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zeit und mit der Erhöhung der Gebührensätze inr Gerichts- rosteugesetz.,.> > . > - ' , — IleNeisckork. Am Palmlonntag, an äem uns kerr- ! iichlter Sonnenschein beschert war, wuräen hier norm, Dbr äurch Pk. Heber 80 Knaben unä t/^n Mr äurch D. Tacharias 73 MLächen konfirmiert. Keiäe Gottesäienste wuräen ver- i schönt äurch stimmungsvolle Kirchenmusiken unä ttanäen 1 unter äem mächtigen Einäruck äes eben gemeiäeten uner hört großen Erfolges im ersten Akt äer Entscheiäungs- lchlächt im Tlellen. Mahnen auf äem Turm unä ein Dank- lieä äer 6emeinäe wie auch besonäere geistliche Würäigung äes Ereignisses konnten nicht fehlen, yf. Heber sprach ! über Kor. 16, 13, ?. Tachsrias über hebr. 13, 9. Abenäs ! 7 Ühr fanä als Konfirmslions-Dachfeier im Gasthof zur Krone ein sehr gut besuchter ^milienabenä statt, für äeffen geäiegene Ausgestaltung wieäer Kirchlchullehrer Fichtner Sorge getragen hatte, Pk. Heber begrüßte nach gemein samem Gesang äie Erschienen, inäem er als äie beiäen Lrennpunkte äieser feier bezeichnete äie äankbare freuäe ' über äen Segen unseres Gottes, äen unsere Kinäer unä wir mit ihnen erfahren haben unä äellen man sich geraäe am Tage äer Konfirmation so recht bewußt wirä, soäann aber äas vaterlänäische Hochgefühl, äas an solch einem äenk- /chüräigen, weltgeschichtlichen Ehrentage mit seiner ungeahnt herrlichen Siegesbotschaft jeäe äeutsche Kruft äurchfluten ^uß.i Mter Hinweis auf äqs noch laufenäe Keformations- jahr hahnte er sich äamit äen iäebergsng zu einem kurzen Vortrag über „Luther als äeutscher Mann". Es war ge- iiwik mancher überrascht über äen hier ausgezeichneten ge- ' süiiäen, vaterlänäffchen Sinn äes großen Keformators unä noch für äie Gegenwart zulreffenäen Mteile über "unseren jetzigen Gegner wie auch über unsere eigenen na- Äy^älen Schwächen. Es folgten in anregenäem Wechsel Sprechvotträge, äas Melöärama „2ur Konfirmation" sD. Tacharias), ein Klaviervortrag (Schulvik. Timmermann), > äer prächtige gemischte Thor: „für Kaiser unä Keich" von Hirsch., vorgetragen vom Ehorgesangverein sowie anmutige Kinäerchöre. fräulein Töpott bot äas gemütvolle Lieä „Die Mr" von Löwe, frau Schmieäecke unä frl. Wegerät äas ebenso zu Herzen gehenäe Duett „0 Muttersprache, Mutter läut" von Engelsberg. Kuch ein schönes Palmlonntag- Weihefpiel kam äurch Kinäer zur Aufführung, „Am Scheiäe- wege" von K:1hge. Der geäiegene Inhalt unä äie an- sprechenäe Darstellung machten einen recht wohltuenäen Einäruck. So konnte man nach einem kurzen Schlußwort äes Ortspfarrers äen harmonisch verlaufenen Abenä mit Loben unä Danken beschließen. — Nossen. Die Mitteldeutsche Privatbank, Aktien gesellschaft, hat hier eine Geschäftsstelle errichtet, die am vergangenen Montag eröffnet wurde. — Nossen. Rat und Stadtverordnete beschlossen in ihrer letzten Sitzung den Anschluß des hiesigen Elektrizitäts werkes an die Ueberiandzentrale Gröba und bewilligten zu diesem Unternehmen ein Berechnungsgeld von 300000 Mk. zur Beschaffung der dazu nötigen Maschinen und Materialien. — Döbeln. Ein in Dresäen wohnhaft gewesener oft vorbestrafter Mensch wuräe in Döbeln äabei betroffen, wie er aus einer Schule mehrere Kinäermäntsl stahl. Der Dieb wuräe von einer Schülerin beobachtet unä auf Ver anlassung äer Lehrerin festgenommen. 3n äer Wohnung äes Diebes in Dresäen wuräen eine große Anzahl Gegen- stänäe, wie, verlchieäene Schulbücher, äarunter solche aus höheren Lehranstalten, verschieäen gezeichnete Taschentücher, hanäschuhe, Taschenmesser, ein schwarzbrauner Pelzkragen, eine rotwollene Kinäermütze, zwei Paar rotbraune Strümpfe, äie offenbar aus äer Wolle von gestohlenen Kinäerjacketts hergestellt linä, vorgefunäen. Außeräem hatte äer Dieb eine Stechuhr, wie stein großen Betrieben verwenäet weräen, ein Karometer in einem Kasten, einen braunen Zpazier- stock mit silbernem Griff, auf äem äer Dame „h. Hoffmann" eingeprägt ist, eine Wasserwage, mehrere starke Spiral- bokrer unä eine Anzahl Keilegebäckriemen in seinem Kelitz, äie zweifellos such von Diebstählen herrühren. Glashütte. In seiner letzten Sitzung war der hiesige Slavlgemeinderat in der glücklichen Lage, eine 20prozsnlige Herabsetzung der Gemeindeeinkommensteuer zu beschließen. Es ist dies jedenfalls ein günstiges Zeichen für die Zukunft der Stadtgemeinde. Die wichtigen Unter- Neins Verlobung mit ffrsulsin Nets Heumann bsskre iek misk srgsbsnsl snLursigsn. Gsong ZckieLingSl'. ^s6ebsrg. !918. 