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des „Zürcher Anz.": „Die Schlacht bei Ipern scheint eine! ähnliche Krisis zu bilden, wie seinerzeit die erste Schlacht im Sommegebiet, als der deutsche Vorstoß nach Mont- Lidier die alliierte Front zu zerreißen drohte. Jedoch haben dort noch wesentlich bessere Bedingungen zur Heranbrin gung der Reserven bestanden, als im jetzigen Kampfgebiet/ Durch das Vorrücken über Messines hinaus und durch die, Besetzung von Wytschaete sind unsre Truppen hart an diel Abhänge des Kemmelberges gelangt, der von Süden die Flanke» der englischen Ipernstellung schützt. Unter denv wachsenden Druck hat der Engländer weitere Teile seine» Stellung bei Ipern geräumt. Oie Ablehnung cles cleutlcben frieäensangebotes ctas grökte Verdrecken an cier Menschheit. „Sydsvendska Dagbladet" führt am 3. April aus: „Es kann dahingestellt bleiben, ob „die Freiheit der Welt" von dem Liege des Verbandes abhängt und in welchem Grade die Selbständigkeit der kleinen Staaten unlöslich mit dem selben verbunden ist; aber ein jeder müßte doch wohl jetzt er kennen können, daß ein größeres Verbrechen gegen die Menschheit nicht begangen wurde, als die Verbandsmächte in unbegreiflicher Selbstverblendung das deutsche Friedens angebot vom 12. Dezember lyjß abschlugen. Ls mag sich nun mit dem Gerede von der „Freiheit der Welt" wie auch immer verhalten; aber dem Weltfrieden und der Menschheit wurde damals ein unerhörter Schade zu gefügt, ohne daß man erkennen kann, daß die eigene Sache der Verbandsmächie seitdem verbessert wurde; es verhält sich eher umgekehrt. Die Zeit, die auto matisch für den Verband arbeiten sollte, hat sich als ein unzuverlässiger Bundesgenosse erwiesen, und genau ge rechnet, haben wohl die Aktien des Verbandes seit Beginn des Weltkrieges nie so schlecht gestanden wie jetzt. Ls ist ohne alle Frage Präsident Wilsons Politik und Amerikas Eingreifen, die die Verlängerung des Krieges veranlaßt haben. Mit einem Gefühl der Bitterkeir hat das leidende Luropa Anlaß, sich der Rolle Ameri kas zu erinnern. Aber die Bitterkeit wird zum Zorn und Unwillen, falls es sich.so verhält, daß „es im höchsten Grade die Eitelkeit der Amerikaner befriedigen würde, falls ihr gewählter Präsident derjenige sein würde, der die Welt aus ihrem jetzigen Lhaos wieder aufrichtete". Kann es wirklich die Meinung sein, daß Europa verbluten und wirt schaftlich untergehen soll, um dem amerikanischen Selbst gefühl einen Triumpf zu bereiten? Man erhält ein ab schreckendes Bild von der wirklichen Gefühlswelt, die sich hinter dem beständigen Gerede von „Demokratie" und „dem Selbstbestimmungsrecht der Völker" verbirgt. Gegenüber den neuen fünf fürchterlichen Kriegsjahren, die die Vereinig ten Staaten nötig zu haben glauben, um den Krieg zu gewinnen, hat ein Neutraler das Recht, die Frage zu stellen, ob der Friede nach einem deutschen, klug ausgenützten Siege nicht vorteilhafter wäre. Amerika wird vielleicht bei der großen Entscheidung gar nicht dabei sein. Es hat sich zu spät beteiligt. Man stellt nicht ohne weiteres eine'Millionen armee von Liebhabern gegen das am besten ausgebildete Soldatenvolk der Welt auf. Und sollt« wir warten, bis die amerikanischen Armeen den deutschen militärisch eben bürtig werden, so ist zu befürchten, daß „die Freiheit der Welt", wenn sie anbricht, über Völker leuchten wird, di« vernichtet und allzu unglücklich sind, um ihr Glück genießen zu können." Politische Kunälckau. Veulkckes Reick. 