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Nak unct sern. s Aus Aniah des Jahrestages des Hinscheidcns -v. d. Goltz-Paschas fand in Konstantinopel eine Feierlich-^ keit statt. Der Platzkommandant legte in Begleitung zahl, reicher osmanischer Offiziere im Namen Enver Paschas einen Kranz auf dem Grabe des Verstorbenen nieder und hielt eine Ansprache. Der deutsche militärische Bevoll-, mächtigte antwortete, eine Abteilung Soldaten erwies die Ehren. ; 0 Vom Werftarbeiter zum Operntenor. Carl Günther? »er mit besonders schönen Stimmitteln ausgestattete lyrisch« Tenor des Hamburger Stadttheaters, wurde von 1920 dem Berliner König!. Opernhause verpflichtet. Günther gehört; .erst kurze Zeit der Bühne an und war Werftarbeiter anr Hamburger Hafen, als seine Tenorstimme entdeckt wurde.'. G Im Flugzeug zur Rigaer Landesratsitzuna. Auf N des vereinigten Landesrates von Livland, Estland Rrga und Oesel, die am 12. April im Weihen Saale des alten .Ordensschlosses in Riga stattfand, wrach auch ein estnischer Gemeindeältester von der Insel Oestl. der durch Len Eisgang an der Überfahrt gehindert, ils Begleiter eines Militärfliegers den Überflug gewagt latte und trotz einer Zwischenlandung wohlbehalten und rechtzeitig zur Landesratssitzung angekommen war. Er gedachte m seiner Rede mit dankbaren Worten der deutschen i Flieger. t O Zahlt pünktlich die Versicherungsprämie: Nach 8 39 -es Gesetzes über den Versicherungsvertrag ist der Versicherer von der Pflicht zur Erfüllung des Vertrages befreit, wenn er bei Verzug der Prämienzahlung den Versicherten unter Stellung einer Frist gemahnt, mit dem Zusatz, daß er nach Ablauf der Frist nicht mehr an den Vertrag gebunden sei., — Großes Ha«p1q«ärtier, 23. April. (Wtb. Amt lich.) Eingegangen nachmittags ^4 Uhr. Westlicher Kriegsschauplatz: An der Schlachtfroni blieb die Gefechtstätigkeit auf zeitweilig auflebenden Artilleriekampf und örtliche Infanterie- Unternehmungen beschränkt. Die englische Infanterie war namentlich zwischen Lens und Alben sehr tätig. Erkundungsabteilungen, die an zahl reichen Punkten gegen unsere Linien oorstießen, wurden überall zurückgeschlagen. Vergeblich versuchte der Feind, mit starken Kräften das sm 21. April am Walde von Avelin verlorene Ge lände wieder zu nehmen und beiderseits der Straße Bouzincourt-Avelin die Bahn nördlich von Albert wieder zugewinnen. In mehrfachen verlustreichen Anstürmen büßte er Gefangene ein. An der übrigen Front nichts von Bedeutung. In den beiden letzten Tagen wurden 30 feindliche Flugzeuge abgeschsssen. Leutnant Buckler errang seinen 32., Leutnant Menkhoff seinen 25. Luftsieg. Mazedonische Front: Zwischen Ochriba- und Prespa-See sowie nördlich von Monastir Artillerie- und Minenkämpfe. Deutsche Ab ¬ teilungen stießen westlich von Makovo in französische Stel lungen vor. Bulgarische Truppen wehrten südlich vom Doiran-See englische Teilangriffe ab. Einige Franzosen und Engländer wurden gefangen. Der Erste Generalquartiermeister Ludendorff. Berlin. (Amtlich.) Am 21. April ist Rittmeister Manfred Freiherr von Richthofen von einem Jagdflug an der Somme nicht zurückgekehrt. Nach den übereinstimmenden Wahrnehmungen seiner Begleiter und verschiedener Erdbeobachter stieß Richthofen einem feindlichen Jagdflugzeug in der Verfolgung bis in die geringe Höhe nach, als ihn anscheinend eine Motor störung zur Landung hinter den feindlichen Linien zwang. Da die Landung glatt verlief, bestand die