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PMchlmg sU ömtlg PMam. Sacharja 9,9: Siehe, Dein König kommt zu Dir. Palmsonntag heute, der Tag des Einzuges des Herrn in seine Stadt Jerusalem. Das Volk streut Palmen und Kleider auf den weg und jubelt ihm als ihrem König zu. Mit dem, was es im Augenblick hatte, bereitete es ihm einen königlichen Einzug. Unter dem Jubel des Volkes muß alle feindliche Stimme schweigen und sich fern halten. Die Herzen, die Seelen gehören eben ihm ohne Widerspruch, wir sind von ihm, durch ihn, zu ihm geschaffen. Ohne ihn können wir nichts tun. Unsere Seele findet erst Ruhe, wenn sie ihn gefunden hat. Und hat sie ihn gefunden, ihn erkannt als ihren Herrn und König, ^o ist Freude und Jubel ihr Teil. Palmsonntag heute, Konfirmationstag zugleich. Tau« sende und Abertausende junge Herzen geloben diesem Herrn, der ihnen diesen Tag des Eintrittes in die Freiheit des Lebens gegeben Hal, Treue. Eltern, Angehörige, Paten erflehen seinen Segen über derjenigen Lhristenschar und danken von Herzen für alle Gnade, die er ihnen bis hierher erwiesen. Zahlreicher als sonst ist die gläubige Gemeinde in seinem Hause versammelt und feiert in Lobliedern mitten im Kriege auch fein Kommen zu uns. Und an dieser Feier nehmen selbst auch solche teil, die sonst nicht viel oder nichts von diesem Seelenkönig wissen wollen. Ohne Gott, ohne seinen Segen, gottlos junge Menschen in das volle Leben ziehen laßen, wer möchte die volle Verant wortung auf sich nehmen? Man ahnt doch etwas von der Wahrheit des Wortes: An Gottes Segen ist alles ge legen. An diesem Tage bei solcher Feier verstummt die Stimme des Unglaubens und der Feindseligkeit der Welt gegen den Herrn, wie einst dort in Jerusalem. Lin Auf sehen und Jubeln dem Herrn zu in den gläubigen Herzen, ein Verstummen der gottfeindlichen Welt, so offenbart sich die königliche Macht des Herrn auch heute noch, wann, wo und so oft er in Menschenherzen einzieht; das ist palm sonntägliches Leben, palmsonntägliche Stimmung. wenn nun die Botschaft: „siehe, dein König kommt zu dir", dir entgegenklingt, wie nimmst du sie auf? was weckt sie in dir? Freude und Jubel? Wohl dir, du Kind der Treue! So soll es sein, so will dieser König es haben, dazu ist er gekommen, du bist sein. Lässet auch ein Haupt sein Glied, welches es nicht nach sich zieht? Sein Leben dann auch dein Leben, ein Leben in Frieden und Freude trotz Trübsale, Kreuz und Krieg. Darum jauchze in deiner Seele, so oft er und wie er auch zu dir kommt. Weckt aber diese Botschaft noch Schweigen und verstummen deines Ichs, so verzage nicht, siehe, du stehst noch unter seiner Macht, beug« dich unter das Kreuz und schau auf den Gekreuzigten, da ist die Liebe, die auch dich trägt, glaube es und du wirst fröhlich werden. wehre aber diese Botschaft, die Feindschaft wider ihn, in deinem Herzen, wisse, du bist auf dem Wege der Selbst verherrlichung, und Hochmut kommt vor dem Falle. Kehre Deutscher Abendbericht. Berlin, 22. März abends. <Wtb. Amtlich.) Die Erfolge des gestrigen Tages in den Kämpfen zwischen Arras und La Fere wurden in Fortführung unseres Angriffes erweitert. 16 000 Gefangene, 200 Geschütze wurden bisher ge meldet. Vor Verdun blieb der Feuerkampf gesteigert. Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues. Mrotzes Hauptquartier 23 März. iWkb.) Em- geaangen nachmittags V^4 Uhr. Westlicher Kriegsschauplatz Unter Führung Seiner Majestät des Kaisers und Königs ist die Angriffsschlachl gegen die englische Front bei Arras, Cambrai und St. Quentin seit 2 Tagen im Gange. Auch gestern wurden gute Fortschritte gemacht. Divisionen der Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht erstürmten die Höhen nördlich und nordwestlich von Croilles. Zwischen Fontaine, Les Crosilles und Moevre drangen sie in die zweite feindliche Stellung ein und nahmen die in ihr ge legenen Dörfer Vaulx, Francourt und Marchies. Starke englische Angriffe scheiterten. Zwischen Connelieu und dem Omignon-Vach wurden w- ersten beiden Stellungen des Femdes durchstoßen; die Höhen westlich von Gonzeaucourt, Hendicourt und Villers- Faucourt wurden genommen, im Tale des Colonnie- Baches Rostet und Marquaixe erstürmt. Erbittert war der Kampf um tue Höhen von Epehy. Von Norden und Süden umfaßt, mußte der Feind sie unseren Truppen über lassen. Zwischen Epehy und Roise! versuchten die Eng- Englisches Urteil über unsere Offensive. . London, 21. März, (tu.) Reuters Korre spondent ander britischen Front drahtete abends: Die Deutschen scheinen dadurch, datz sie, »o« starker Artillerie unterstützt, große Massen in den Kampf warfen, in die Frontlinie zwischen Searpe und Vendhnille eingedrungen z« sei«. Wenn wir nicht die notwendigen Gegenmatz regeln ergreifen, scheint die Gesamtlage für de« Augenblick erschüttert. Prinz Heinrich 38. von Reutz jüngerer Linie in Gesangenschast geraten. Schwerin i. Mecklbg» 23. März, (t«) An der Westfront ist gestern Prinz Heinrich 38. von Reutz jüngerer Linie in Gefangenschaft geraten. Der Prinz ist ein Sohn des verstorbenen Prinzen zn Rentz «nd seiner Gemahlin, einer geborene« Herzogin von Mecklenburg Die Großzügigkeit der deutschen Truppen und Führung im Westen. Genf, 23. März, (tu.) Die den Kämpfen an der Westfront gewidmete Havasnote erkennt die Grotzzügigkeit der deutschen Führung a« «nd hofft, datz Haigs Streitkräfte, deren Widerstands fähigkeit einer harten Probe ausgesetzt sei, mit den französischen Waffenbrüdern im Entschei- dungskampfe Schulter an Schulter ausharren würde«. Auffallend a« dieser Note ist, datz die Möglichkeit einer Entente-Offensive nicht in Er wägung gezogen wird. Sächsischer Landtag. Dresden, 2l. März 1918. Erste Kammer. Auf der Tagesordnung steht als erster Punkt Kapitel 87 des ordentlichen Staatshaushaltplanes Forstakademie zu Tharandt. Der Berichterstatter Prinz Johann Georg beantragt namens der Deputation, die Einnahmen zu ge nehmigen und die Ausgaben zu bewilligen, dagegen dem Beschlusse der Zweiten Kammer, Regierung um das Er gebnis der Erörterung zu ersuchen, ob im Interesse der Fortentwickelung der sächsischen Forstwirtschaft der Fort bestand der Forstakademie, ihre Aufhebung oder Angliederung an eine sächsische Hochschule zweckmäßig sei und wie im Falle des Wegfalles der Forstakademie die dortigen Institute zu einer großzügigen forstlichen Versuchsanstalt für Sachsen ausgebaur werden können, nicht beizutretsn. Der Bericht erstatter bemerkt hierzu, daß eine Regelung dieser Frage im Sinne der Zweiten Kammer gegenwärtig nicht angängig sei. Es jmüsse alles getan werden, um die Forstakademie zu Tharandt zu erhalten. — Finanzminister von Seyde witz dankt der Deputation für die der Forstakademie gezollte