich drei betrug. Von den in den letzten Monaten verschwundenen jungen Leuten fehlt fast jede Spur. Sorgfältige Nachforschungen haben nun ergeben, daß Agenten der französischen Fremden legion in der Hauptstadt und in der Provinz mit großem „Erfolg* tätig sind. Den größtenteils arbeits losen jungen Leuten werden Anstellungen in französischen Fabriken in Aussicht gestellt; sie werden so nach Frank reich gelockt und dann in die Fremdenlegion ein gereiht. Auch die anderen Länder werden aus der Hut sein müssen, um diesen Menschenhändlern rechtzeitig ihr blutiges Handwerk zu legen. Stoßtrupps »für präventiv und Repressiv- Manöver" im Auslande. Der militärische Mitarbeiter des „Echo de Paris*, Andro Pironneau, der als Vertrauensmann des fran zösischen Generalstabes gilt, wirbt in seinem Blatt für die Schaffung einer aus Berufssoldaten bestehenden Kerntruppe, die überall dort im Auslande eingesetzt werden kann, wo Frankreichs Politik sich mit Gewalt durchsetzen müsse. Pironneau begründet dis Dringlichkeit seiner Forderung mit den Ereignissen in Österreich. Frankreich brauche dringend eine aus Berufssoldaten bestehende Truppe, die außerhalb der französischen Grenzen das Instrument der Beistandspolitik sei, die für „Präventiv- und N ep r efsiv m a n ö v e r" ein gesetzt werden könne und die außerdem als Kern- und Elitctruppe das Rückgrat des Heeres bilde. Diese Stoßtruppe müsse mit dem modernsten moto risierten Kriegsmaterial ausgerüstet sein. Kriegsminister Petain wird beschworen, im Hinblick auf die „A n f ch l u ß- gefah r", auf dieReichswe h r usw. nicht länger mit der Verwirklichung des Planes zu zögern. Trotz solcher Taten und Plärch hat Frankreich noch die Stirn zu behaupten, Deutschland trage die Schuld daran, wenn eine Abrüstung nicht zustande käme! -i- Jn der Abrüstungsfrage macht Pertinax, der Vertraute des Generalstabes, im „Echo de Paris" das höchst aufsehenerregende Geständnis, das Frankreich, so wie die Verhältnisse heute lägen, wohl demnächst die Ver weigerung seiner Abrüstung öffentlich erklären müsse. legitimistischen Strömungen auf einen baldigen Präsidentschaftswechsel drängen, um durch die Wahl einer der legitimistischen Auffassung nahe stehenden Persönlichkeit die Überleitung zur monarchistischen Staatsform vorzubereiten und damit die endgültige Ausschaltung der Anschlußfrage zu erreichen. Gerüchtweise verlautet, daß in legitimistischen Kreisen der Staatssekretär für das Heer wesen, Fürst Schönburg-Hartenstein, sowie der in Basel lebende Erzherzog Eugen für die Präsi dentschaft auserlesen seien. ' ' ' -> ! Zum Jahrestag des Reichstagsbrandes. Von Ministerialdirektor Daluege. Der Reichstagsbrand am 27. Februar war, wie unumwunden eingestanden werden muß, eine völlige Überraschung für den damaligen staatlichen Poli zeiapparat. Wie diese Polizei unfähig war, mit ihren Kampfmethode-n den Sieg der nationalsozialistischen Bewegung zu verhindern, so war sie in gleicher Weise unbrauchbar, dem Kommunismus Schach zu bieten. Hätte sie nationalsozialistische Bewegung zur Zeit des Reichstagsbrandes als Machtmittel nur die damalige staatliche Polizei besessen, wären die kommunistischen Pläne, die auf einen bewaffneten Aufstand hinausliefen, zu dem der Reichstagsbrand das Fanal sein sollte, in jenen.Tagen blutig ausgereift. Die in den letzten Jahren vor der Machtergreifung von kommunistischer Seite sich fast ununterbrochen folgen den Raubüberfälle, Plünderungen und Mords waren Teilereignisse aus einem einheitlichen Plan. Mit diesen Terrorakten bezweckten die Kommunisten, das Bürgertum cinzuschüchtern und hinter den Ofen zu treiben. Die Einzelaktionen sollten ein Chaos von Vernichtung und Zerstörung