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PM-PMer KvutMrlW Die heutige Nummer umfaßt 4 Seite« Ella Heinz Ihr Andenken wird stets von uns in Ehren^ gehalten werden! lM» 1047 Ollo stille bewahren. NX« von Mecklenburg und werden in offenen all r r » r W s o Ich bedaure in ihm einen tüchtigen Arbeiter, der sich durch sein biederes Wesen meine Wertschätzung erworben hat und werde ihm jederzeit ein treues Andenken halten wir wieder vorrätig. Geschäftsstelle ds. Bl. A U N fe err Ud noi ixl Herausgeber, Lerleger und Drucker: Archur Zschunke in Wilsdruff. Verantwortlich für die Schristtcitung: Oberlehrer i. R. Gärtner, kür den Inseratenteil: Arthur Zschunke, beide in Wilsdruff. Die Rüben kommen Wagen befördert. Kesselsdorf, t Auf daß es nimmer wieder Frühling werde In unserem Kreis, wie viel, wie viel auch Tränen flossen. Frei geht das Unglück durch die ganze Erde. I Sonntag früh verschied in- WWM folge seiner im Felde sich zu gezogenen Krankheit mein lang jähriger Tischler bietet sich für sofort oder Ostern Unterkommen. An gebote unter S9S an die Geschäftsstelle des „W. T." am 21. Januar 1918. Der Gemeiudevorstaud. Gesinnung empört, und einer der Kriegsverletzten erhob sich, um dem Prahlhans eine schallende Orjeige zu verabfolgen. Ein lebhaftes Bravo ertönte aus dem Munde der übrigen Fahrgäste dem Soldaten entgegen. — Werdau. (Stiftung.) Frau Kommerzienrat Göld ner hat 50000 Mark zur Errichtung eines Kinder^- und Säuglingsheims gestiftet. Briefkasten. S Kaufbach. Ihr Wunsch, eine Erklärung nach stehender Fremdwörter zu geben, sei hiermit erfüllt. De markationslinie bedeutet Abgrenzungslinie. Dem Worts Safe (spr. ßef— langezogenes e — ) entspricht das deutsche Wort Schließfach (zum Liniegen von Werten in Banken, Sparkassen und Vorschußvereinen). Annullierung ist Ungültigkeitserklärung. Blinker O. G. Zeithain. In unserm Wänner- chor „Nachr.-Ers-Abt. sy." sangen wir unter anderem das Lied: Sturmbeschwörung, in welchem es in der ersten Strophe heißt: „Liner ist, der uns bewacht usw." Nun behaupten einige Sangesbrüder, daß es eigentlich heißen müsse: „Liner ist's, oder: Liner ist es, der uns bewacht." Nur im Lied« sei das „es" weggelassen worden. Ich bin aber der Meinung, daß es heißen muß: „Liner ist da, -er uns bewacht", es also im Liede ganz rschtig heißt: „Liner ist, der uns bewacht." — wir bitten nun den Briefkasten Onkel in dieser Streitfrage helfend einzugreifen. — Die richtig« Antwort auf die Anfrage ist durch di« vom Linsender gegebene Lrkärung schon von selbst erfolgt. Der vom Dichter gebrauchte Reim verlangt dir Abkürzung. Jedem Dichter ist überhaupt der freiere Sprachgebrauch gestattet. Besorgter Vater. Wie ich gehört habe, wollen von nächste Ostern ab verschiedene hiesige Litern ihre Mädchen di« höhere Töchterschule in Meißen besuchen lassen. Auch ich würde es tun, wenn ich wüßte, daß dieser Schulbesuch für einen künftigen Lebensberüf besondere Vorteile bietet. Rannst Du mir darüber Aufschluß geben? — Da wir hier in Wllsdruff eine mittlere Bürgerschule haben, so bietet diese bis zum 5. Schuljahre in der Hauptsache den selben Lehrstoff dar, die französische Sprache eingeschlossen. Lrst vom 6. Schuljahre ab erweitert sich der Lehrplan in Meißen durch Hinzutreten der englischen Sprach^, die ja für den kaufmännischen Beruf von großem Vorteil ist. In diesem Falle brauchst Du Deine Tochter erst vom 6. Schuljahre ab nach Meißen zu senden. Soll sie aber Lehrerin werden, dann ist der Besuch einer höheren Töchter Klee Gras-, Runkel- si. m L m b« sic pr db »ü bi! v: ha »el M Oswstck Usnsak kosssokILoktörsi kotsokappsl ^srnsprsokor «r. 73S kmt vsubsn. Emil Weinhold Möbelfabrik. Sauberes, zuverlässiges baumsachen für eine Villa in der Lößnitz gesucht. Antritt im Februar oder zum t. März. Meldung bei Fra« Schubert, > . Radebeul, i«37 Kaiser Friedrich-Allee 11. schule 'Vorbedingung für die Aufnahme ins Semmar. Dann mußt Du sie aber schon vom H. Schuljahr ab aus dem Hause geben. Willst Du das nicht, dann halte ich den Besuch einer höhern Töchterschule überhaupt nicht für unbedingt nötig, da, wie auch Dir bekannt sein wird, in den letzten Jahren viele Wilsdruffer Mädchen nach der Schulentlassung ein oder mehrere Jahre eine Dresdn«r Handelsschule besuchten und dann in Stellungen gelangt sind, die ihnen teilweise Einkommen bieten, wie