Anerkennung. Diese werde der Akademie ein Ansporn sein, den alten Ruhm zu erhalten und zu vermehren. Die - Regierung hoffe, die gewünschten Erörterungen bis nach dem Kriege hinausschieben zu können und abzuwarten, welche Haltung man in dieser Frage in Preußen einnehmen werde. — Das Haus nimmt hierauf die Anträge der Deputation an. Weiter erkennt die Kammer die Richtigkeit der vom Landtagsausschuß zur Verwaltung der Staats schulden auf die Jahre 1914 und 1915 abgelegten Rech nungen an und erledigt hierauf noch eine Anzahl von Petitionen persönlichen Inhalts. Nächste Sitzung am Freitag. Dresden, 21. März 1918. Zweite Kammer. Den ersten Punkt der Tagesordnung bildet der Ge schäftsbericht der Landesbrandoersicherungsanstalt auf die Jahre 1914 und 1915, mittels Dekret vorgelegt. Nach kurzer Berichterstattung beschließt das Haus, sich mit dem vorgelegten Berichte für befriedigt zü erklären. — Es folgt die allgemeine Vorberatung über den Gesetzentwurf zur Abänderung des Gemeinde-, des Kirchen- und des' Schul- steuergesetzss. Abg. Heymann (kons.): Seine / Freunde seien mit der Gesamtheit der Vorlage einverstanden und er beantrage die Usberweisung an die Gesetzgebungsdepu tation. — Abg. Döhler (natl.): Seine Parteifreunde hielten länder vergeblich, in starken Gegenangriffen unsere siegreich vordringenden Truppen zum Halten zu bringen; sie warfen sie überall unter den schwersten Verlusten zurück. Die Höhen nördlich von Vermand wurden erstürmt, wir stehen vor der 3, feindlichen Stellung. Unter der Wirkung dieser Erfolge räumte der Feind seine Stellungen im Bogen von Cambrai. Wir sind über Dsmcourt, Flesquieres und Ribecourt gefolgt. Zwischen Omionbach und der Somme haben sich Korps der Heeresgruppe Deutscher Kronprinz nach Eroberung der ersten feindlichen Stellungen den Weg durch den Holnon- Wald und über die Höhen von Savy und Roupy erkämpft und dringen in die 3. feindliche Stellung ein. Südlich der Somme durchbrachen Divisionen dis feind liche Linie und warfen den Feind in unaufhaltsamen Vor dringen über den Crozad-Kanal nach Westen zurück. Jäger- Bataillone erzwangen den Uebergang über die Oste west lich von La Fere. Im Verein mit den ihnen nachfolgen den Divisionen stürmten sie die mit den ständigen Werken yon La Fere gekrönten Höhen nordwestlich der Stadt. An Beute haben bisher gemeldet Heeresgruppe Kron prinz Rupprecht 15000 Gefangene, 250 Geschütze, Heeres gruppe Deutscher Kronprinz 10000 Gefangene, 150 Ge schütze, 300 Maschinengewehre. An der übrigen Westfront dauerten die Artilleriekämpfe zwischen Lys und La Bassee-Kanal, beiderseits von Reims, vor Verdun und in Lothringen fort. Osten: Infolge der durch Neubildung des rumänischen Ministeriums heroorgerufenen Verzögerung der Verhand lungen wurde der Waffenstillstand mit Rumänien um 3 Tage verlängert. Der Erste Generalquarliermeister Ludendorff die m dem Dekret vorgeschlagene Lösung der Steuerfragen für glücklich. — Der Entwurf geht an die Gesetzgebungs deputation. Präsident Dr. Vogel schließt die Sitzung mit dem Wunsche auf gute Erholung in der Osterpause und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die nach den neuesten Nachrichten beginnende große Schlacht an der Westfront siegreich für das Vaterland ausgehen möge. Nächste Sitzung Montag, den 7. April. Am 11. April soll eine Besichtigung der Frauenklinik in