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Frankreichs Angst vor Frieden. Die Reise des englischen Unterstaatssekrctärs Eden, der nach seinen letzten Verhandlungen über eine Abrüstungs vereinbarung mit Mussolini noch einmal nach Paris fährt, soll einen nach Ansicht englischer und französischer Blätter hoffnungsvollen Verlauf genommen haben. Wo bei man beachten muß, daß jedes Land sich dann hoff nungsvoll äußert, wenn es die Durchsetzung seines eigene » Planes glaubt melden zu können. Wahrschein lich werden diese Unterhaltungen über das Abrüstungs problem noch längere Zeit, wie bisher fortgesetzt werden müssen. Wäre, besonders auf französischer Seite, der gute Wille zu einem Abschluß vorhanden, so würden auch die noch bestehenden Schwierigkeiten nicht unschwer zu überwinden sein, während jetzt Frankreich nach wie vor immer neue Bedingungen heraussucht, an die es seine Zustimmung knüpft, um es ja nicht zu einer Befriedung Europas kommen zu lassen. Daß da, wo ein Wille ist, sich auch ein Weg findet, beweist die deutsch-polnische Vereinbarung über eine Zusammenarbeit in der öffentlichen Meinungs bildung. Hier handelt es sich, wie sogar vom Ausland zugegeben wird, um die offizielle Bekräftigung eines wenigstens in Deutschland bereits bestehenden Zu- standes. So schreibt die „Times", in Deutschland habe die polenfcindliche Propaganda bereits nach Hitlers Amtsantritt merklich nachgelassen und seit der November- Erklärung so gut wie aufgchört. Auch auf polnischer Seite «ist das Abkommen nicht ohne Einfluß geblieben, wenn jauch hier noch vieles zu tun übrig bleibt. Mit miß trauischen Blicken betrachtet Frankreich diese sich anbahnende Angleichung deutscher und polnischer Belange, denn es zieht ja seine Vorteile nur aus den Zwistigkeiten /anderer Staaten. Diese immer wieder gegeneinander zu Hetzen, um dann an dem Feuer ihrer Zwietracht sein Süppchen zu kochen, ist der Kernpunkt aller französischen Diplomatie. So werden jetzt auch von Frankreich die Bündnis pläne um Österreich mit größter Besorgnis be trachtet und das berühmte und berüchtigte „europäi sche Gleichgewicht" muß herhalten, um durch einen italienisch-österreichisch-ungarischen Block als gefährdet hingestellt zu werden. Hier wird die KleineEntente als „Degen" benutzt und die Gefahr eines Krieges an die Wand gemalt/in den Frankreich anscheinend gar zu gern seine südöstlichen Trabanten verwickelt sehen möchte. Seit jeher hat Frankreich mit eigenen Truppen Kriege nur an seinen Grenzen geführt und sich bei kriegerischen Ver wicklungen im weiteren Umkreis stets fremder Völker bedient. Diese mußten für Frankreich die Kartoffeln aus dem Feuer holen. Die Gewinne solcher Kämpfe hat dann die „gravcks Nation" selber eingeheimst, die Verluste durf ten die „Bundesgenossen" tragen. dethlen zum italiemsch-öfiemichW- ungarischen Block. Graf Bethlen äußerte sich über den italienis ch- österreichisch - ungarischen Wirischafts- plan. Das wirtschaftliche Zusammengehen der drei Staaten, das Mussolini angeregt habe, sei sehr glücklich. Es würde die wirtschaftliche Spannung für diese drei Staaten lösen und die schädlichen Auswirkungen der wirtschaftlichen Krise in bedeutendem Maße mildern. Die «nge Verbindung der drei Staaten könnte nach außen als wirtschaftliche Einheit erscheinen. Im gegenseitigen Verkehr der drei Staaten könnten unter Beiseiteschiebung des Meistbegünstigungs grundsatzes Vorzugszölle den wirksamen Schutz der gegen seitigen Interessen sichern. Dabei würde das engere wirt- jfchaftliche Zusammengehen der drei Staaten ihre