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Sehr geehrder Herr Redakd ähr! Wennch wie der mal off de Wald komm däd, würde ich befchdimmt Zaha dokter warn. Die Hamm doch wahrhaftch ehn fchehn Beruf. Se kenn jeden Menschen mehr wie jeder andere ins Innere nein gucken. Wenns ooch bloß ne große oder klehne Gusche is, in was se da nein gucken und wenn se da de menschliche Seele ooch nich ergrinden kenn, se kenn merschdens doch raus kriechen, was die betreffenden Leide in den letzten acht oder värzehn Taachen gegessen Hamm. Und dann die Gesichter, die die Zahndokter schdudieren kenn. Ich kannde mal ehn, der dade immer de schehnsten Bisaschen gleich abphvtographiern und ver diente sich mid den Bildern, diede jedes Witzblatt koofen dade, noch ehn gans schehnes Trinkgeld. In dem Ovgenblick, wenn mer off so ehn Schduhl sitzt, da is ehnen als Dazient ja alles ooch gans wurschd, da hab mer ja bloß egal zu schbann, mid was fier Inschdrumenten der Mann ehn in die Eßwerkzeiche neinsaust. Das schehnste is ja das schmerzlose Zahnziehen, da merkd der Dokder gans beschdimmt nischt dervon, daher der Name schmerzlos. Der Baziend merkt ja ooch erschd nischt, den Zahn selber duds ooch nich weh, bloß de Kinnladen wern manchmal hinderher albern, weil se ieber das Loch erschrecken un den Zahn suchen, derde derweile schon im Pordemonnaie als Andenken an schmerzreiche Daache un schmerzloses Zahnziehen seiner letzden Beschdimmung als Schmuck an der Uhrkedde endgegendräumd. Alles was rechd is: Zahnschmerzen sin de gemehnsten Sachen, die ehn off dieser Erde bassiern kenn. Da kennd mer manchmal gleich so aus der Haud fahrn, wenn da- derbe! de Zähne nich noch mehr rumorn üäden. Un was fier Zeich da midunder de Leide an de Backen un an de Zähne nan- schmiern. S hilft alles nischd. Wenn mer geniechend Gäld fier solche Middel ausgegähm hat, nacherds faust mer doch noch zen Dokter. Das Niederträchtigste mid Zahnschmerzen is aber beschdimmd mir mal passierd. Ausgerechnet an mein Geburts- daach kriechde ich da ehn Zahnreißen, daßch de Wände naus un runder sausen wollde. Un nu kam das Schehnste. Gegen zehne vvrmiddags kam die Bost. Ich wollde gar nischd wißen, wer mir an diesen Daach geschriem hadde, aber meine Rohsa war so freindlich un hab mir die ehnzelnen Elickwinsche vor geläsen. Nu schdelln Se sich das mal vor: Ich sitze da mid vier wollnen Diechern um Kobb, nen ganzen Mund voll schmerz- schdillenden Zahnkidd un daderbei ehn Schmerz un ehn Ge schmack von den Zeich in Mund, fier den ich gar kehn salon fähigen Ausdruck finde. Un nu liest meine Rohsa vor: Mein Freind Karl schrieb mir: „Ein jeder Tag, der Dich begrüßt, sei Dir so, wie der heutige ist." Wennch den Kerl da gehabd hädde, aber der konnde ja nich wißen, wasch fier Schmerzen hadde. Nu gings weider. Meine Dande Franziska schickte ne Karte mid den schehnen Schbruch: „Was heute Schönes Du empfunden, empfinde nun zu allen Stunden." Nu hadde ich aber de Därrn dicke. So was muß mer sich winschen lassen, wenn mer vor