1731 Die Verlobung unserer l'oobter Nets mit 6em Kaufmann )-tsrrn 6sorg Loklesingsr bssbrsn >vir uns srgebsnst snruLeigsn. j Cutsbssiksr Oswin I^SUMLNN Ottilie geb. ^iorst. 7^ökrs6orf. Ostern Sonntag de« 31. März und Montag de» 1. April 1. und 2. Osterseiertag im Gasthof „Goldener Löwe", Wilsdruff. Gastspiel des berühmten 19jährigen Aniversal- Künstlers Fred Felly. Ein Künstler, in dem sich alles thearrallsche vereinigt hat. Ein wahrer Verächter des Todes in seinen akrobatischen Sensationen, Kraftbalanceur, Schlangenmensch, Seilkünstler, Humorist, Komiker, Vortragskünstler, Illusionist usw. Als Gast Herr LiedersSnger Bruno Weigert. AM* Jeder muß dem Gastspiel Fred Fellys beiwohnen. Anfang nachm. 4 Uhr und abends 8 Uhr. Karte» im Vorverkauf im „Goldenen Löwen" 50 Pfg., referv. Plätze 80 Pfg., — an der Kaffe 69 Pfg. «nd 1 Mk. — irr« Die Direktion. EWtd-Martei N Bilder und Z/N VerMerllllgen. Dresdner Straße 83. L Vas Spezial-Putzgelckäft v. L I I^Ola vresäner Str»8e 66 I I empfiehlt den geehrten Damen von Stadt und Land ihr bekannt großes Lager in I Frühjahrs-und Sommer-Neuheiten I in einfachster bis elegantester Ausführung, ebenso Sport- »nd Kinderhüte. D GroßeAnswahlTrauerhütestets ««Lager. 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Ach, wie war es doch im Frieden — Gstermorgens stets so schön, — konnte man im grünen Rasen — bunte Ostereier sehn, — sah man hinter einer Hecke — gar den Osterhasen noch, — wie er g'rade möglichst eilig — wieder unterm Zaun durchkroch. — Heute find die Dinge anders — und die schöne Zeit vorbei, — nur der Z. E. G.*)-Direktor — legt uns heut' das Osterei, — und obwohl er alle Mühe — sich bei dem Geschäfte gibt, war trotzdem in alten Zeiten — Meister Lampe mehr be liebt. — Hat man heul' nach sieben Wochen — Anrecht auf ein Ei pro Mann, rückt sofort die brave Haus frau — mit den Aüchensorgen an: — Vater, Mutter und drei Kinder — gibt fünf Lier, wie man weiß, — und nun macht des Hauses Herrin — euch erst mal die Hölle heiß. — Eins kommt in den Gsterkuchen, — weil er sonst wie Schwarzbrot schmeckt, — eins wird für die Weihnachts tage — jetzt schon sorgsam eingeweckt, — eins wird eine Viertelstunde — hart wie Mauerstein gebrüht — als Be lag für 15 Stullen, — wenn man's in die Länge zieht, — eins wird, steif zu Schnee geschlagen, — für das Mittagsmahl gebraucht, — eins kriegt Vater ins Büro mit, — „daß man sieht, wir haben's auch!" — Für die Rinder bleibt zum Schluffe — nichts mehr übrig als die Schalen, — aber die wird Vater dafür — ganz besonders bunt bemalen! *) Z- E. G- — Zentral-Einkaufs-Gesellschaft. Die heutige Nummer »msatzt 8 Seite». Herausgeber, Verleger und Drucker: Arthur Zschunke in Wilsdruff. Verantwortlich für die Glbristleitung: Oberlehrer i. R. Gärtner, für den Inseratenteil: Arthur Zschunke, beide in Wilsdruff. LiMenlchlSMll - LWspkle. Am 1. Osterfeiertag abends 8 Ahr 1727 Liebe und Bitterwasser. Köstliches Lustspiel in drei Akten. Am 2. Osterseiertag abeads 8 uA Die Gräfin Heyers. Kriminaldrama in vier Akten. An beicken Feiertagen nacbm. Z Uhr llinckervorfteMtng. Gasthof Grumbach. Montag (2. Osterfeiertag) abends V28 Uhr MrwiWr Mo-, dksteh. m WtriMn, Gesang u. Theater. Mitwirkende: Frl. Doris Rost, Wilsdruff. — Der Reinertrag ist für das Rote Kreuz. — Hierzu ladet freundlichst ein 17^ Paul Bohr. Vllrlkok Llippdsllsen. Montag den 1. April (2. Osterseiertag) nn Sastspiel von Kevers beliebter Selellfrball. KE" NW- Ueberall größter Erfolg! ^WW Anfang 8 Uhr. — Anfang 8 Uhr. Eintrittspreise: Vorverkauf: 1. Platz 0,80 Mk., 2. Platz 0,50 Mk.; Abendkasse: 1. Platz 1,— Mk., 2. Platz 0,60 Mk. Hierzu ladet freundlichst ein Otto Schöne. Das „WilÄEer TWM ist im SM- u» AMD vn Hm za Ws mtreitet, es ist das FMirabtati des Bezirks. Aazei-ea M M Kadea im Msdrrsser Tageblatt" den Mtea Walz. V Man lefe täglich die amtlichen Be-1 V kanntmachungen in unserem Blatte. - V Unkenntnis der Bestimmungen schützt Z Z nicht vor Strafe. KlmeWohmg zu vermieten. 1741 Zor«, Dresdner Straße. Schlacken können unentgeltlich abge fahren werden. 473« MöbelfabrikWeinhold.