4- Eine Abkehr der Mehrheitsparteien von der Uriedenscntschlicstung vom IS. Juli LS17 sollen^ Unterhandlungen zum Ziele haben, die dem Hamb. Korr, zufolge augenblicklich im Gange sind. Das Blatt will, wissen, daß die Frage einer solchen Absage zu den Gegen ständen gehörte, die letzthin im Hauptquartier im Beisein pes Reichskanzlers eingehend besprochen worden sind.. Innerhalb der Negierung scheint man die Überzeugung ge-> zvonnen zu haben, daß es in dieser hochwichtigen Frage! ratsam wäre, eine klare Stellung sowohl vor dem Volke' svie auch vor dem feindlichen Ausland zu nehmen. Diei Regierung steht auf dem Standpunkt, daß die Juli-i «Entscheidung ein Angebot von unserer L-eite öariteure,, bas unmöglich monate- und jahrelang auf Annahme zu! warten hat. Wer unternahm -ie ersten Gasangriffe? SranröstsL-engltsch« Heuchelei. In den letzten Wochen wimmelt die englisch-französische Presse wieder einmal von Entrüstungsausbrüchen über di« Verwerflichkeit der Gasangriffe, mit denen die gehaßten Deutschen arbeiten. Die andauernden Niederlagen, die Engländer und Franzosen gegenwärtig in Nordfrankreich erleiden müssen, sind wohl nicht zum wenigsten für solch« zornmütigen Ergüsse verantwortlich zu machen. Man erinnert sich dabei des wirklich guten Witzes, der einmal in der französischen Kammer gemacht wurde. Irgendein Menschenfreund hielt eine prächtige Rede, in der er die Abschaffung der Todesstrafe forderte. Da ries ein anderer Abgeordneter ihm zu: „Ja! aber die Herren Mörder sollen anfangen!" Neulich, hat sich auch d.aS Rot« Lhren Ml -Tafel der in den Kämpfen um Deutschlands Ruhm und Fortbestehen gefallenen Helden aus Wilsdruff und den Orten der Umgebung. Erich Ziegert aus Wilsdruff. Richard Hänsch aus Wilsdruff. Georg Reinhardt aus Wilsdruff. Alfred Wustlich aus Wilsdruff. Arthur Kirsch aus Grumbach. Oskar Hauptvogel aus Grumbach. Emil Grütze aus Röhrsdorf. Edwin Dietrich aus Röhrsdorf. Bruno Haase aus Tanneberg. Arthur Herrmann aus Niederwartha. Ehre den Tapferen! „Danket den Toten, die für uns gelitten, Für uns vergossen ihr kostbares Blut. Was sie erduldet und was sie erstritten. Lebt uns im Herzen mit heiliger Glut. Sie kämpften den herrlichsten Streit. Ihr Name sei ewig geweiht. —" Kreuz, daß seine Zentrale in Gens hat, gegen vte Gas angriffe ausgesprochen. Es sei unwürdig, daß die Wissen schaft sich dazu hergebe, durch neue Erfindungen die Grausamkeit des Krieges zu steigern. Es ist nicht schwer zu erraten, woher das Genfer Rote Kreuz die Anregung für seine Schritte bezog. Es steht unumstößlich fest, daß die Chemie von defl Franzosen in die Technik dieses Krieges eingeführj worden ist. Im ersten Kriegsjahre, schon im Monat August, als der französische Angriff an der lothringischen Grenze zusammenbrach, setzte man in Frankreich seine Hoffnungen auf neue Mittel, neue Überraschungen. Ist den letzten Augusttagen 1914, berichtet Baracs-Deltour! in seinen .Selbsterlebnissen aus Paris", verbreitete sich plötzlich in ganz Paris die Nachricht, daß der berühmte Erfinder Turpin, dem man auch das Melinit verdankte, ein neues ganz leichtes Gas erfunden habe. Es sei ein treffliches Fabrikat. Schon sei es gelungen, damit mehr als 100 000 Boches, die sich im Walde bei Com, piögne