Chemnitz und der dortigen Fortbildungsschule durch Mitglieder der Kammer statlfinden. Aus Giadt und Land, Mitteilungen für diese Rubrik nehmen wiz jederzeit dgn'hg? HNiMKtü Wilsdruff, am 23. Mrz Merkblatt fitr den 24. und 25. Marz. Sonnenaufgang 5°° (5°°) !! Monduntergang 4^V- (4"V.) Sonnenuntergang 6" (6^) »Mondausgang 3^N. N.) — Soldat Rudolf Sohr aus Siebenlehn, früherer Lehrling in unserer Druckerei, erhielt die Friedrich August- Medaille in Bronze. — Nach einer Anzeige in dieser Nummer unseres Blattes wird Herr Schuldirektor Oßwald -Glauchau, der im Auftrage des Kriegspresseamts Berlin die Westfront 19(7 bereiste, im Löwen am Dienstag einen Vortrag halten, der durch Lichtbilder erläutert wird. Nachdem, wie wir den Herrn am 13. Mär; im landw. Verein Wilsdruff hörten, ist der Besuch dieses Vortrags Jung und Alt wärmstens zu empfehlen. Wir können versichern, daß uns selten ein Redner so in seinen Bann genommen hat, wie es diesem Glauchauer Herrn Schuldirektor Oßwald gelang. Daß außerdem noch gesangliche Darbietungen bei freiem Eintritt geboten werden, dürfte den Löwensaal bis auf den letzten Platz füllen. Also Parole: Dienstag ^8 Uhr Löwe! — Wer eine Unterbrechung im Bezug des Tage blattes vermeiden will, sorge dafür, daß die Viertel jahrsbeträge dem kassierenden Boten stets abgepaßt ein gehändigt werden können. — In der am 2s. d. M. in der Bahnhofsschänke stattgefundenen Generalversammlung des Vorschußvereins zu Wilsdruff e. G. m. b H., welche von 2 s Mitgliedern besucht war, beschloß man zufolge des günstigen Rechnungs abschlusses von kstt? eine Dividende von i.O°/o auf den Stammanteil zu gewähren. Die ausscheidenden Herren Kassierer und Aufsichtsräte wurden wiedergewählt. — (M. I.) Verkehr mit Saatgut von Lupinen und Mais. Die Reichsgetreidestelle Abteilung Hülsenfrüchte gibt bekannt, daß sie davon absehen wird, neue Vorschriften für den Verkehr mit Saatgut von Lupinen zu erlassen. Es gelten deshalb wie im vorigen Jahre die Bekannt machungen vom S. und (6. Januar 1917 RGBl. Seile und 53 flg. Darnach dürfen Lupinen nur zu Saat zwecken abgesetzt werden, wenn sie zu Saatzwecken durch die Bezugsvereinigung deutscher Landwirte G. m. b. H. in Berlin freigegeben sind. Der Handel ist nur den Saal stellen und den von diesen zugelassenen Händlern gestattet. Saalstelle für Sachsen ist der Landeskulturrat in Dresden, Sidonienftraße Diese hat den Handel mit Saatgut zu beaufsichtigen. Die Veräußerung, der Erwerb und di- Lieferung von Saatgut ist nur gegen.Saatkarle erlaubt; die Saatkarte wird auf Antrag des Erwerbers nach Prüfung des Bedürfnisses ausgestellt. Die Ausstellung erfolgt für Händler durch die zulassende Saatstelle, für Verbraucher durch deren Kommunalverband, der ine Ausstellung anderen Stellen übertragen kann. Einer Nachprüfung dieser Saat karten durch die höhere Verwaltungsbehörde bedarf es nicht. Beim Verkauf von Lupinensaatgut durch den Er zeuger darf ein Preis von 80. — Mark für den Doppel zentner nicht überschritten werden. Erzeuger von Saatgut können von den Saatstellen ermächtigt werden, Saatgut un mittelbar an Verbraucher zur Aussaat abzusetzen. Für den Verkehr mit Saatgut von Mais bestehen keine besonderen Bestimmungen. — Aus Anlaß der Schulentlassung wird besonders darauf hingewiesen, daß nach der Verordnung über Arbeits hilfe in der Land-und Forstwirtschaft