Hoffnung, daß Richthofen unversehrt sei. Eine Reutermeldung vom 23. April aber läßt keinen Zweifel mehr, daß Rittmeister Freiherr von Richthofen den Tod gefunden har. Da Richthofen als Verfolger von seinem Gegner in der Luft nicht gut getroffen sein kann, so scheint er einem Zufalls treffer von der Erde zum Opfer gefallen sein. Nach der englischen Meldung ist Richthofen auf einem Kirchhof in der Nähe seines Landungsplatzes am 21. April unter mili tärischen Ehren bestattet worden. Haben. <° er neue Bund richtet an die Bevölkerung einen Au» Asi, in d.m in leidenschaftlichen Worten der Erbitterung breiich 'Schichten deS Volkes gegen die Politiker, die das Land in(. ^Unglück stürzten. Ausdruck gegeben wird. Letzte Orahtbertchte de« „Wilsdruffer Tageblattes". 6L9 0V0 Tonnen im Monat Mar-z. ' (Amtlich.) Berlin. 22. Avril. " u Mount März sind insgesamt 689 000 Br.-Reg.-Ts^ kiS sirr Iinsrrc Feinde nutzbaren HaudelSschiffsraumS vrrl senil worden. Der unseren Feinden zur Verfügung stehende Welt-HandelSschiffSranm ist somit allein durch kriege rische Maknahnreu seit Kriegsbeginn nm rund 16 469 ONO Br.-Ncg.-To. verringert worden. * Der Cbef des Admiralstabes der Marine. Wieder ein Markstein in unserer opferreichen, doch unver- meiülichen und von hohen sittlichen Zielen getragenen Aus^ einandersetzung mit England. Ein Monatsverlust oon 689 000 Br.-Reg.-T o. bedeutet 3'/-"/o, auf das Jahr umge» rechnet 42des gesamten, den Westmächten für ihre militä- rischen und bürgerlichen Zwecke zur Verfügung stehendes »Schiffsraumes, der nach amtlicher deutscher Berechnung and l. Januar ü. Js. keine 20 Millionen Br.-Reg.-To. mehr betrug Die parlamentarischen Führer beim Kronprinz von Sachsen. Berlin, 23. April, (tu.) Die Düsseldorfer Nachrichten hören, daß der Kronprinz von Sachsen hente in Berlin eingetroffen ist und wird im Lause des heutigen Tages die parlamentarischen Führer und morgen die Staatssekretäre und Staatsministcr bei sich sehen. Wie die Düssel dorfer Nachrichten von gut unterrichteter Seite erfahren, wird die Lösung der litauischen Ver- fassnngsfrage in dem Sinne erfolge«, daß eine Personalunion mit dem Königreich Sachsen her- beigesührt wird oder zum wenigsten ei« sächsischer Prinz für Litauen in Betracht komme. Zur Dienstpflicht in Irland. Amsterdam, 23. April, (tu.) Nach Meldungen aus London beginnt es in Irland zu gären. Nach in London vorliegenden Meldungen erklärt man sich in ganz Irland zu scharfem Widerstand gegen die Einführung der Dienstpflicht. Ma« trifft englifcherseits in Irland Vorbereitungen diesem Widerstand gegen die Dienstpflicht gegen über kräftige Maßregeln. Den Mitarbeitern des Daily Chroniele znfolge hat Militär die bedeutendsten Eisenbahnen vnd Telegraphenämter besetzt. Internationaler Friedenskongreß. Genf, 23. April, (tu.) Der 7. internationale Friedenskongreß findet nach einer Madrider Depesche in Santander statt. König Alfons hat das Palais Magdalena znr Verfügung gestellt. Der 6. Kongreß tagte 1S13 in Ostende. Diese Bestimmung wurde in einer kürzlichen Entscheidung des Reichsgerichts zum Nachteil der Witwe eines Kaufmannes angewandt, der sein Leben bei einer Gesellschaft in Halle ver sichert batte und mit einem geringfügigen Betrage (Verzugszinsen) im Rückstände geblieben war. Die Gesellschaft hatte ihn zwei Monate nach Fälligkeit zur Zahlung einer rückständigen Prämie ersucht und bemerkt, dab sich der Betrag vom 17. April 1916 ab um 6 