versteckt hatten, glatt zu ersticken. Wenn man das Gas in einer Art Granate und einer Kanone los, schösse, so vernichte ein einziger Schub ein ganzes Armee, korps! Diese Meldung ging von Mund zu Mund, und Paris jubelte. Ganze Stadtteile illuminierten. Am nächster Morgen suchte man in den Zeitungen nach genaueren An gaben, fand aber zur großen allgemeinen Enttäuschunx nur ein leeres Gerede von Gerüchten. Man schimpfte dam weidlich auf Turpin, der aber an den Gerüchten ganz un schuldig war. Richtig war, daß man damals in der Tai Versuche anstellte. Im Senat wurde über die Sache ver handelt, und die Zeitungen meldeten z. B.. ohne natürlich Einzelheiten geben zu dürfen, daß Cazeneuve von der Heereskommission des Senats sich ausführlich über die Anwendung von Gasen und brennenden Flüssigkeiten aus gelassen habe. Auch die Engländer waren nicht untätig. Im Juni 1916 gab der englische Kriegsbericht offen die Verwendung von Gas zu. Und die englischen Zeitungen erhielten da mals Telegramme von ihren Berichterstattern an der Front, daß in Frankreich über diesen Fortschritt groß« Zufriedenheit herrsche. Sie beeilten sich zu versichern, daß sie große Vorräte von Gas hätten, und zwar besseres, als di» Deutschen sich nun mittlerweile auch zugelegl Kalten Bald war auch der französische Gasstoff „Turpinit^. in aller Munde, man erörterte die Gasgranaten, erging sich in Vermutungen über die Zusammensetzung und Her stellung des Gases und schwelgte in Schauermären, wie furchtbar die Wirkung schon bei den ersten Probever suchen gewesen war. Daß es nun mit den bösen deutschen Barbaren bald aus sein müßte, war klar. Auch Pierre Loti, der bekannte Marinekapitän und Schriftsteller, teilte in der letzten Nummer der Zeitschrift „Illustration" vom Jahre 1916 mit, daß die Artillerie neuerdings! Granaten verwende, deren Gas allein schon tödlich wirke. Es fiel dem Dichtersmann nicht ein, seinen poetischen. Abscheu gegen das scheußliche Mittel auszusprechen: es waren ja Deutsche, die erstickten. Erst als die Deutschen auf einen Schelmen andert halb« setzten und auch mit Gas arbeiteten, aber mit einem noch besseren — wie von dem führenden Lande der Chemie, nicht anders zu erwarten war — da pfiff der Wind aus dem andern Loch. Da wurde es mit einem Male eins ganz verwerfliches Mittel und eine Schande für die Menschheit, und das Rot« Kreuz mußte seine Stimme er heben. zugegeben, daß die Verwendung giftiger und be-i täubender Gase gerade nicht den Vorstellungen entspricht, die wir uns von einem frischen, fröhlichen Kriege gemacht haben, zugegeben, daß für die Entfaltung von Heldenmut, und Adlerkühnheit wenig Raum bleibt; wenn mit dieser heimtückischen Waffe gearbeitet wird — so kann man der französisch-englischen Heuchelei doch nur getrost die Worte zurui-n: „Ja, aber die Herren Mörder sollen gütigst selbst, antnna,nl" K. » Neueste Meldungen. Glückwünsche zum Erfolg der 8. Kriegsanleihe. Berlin, 22. April. Dem Reichsbankpräsidenten DH Havenstein sind anläßlich des glänzenden Erfolges de« achten Kriegsanleihe herzliche Glückwunschtelegramme Le."' Reichskanzlers und des Generalfeldmarschalls v. Hindenburg zugegangen. Die Liller kommen zur Einsicht. Berlin, 22. April. Bei der Bevölkerung von Sille, di^ sich während der letzten drei Jahre besonders dentschfeindlick erwiesen hatte, ist seit dem Beginne der deutschen