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Die erste PWversaMssg her KreisSsiersschsst Meitzes IM neuen Jahre fand am Sonnabend nachm. in der „Sonne" zu Meißen statt. Pünktlich um 2 Uhr nahm das Wrt der Kreisbauernführer Dr. Kunze (Weistropp). Er begrüßte die Berussgenossen und Gäste, unter denen sich Amtshauptmann Dr. Reichelt und die Stadträte Kmoch und Kaule befanden, und dankte der Presse für ihr Erscheinen Dann verbreitet er sich in längeren Ausführungen über die Aufgaben der Gegenwart, dabei auch der Vergangenheit ge denkend. Er bezeichnete die Gegenwart als einen Wendepunkt in der Geschichte des Bauerntums. Hinter uns liege die Zeit des Aufbaues, in der verschiedene Organisationen nebenein ander für die Interessen der Landwirtschaft sich eingesetzt haben. Sie haben — so führte er aus — viel für uns geleistet, uns unsere Daseinsberechtigung erkämpst. Und wir im Meißner Bezirk sind stolz darauf, daß wir einen Teil dieser Organisa tionen unser Eigen nennen durften, der vorbildlich gewesen ist über die- sächsischen Grenzen hinaus: den Meißner Landbund unter der Leitung seines Gründers Max Schreiber. Wir dan ken dem früheren Vorsitzenden des Landbundes und dem lang jährigen Geschäftsführer, die zusammen mit den Angestellten treue Arbeit geleistet haben sür unsere Landwirtschaft, und mit ihnen danken wir allen, die draußen im Bezirke als Ver trauensleute, als Verbindungsleute selbstlos tätig gewesen find- Vor uns liegt nun der Zusammenschluß, der Ausbau der ge samten landwirtschaftlichen Organisationen und ihr Einbau in den neuen Staat. Darüber müsse man sich klar sein: Die Zeit sei vorbei, wo die Berufsinteressen eines einzelnen Berufs standes ausschlaggebend sein konnten bei der Beurteilung zu treffender Maßnahmen. Wir als Landwirte müssen daran den ken, daß wir auch nur ein Teil des Staates, wenn auch ein wichtiger, oder, wie der Führer selbst uns immer wiederholt, der wichtigste Teil des Staates sind. Vergleichen wir den Staat mit dem menschlichen Körper, so nimmt die Landwirtschaft in diesem die Stelle des Herzens ein. Was das Herz, der nimmerruhende Pulsschlag, bedeute für das Leben des Körpers und aller seiner Glieder, das be deute die rastlose Tätigkeit des Landmannes für das Dolks- ganze. Wie der Strom des Blutes in alle Körperteile Leben bringe, so müsse Handel und Verkehr die Erzeugnisse der Land wirtschaft an die Stellen bringen, die sie zur Zeit bedürfen. Damit die Glieder arbeiten können, muß das Herz gesund sein. Die Natur setzte das Herz an die geschützteste Stelle, und der Führer hat in klarer Erkennntis dieser Notwendigkeit auch der Landwirtschaft besonderen Schutz gewährt, damit sie ihre für den Staatskörper unentbehrliche Arbeit ungehindert verrichten kann. Und wie wir dem Führer hierfür dankbar sind, so kön nen wir auch stolz sein darauf, daß wir im Winterhilfswerk den Willen bewiesen haben, diese Dankbarkeit in die Tat umzu setzen, den Sinn der Volksgemeinschaft begriffen haben. Nachdrücklich weist der Sprecher auf die Pflicht der Bauern schaft hin, die Nahrungssreiheit des deutschen Volkes zu er kämpfen. Wir haben nicht ein Recht auf das eigene Wohler gehen, sondern die Pflicht, zu arbeiten für das Wohl des gan zen Volkes, daß jeder erreicht, was auch wir erreichen wollen: die Existenzmöglichkeit im Staate und das Wohlergehen, das der Führer uns geben will. Keine Sonderrechte schweben uns vor. Wir haben die Macht des Staates und werden sie behal ten, tragen dafür aber die Verantwortung für das, was