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'ötarke Edwin, Gefr. Pohrsdorf, — l. v., b. d. Tr. Thomas, Waller, Gefr,, Taubenheim? — bish. vermißt, ist schw. v. (V. L. 459.) Wagner 1, Emil, Mohorn, — l. v., b. d. Tr. Zormann, Willy, Vzwachtm., Helbigsdorf — gefallen, treuer I, Fritz, Gefr. Wilsdruff — l. v., z. Tr. zur. teinsch, Max, Blankenstein — schw. v. ränkner, Hugo, Wilsdruff — schm. v. Vurek äie Lupe. (Ein Stückchen Zeitgeschichte in Versen). Seit das Friedenslicht im Osten — leuchtend durch die Kolken bricht, — zeigt uns die Entente —jetzt >r wahres Angesicht, — aller Welt wird's klar ersichtlich jetzt bei diesem Friedensschluß, — was von der En te künftig — ihre Mitwelt halten muß. — Wie ein lies Weib, das keifend — sich vor jedem Zuspruch wehrt, zeigen Briten und Franzosen — jetzt, wie sie der Frieden iört, — zeigen rings sie den Neutralen, — daß ihr wahres Eiegsziel — nie ein anderes gewesen, —- als ein Haß- nd Nänkespiel. — Auch in Wilsons vielen Reden — ngt sich ohne Unterlaß — jetzt der völlig unver hüllte — mr vom Neid diktierte Haß, — und der Deutsche muß kennen, — daß es mehr als richtig hieß, wenn er dieses Mannes „Freundschaft" — damals dankend von sich wies. — .Eine einzig große Frage — bleibt für die Entente jetzt, b sie sich mit ihrer Zukunft — nicht ins Wespennest ge- tzt, — ob sie je es wird erreichen, — was sie oft so ut geprahlt, — oder ob sich nicht das Ende — dieses Krieges iders malt. — Heute noch zeigt aller« Mitwelt — ihr nstörtes Wutgebrüll, — daß gerade die Entente — einen rieden noch nicht will, — aber kaum eiy volles Jahr noch — wird die Welt verstreichen sehen, — bis die Briten und Franzosen — um den Frieden betteln gehen. Betrachtung zum Epipkaniasfest über Jes. 60, 1-6. Wie oft haben wir uns am Epiphanientage um dns jubelnde Arophetenwort versammelt! Gerade in unserer Zeit schien es sich wie noch nie zuvor zu erfüllen. Un widerstehlich wie die sieghafte Lonne durchdrang des Herrn Wort die Länder der Erde. Die Heiden begannen in seinem Licht zu wandeln, die Könige im Glanz, der über Zion aufgegangen ist. Mit jedem Jahr wurde die Zahl der Menschen auf Erden kleiner und kleiner, die den Namen, der über alle Namen ist, noch nie gehört hatten. Und heute? Ueberströmt von Blut und Tränen ist die Menschen welt, wie wohl nie, solange die Erde steht. Wenn Haß und Lüge, Raub und Mord zu den Werken der Finsternis gehören, wann hätte mehr Dunkel das Erdreich bedeckt als jetzt? Ach, und es sind nicht die Völker, die erst eben von dem jungen Strahl der Heilssonne gegrüßt wurden, sondern die, über denen sie seit Jahrhunderten leuchtete. Das alles im Zeitalter der Weltmission! Gott wollte erst an uns selbst Mission ausüben. Wir bedurften -essen, daß er im Gericht des Krieges zu uns kam, um uns licht zu machen. Durch diese Züchtigung will er uns erst in den Stand setzen, seinen Missionsbefehl auszurichten. Er wirft