wirt- jschaftliche Unabhängigkeit nicht schmälern. Graf Bethlen bezeichnet dann die Friedensver- Iräge als Quelle der weltwirtschaftlichen «Krise und demgemäß die Überprüfung dieser Verträge /als unerläßliche Vorbedingung der wirtschaftspolitischen Gesundung. Paris rüstet verstärkt zum Gaarkampf. Propaganda mit ungeheuren Geldmitteln. Wie die „Nationalzeitung" aus dem Saargebiet be richtet, ist in den letzten Monaten die Arbeitsgemeinschaft der für Frankreich arbeitenden Parteien und Verbände unter Führung von Rossenbeck aus Veranlassung der französischen Bergwerksdirektion er neut ins Leben gerufen worden mit dem Ziele, im letzten -Jahre vor der Abstimmung erneut eine verstärkte Aktivität der Propaganda zu entfalten rind unter dem Schutz der Notverordnungen der Regierungskommission die franzö- P.sche Propaganda hemmungslos gegen die Bevölkerung jvuswben zu lassen. Die meisten der Organisationen bestehen ausschließlich aus Briefbogen und Gummistempeln und einem Konto, worauf die Gelder für den Propa gandafonds einzuzahlen sind. Unterstützt wird die Arbeitsgemeinschaft durch die frankophile Presse und durch die marxistischen Lügenableger und das kommu nistische Hetzblättchen. Aus allem geht klar hervor, daß maßgebende Stellen der französischen Politik hinter dieser Propaganda stehen. Hinzu kommt, daß die Arbeitsgemeinschaft sich überall ihrer besonders guten Beziehungen zur Regierungs kommission brüstet und ganz unverblümt von einer Unter stützung durch diese spricht. Die Arbeitsgemeinschaft, deren monatlicher Geld bedarf in die Hunderttausende geht, beschäftigt sich neben der Propaganda auch als Zentrale zur Weiterleitung übelster Denunziationen gegen die Saarbevölkerung. Ihre Mitglieder sind angewiesen, im ganzen Lande Zellen zu errichten, die als Stützpunkte für die Propaganda und die Spitzelorganisationen vorgesehen sind. Für jede Zelle, deren Zahl auf ungefähr 300 geschätzt wird, sollen je 30000 Franc zur Verfügung gestellt werden. Die Tätigkeit diese: frankophilen Propaganda bringt weiter nichts als Unfriede und Unruhe und dient einige» Leuten zur Befriedigung ihrer dunklen Gelüste. Es ist höchste Zeit, daß mit diesem Spul endgültig und radilat aufgeräumt wird. „Geist der Nache und des Raubes." Vernichtendes Urteil Borahs über Versailles. Der amerikanische Senator Borah, früherer Vor sitzender des Senatsausschusscs für auswärtige Ange legenheiten, hat kürzlich im amerikanischen Senat ein ver nichtendes Urteil über den Versailler Vertrag gefällt. Eine Ratifizierung des Versailler Vertrages durch Amerika, so sagte er, hätte die verheerenden und demorali sierenden Wirkungen der Vertragsbestimmungen für Politik und Wirtschaft nicht verhindern können. Der Ver trag sei die Verkörperung des Geistes der Rache und des Raubes. Er habe den Frieden und die Wiedergesundung Europas den imperialistischen Bestre bungen einiger weniger Siegernationen geopfert. Österreich — „unabhängig" von wem? Meinungsverschiedenheiten Rom—Paris. Die Nachricht von einem angeblichen Schritt des französischen Gesandten in Wien in der Frage der italienisch-österreichisch-ungarischen Zusammen arbeit erregt in Italien stärkstes Aufsehen. Der Außenpolitiker des „Lavoro Fascista" sagt, wenn die Nach richt den Tatsachen entspräche, würde ein solcher Schritt eine nicht zu rechtfertigende Einmischung in die inneren Angelegenheiten Österreichs bedeuten und eben jene Unabhängigkeit verletzen, die Frankreich ebenso wie Italien unbedingt aufrechterhalten wolle. Sehen denn, fragt das Blatt, die französischen Kreise nicht ein, daß ein