im Staate getan wird, und jeder Führer, er siche wo er stehe, :st für das verantwortlich, was unter seiner Leitung geschieht. Des halb muß der Führer sich auf seine Mitarbeiter unbedingt ver lassen können. Verantwortlichkeil nach oben verlangt unbeding ten Gehorsam von unten. Wer nicht erfüllt, was von ihm er wartet wird, wird abtreten, und wenn er ein richtiger National sozialist ist, wird er es ohne Murren tun. Zurückstellung aller persönlichen Auffassung, Eingliederung in die Arbeit für das Ganze stellt der Sprecher zum Schluß nochmals als Erforder nis für die Bauerschaft hin. , Hauptgeschäftssührer Stadtrat Schulz erinnert daran, wie er, vor Jahren von den Führern des Land bundes berufen, mit ihnen als Fachmann des Steuergebietes gegen die Auswirkungen des marxistisch - liberalistischen Sy stems gekämpft hat, gegen die Schraube ohne Ende. Von den heutigen Führern aufs neue berufen, sei es nun seine Aufgabe, dem deutschen Dauern zu dienen in der Organisation des Reichslandstandes. Kreisobmann Zimmermann (Wölkau) sieht in der Aufgabe als Stellvertreter des Kreisbauernführers seine Tätigkeit bestimmt. Er werde bemüht sein, mitzuarbeiten, daß der Meißner Bezirk das alte gute Ansehen bewahre und der Landesbauernführer stolz sein könne auf seine engere Heimat. Pg. von Friesen (Batzdorf), der Leiter der Hauptabteilung I, deren Obliegenheiten sich in der Hauptsache mit denen des früheren Landbundes decken, führt aus, daß der Kampf der NSDAP, um die Erlangung der Macht nur dadurch zum Erfolge geführt werden konnte, daß die vollste Aufmerksamkeit, ohne die große Linie aus dem Auge zu verlieren, auch auf die Einzelheiten gelenkt worden ist, und hebt die von den einzelnen Führern und Unterführern geleistete Kleinarbeit hervor, von der sich die außerhalb Stehen den kaum einen Begriff machen könnten. Als Leiter der Haupt abteilung I werde er sich von den gleichen Gesichtspunkten lei ten lassen, auch Kleinigkeiten und scheinbare Nebensächlichkeiten die doch für den Einzelnen außerordentlich wichtig sein kön- i nen, die Beachtung nicht versagen. In treffenden Zügen zeich- s net der Redner dann ein Bild der Entwicklung des Bauerntums in den letzten Zeitläuften. Mit dem Worte des Führers: „Du bist nichts, Dein Volk ist alles" schließen die Ausführungen des Redners. Pg. Wilhelm Dietze (Löbschütz) als Leiter der II. Abteilung, welche für den hiesigen Kreis die früher der Landwirtschaftskammer zugewiesenen Angelegen heiten behandelt, unterrichtet über die Organisation dieser Ab teilung, als deren Geschäftsführer Landwirtschaftsrat Dr. Find eisen bestellt ist. Jeden Monat wird ein praktischer oder wissen schaftlicher Dortrag gehalten werden. Pg. Sämmig (Staucha-Neckanitz( berichtet als Leiter der III. Abteilung, welcher das Genossen schaftswesen zugewiesen ist und die Verbindung zwischen der Hauptstelle Dresden und den einzelnen Genossenschaften des Bezirks. Pg. Steude (Miltitz) ist Leiter der Hauptabteilung IV, welche den Landhandel be treut. In kurzer Zeit entstand der deutsche Landhandelsbund, keine Interessenvertretung im liberalistischen Sinne, sondern eine rein nationalsozialistische Neuorganisation, ein Instru ment nationalsozialistischer Wirtschaftspolitik. Der Redner ver breitet sich, nachdem er so die Entstehungsgeschichte der Orga nisation geschildert, über Einzelheiten der Organisation und ihren Wirkungskreis nach den Gesetzen und Verordnungen vom Herbst 1933. Es sind 15 Fachgruppen errichtet worden, zum Teil mit Untergruppen. Zwei