Offen« side ein bemerkenswerter Gesinnungswechsel eingetreteuö Man redet überall vom Frieden und ist erbittert darüber daß Frankreich sich für England verbluten mutz und dadurch dem Nuin entgegengeht. Die italienische HilfSexpedktion. Zürich, 22. April. Nach schweizerischen Blättermeldungsst sind die ersten italienGchen Truppenabteilungen nach Frank reich unterwegs. Es s«I sich insgesamt um sechs Divisio neH handeln. Das britische Kabinett im Nutschen. Kopenhagen, 22. April. Die „Times" läßt durchblickest b-ch der kürzlich im britischen Kriegsministerium vvrgenomm-tt Personenwechsel nur der Beginn neuer Veränderung,'- sein würde. Es wäre vorteilhafter, wenn man sich so so st -zu einer völligen Umwandlung des Kabinetts entschlösse. Irland unter militärischer Aufsicht. Haag, 22. Avril. Wie „Daily Chronicle" meldet, übe« mahnre» die Militärbehörden die hauptsächlichsten Eise« Hahnen, Postämter und Fernsprechämter in Jrlan» Abrechnung in Rumänien. Bukarest, 22. April. In der Moldau hat sich anker d^i Bezeichnung Liga Parintilor (Bund der Eltern) eine Verein- gung gebildet, die mit äußerstem Nachdruck die BestrafmL len« lord-tt. die Rumänien in d^n Krieg gedräLH Me Fra« mit den Karfunkel steinen. Roman von E MarMt. 40j Sie hatte ihn ja immer lieb gehabt, den stets heiteren, lebensfrohen, greisen Künstler- der mit so gutem, treuem Auge durch seine Brillengläser in die Welt sah; und heute noch stand ihr jener Moment, vor der Seele, wo sie sich als Kind in ihrer trost losen Verlassenheit mit dem wonnigen Gefühl des Ge-" »orgenseinS an seine Brust geschmiegt hatte. Das ver gaß sie nie. k Er freute sich wie ein Kind, sie wiederzusehen, »nd versicherte fröhlich auf ihre teilnehmenden Fragen «ach seiner erkrankten Frau, daß daheim alles wieder vohlaus und zufrieden sei, wenn auch augenblicklich, ms Dach über dem Haupte fehle . . . Und während- »em war der Landrat wieder in der Stalltür erschienen; :r hatte das junge Mädchen von dorrher gegrüßt, «Md nun ging er wartend langsam unter den Linden Lus und ab ' Margarete hatte seinen Gruß nur mit einem flüch tigen Kopfnicken erwidert — die Art und Weite mit welcher sich der hochmütige Bureau trat dor» isolierte, rmpörte sie — nun, er brauchte ja auch für sie nicht da zu sein. Im Gespräch wesier gehend, begleitete sie den alten Maler durch den Hof nach dem Packhaus; dort sprang sie auf den Trümmerhaufen und hielt »em mühsam Hinaufkletternden helfend beide Hände Un. So leicht sie war. das locker übereinander ge- vorfene Bollwerk krachte und wich doch unter rhren silßer. und jeder noch so vorsichtige Tritt des alten Mannes brachte es kn schlitternde Bewegung Fetzt kam aus einmal Leben die statuenhaft cuhige Erscheinung des Landrats Er warf psiue Reit gerte aus den Gartcntisch und eilte in förmlichem Sturmschritt nach den Trümmern Schweigend stieg' :r aus das nächste Balkenstück uno reckte die Arme. emporum die Schwankende zu stützen und ihr herab-- zuhelfen. „Et, beileibe nicht, Onkel! Du riskierst die Nähte deiner neuen Handschuhe!" rief sie mit einem halben' Wächeln und den Kopf nur wenig nach ihm zurück wendend. während ihre Augen gespannt die letzte An-.