verursachen. Nur die KPD. allein konnte ein Interesse daran haben, daß die Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialis mus noch zu dieser Zeit erfolgte. Dem Nationalsozialis mus, der gerade in der Neuorientierung und dem Neu aufbau des Staatsapparates begriffen war, war dieser Zeitpunkt zu früh und denkbar ungünstig. Wäre es in dm Wochen nach dem Reichstagsbrand zu den von der KBD. vorbereiteten Einzelaktionen überall in Deutschland gekommen, und wäre damit die von der Kommune er wartete Unruhe und Erregung der Arbeiterschaft zu Streiks und Gewalttaten emporgewachsen, so hätte sich die nationalsozialistische Bewegung tatsächlich außerordentlichen Schwierigkeiten gegenüber gesehen. Durch den entschlossenen Zugriff des Mi nisterpräsidenten Göring noch in der Nacht des Reichs tagsbrandes wurde diese Gefahr im Keime erstickt. Mir konnten ibr begegnen, weil uns in unserer SA. und SS. schlagkräftige Sturmtrupps zur Verfügung stanken wie keiner anderen Partei oder Bewegung. Der Reichstagsbrand mabnte uns aber dazu, die preußische Polizei so schnell wie möglich um- und aufzubauen. Es galt in erster Linie, der ehemaligen Grzesinski- und Weiß-Polizei einen ganz neuen Geist ein- zuimpfen und ihr klarzumachen, daß sie nicht im Dienste International fühlender Mächte gegen die eigenen Volks genossen zu stehen habe. Stolzes Nationalgefühl und das Bewußtsein enger Verbundenheit mit allen Gliedern der Volksgemeinschaft mußten bei ihr Einzug halten. In Verfolg dieses Zieles wurden unverbesserliche System leute entlassen, bestechliche Beamte rücksichtslos zur Ver antwortung gezogen und an ihre Stelle zuverlässige und bewährte Kräfte gesetzt. Es gelang binnen Jahresfrist. Landespolizei-, Revier-, Gemeindevollzngs- und Krimi nalpolizei zusammen mit der Gendarmerie zu einem machtvollen Instrument des neuen Staates und zu einem Bindeglied zwischen Regierung und Volk zu- sämmcnzuschweitzen. Im zweiten Jahre der nationalsozialistischen Revolu tion wird nun auch die Einheitlichkeit der Polizei im ganzen Reich durchgeführt werden, nm das Fundament zu schaffen, auf dem, frei von jeder Erschütterung, weiter aufgebaut wird: „das Reich der Ehre und Gerechtigkeit, ver Arbeit und des Brotes — das Reich Adolf Hitlers*. .... > . > " .. , Aus Merer Keimst. Wil 5 druff, am 27. Februar 1934. Merkblatt für den 28. Februar 1934. Sonnenaufgang 6^ Mondaufgang 16" Sonnenuntergang 17^ Monduntergang 6-" 1833: der preußische Generalfeldmarschall Graf v. Schliessen in Berlin gestorben. Dorfrühlingsluren gegen Heufisber. Noch gibt es keine Heuernte, noch gibt es keine blühenden Gräser, deren Ausdünstungen das gefürchtete „Heusieber" Hervorrufen könnten, und doch wird von ärztlicher Seite schon jetzt allen, die heufieberkrank zu werden fürchten, weil sie fast in jedem Sommer oder Frühherbst heufieberkrank werden, dringend angeraten, an eine vorbeugende Behandlung zu denken, wenn sie einen heusieberfreien Sommer haben wollen. über das Heufieber sind noch immer verschiedene i r rige Ansichten verbreitet. Die Mediziner nennen es oft den Bostoüschen Katarrh, weil es zuerst, uud zwar im Jahre 1819, von dem englischen Arzte John Bostock genau beschrieben wurde. Andere Namen für das Heu fieber sind Heuasthma oder Sommcrkatarrh. Es handelt sich gewöhnlich um eine leicht fieberhafte, mit hartnäckigem Katarrh der Augenbindehaut, der Nasenschleimhaut, der oberen Luftwege und mehr oder minder heftigen Be schwerden (unaufhörlichem Niesen, Asthma usw.) ver bundene Erkrankung, die gewisse, dazu besonders ver anlagte Personen regelmäßig, bisweilen in alljährlich wiederkehrenden Anfällen heimsucht, sobald sie sich den Ausdünstungen gewisser blühender