Berufe (Bäcker und Fleischer) sträuben sich noch gegen die Eingliederung in den Landhandel. Die Hauptabteilungen III und IV seien gleichberechtigt und da mit die frühere Spannung zwischen Handel und Genossenschaft beseitigt, was auch in einem gemeinsamen Dienstzimmer (An ordnung des Kreisbauernführers) zum Ausdruck kommt. Die Führerin der Bäuerinnen, Frau Abbel (Zaschendorf), berichtet über die zukünftige Arbeit der Bäuerinnen. Bäuer- innenschaften brauchen nicht gegründet zu werden, sondern sind laut Gesetz vorhanden. Die Bäuerinnenschaften wollen die Frauen und Mädchen schulen als Mutter, als Erzieherinnen, als Staatsbürgerinnen. Sie sollen das Verständnis fördern zwischen Stadt und Land. In Ortsgruppen sollen alle Bäuer innen erfaßt werden. Pg. Dränitz (Coswig), Leiter der Gartenbouabteiiung, berichtet über die Eingliede rung des Gartenbaues in die 'Landwirtschaft, wodurch der Zwiespalt zwischen beiden Berufsgruppen beseitigt worden sei. Pa. Görnitz (Blankenstein) spricht als Leiter der Iungbauernschest über deren Wollen und Ziele. Der Iungbauer "verkörpert die Zukunft unseres Volkes. Aus den Reihen der Iungbauernschaft sollen dereinst die Füh rer der Bauernschaft hervorgehen. Ein berufstüchtiges Ge schlecht soll herangebildet werden, gefestigt in den Gedanken des Nationalsozialismus. Damit ist die Vorstellung der neuen Führer beendet. Es i folgen noch einige geschäftliche Mitteilungen des Kreisbauern führers. In einem „Sieg-Heil!" auf das Vaterland, auf Reichs- i Präsident und Führer klingt die wichtige Versammlung aus. Börse. Sandel. Wirtschaft. Amtliche sächsische Notierungen vom 18. Januar. Dresden. Zum Wochenbeginn war das Geschäft sehr still, die Kurse lagen gut behauptet. So gewannen Ditlersdorfer Filz 5, Bautzner Brauerei 3, Kieler Eiche 2 und Schöfferhoj 1,8, während Augsburger Hase 1,5, Reichelbräu 1, Sächsische Straßenbahn 2, Blumenfeld 4 Prozent verloren. Residenz baubank stiegen 2 Prozent an. Am Rentenmarkt war die Kurs- gestaltung nicht einheitlich, am Pfandbriesmarkt überwogen eher Abschläge. 7proz. Dresdner Stadtanleihcn gewannen o Dresdner Mitbesitz 0,78, während 7proz. Reichsanlcihe von 1928 0,9 und Dresdner Schatzanweisungen 1929 1 Proz. einbüßten veuischek HMrlttlegerbuna „WMtiler" y. Landesverband Staat Sachsen SM. Wegerverein AlkariM uns Umgegena Zur großen Armee wurde abberufen unser Kamerad Andreas Emil Metzler, Kaufmann, Limbach. Wir verlieren einen guten Kameraden. Er ruhe in Frieden! An sein-r Beerdigung, die Donnerstag, den 18. Januar, nachmittag V28 Uhr vom Trauerhause aus staltfindet, wollen sich die Kameraden recht zahl reich beteiligen. Wilsdruff, am 16. Januar 1934. Rose, DereinSsührer. „Amtshof" Wilsdruff Zu unserem morgen Mittwoch, den 17, Januar, stattfindenden KarplenfGrnsus laden wir ganz ergebenst ein G. Jahrmarkt «. Fra« Lange Nacht! Lange Nacht! Heilpraktiker C. Männel M. d. Heilpraktikers. Deutsch!. Wilsdruff, Tharandter Ltratze 2S4 8 Naturheilversahre«, Homöopathie, Harnuntersuchung Dienstag. Donnerstag, Sonnavend von 2—6 Uhr Ab Mittwocb, den 1D. Januar, SL Beginn der Tauben-Börse iu Hotel „Weißer A^ler' und „Amtshoj" in Wilodrufs Gebe. Kannegießer. Ianr8tun6e Danse» u»6 De^e» können sied nock an mockeinem ^nk»»xser- Kursus beteilig, l. Lcknttstumts IVlitt- >vock, ck. 17. sanuar, 20 Ubr im ^inckenseklökeben, IVilsärukk ^mnelckung ckaselbst erbeten. Im Schlafe Geld verdienen könnte ein jeder Geschäftsmann, wenn er den Ansprüchen der jetzigen, im Zeichen des Verkehrs stehenden Zeit