solcher Schritt der ganzen deut schen Presse den Vorwand geben könnte, von neuem zu behaupten, daß in Wirklichkeit Österreich gar kein unab hängiger Staat mehr sei, obwohl das von feiten der West mächte immer betont werde. Für Italien sei Österreich ein unabhängiger Staat, und die italienische Regierung werde Österreich bei der Besserung seiner wirtschaftlichen Lage immer unterstützen, o hne sich darum zu kümmern, was man darüber i n Berlin und auch in Paris denken könnte. Wie aus zuverlässigen Kreisen des Außenministe riums in Wien milgeteilt wird, sind die Nachrichten über einen französischen Einspruch in der Frage des italienisch österreichisch-ungarischen Zusammenschlusses unzutreffend. Trotzdem bleibt die Art, in der man in Rom auf die Mög lichkeit eines solchen Pariser Schrittes reagiert, höchst interessant, weil sie zeigt, daß es auf beiden Seilen letztlich trotz aller Worte nicht um die vielberufene Unabhängigkeit Österreichs geht, sondern um Masttfragen. * Erzherzog Eugen will nicht nach Wien. Zu der Wiener Meldung, wonach der in Basel lebende Erzherzog Eugen möglicherweise als Bundes- präsident der Republik Österreich in Aussicht ge nommen werde, erfährt die Schweizerische Depeschen agentur aus der Umgebung des Erzherzogs, daß diese Nachricht für den angeblichen Anwärter völlig neu sei. Erzherzog Eugen habe sich nach dem Umsturz in Österreich im Jahre 1919 nach Basel begeben, wo er seit her in einem Hotel in völliger Nnbe und Zurückgezogen heit lebe. Der frühere Heerführer sei heute über 70 Jahre alt und scheine wenig Neigung zu haben, den ruhigen Lebensabend gegen ein so exponiertes Amt zu vertauschen. Aus unserer Heimat. Wilsdruff, am 28. Februar 1934. Merkblatt für den I. März 1934. Sonnenaufgang 6'°I Mondaufgang 17°' Sonnenuntergang 17^1 Monduntergang 6" 1871: Einzug der Deutschen in Paris. — 1929: der Kunst historiker Wilhelm von Bode gestorben. März. März, das heißt: dem Mars heilig. Mars war der Kriegsgott der alten Römer, und es ist bezeichnend, daß die Römer, die ein kriegslustiges Volk waren, den ersten Monat des Jahres nach dem Kriegsgott be nannten. Der erste Monat des Jahres — das war der März nämlich tatsächlich einmal, und er ist erst später, als der Januar und der Februar ihm vorgesetzt wurden, dieses Ruhmes verlustig gegangen. Deutsch wird der März Frühlings- oder Lenzmonat, auch Lenzing, genannt. Nach dem Kalender soll er ja den Frühling bringen, aber es geht da nicht immer nach dem Kalender, und in manchem März schon sahen wir eine rauhe Wieder kehr des Winters. Das kann aber glücklicherweise dann immer nur kurze Zeit währen, denn schließlich muß es doch Frühling werden. Frühlingsanfang mit Tag- und Nachtgleiche findet unter allen Umständen statt. Und was weiter aus den nahenden Frühling hinweist, das sind verschiedene Blumen, die sich im März schon kühn hervor wagen, selbst wenn noch Schnee aus den Fluren liegt. Wer wüßte nichts vom Märzveilchen und vom März- oder Benediktenkraut, und wer kennt nicht das Märzglöckchen, das man auch Schneeglöckchen nennt, obwohl es sich vom echten Schneeglöckchen ein bißchen unterscheidet. Weil es schon so früh blüht — oft sogar schon im Februar —, hat man ihm auch den Namen Sommertürchen gegeben. Eine besondere Bedeutung hat der März darum, weil er schon das Osterfest bringen kann. In unserem jetzigen Jahre fällt das Osterfest nicht in den März, aber doch beinahe. Die ganze Karwoche von Palmsonntag bis Karfreitag ist märzlich. Der 7. März ist diesmal Mitt- fasten, d. h. die Mitte der Fastenzeit. In manchen Län dern, besonders