Zahnreißen dee Engel im Himmel sing härt. Als nu meine Rohsa, diede fier meine Quahlen anscheinend nich dis richtige Verschdändnis hadde, jetz ooch noch ne Karde von mein Freind Daul aus Rierschdorf vorlas, off der der Versch schdand: „Sei Dir noch lang ein selger Frieden, wie er Dich heut beglückt, beschieden," da warsch aus mid meiner Ge duld. Ich hab die Karden angebackd, bin zum Ofen gesaust, hab de Diere uffgerissen un hab die gansen Elickwinsche nein ins Feier geschmißen. Dvrch die Wud, diede nu inzwischen in mir hochgeschdiegen war, kam anscheinend mei Blut in Wallung un nu ließen ooch de Schmerzen nach, um nach ner halben Schdun- de sich wieder desto schehner ze melden. Da Hatch de Sache sadd, hab die Diecher von Gesichd gerubdd un bin zen Dokter gegang. Wiech im Wardezimmer saß, warn de Schmerzen weg. Da habch mich sachde wieder gedrickd un bis Heide sind se noch nich wiedergekomm. Ich wills aber nich beschrein, toi, toi, toi und verrade ooch niemanden den Dokder, der de Schmerzen ehnen schon im Wardezimmer verdreibd. Ich gloobs den Leiden, daße mir nich alles-gloom, was ich hier schreibe, das änderd aber keh Ioda an der Dadfache, daß ähmb doch alles wahr is. Een klehn Beweis! Wenn ich jetz sage, ich hab fimf Mark im Schkad verlorn, das gloomse. Wenn ich dann sage, daß es kürzlich vorgekomm is, daß jemand wechen ehn Glas Bier hundertmal um Marchd gesaust is, da zuckense schon midn Achseln un siegen hinzu: „Das muß e schehner dum mer Hund gewesen sin", un wenn ich nu garr Heide schreibe, daß ohner sei Audo verlorn hab, da kann ich mir schon denken, wasse ieber mich sagen! Un doch ißes merklich gebassierd. In Schdellmachersfelde da had mr jetzt merklich un wahrhafdig ehn Audo gefunden. Un nu schdehe ich auf dem Schdandbunkde, daß mer ehn Audo ooch bloß finden kann, Wenns ehner ver loren had. Wies eegendlich zugegang is, darieber schweigen alle Fleeden, jedenfalls schdand es ehnes Daaches mudderseelen- alleen un goddverlaßen auf der Dorfschdraße. Es schdand frieh dord, es schdand middags dort, es schdand ahmbds dort un es schdände vielleicht Heide doch dort, wenn sich nich midleidige Seelen der Benzinkudsche — Kreuzung Hcmnemag-Benz — angenomm hädden. In Richtung Berkenberg schdands, un mr konnde sich ungefähr denken, wos eegentlich hin sollte. Da es das aber anscheinend nich wollde, da wars nu ganz nadierlich, daß mrsch nach der andern Seide drehte. Un da gings ooch, freilich nur nach dem Moddo: midfahrn kannste, aber schirm mußde! Un so schob mans ähmd bis ins nächste Dorf vor enne Diere, von der man wußte, daß dorch sie jemand komm mußde, den der Wagen ziemlich bekannd vorkam. Was da nu noch gewesen is, das weeß ich nich, das ändert aber ooch gar nichd an der Dadsache, daß es ooch Leide gibd, die ihr Audo ver- liern! Wenn ich vorhin von „dumm Hunden" sprach, da muß ich ooch noch glei an enne andere Geschichte denken, wo e gescheider Hund darbei war, solche gibds nämlich ooch. Der, den ich meene, heeßt Karo. Den sei Herre hadde e feddes Schwein