Gräser aussetzen. Als Krankheitsursache betrachtete man immer die ein geatmeten Pollen (Blütenstaub) gewisser Grasarten, die innerhalb der Luftwege aufquellen und dadurch eine an haltende Reizung der Schleimhäute verursachen sollten. Es hieß dann weiter, daß die Krankheit fast immer nur Stadtbewohner befalle und fast nur Personen unterhalb des 40. Lebensjahres, durchschnittlich mehr Männer als Frauen. Das Leiden wurde als sehr hartnäckig angesehen; am zweckmäßigsten — so sagten die Ärzte — erweise sich eine Luftveränderung; ein unfehlbares Mittel, die Anlage zum Heuficber zu tilgen, sei noch nicht gefunden. Die neuere Medizin ist vielfach zu einer anderen Auffassung des Heusiebers gelangt. Es wurden, wie in der Münchener Medizinischen Wochenschrift mitgeteilt wird, Beobachtungen über die in den Blüten enthaltenen Hefekeime gemacht. Diese Keime sind es, die bei manchen Menschen die heftigen Katarrhe und Augenentzündungen Hervorrufen. Aus der Hefe der Blüten und aus der Hefe, die aus der von entzündeten Augen abgesonderten Flüssig keit gewonnen wurde, konnten Bakterien gezüchtet werden, die wahrscheinlich die Hauptursache der Heufieber erscheinung bilden. Bei der jetzt üblichen Form der Hcu- sieberbehandlung, die in einer allmählichen Gewöhnung an die Überempfindlichkeitsstoffe besteht, sollen die Hefe keime Verwendung finden. Aber die Behandlung darf nicht erst dann beginnen, wenn das Heufieber zum Aus bruch kommt, sondern lange, lange vorher. Es handelt sich, wie gesagt, im wesentlichen um eine Vorbeugung und damit kann man nicht früh genug anfangen. Wc' das Heufieber zu fürchten hat, müßte also jetzt balc etwas daaeaen tun! Preisausschreiben des Obergruppenführers von Kittinger für die GA.-Männer Sachsens. Für die besten Aufsätze aus der Feder sächsischer SA.- Männer über das Thema „Die SA. in den MärAagen 1933" werden folgende Preise ausgesetzt: 1. Preis 200 Mk.; 2. Preis 100 Marl; 3. Preis 50 Mark. Mit Preisen ausgezeichnete und andere gute Aufsätze werden in der Presse veröffentlicht. Die Arbeiten sollen achtzig Schreibmaschinen z e i l e n nicht überschreiten. Termin: 8. März 1934. Einsendungen sind an die Obergruppe IV (Dresden), Dresden-A., Parkstrasse 6, zu richten mit Vermerk aus dem Umschlag: Preisausschreiben. Zwei sächsische Eludenleu in der Tschechoslowake! vermleilt. Je zwei Monate strengen Arrest und Geldstrafen! Das Kreisgericht Jglau verurteilte die beiden reichs- deutfchen Studenten Engelmann aus Chemnitz und Bönecke aus Zittau, die bei einer Radtour im vorigen Jahre lebhaften Verkehr mit nationalsozialistischen Kreisen gepflogen haben sollen, wegen Vergehens gegen das Republikschutzgesetz zu zwei Monaten strengen Arrest und zu 200 Kronen Geldstrafe. Von der Anklage des mili tärischen Verrats wurden sie freigesprochen. Nrämienziehung bei Ser Wmierhilseloiierie. Am 15. März. Die Prämicusiehung der Reichswinterhilfelotterie findet am 15. Marz in München statt. Die am 1. März 1934 vorgesehene Ziehung sür die Serien I—XXV wird einfachheitshalber ebenfalls mit diesem Termin zusammen gelegt, so daß sämtliche dreißig Serien zu sammen 150 000 Mark, am 15. März 1934 gezogen werden. Sie Merredung MMni - Eben Amtliche Verlautbarung. Die Unterredung, die Großsiegelbewahrer Eden mit Mussolini in Gegenwart von Staatssekretär Suvich hatte» dauerte etwa anderthalb Stunden. In der amtlichen Mitteilung darüber heißt es, daß Eden den Duce über seine Besprechungen in Paris und Berlin unterrichtet habe. Die Unterredung Habs beide Staatsmänner in die Lage versetzt, das italienische uud das englische Abrüstungsmemorandmn von neuem zu prüfen. Beide seien sich über die zu erreichenden Ziele einig