uns in den Staub und bedeckt uns mit Schmach, damit wir in seinem Dienst nur seine Ehre suchen und auf seine Kraft vertrauen. Die heutige Nummer umfaßt 4 Seiten. Herausgeber, Verleger und Drucker: Arthur Zschunke in Wilsdruff. Verantwortlich für die Schristleitung: Oberlehrer i. R. Gärtner, für den Inseratenteil-. Arthur Zschunke, beide in Wilsdruff. Mitgliedern desUalletis v^lHofthealee, verpaufsau»Stellung. Bulgarien in, . pinomatvaraphischenöild tmDniyeS- ^rheatrr(Nonzerlhaus),Üal>ealEerie. DneodnerHomerlbauL RrttbahmSrWZY 4s- u.Prag»r»ir. 0» SS > lriWwtenLuMI« u. Bulgarische NeuishrsrMesse zu üunaien des Bulgarischen NstvnHrruAes Lmbr UUr Ahr Anfang »Ahr Amtlicher Teil. sollen demnächst an hiesige Einwohner, die für Monat Dezember volle Belieferung ihrer Kohlenkarten nicht er- angen konnten, verkauft werden. — Preis 3,60 Mark der Zentner ab Lager. Meldungen »um Bezüge unter Vorlegung der Kohlenkarten am 7. und 8. d. M. in der Ortskohlen stelle. — Die Verkaufstage werden noch bekannt gegeben. Wilsdruff, am 5. Januar 19l8. »ei Der Stadtrat. — Kriegsmirtschaftsabteilung. Fleischverkauf m Felmismttrl- und MchuechWiMdM Wilsdruff. Am 8. Januar 1918, vormittags 8 Uhr beginnend, wird frisches Rind fleisch bei dem Fleischermeister Schirmer in Wilsdruff gegen Vorlegung der Fleischbezugsscheine an die Inhaber der Bezugsscheine von 324—509 verkauft. , Das Fleisch darf bis zum 8. Januar 1918 nachmittags 3 Uhr nur auf die obengenannten Nummern der Fleischbezugsscheine verabreicht werden. Nach Ablauf der gestellten Frist haben die Inhaber der genannten Nummern der Fleischoersorgungsscheine kein Anrecht mehr auf das in der genannten Zeit zum Verkauf gestellte Fleisch. Dies kann vielmehr dann auf jeden Fleischversorgungsschein gegen dessen Vorlegung verabfolgt werden, aber nur in Höhe der auf dem vorgelegten Schein angegebenen Menge. Wer auf diese Weise Fleisch bezieht, hat beim nächsten Fleischoerkauf, bei dem seine Nummer an der Reihe ist, keine« Anspruch auf Fleischbezug. , Auf die A-Karte« kann nichts gegeben werden. Wilsdruff, am 5. Januar l918. »24 Der Vorsteher des Fleischversorgungsbezirks. ! Gedenket der hungernden Vögel! M MesAch m Mb-ruff, Schlotzkapelle, 9 Uhr vormittags den 20. Januar, 24. Februar, 1. April, 28. April, 20. Mai und 16. Juni. Kath. Pfarramt zu Deuben (Bez. Dresden), am 4. Januar 1918. sis Kral, Pfarrer. Zahnpraxis Kurt Behrendt, Wilsdruff, „Stadt Dresden". Sprechstunden jetzt nur Montag und Freitag V23—Vs5 Uhr. ^akn-Crlatz. Guter Baull^uk. Kefselsdors. Dienstag den 8 Januar: Weizenmehl, 125 Gramm für 7 Pfennig. Rote Karte Abschnitt 12. Mittwoch den 9 Januar: Kunsthonig, 125 Gramm für 19 Pfennig. Rote Karte Abschnitt 13. Eierverkauf, 2 Stück auf den Kopf für 72 Pfennig. -11 Uhr vormittags bei Herrn A. Gerschner, Nr. 1b. -6 Uhr nachmittags bei Herrn H. Treppte, Nr. 33 L. -10 Uhr vormittags bei Herrn W. Gerschner, Nr. 