geschlacht. Es hing noch off der Ledder, nur den Kobb hadde der Fleefcher zur Hälfte in ihn Ehmer gedan. Er mußte ge rade mal ins Haus, un den Logenblick hadde sich Karo raus- gesuchd, um mid den Kobbe zu verschwinden. Als er zum Hof- dore naussauste, da lief er dem Drichinenmenschen in de Quere un der hadde nischd eiligeres zu dun, als den Besitzer darauf aufmerksam ze machen, daß es gesetzlich verboten sei, selbst dem Hunde vor der Trichinenschau en Halm Schweinskobb ze gäm. Der erschrak nich garschdg, der Bauer nämlich, un wurde den gansen Ricken nunder blaß wie enne Kalkwand. „Was", meen- ter, „den Kobb, der ist doch — sier den Besuch Heide ahmbd gerechned, un den had der Hund? Das is doch" — und naus war er schon, dem Karo hinderher. Da war nadierlich nergends mehr ze sehn, weder hinden noch vorne. Alles Rufen war ver geblich un de Zornesader schwoll schon ganz gewaldg. Doch da kam de Beruhigung in Geschdald des NaHbarsch, dern sahde, daß der Hund mid sein Kobbe hinden wieder in Hof gemachd wäre. Un so warsch ooch. Als er nei kam, da lag der Kobb schon wieder im Ehmer! Ja, der Karo is gescheid! Der wußde gans genau, daß der Kobb nich seine un fiern Ambdbesuch be schdimmd war. Aber enne fettche Gusche wollder sich doch vh- mah machn und da Hatter den Kobb von allen Seiten ordent lich mid der Zunge bearbeit un abgeleckt. Weil er das doch nich glei öffn Hofe machen konnde, da haddern hindersch Gud off enne beschdimmde Schdelle geschlebbd. Un dann warfch nur ganz selbstverschdändlich, daßern wieder hindad, wo ern weg- gcnomm hadde. Als dann ahmbds de Gäste kam, da war alles wieder in Budder, un ich liege nich, ees hadd den Gästen alle- zesamm keh Schweinskobb zevor so gut geschmeckd un es werdn ooch kehner nachher wieder so gut schmecken als wie der, den der — Karo abgeleckt hadde. Wenn deshalb jetz noch die bekann- den guden Freinde, getreten Nachbarn und desgleichen drieber meckern, dann tunses nur aus Neid; se hädden nämlich alle so gerne selber mit gefr—iehschdickt, se warn bloß nich eingeladen worden. Ich hädds jedenfalls ooch nich abgeschlagen! Off Wiederhärn! Färchdegodd Schdrammbach. Eine Opfersäule des WHW. Als Symbol der tätigen Winterhilse hat man auf dem Adolf- Hitler-Platz in Hamburg eine große Opfersäule aufgestellt, in deren Schale jeden Abend drei Stunden lang ein Opserseuer brennt. Gpchsnstern — Eine Frau reitete einst das Vogtland. Der Spitzen st ern des Winterhilswerkes, eine reizende kleine Reverenz vor den Frauen, wird am Sonntag auf allen Straßen und Plätzen verkauft werden. Ein Hoffnungsstern auch für diejenigen, die ihn in fleißiger Arbeit angefertigt haben. Plauen und das Erzgebirge, ein Teil unseres Vaterlandes, der durch die Arbeitslosigkeit schwer zu leiden hatte, kann nun wieder hoffen. Fast so wie jetzt war es schon einmal im Erzgebirge vor langer Zeit, in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Etwa seit dem Jahre 1168 hatte man begonnen, die minera lischen Bodenschätze des Gebirges zu heben. Der Reich