Pf. Verzugszinsen für jeden Tag er höhe. Am 23. August 1916 wurde die rückständige Prämie von einem Verwandten des Versicherten gezahlt, ohne jedoch die Verzugszinsen von 6 Pf. für den Tag, insgesamt 7,68 M.. m begleichen. An demselben Tage starb der Kaufmann. Die Gesellschaft sandte die Prämie zurück und weigerte sich,- die Versicherungssumme zu zahlen. Das Reichsgericht wieS ils Revisionsinstanz die Klage der Witwe ab, da beim Ab- 'eben ihres Mannes dessen Zahlungspflicht gegen die Ver sicherungsgesellschaft nicht völlig erfüllt gewesen sei. So hat der Versicherte, bzw. dessen Nachkommen, wegen det geringfügigen Betrages von 7,68 M. die Summe von 10000 M. eingebübt. während der Versicherer ein glänzendes Geschäft gemacht bat. Der Fall ist lehrreich und mahnt dringend, jede berechtigte Forderung einer Versicherungs gesellschaft auf das gewissenhafteste zu erfüllen. i Li Schleichhandel mit Schokolade. Bei Probekäufen, » Welche die Kriegs-Kakao-Gesellschaft oorgenommen hat, ifi' Vielfach ausländische Schokolade und Kakao zu Verhältnis- j tnäßig hohen Preisen angetrüffen worden. Die Inhaber > der Ware behaupteten häufig, dab sie die in Frag« Kommenden Mengen von unbekannten Persönlichkeiten,' meistens Soldaten, erworben hätten. Die Volkswirtschaft- > uche Abteilung des Kriegs-Ernährungsamtes macht daraus! aufmerksam, daß sich Kakao- und Schokoladenpulver über-! Haupt nicht mehr im freien Verkehr befinden können., Ebenso gibt es keine verkehrsfreie holländische und ( skandinavische Schokolade. Alle von Holland oder Skandinavien gelegentlich hereinkommenden Kakao-Erzeug- disse werden von der Kriegs-Kakao-Gesellschaft über nommen, für den allgemeinen Verkehr also nicht frei- degeben. Nur Schweizer Schokolade wird gelegentlich von ' den bekannten Generalvertretern der Schweizer Fabriken m die alte Kundschaft geliefert. Hierfür kommen Klenc- verkaufspreise von etwa 10 bis 15 Mark für das Kilo» g.amm in Frage. Alle aus dem Auslande eingefüh.Len Kakao-Erzeugnisse müssen nach den bezüglichen Ver-? or nungen bei der Kriegs-Kakao-Gesellschaft angemeldet werden; nur diese ist berechtigt, sie in den Verkehr zu bringen. Händler, die ausländische, unter Verletzung der geltenden Bestimmungen in den Verkehr gebrachte Kakau-- Erzeugnisse kaufen, fetzen sich der Gefahr aus, daß die? Ware mit Beschlag belegt wird. o Gin Wachtmeister dort einem Fahnenflüchtigen erschossen. Im Gasthof des Ortes Lasset im Kreisei Posen-West erschoß ein Fahnenflüchtiger einen Gendarmerie-' Wachtmeister, als dieser ihn verhaften wollte. Aus Gia-l und Land» Mitteilungen für diese Rubrik nehmen wir lederzeil dankbar entgegen. Wilsdruff, am 23. April Merkblatt für den 24. April. ' Sonnenaufgang 6" ?! Monduntergang 4" V. j Sonnenuntergang 8" ?! Mondaufgang 6" N. - — Beförderung Vizefel-webel Iohannes Schultz aus Wilsdruff, Ritter des Eisernen Kreuzes 2. Klasse, wurde zum Leutnant befördert. — Gewährung staatlicher Beihilfen zu den Kosten der Lehrlingsausbildung. Knaben, die Ostern 1918 die Schule verlassen haben und bei einem Handwerksmeister in die Lehre treten, können aus den vom Ministerium des Innern der Gewerbekammer Dresden zur Verfügung ge stellten Mitteln gegebenenfalls für das erste Lehrjahr eine Unterstützung bis zu 60 Mark erhalten. Es können nur 10 Lehrlinge unterstützt werden. Von der Unterstützung ausgeschlossen sind Lehrlinge solcher Berufe, in denen an erkanntermaßen ein Lehrlingsmangel nicht