gerecht würde, und alle zur Vergrößerung seines Kundenkreises und zur Hebung seines Umsatzes sich ihm bietenden Vorteile kluger Weise ausnützen wollte. Diese Vorteile lassen sich in dem Be griff. „Reklame" zusammenfassen. Ohne Reklame kein Geschäft, kein Umsatz und kein Nutzen. Deshalb handeln alle Geschäfts inhaber, ob klein oder groß, im eigensten, wohlverstandenen Interesse, wenn sie ihre Firma und ihre Waren dem Publikum ständig ober doch wenigstens von Zeit zu Zeit durch Inserieren im „Wilsdruffer Tageblatt" in empfehlende Er innerung bringen. Die geringen Ausgaben werden sich m-it der Zeit doppelt und dreifach bezahlt machen. Weis nicht glaubt, der versuche es wenigstens einmal mit planmäßigem Inserieren, und solch einen Versuch zu machen, das kann jeder Geschäftsmann! Ballbiome», Kranzblumen Basenblum«« Gold« und Silberbräuze bas schönste immer nur bei Hesse, Dresden-A., Scheffelstraße nur Ar. iS kolatar, Doil«. LlasruaLbsILedriir SaU (BdLr.) Dresdner Getreidegroßmarkk 12,7-14,5 12 1. 186-187 158 159 166-168 174-184 140-144 10,4-10,5 13.7 14,2 15,2-15/ 11,9-12,2 11,211,9 174 184 140 144 10,4 10,5 13,7 14,2 15,2 15,4 11,9 12,2 11.2 11,9 12,714,5 Kais. Azgsm. Bäckermund mehl Wetzenm. inl. Auszug Wetz. Nachm. Nogqenmehl Type 60 °/° Roggcnmehl Tvpe 70 °/° 23,5-24,5 23,5 24,5 18,0-19,0 18,0-19,0 15.1. 12.1. 36,2-37,7 36,2-37,7 32,2-33,7 32,2-33,7 31,2-33,7 31,2-33,7 18,5-20,0 18,5 20,0 24,5-25,5 24,5,25,5 15.1. Weizen sächs. Roggen sächs. 158-159 Wimerqcrfte 166 168 Lommergsl. Hafer inl. Trockschtzl. Zuckerschtzl. Kanofielsl. Wetzenklcie Noggenkteie Funermehl 12,7 14,5 12,7-14,5 Nogg.-Nachm Weizen-Festpreis 3:184 4:186' Roggen-Festpreis 4:153, 5:155 15. 1. 13. 1. 191-193 191-193 160 40,0-45,0 40,0-45.0 kl. Speiseerbs. 32,0-36,0 32,0-36,0 156-164 156-164 139-146 140-146 Wertklassen 134 4> 339 3. 58 4. 706 7. 8. 3250 5. 6. Puf. trieb Erdnußk. 10,5-11,0*-) 10,5-11,0*-) Trockenschtzl. 10,3-10,4 10,3-10,4 Sojaschrot 8,5-9,1*-) 8,5-9,1*') 29 1272 Futtererbsen Ackerbohncn Wicken Peluschken Lupine, blaue Lupine, gelbe Serradelle Leinkuchen 1. Ochsen, a) Vollfleisch, ausgemästete höch sten Schtachlwertes, 1. junge .... 2. ältere ... b) sonstige vollsleischige, 1. junge . . 2. ältere .... c) fleischige 2. Bullen, u) jüngere vollfleischige ausge- mästew höchsten Schlachtwertes . . . b) sonstige volljleisch. od. ausgemästete . c) sleischige ck) gering genährte Roggkl.f.B. Raps Leinsaat Viktoriaerbs. per 100 Kg inkl. Sack 31,7-32,7 31,7-32,7 Roggenmehl per 100 kg istkl. Sack 21,9-22,9 21,9-22,9 Wcizkl.f.B. 12,2-12,5 12,2-12,5 Preise für Weizen und Roggen frei Berlin; für Brau-, Futter-, Sommer- und Wintergerste ab märkisöher Station. Preisnotierungen für Eier. (Festgestellt von der Berliner Eiernotierungskommission.) Jnlandseier: Deutsche Sandelsklasseneier: 61 (vollfrische Eier) Sonderklasse 65 Gramm und darüber 13, Größe unter 65—60 Gramm 12,25, Größe L unter 60—55 Gramm 11, Größe 0 unter 55—50 Gramm 10, Größe v unter 50 Gramm 9. 8. Auslands ei e r : Holländer, Belgier und ähnliche Sorten 67—69 Gramm 12,75, 64—66 Gramm 12, 60—63 Gramm 11,25, 56—59 Gramm 10,25; Ungarn 10,25. 0. Kalkeier und andere konservierte: Extra große (8) 10,50, große (^) 10, normale (L) 9,50. Witte rung trübe. Marktlage fest, Lokoware weiter knapp. . , Berliner Kartvfjclpreisnotierung je Zentner waggonfrei märkischer Station: Weiße Kartoffeln 1,40—1,50, rote Kar- tofseln 1,55—1,65, gelbsleischige (außer Nieren) 1,85—2 Mark. Tendenz: Geringstes Geschäft. Dresdner Schlachtviehmarkt vom 16 Ian 15. 