tum der Gruben erschöpfte sich aber im Laufe der Jahr hunderte. Am Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Ausbeute so karg, daß die Bevölkerung beim Bergbau nicht mehr ihr tägliches Brot fand. Der Hunger ging um. Niemand wußte einen Ausweg. Dawurdeeine Frau zur Retterin dieses Landstriches. Barbara von Elderlein war die Tochter eines Ritters aus der freien Reichsstadt Nürnberg. Ihr Vater, ein begüterter Mann, besaß Gruben im Erzgebirge. Als nun die Ausbeute seiner Bergwerke immer geringer wurde, begab er sich selbst auf die mühselige Reise nach dem entfernten Gebirge. Seine Tochter begleitete ihn. Elegant und frohgemut, in reichen gefalteten Gewändern, so wie Albrecht Dürer uns die Nürnberger Mädgdelein ausgezeichnet hat, tras Barbara im Gebirge ein. Barbara wurde in Annaberg die Frau eines ein fachen Bergmannes, des Rutengängers Uttmann, der sie durch sein geheimnisvolles Wesen unwiderstehlich an zog. Erst jetzt lernte sie Not und Entbehrung kennen. Entschlossen und tatkräftig aber, klug und hilfsbereit sann sie auf Abhilfe aus der Not. Im Jahre 1541 wurde eine Frau aus Brabant, die um ihres Glaubens willen verfolgt wurde, nach dem Erzgebirge verschlagen. Im Hause der Uttmanns fand sie Ausnahme. Arm und krank, hatte sie doch eine Wundergabe: ungewöhnlich geschickte Frauenhände, die mit Hilfe kleiner Holz klöppel eine herrliche Spitzenarbeit an fertigen konnten. Barbara erlernte zunächst die neue Kunst selbst. Dann sammelte sie einen immer größer werdenden Kreis armer Frauen um sich, unterrichtete sie in der Klöppelarbeit und half ihnen, ihre Spitzen zu verkaufen. Barbara benutzte nun ihre alten Verbindungen als Edelfräulein von Nürn berg. In dieser belebten Stadt, damals ein Zentrum für alle Modeartikel, schuf sie einen Absatzmarkt für die wundetsch önen Spitzen. Bald wurden diese hoch begehrt und gut bezahlt. Dir Mode der damaligen Zeit war den Spitzenmachern ungemein günstig. Große Kragen aus feinstem Linnen mit handbreiten Spitzen und Kanten wurden von Frau und Mann getragen. Auch heute scheint es, als ob die Modericktung der Spitze wieder günstiger werden könnte. Vielleicht macht der Sammelsonniag des Winterhilfswerkes die Welt wieder einmal mit der Schönheit dieser zierlichen Arbeit bekannt und schafft damit neue Arbeit für einen unserer kunstvollsten Gewerbe zweiae. 16.2. 140 144 5; Noggen-Festpr. 4: 155, 5: 157, 12.2. 188-189 158-159 162-164 174-180 140 144 Kais.-Azgsm. Bäckermund mehl Wetzenm. inl. Auszug Weiz.-Nachm. Rogqenmehl Type 60 °/o Roggenmehl Type 70 °/o Rogg.-Rachm Weizen sächs. 188-189 Roggen sächs. 158-159 Wintergerste 162-164 Sommergst. 174-180 Hafer inl. - 16.2. 