in Frankreich, ist das eine Art Wieder holung der Karnevalszeit mit großen festlichen Umzügen, die man anderswo schon im Fasching überwunden hat. Unter den merowingischen Königen der Franken wurde im März regelmäßig das „Märzfeld", die große allgemeine Volksversammlung, gehalten. Bei dieser Volksversammlung ruhte nach altgermanischem Rechte die Summe der Staatsgewalt. MU der Aus dehnung des Reiches verlor sie jedoch schon unter den Merowingern viel von ihrer ursprünglichen Bedeutung, und schließlich verlegte sie Pipin, der Vcner Karls des Großen, auf den Mai, weshalb sie fortan „Maifeld" hieß. Sc« diente dann vorzugsweise zur Heerschau und als Sammlung zu Kriegszügen, gab aber auch noch den Er lassen des Königs Gesetzeskraft. Boni Sinn der „Deutsch en Arbeitsfront". Staatsrat Pg. Forster von 10 00V Leipziger Angestellten. Die erste Kundgebung der Deutschen Angestelltenschaft im Bezirk Sachsen in Leipzig erhielt durch die Anwc-z senheit des Führers der Deutschen Angestelltenschaft, Staatsrat Forster, eine besondere Note. Zu Beginn der von etwa 10 000 Angestellten besuchten Kundgebung legte Bezirksgruppenvorsteher Pg. Bergner das Gelöbnis jederzeitiger vorbehaltloser Gefolgschaft ab. Der Vizeprä sident des Danziger Senats, Pg. Greiser, entwickelte sodann ein Bild von den Nöten der Freien Stadt nnd ihrem Wiederaufstieg im Zeichen des Führers und der ganzen nationalsozialistischen Bewegung. Sodann betonte Staatsrat Pg. Forster, der Name „Deutsche Arbeits front" habe einen tieferen Sinn. In ihr solle jeder ar beitende deutsche Mensch sein, ganz gleich wo er arbeite. Es sei das letzte Ziel, daß in der Arbeitsfront das ganze schaffende deutsche Volk zusammengeschlossen sei. Der ein zelne solle in seiner Arbeit nicht nur eine Gelegenheit zum Geldverdienen erblicken, sondern sich dessen bewußt sein, daß die Arbeit notwendig sei, um das Volk zu erhalten. Deswegen dürften auch keine Unterschiede gemacht werden: Der Schlosser in der Fabrik sei genau so wichtig wie der Hochschulprofessor. Der 12. Januar sei der herrlichste Ausdruck der neuen deutschen Volksgemeinschaft gewor den. Das größte Übel der vergangenen Zeit seien Klassen kampf und Standesdünkel gewesen. Dem sei ein ener gischer Riegel vorgeschoben worden. Die Treuhänder der Arbeit hätten im vergangenen Jahrs auf dem Gebiete der Sozialpolitik und des Tarifrechtes ungeheuer viel geleistet. Mit der Überführung der sozialen Aufgaben auf die Treu händer der Arbeit seien die Verbände zwar überflüssig, geworden, aber man sei noch nicht an eine Auflösung der selben herangegangen, da die Menschen dazu noch nicht reif gewesen seien. Staatsrat Forster wies auf die Not wendigkeit eines Gemeinschaftsgeistes in den Betrieben hin; wenn sich aber bei der Zusammenarbeit zwischen Be triebsführung und Vertrauensrat keine Einigung erzielen lasse, müsse der Treuhänder in Funktion treten, der voll kommen unabhängig sein solle. Das Ziel sei, der Wirt schaft überhaupt und damit dem deutschen Volks zu helfen. Die nationalsozialistische und die berufliche Erziehungs arbeit sei weiter zu betreiben; nur mit ihrer Hilfe könne ein großer Teil der Arbeitslosen wieder in ihre Berufe zurückgeführt werden. Die Rede wurde wiederholt von starkem Beifall unterbrochen. LlSA. will Schutzzölle avvauen. Im Zuge der Neuorganisation der amerikanischen Handelspolitik durch Roosevelt ist die Herabsetzung der hohen Schutzzölle geplant, die durch die Devalvation des Dollars inzwischen automatisch um weitere 40 Prozent erhöht worden sind. Man spricht von dem Wunsch Roosevelts, sich