geworden und insbesondere über die Möglichkeit, eine Grundlage für ein allgemeines Ab- kommen zu finden. Von den Urlaubern im Bayrischen Wald. Unser Arbeits- kamerad Gr. sendet uns einen neuen Bericht über seinen Er holungsaufenthalt in Zwiesel, wohin er durch Vermittlung der Freizeitorganisation „Kraft durch Freude" kam. Er schreibt va unter anderem: Bei der sehr freundlichen Aufnahme, die wir sächsischen Arbeitskameraden in Bayern gesunden haben, eilt die Zeit wie im Fluge dahin. Daß uns die Zeit nicht lang wird, dafür haben die hiesige Parteileitung und NSBO.-Leilung ausgiebig gesorgt. Wir haben die großen Vereinigten Zwieseler Kristall- und Farbenglaswerke und die Staatliche Fachschuir für Glasindustrie und Holzschnitzerei besichtigt und einen Aus flug nach Bettmannsäge unternommen und dort dem größten bayrischen Schneidemühlenwerk mit Hoblerei und Kistenfabrck einen Besuch abgestattet. In einem sich daran anschließenden geselligen Beisammensein mit echt bayrischer Unterhaltungs musik war es urgemütlich. Auch der Bürgermeister von Zwiesel war wieder anwesend und gibt sich die größte Mühe, uns dm Aufenthalt so schön und angenehm wie möglich zu gestalten. Am anderen Tage wurde die Brauerei in Zwiesel besichtigt. Daß das nicht ohne eine besondere Kostprobe abging, braucht nicht besonders gesagt zu werden. Bei herrlichstem Wetter wurde am Freitag eine Partie nach Rabenstein unternommen, wo wir Einladung ins Essenbahnerheim erhielten. Ueberttl herzlichster Empfang. Wunderbare Fernsicht auf die umliegen den Berge. Am Sonnabend haben wir die katholische Kirche und den Friedhof besichtigt und sind am Nachmittag mit der Eisenbahn nach Eisenstein gefahren, das hart an der Grenze liegt. Die Skifahrer waren bereits in der Frühe mit ihren Bret tern nach dem Arber gefahren. Am Arbersee trafen wir mit ihnen zusammen. Der Schnee liegt hier 2 Meter hoch. Sonn tag war gemeinsamer Kirchgang in die evangelische Kirche, wo der Pfarrer eine eindrucksvolle Predigt über Kraft durch Freu de hielt. Anschließend sind wir geschlossen mit sämtlichen Kor porationen und Vereinen zum Heldendenkmal gezogen, wo nach Gesang und Ansprachen Kränze in dankbarer Verehrung der gefallenen Helden niedergelegt wurden. Wir Urlauber ließen es uns nicht nehmen, einen großen Kranz mit unsern Landss- sarben niederzulegen. Und gehen die Tage nun auch schnell und immer schneller zu Ende, wir haben hier kameradschaftliche Stunden verlebt, die unverblaßt in uns fortleben werden. Turnerkränzchen. Um Fastnacht herum veranstaltet der Turnverein D.T. alljährlich ein Kränzchen, das von der Ver- einsiugend verlangt und ausgestaltet wird und immer viel Kar- novalsstimmung aufzuweisen hat. Auch bei dem gestern Abend im „Adler" abgehaltenen war es wieder so. Der Vereinsführer konnte viele Teilnehmer willkommen heißen, die einmal durch die von Anfang an erklingenden Tanzweisen und zum anderen durch verschiedene Darbietungen humoristischer Art und einm von Turnerinnen gebotenen allerliebsten Babyreigen bald in fröhlichste Stimmung versetzt wurden und darin auch bis zum Schluß verblichen. In einer Tanzpause nahm der Vereins führer Schmidt nochmals das Wort und überreichte dem früheren Knabenturnwart Kurt Preußer eine Ehrenurkunde, die ihm vom Gau für Verdienste in der Arbeit für die Deut sche Turnerschaft verliehen wurde. Das 20. Städtische Sinfonie-Konzert wird morgen Mitt woch im „Löwen" von der gesamten Städtischen Orchesterscbulr ausgeführt. Als Mitwirkende sind gewonnen worden Konzert sängerin Doris Rost und Kantor Ernst Sickert-Tharandt. Das Orchester spielt unter Leitung von Stadt. Musikdirektor Philipp die Ouvertüre z. Op. „Die Zauberflöte" von Mozart,