12.2 ' 36,2-27,7 36,2-37,7 32,2-33,7 32,2-33,7 31,2-33,7 31,2-33 7 18,5-20,0 18L-2chO 24,5-25,5 94,5-25,5 23,5-24,5 23,5-24,5 18,0-19,0 18,0-19,0 Börse. Amsel. MsWast. Amtliche sächsische Notierungen vom 16. Februar. Dresden. Bei freundlicher Grundstimmung kam es über wiegend zu Kursbesserungen. So stiegen Ver. Photo 6 Proz., dgl. -Genüsse' 7 Mark, Dr. Kurz 3,5, Weißenborn 2,5, Ver. Zünder und Grüner-Bräu je 3, Triptis 2, Industrie Plauen, Zwickauer Kammgarn, Helfenberg, Chem. Heyden, Sächsisch« El. Straßenbahn und Aschaffenburg je 1,5, Thiele, Hamel uns Elektra je 1,25 Prozent. Dagegen verloren Berliner Kindl 4 Schubert u. Salzer 2,5 und Dresdner Chromo 1 Prozent, Sächs Bank profitierten 1, während Dresdner Bank 1 Prozent Her gaben. Am Markt der Festverzinslichen gab es keine nennens werten Veränderungen. Nossener Produktenbörse am 16. Februar 1634. Weizen hiesiger neu 76 Kilo (Basis) Februar-Festpreßs 9,37 ; Roggen hiesiger neu 72 Kilo (Basis) Februar-Festpe. 7.85; Wintergerste neu 62 Kilo (Basis) 7.80—8; Braugerste 8.30—8.60; Hafer 6.40—6.70; Landwirtspreise: In Postern unter 5000 Kilo: Weizenmehl Kaiserauszug o. S. 19.45; d<o« 60A aus Inlandsweizen 16.10; Roggenmehl 60A 12.90; dv. 7O2L 12.25; Nachmehl ohne Sack 8.50; Futtermehl 7.50; Rag genkleie inländische 5.80—6.10; Weizenkleie grob 6-20—6.50; Maiskörner Laplata 10.80; Kartoffeln rot 1.80; gelb 1.90; Stroh in Ladungen Eebundstroh 0.45; PreUtroh 0.50; Heu neu in Ladungen 2 75—3; Butter ab Hof 0.63—0.65; Kartof feln Zentner 2.20—2.40; Gebunöstroh 1.45; Preßstroh 1.50; Eier Stück 0.11; Frische Landbutter 14 Pfund 0.35—0.70. — Die Preise gelten nur sür den Tag der Notierung. — Feinste Ware über Notiz. Stimmung: Geschäftslos. ' Leipziger Schlachtviehmarkt. Auftrieb: 61 Ochsen, 104 Bullen, 110 Kühe, 15 Färsen, 521 Kälber, 153 Schafe 1573 Schweine. Preise: Ochsen, Färsen und Schafe nicht notiert. Bullen 2. 26—28, 3. 23—25, 4. 20—22. Kühe 2. 24—26, 3 13 bis 23, 4. 15—18. Kälber 2. 43—46, 3. 38—42, 4. 30—37, 5 25 bis 29. Schweine 1. 48—50, 2. 47—48, 3. 45—46, 4. 43—44, 5. 40—42 7. 43—47. Geschäftsgang: Kälber mittel, das an dere schlecht. ^ Chemnitzer Schlachtviehmarkt. Auftrieb: 102 Rinder, 2 Kalber, 12 Schafe, 261 Schweine. Preise wurden nicht notiert. Geschäftsgang: Schweine schleppend, das andere belanglos« Dresdner Getreidegroßmarkt Trockschtzl. 10,7-10,8 10,710,8 Zuckerschtzl. 13,6 14,1 13,6-14,1 Kariosfelsl. 15,2-15,4 15,2 15,4 Weizentleie 11,8-12,1 11,9-12,2 Noggenklete 11,2 11,9 11,2 11,9 Futtermehl 12,7-14,5 12,7-14.5 Weizen-Festpr. 3: 185,5, 4: 187 Amtliche Berliner Notierungen vom 16. Februar NA. 's Börsenbericht. Die Börse hat die Schwächeperiode des! Vortages schnell überwunden. Das Publikum hielt jedenfalls! an seinen Beständen fest, so daß die ersten Kurse bei ganz ein» heitlichem Beginn gut behauptet waren. Bemerkenswert wav das erstmals wieder stärker in Erscheinung tretende Interesses für Renten, da man anscheinend mit einer aktiveren offenen Marktpolitik der Neichsbank rechnet, die sich bisher im großen und ganzen daraus beschränkt hat, Steuergutscheine zu er werben. Nach den ersten Kursen waren Aktien bei neuen Kauf aufträgen des Publikums und Rückkäufen der Börse aus dev ganzen Linie besestigt, teilweise bestand fühlbarer Material mangel. Tagesgeld erforderte unverändert 4'/«, 4°/- Prozent« Im Verlaus machte die Befestigung weitere Fortschritte. , Devisenbörse. Dollar 2,51—2,52; engl. Psund 12,79-12,82- boll. Gulden 168,33—168,67; Danz. 81,52—81,68: franz. Franc 16,47—16,51; schweiz. 