50. empfangsberechtigte, welche die Eier zu den angesetzten Kunden nicht abholen, verlieren den Anspruch darauf. Donnerstag den 10. Januar: Nudeln, 125 Gramm für 15 bez. 20 Pfennig. Rote Karte Abschnitt 14. Freitag den 11. Januar, nur bei Hrn. Schmiedecke: Gedörrte Möhren, 250 Gramm für 50 Pfg., eignen sich vorzüglich zu Kaffeezusatz. Sonnabend den 12 Januar: Fleischverkaus, 150 Gramm auf den Kopf. Kinder unter 6 Jahren die Hälfte. Voraussichtlich trifft im Laufe der Woche frischer Seefisch ein, die Verkaufszeit hierfür wird durch Anschlag tkanntgegeben. e-s stehen noch einige Meter Brennholz zur Verfügung. Kesselsdorf, am 5. Januar 1918. Der Gemeindevorstand. Inseraten-Teil. Statt Karten. Meine Verlobung mit Fräu'ein »r« Liesel Gnauck beehre ich mich ganz ergebenst anzuzeigen. Seberg' Hans Negelin, Hohneuiahr 1918. ' " z. Zt. beurlaubt. 1 hat die schönsten 10/12 - ZtriuchMmi - garantiert echt, hutfertig, Vs m lang nur 3, 5, 8, 10 M-, 40 cm lang nur 1 M. u. 2 M. Imitierte Neiherbüsche, 30 cm hoch, nur 2 M. Echte Reiher 10—200 M. Zurück gesetzte Blumen, 1 Karton voll, nur 3 Mark. igg Größeres Gut, ca. 200—300 Scheffel, mit vollständigem Inventar, in Wilsdruffer Pflege bei hoher Anzahlung zu kaufengesucht. Gefl. Angebote unter 915 an d. Geschäftsst. d. „W. T." Ca. 25VÜÜ MM auf erste oder feine prima zweite Hypothek gesucht. Landgrundstück bevorzugt, Adr. unter D. O. 8004 an Rudolf Mosse, Dresden Agenten verbeten. si» MWsSLL. angemessene Preise. Roß schlächterei Heinr. Hahnisch, Potschappel. Tel. 2779 Amt Deuben. Bei Notschlachten Transportwagen zur Stelle. 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Die Feststellung des Gewinnergebnisses erfolgt durch Oeffnung des Losbriefes. Die Gewinnliste liegt in unserer Geschäftsstelle aus. Die Gewinne werden durch den König!. Sächs. Jnvalidendank, Dresden, König Johann-Str. 8, gegen Vorlegung des Gewmnlo'es aUgehänvigt. Man achte darautz daß beim Losankaufe der Metall verschluß unverletzt ist. Preis eines Loses einschl. Reichsstempel 1.20 Mark. ----------------- Jedes Los gewinnt. Lose sind IN der Geschäftsstelle des „Wilsdruff. Tgbl." zu haben. ^IlllllllllllllllllllltlllllllllllltllllltlllllllMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlllllllllllllllllllllllllllllllllllltl^ V Man lese täglich die amtlichen Be- V V kanntmachungen in unserem Blatte. - - Unkenntnis der Bestimmungen schützt - V nicht vor Strafe. Oswslck Usnsek kosssekISobtorsi kotsekappsl l^srnsprsoksr k^r. 738 /tmt Osubsn. Grumbach. Lebensmittelverteilnng. Montag den 7. Iannar: Mehl, 100 Gramm für 5 Pfg., auf weiße Marke Nr. 12. Nudel«, 70 Gramm für 13 bez. 9 Pfg. l auf weißeMarke Graupen, 70 Gramm für 6 Pfennig s Nr. 13. Kunsthonig, 100 Gramm für 15 Pfennig, auf rote Marke Nr. 16. Auf eine bestimmte Sorte kann kein Anspruch gemacht werden. Selbstversorger sind ausgeschlossen. Grumbach, am 4. Januar 1918. . Der Nahrungsmittel-Ausschuß.