- strengung des alten Mannes verfolgten, der eben drüben., glücklich den Boden erreichte. „Adieu, Herr Lenz! " rief sie ihm in warm herzlichem Tone zu, dann trat sie einen Schritt seitwärts und flog wie eine Feder über hie emporstarrenden Holzstücke hinweg auf die Erde» nieder. „,Tas war ein unnützes Heldenstück, das schwerlich- jemand bewundern dürfte", sagte der Landrat frostig^ indem er ern herabgefallenes Lattenstück von seinem* .Fuße schüttelte. Heldenstück?" wiederholte sie ungläubig. „Denkst du wirklich an Gefahr dabei? — Hier unten erdrückt: Has morsche Bretterwerk niemand mehr."" Seine Augen streiften seitwärts ihre zarte, bieg same Gestalt. „Es käme darauf an, wer zwischen diese nägelgespickten Trümmer geriete —" „Ah, danach zählst du den guten alten Maler, zu den körperlich und moralisch Unverwundbaren? Dw rührtest weder Hand noch Fuß, ihm herüberzuhelfen, so wenig wie du vorhin seinen höflichen Morgengruß erwidert hast." Er sah fest und prüfend in ihre Augen, die in oitterer Gereiztheit flimmerten. „Das Grüßen ist wie «Scheidemünze: es geht von Hand zu Hand und bleibt 'an keinem Finger hängen , entgegnete er ruhig. '„Wenn du also glaubst, beschränkter Hochmut hindere wich, einen Gruß zu erwidern, so irrst du — ich Habe den Mann nicht gesehen —" „Auch nicht, als er dort neben mir stand?" „Tu meinst, ich hätte hinzutreten und auch mein Lutachten über den Nymphenkorso abgeben sollen?"? Unterbrach er sie, und ein Lächeln flog um seinen Mund^ -„Möchtest du wirklich, daß sich der, welchem du ja nicht oft genug den ehrwürdigen Onkeltitel geben kannst^ nn seinen alten Tagen blamiere? ... Ich verstehe nichts von diesen Dingen, und wenn ich mich auch dafür interessiere, so habe ich doch nie Zeit gehabt, mich Krngehend damit zu beschäftigen." r ,„O, Zeit und Lust genug, Onkel!" lachte sie. ,,Jchj weiß noch genau, wie dort unter den Kirchenfenstern? sie zeigte nach dem Vorderhause — ein großer- Junge stand, die Taschen voll Kiesel, und stundenlang üre arme Brunnennhmphe mit den hübschen, runde» Sternchen bombardierte —" „Ach sieh — so gibt es doch noch eine Zeit in deiner Erinnerung, wo auch ich jung für dich gewesen» Din —" „Ursprünglich, willst du sagen, Onkel! — Eine- «Zeit, wo der Diplomatenfrack noch nicht die möglichste: Meserve auferlegte, wo der Kletterbaum nur als Nebel- bild m weiter Ferne dämmerte; eine Zeit, wo Glüh -md Leidenschaft in deinen Augen flammten und deine jHand regierten — ich hab's empfunden, dort!"' — Sie deutete nach der Gartenmöbelgruppe unter den 'Linden. — „Gott weiß, in welcher Ecke sie jetzt unbe achtet zerfällt, die weiße Rose, um welche damals mitj .einer Erbitterung, einem Feuer gekämpft wurde, als fei sie das schöne, blonde Mädchen selbst." Sie sah mit Genugtuung, wie er wiederhalt sich; verfärbte. Von all denen, die den Herrn Ministers m spe, den zukünftigen Verwandten des Fürsten Hauses iumschmeichelten, hätte es gewiß keiner gewagt, rhnr an drese „Jugendtollheit" zu erinnern — sie tat es' »mit Freuden. Er mußte sich schämen, wenn er ;ene. erste enthusiastische Liebe mit seiner heutigen Selbst sucht und Herzensverknöcherung verglich. Aber eigentlich beschämt oder bestürzt sah er doch' nicht aus Er wandte sich ab und überblickte den ver-, 'wüsteten Gang des Backhauses. Seit sie damals öurcH .das Tor des Packhauses in die weite Welt gegangen^ Hütte kern Menschenauge sie wiedergesehen, niemand wreder von ihr gehört. „Fara Morgana!" sprach er halblaut vor sich hinA j.vre rn die Erinnerung von damals verloren. (Fortsetzung folgt.)