besteht. Gesuche um Gewährung einer solchen Beihilfe, die bis zu HO Mark beträgt, sind an die Gewerbekammer in Dresden zu richten. — Schließung einer Bäckerei Der Betrieb des Bäckermeisters Fischer in Nossen ist von der Königlichen Amtshauptmannschaft Meißen auf Grund des ß 69 der Reichsgetreideordnung vom 2s. Juni 1917 wegen Unregel mäßigkeiten (unrichtig« Angaben auf den Bestandsanzeigen und Abgabe von Brot oder Mehl ohne Marken) geschlossen worden. — Das große Los. Gestern fiel das große Los, 500000 Mk., auf Nr. H71HH in die König!. Sächsische Staatslotterie-Einnahme von Franz Hoffmann, Dresden, Freiberger Platz. Das Los ist in zehn Zehnteln gespielt worden, und zwar find zahlreiche Kleingewerbtreiben-e und Handwerker beteiligt. — (Ul. I.) Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß in der Sächsischen Slaatszeilung und den besonders dazu bestimmten großen Blättern eine neue Liste der mit dem Sortieren von Lumpen und Stoffabfällen für die Zwecke des Heeres- oder Marinebedarss beauftragten Betriebe veröffentlicht worden ist. — Nachbildungen der Reichsvanknoten zu SO Mark mit dem Datum des 2s. April 1910 und mit verschiedenen Nummern sind seit kurzem zum Vorschein gekommen. Die Nachbildungen sind hauptsächlich daran zu erkennen, daß sie keine Fasern haben, sondern -aß di« Fasern durch einen gelbbraunen Aufdruck ersetzt sind. — Als zukünftiger Präsident des Königl Sachs. Militärvereinsbundes ist Se. Exzellenz der Herr General oberst -'Elsa in Aussicht genommen worden. — (H. D.) Dresdner Lehrgänge für Kriegsbe schädigte. s. In der Königl. Bauschule zu Dresden-N., St. Privatstraße, begann am Montag den 22. ds. Mts. nachmittags 3 Uhr ein neuer Lehrgang für kriegsbeschädigie Bauhandwerker (Maurer, Zimmerer, Steinmetzen). Der selbe ist auf vier Monate berechnet. 2. Am Dienstag den 30. ds. Mts. nimmt ein neuer Lehrgang für kriegs beschädigte Kaufleute und Gewerbetreibende in der Geffent- lichen Handelslehranstalt (Vstra-Allee) seinen Anfang. Dauer vier Monate. 3. Am 6. Mai nachmittags 3 Uhr beginnt in derStädlischenFach- undFortbildungsschule, Melanchthon straße 9, ein neuer Lehrgang für allgemeine Fortbildung und zur Ausbildung von Kanzleihilfskräften. Dauer 10 Wochen. Kriegsbeschädigte, welche an einem dieser drei Lehrgänge teilnehmen wollen, mögen sich in der Geschäfts stelle des Heimatdank, Neues Rathaus, Zimmer 328 unter Vorlegung der ärztlichen Erlaubnis baldigst nachmittags von 5—6 Uhr melden. — (K. M.) Pferde-Befitzwechselverbot. wegen vor- zunehmender Pferde-Aushebungen ist nach Bekanntmachung des stellv. Generalkommandos XII vom 17. April 1918 in allen zum Bereiche des XII. Armeekorps gehörenden Amts hauptmannschaften und Stadtbezirken vom 20. April 1918 ab bis zur Beendigung der Aushebung«: jeglicher Besitz« wechse! von Pferden, die im Laufe des Jahres 1918 vier Jahre alt werden, sowie von allen älteren Pferden bei Strafe verboten. Die Beendigung der Aushebungen wird von den Amtshauptmannschaften und Stadträten öffentlich bekannt gemacht. Das stellv. Generalkommando will dahin wirken, daß den von der Aushebung Betroffenen bei be gründetem Bedarf als Ersatz für die ausgehobenen Pferde kriegsunbrauchbare Pferde vom Landeskulturrat nach Möglichkeit käuflich überlassen werden. — Frühe Spargelernte. Die andauernd warme sonnige Witterung der letzten Wochen hat einen ausnahms weise frühen Beginn der Spargelernte im Gefolge gehabt. Während im vorigen Frühjahre