80,85—81,01: Belq. 58,37—58,49: Italien 21,99—22,03; schwed. Krone 66,03—66,17; dän. 57,19-59,31; norweg. 64,34—64,46; tschech. —; österr. Schilling 47,20—47.30; Argentinien 0,65—0.65: Spanien 33,92—33,98. Getreidegrotzmarkt Berlin. Am Berliner Getreidegroß- marki hatte man den Eindruck, daß infolge der starken Ver- sütterung Roggen nicht mehr in den Mengen angeboten wurde, Vie bisher den Markt etwas belastet haben. Für Weizen waren die Verkäufe tm Verhältnis zur Nachfrage ziemlich erheblich. Das Mehlgeschäft verläuft weiter nicht voll befriedigend. Für Ausfuhrscheine wurden etwa die letzten Preise bewilligt. Getreide und Olsaaten per 1000 Kilogramm, sonst per / 100 Kilogramm. / l Wetz., mark, pommersch. Rogg., märk. pommersch. Braugerste Sommergste. Wlrgerste 2zl. Wtrgerste -tzl. Hafer, märk. pommersch. Weizenmehl per 100 kg in». Sack 3! Roggenmchl per 100 Kg inkl. Sack 2: WeizN.s.B. 1! 16. 2. 15. 2. 194-190 194-190 162-158 162-158 167-174 167-174 156-164 156 164 135-143 135-143 !,0-33,0 32,0-33,0 !,2-23,2 22,2-23,2 !,1-12,3 12,1-12,3 16. S. 15. L ' Rogg».f.B. 10,5-10,8 10,5-lO.8 Raps — — Leinsaat — — Viktoriaerbs. 40,0-45,0 40,0-45.6 kl. Sveiseerbs. 32,0-36,0 32,0-36,0 Funererbsen 19,0-22,0 19,0-22.0 Ackerbohnen 16,5-18,0 16,5-18,0 Wicken 15,0-16,0 15,0-16,0 Peluschken 16,5-17,5 16,5-17,5 Lupine, blaue 13.0-13L 12,5-13,5 Lupine, gelbe 15,5-16,5 15L-16.5 Serradelle 18,0-20,5 18,0-20 5 Leinkuchen 12,1*') 12,1 *'> Erdstußk. 10,3-10,6*-) 10,3-10,6*1 Trockenschtzl. 10,1-10,2 10,1-10,2 Soiaschrot 8,7-9.3*1 8,7-9,3*1 Kartoffel». 14.3-14,8 14^-14,8 Berliner Butternotierungen. Amtliche Notierung ab Er- zeugerstation, Fracht und Gebinde gehen zu Käufers Lasten: 1. Qualität 126, II. Qualität 120, abfallende Sorten 113 Mark je 50 Kilogramm. VücheeMau. Illustrierter Beobachter (Folge 7). Das Titelbild des neuen „I.D." zeigt den markanten Kopf Alfred Rosenberg. Dir folgenden Seiten bringen interessante Bilder-Berichte von den großen, gesellschaftlichen Ereignissen in Berlin, wie: Der Füh rer besucht das internationale Reitturnier am „Tag der Na tionen" und das historische „SS.-Konzert" im Sportpalast« „Berliner Presseball", „Reichsminister besuchen „die Grüar Woche". „Schrecken über Indien". Aufsehenerregende Bilder und der spannende Bericht hinterlassen einen nachhaltigen Ein druck von der verheerenden Erdbeben--Katastrophe und Ueber-" schwemmungen". 10090 Tote. „Dörfer und Städte in Schutt und Asche!" Dem Bergsport sind mehrere Seiten gewidmet. Die Fortsetzung der Artikelserie „Wer kennt German:.«!" und der Roman „Der Streit um Betty Donn", die unterhaltenden! Kurzgeschichten „Feueralarm im Zeppelin", Geschichten um oe- rühmte Leute sowie Rätsel und Schach, Scherz-Spott-Hieb er-« ganzen diese umfangreiche Nummer. — Zenralverlag der NS> DAP-, Frz. Eher Nackf.. G. m. b. H-, München 2 NO.« Dhierfchstr 11,