vom s6. April 191? in Landgemeinden und selbständigen Gutsbezirken minder jährige Personen, die in einem Arbeitsverhältnisse bisher überhaupt noch nicht gestanden haben, ohne schriftliche Ge nehmigung der Amtshauptmannschaft eine andere als land- oder forstwirtschaftliche Beschäftigung nicht annehmen dürfen. Sofern solche Personen infolge ihrer körperlichen Beschaffenheit zur Verrichtung landwirtschaftlicher Arbeiten unfähig sein sollten, unter Beifügung eines amts ärztlichen Zeugnisses rechtzeitig um Genehmigung der An nahme einer nichtlandwirtschaftlichen Beschäftigung nach zusuchen. Im übrigen kann auf Erteilung der Genehmigung nur bei ganz besonders dringenden Gründen gerechnet werden. Jedenfalls aber kann, wer dem Verbote zuwider handelt, insbesondere eine nichtlandwirtschaftlich- Arbeit annimmt, ohne den Erfolg eines eingereichten Gesuches abzuwarten, mit Gefängnis bis zu einem Jahre bestraft werden. — Ungeeignete weibliche Elemente im Kanfmanns- stande. Vor dem Zuströmen ungeeigneter Elemente in den Kaufmannsstand, eine Erscheinung, die zurzeit allerorten beobachtet wird, warnt der Direktor Gäbler der Zittauer Höheren Handelsschule in einer Weise, die allgemeine Be achtung verdient. Er sagt u. a.: Nur wirklich gut befähigte junge Mädchen mit rascher Auffassungsgabe und dem Bestreben, sich umfassende Fachkenntnisse anzueignen, sollten sich dem Kauf mannsstande zuwenden. Der j-tzigepersonalmangel verschafft auch den Mittelmäßigen Stellung, aber nach dem Kriege dürften sich die Verhältnisse für sie in bedenklichem Maße ver schlechtern und die jetzt auf die kaufmännische Ausbildung verwendete Zeit und die damit verbundenen Kosten sich als verlorenes Kapital erweisen. Vor allem ist in Zukunft, wie für die männlichen Lehrlinge, auch für junge Mädchen eine praktische Lehrzeit und auch in ähnlichem Ausmaße zu fordern. Einjähriger theoretischer Schulunterricht — Bildungsgelegenheiten von kürzerer Dauer sind gänzlich zu verwerfen — allein tuts nicht. — Meißen. Die landwirtschaftliche Schule hat soeben ihren 39. Jahresbericht auf die Zeit von Ostern 19k? bis Ostern 19(8 herausgegeben. Der Bericht verzeichnet, wie wir dem „M. T." entnehmen, noch ss Namen der im Kampfe fürs Vaterland gefallenen ehemaligen Schüler der Anstalt. Die Schule war im Winter von 190 Schülern besucht, 6? in der Obrrkiasse und (23 'm den zwei Unterklassen. Von nur dreiIchülern waren die Väter Nichtsachsen, dagegen von 70 Nichtlandwirte, ein Zeichen, daß man für die Betätigung in der Landwirtschaft heute (n immer weiteren Kreisen ein zukunftsreiches Feld erblickt. 1 das sich mit der Ausdehnung des deutschen Einflusses z nach Osttzn auch in kolonisatorischer Hinsicht erweitern muß. j — Sayda. Ein Vermächtnis ist der Stadt zugefallen j Der frühere Verleger und Schriftleiter des Saydaer An- ! Zeigers, der kürzlich in Bautzen verstorbene Privatmann 1 Max Förster, hat der Stadt (50000 Mark- mit der Be- , stimmung ausgesetzt, daß die Summe unter dem Namen Mar und Marie Förster-Stiftung zur Errichtung eines Bethlehem-Stiftes (Krankenhaus) verwendet wird. — Werdau. Als die Tochter eines Gutsbesitzers tn Reiht Petroleum auf die brennend« Lampe nachgießen wollte, erfolgte eine Explosion. Im selben Augenblick' stand das Mädchen in Hellen Flammen. Ls starb nach wenigen Stunden an den erlittenen Brandwunden.