1. 13. 1. 10,5-10,8 10^-10,8 Weiz., mark, pommersch. Rogg., märk. pommersch. Futtergerste Sommergste. Wtrgerste 2zl. Wtrgerste 4zl. Hafer, märk. pommersch. Weizenmehl Kühe, a) jüngere vollsleischige höchsten Schlachtwertes b) sonstige vollsleisch. od. ausgemästete . c) fleischige ck) gering genährte Färsen (Kalbinnen), a) Vollfleisch, aus- gemüstete höchsten Schlachtwertes.. . . b) sonstige sleischige Fresser. Mäßig genährtes Jungvieh . . Kälber, a) Doppellender d. Mast . . . b) beste Mast- und Saugkälber . . . c) mittlere Mast- und Saugkälber . . ck) geringe Kälber o) geringste Kälber ........ Schafe, a) Beste Mastlämmer und jüng. Masthammel. 1. Weidenmast . . . . 2. Stallmast st) mittl. Mastlämmer, ältere Mastham mel und gutgenährle Schafe . . . . a) fleischiges Schasvieh ck) gering genährte Schafe und Lämmer Schweine. u) Fettschweine über 300 ..... . d) vollsleisch. Schweine von 240—300 . c) vollsleisch. Schweine von 200—240 . ck) vollsleisch. Schweins von 160—200 . e) sleischige Schweins von 120—160 k) sleischige Sauen unter 120 Pfund . s) Sauen . . . . Amtliche Berliner Notierungen vom 15. Januar 1934. Börsenbericht. Zu Wochenbeginn lagen, wie meist üblich, bei den Banken nur unbedeutende Orders von seilen des Publikums vor. Da sich auch die Kulisse infolgedessen zurück hielt, eröffnete die Börse in außerordentlich stiller Haltung. Nichtsdestoweniger ist unter diesen Umständen die unverkenn bare Widerstandsfähigkeit des Kursniveaus beachtlich. Die Abschwächungen gingen nur in seltenen Fällen über ein Pro zent hinaus, andererseits waren sogar leichte Kursbesserungen zu verzeichnen. Am Rentenmarkt blieb es zunächst ebenfalls verhältnismäßig ruhig. Am Geldmarkt trat eine leichte Ver steifung der Tägesgeldsätze auf 4'X bzw. 4V« Prozent ein. Im Verlaus blieb es an den Effektenmärkten weiter still, die Kurse bröckelten daher zeitweise ab. — Im weiteren Verlaus der Börse trat eine leichte Belebung des Geschäfts ein, so daß verschiedentlich leichte Kursbesserungen zu beobachten waren. Getreide und Olsaaten per 1000 Kilogramm, sonst p« 100 Kilogramm. Ueber Höchstnotierungspreise: 1 Schwein zu 53.—, 11 zu 52.—, 20 zu 51.—, 91 zu 50—, 64 zu 49.—. Ge schäftsgang: Rinder schlecht, Kälber, Schweine langsam. Kcber- sianö: 30 Ochsen, 101 Dullen, 84 Kühe, 9 Schafe, 45 Schweine. Die Preise sind Marktpreise für nüchtern gewogene Tiere imd schließen sämüiche Spesen des Handels, Markt- und Verkaufskvitcn. Umsatzsteuer sowie den natürlichen Gewichtsverlust ein, erheben sich also wesentlich über die Stallprsise. 19,0-22,0 19,0-22,0 16,5-18,0 16,5-18,0 15,0-16,5 15,0-16,5 17,0-18,0 17,0-18,0 11,7-13,0 11,7-13,0 14,0-15,0 14,0-15,0 19,0-22,0 19,0-22,6 12,6*0 12,6*0 KartofsM. 14,4-14,9 14,4-14,9 *) Ausschließlich Monopolabgabe sür Inland: 0 5,10, 0 5,80, 0 6,10 Mark. Preise,. in Goldmark tt Ledendaew. 30—32 (57) 28-30 (56) 23—27 (32) 22—24 <52, 20-21 (5i) 30—31 (53) 27—29 (51) 24-86 <49, 21-23 (47) 26-28 (50) 21—-2d «45, 15—20 (88) 12—14 ,35) 29-82 (36) 24—28 (52) 36 40 >62» 30-35 (55) 25 - 29 (50) 20-24 44) 40—43 (83) 35-40 (80) 30- 34 (80) 47—48 (KO) 46 (59, 44-45 (60) 42—48 (59) 40—43 5S> 54.-, 2 zu Die heutige Nummer umfaß« 8 Seiten. Hauptschriftletter Hermann Lässig, Wilsdruff, zugleich verantwortlich für den gesamten Textteil. Stellvertreter: Schristl. Rudolf Leonhardi, Dresden-?^ Verantwortlicher Anzeigenleiter: Erich Reiche, Wilsdruff. Druck und Verlag: Buchdruckerei Arthur Zschunke. Wilsdruff. — DA. XII. 33 1720.