der erste Spargel erst um die Mitte des ersten Maidritteis gestochen werden konnte, gelangen diesmal seine Stangen schon seit reichlich acht Tagen zum Verkauf, und zwar zum Preise von 3 Mark bis 3,50 Mark das Pfund. Auf dem heutigen wochenmarkte wurde er je nach Stärke mit 2,50—1,80 Mark angeboten. — Was sind 14,5 Milliarden? Sie sind dasselbe wie 14500 Millionen. In gemünztem Gelds dargestellt, ergeben sie eine ungeheure Menge, und zwar in Gold die Kleinigkeit von 5800000 Kilogramm. Würde man aber das glänzende Ergebnis gar in Silber ausmünzen, so würden die Milliarden, in Markstücken aufgestapelt, eine Säule von 9475 Kilometer ergeben; das wäre also fast der Meridianquadranl. Zum Transport müßten 7250 Eisenbahnwagen benötigt werden. Wenn aber Herr Haven stein die eingegangenen Zeichnungsbeträge eigenhändig in gemünztem Gelds zählen wollte und dabei eine Geschicklich keit hätte, das ihm in der Sekunde 5 Markstücke durch die Finger glitten, so hätte er ununterbrochen 91 Jahre und 10 Monate Tag und Nacht zu zählen. — Weistropp. Durch Genossenschafts-Beschluß wurde am 2s. April die Tännichtgrund-Fischerei genossenschaft aufgelöst. Sie war am 6. Dezember 1897 begründet worden und hatte in den ersten Jahren wohl recht gute Erträge geliefert. Davon konnte bei dem spärlich fließenden Wasser zuletzt nicht mehr die Rede sein, so daß das Einsetzen von Forellen und Forellenbrut in jedem Jahrs sich nicht mehr lohnte. So kam man nach 21 jährigem Bestehen auf dis Auflösung der Genossenschaft zu. — Oberwartha. Im Presseheim wurde am Sonntag nachmittag die Hauptversammlung des Vrtsverbandes Dresden der Pensionsanstalt deutscher Journalisten und Schriftsteller abgehalten. Infolge seiner großen Verdienste wurde Herr Generalkonsul Kommerzienrat Zietz zum Ehren mitglied des Grtsverbandes ernannt und die Begründung eines Freistellenfonds mit einem Kapital von IHOOO Mk. sür das Presseheim beschlossen. — Leipzig. Eine Leipzigerin, die in einem Dorfe auf der Hamsterfahrt war und mehrere Bauerngüter erfolgreich abgesucht hatte, zog wegen der vielen Besuche und wegen ihres übernatürlich üppigen Busens den Argwohn eines Beamten auf sich. Er stellte die Fremde und nahm sie schließlich zum Gemeindeamt mit, wo sie sich von einer Frau eine peinlich genaue Untersuchung gefallen lassen mußte. Dabei wurden etwa 20 Eier zu tage gefördert, die die Dame im Busen beherbergte. Man nahm ihr die Eier ab und schlank wie ein« Tanne zog sie -es Weges. O Bon einem Ersatzbataillon vier Millionen auf di«. Kriegsanleihe gezeichnet. Beim 1. Ers.-Batl. J.-R. 134! in Plauen wurden für die .Achte* 4046000 Mark ge-c zeichnet, gegenüber 600000 Mark bei der 7. Kriegsanleihe. O Der Fremdenverkehr in Sachsen. Auf eine Eingab« HeS Bundes deutscher Verkehrsoereine hin, die die Aufrecht-» erhaltung deS Fremdenverkehrs betrifft, hat sich das) sächsische Ministerium des Innern dahin geäußert, daßz «ine Einschränkung des Fremdenverkehrs für das König-' reich Sachsen zurzeit nicht in Aussicht genommen ist, aber; unvermeidlich würde, wenn die Versorgung der Fremden,: insbesondere infolge überreichlicher Abgabe bewirtschafteter. Lebensmittel in den Gaststätten, die Versorgung der ein heimischen Bevölkerung gefährden würde 5. Kche 17L.W. SW. LMes-LEme. Verzeichnis der höheren Gewinne vom 22. April 1918. 11. ZiehungStag. (Ohne Gewähr.) Gewinne zu 500660 Mark. 47144, (Franz Hoffmann in Dresden). Gewinne zu 1OOOO Mark. 16 167.