vom Kongreß die Ermächti gung zur Herabsetzung aller Zölle bis zu 50 Pro zent im Wege des gegenseitigen Aushandelns mit de« fremden Mächten geben zu lassen. Wer sich selbst verläßt, der wird verlaffen; das Volk, das an sich verzweifelt, an dem verzweifelt die Welt, und die Geschichte schweigt auf ewig von ihm. Unser Volk ist in einem jeglichen von uns, darum lasset uns wacker sein. Ernst Moritz Arndt. Bußtagsglocken im Alltag. Offene Läden, rauchende Schorn steine, Betrieb in den Büros, Unterricht in den Schulen, Men schen in Arbeitskleidung. Aber mitten hinein in den Alltag ruft die eherne Glocke: Bußtag! Zur Besinnung mahnt sie. Zur Buße ruft sie auf. So ist denn heute ein Bußtag ohne ein besonderes Festtagsgewand. Bußtagsgedanken sind ernste, schwere Gedanken, die je deutlicher um so kräftiger den Willen zu sittlicher Verinnerlichung stärken. Zudem steht dieser Buß tag im Schatten des Kreuzes, von dem die Passionszeit redet. Freiwillige Feuerwehr. Mit begrüßenden Worten eröff nete Hauptmann Hegenbart die gestern abend stattgefundene Dienstversammlung. Er teilte mit, daß die Verpflichtung der neuen Kameraden zur Hauptversammlung vorgenommen wird, daß kommenden Sonntag eine Führersitzung stattfindet und ein Verzeichnis der Hydranten in unserer Stadt von der Wehr angefertigt wurde. Nach Annahme des vorliegenden Dienst planes wies Hauptmann Hegenbart besonders auf die Not wendigkeit regelmäßigen und pünktlichen Besuches derselben hin, da am 8. und 9. September d. I. in Verbindung mit dem Bozirksfeuerwehrverbandstag die Prüfung der Wehr stattfin det. Die Feier des 70. Stiftungsfestes wird im Oktober abge halten. Km das überhaupt zu können, sollen in diesem Jahrs von allen Mitgliedern Steuern eingehoben werden, lieber ver schiedene Versicherungsfragen wird Hauptmann Hegenbart per sönlich Auskunft bei der Versicherungsgesellschaft einholen. Zu Kaffenprüfern wurden die Kameraden Schlitterlau und Hum- pisch bestimmt. In nächster Zeit werden auch Uebungsstunden für die Hornisten eingerichtet. Nachdem der Hauptmann noch bekanntgegeben hatte, daß die verwaisten Führerstellen in näch ster Zeit wieder besetzt werden und neben Alarmfragen bei Hochwasser interne Angelegenheiten behandelt worden waren, wurde die Versammlung mit einem Sieg-Heil geschloffen. Im Silberkranze. Morgen Donnerstag feiert Tischler Paul Risse mit feiner Gattin die silberne Hochzeit. Wir gratu lieren! 25 Jahre Grün- und Fischwarengeschäst Paul Humpifch. Am morgigen Donnerstag sind 25 Jahre verflossen, daß Grün warenhändler Paul Humpisch das damals von Iulius Lom matzsch geführte Grün- und Fifchwaren-Geschäft, was bereits im Gebäude des Goldenen Löwen bestand, käuflich übernahm. Im Läufe der Jahre gestaltete er es immer mehr zum Feinkost- Geschäft aus und immer größer wurde der Kundenkreis dank der stets gleichbleibenden Bedienung mit bester Ware, so daß er an dem Iubeltage mit Genugtuung auf die zurückliegenden 25 Jahre erfolgreichen Schaffens blicken kann, das wertvolle Unterstützung fand in der tatkräftigen Mitarbeit seiner Gattin und seiner Schwester. Am Iubeltage wünschen wir ihm und sei nen Helferinnen alles Gute auf den Weg ins zweite Viertel jahrhundert. Glückauf! Elternbesuch in der Volksschule — Elternabend — Schüler- arbeiten-Ausstellung. Donnerstag, den 1-, und Freitag, den 2. März, ist den Eltern der in die hiesige Volksschule gehenden Kinder Gelegenheit gegeben, zu den in der heutigen Nummer unserer Zeitung von der Schulleitung bekanntgemachten Zeiten dem Unterricht in den einzelnen Klassen beizuwohnen, Zm An-