es eine Lehrerin trotz ihrer Vorbildung im gleichen Lebestsatter nicht hat. Soldat D. Was ist Haparanda? — Haparanda ist eine Stadt in Schweden. Sie liegt an der Mündung des. mehrere hundert Meter breiten Torneaflüsses in den Bottnischen Meerbusen, das ist der nördlichste Teil der Ostsee, der im Süden von den in den letzten Jahren viel genannten Alandsinseln abgeschlossen wird. Haparanda ist bekannt als die nördlichst europäische Wetterstation «nd meldet als solche gewöhnlich die größten Rältegrade, z. B. vor wenigen Tagen noch ZZO In neuerer Zeit ist Haparanda für uns noch von besonderer Bedeutung da durch, daß es Austauschstation ist zwischen den deutschen und russischen Austauschgefangenen. Der oben genannte Torneasiuß bildet nämlich die Grenze zwischen Schweden und Rußland. Seit einem Jahrs ist Haparanda mit der gegenüber liegenden russischen Grenzstadt Tornea durch eine Lisenbahnbrücke verbunden. — Pionier Emil Krug aus Wilsdruff WMA erhielt das Eiserne Kreuz 2. Klasse. — Land- sturmmann Arthur Ambos aus Grumbach wurde mit der Friedrich August-Medaille in Bronze ausgezeichnet. , - — Tharandt Auch in der hiesigen Bürgerschule tritt zwecks Ersparnis von Heizmitteln von jetzt ab bis Ostern eine Verlegung des Unterrichts ein, und zwar wird dadurch -er Sonnabend schulfrei, während die bisher auf ihm liegenden Lehrstunden jedesmal an - den vorhergehenden Tagen der Woche vorgehalten werden. — Dresden. Die 1. Kammer wählte an Stelle des Oberbürgermeisters Dietrich (Leipzig) den Oberbürgermeister Keil (Zwickau) zum Vizepräsidenten der 1. Kammer. — Waldheim. (Zum Mord in Schweickershain.) Seit einigen Tagen hat sich das Gerücht verbreitet,' daß als Mörder der Tuchschuhlehrerin Frau oerw. Dippmann aus Rußdorf ein in der Jrrenabteilung im WaldHeimer Zuchthaus unlergebrachter Sträfling ermittelt worden sei. Wir erfahren hierzu folgendes: Von der Bahnhofswirtin zu Schweikershain wurdc^ am 13. Dezember, dem Tage des Mordes, bei Arras ein Handschuh gefunden, dessen nähere Untersuchung ergab, daß er aus der Anstalt Waldheim stammte und von einem in der Jrrenabteilung seil längerer Zeit untergebrachtrn Sträfling herrührte. Es stellte sich heraus, daß dieser Sträfling am Tage des Mordes mit einem anderen Sträfling zusammen in Zioilkleidung von einem Pfleger ausgeführt worden ist. Mit dem vormittags ^11 Uhr abgehenden Zug fuhr der Pfleger mit den Sträf lingen vom Bahnhof Waldheim nach Schweikershain. Dort trennten sie sich und schlugen verschiedene Wege ein. Der des Mordes Verdächtige ist nach Arras gegangen und von einer Frau auf diesem Wege gesehen worden. Bei dem Verdächtigen hat man dem Vernehmen nach ein mit Blut beflecktes Messer vorgefunden. Auch sollen sich aus dessen Zivilanzug Blutspuren befinden. — Chemnitz Ein bemerkenswerrer Vorgang, der interessante Schlaglichter auf die Denkungsart gewisser Kreise wirft, spielte sich in einem Straßenbahnwagen ab. Mehrere Fahrgäste unterhielten sich über die'Friedensverhandlungen. Sie gehörten nach ihrer Unterhaltung jLnen Kreisen an, denen der Krieg bisher nur Gewinn.gebracht hatte. Einer dieser Kriegslieferanten gab seiner „vornehmen" Gesinnung dadurch Ausdruck, daß er sagte: „Wegen mir mag der Krieg noch zehn. Jahre dauern, mH kann es egal sein." Mehrere Kriegsverletzte, die in demselben Wagen fuhren, waren Zeugen dieser Unterhaltung. Sie waren über die Kraut- und Gemüsesaat empfiehlt Hugo Busch. Wochenspielplan der Dresdner Theater. Vom 22. bis 28. Januar. (Ohne Gewähr für Äenderungen im Laufe der Woche^— Aus schneiden und aufbewahren! Residenz-Theater: Täglich abends 1/28 Uhr Ein Walzer-. träum, Mittwoch, Sonnabend und Sonntag nachm. >/z4 Uhr Was die Muhme erzählt. Zentral-Theater: Dienstag bis Montag. Die Rose von Stambul. Sonntag nachm. Der Graf von Luxemburg. Albert-Theater: Dienstag Die Jüdin, Mittwoch und Sonn tag Ehre, Donnerstag Jugend, Freitag Heimat, Sonnabend Nathan der Weise, Montag Früblings Erwachen; Anfang abends 7 Uhr. Mittwoch, Sonn abend u. Sonntag Sneewittchen, Donnerstag Jugend, Freitag Heimat, Anfang nachm. 3 Uhr. Sonntag vorm. 11 Uhr Extem porale. Viktoria-Theater: Gastspiel Erna Offeney, die weltberühmte vielseitigste Universal- und Tanz künstlerin ersten Ranges im Stile Sylvester Schäffers. Anfang 8 Uhr. Sonntaas 2 Vorstellungen. Bolkswohl-Theater: Don. nerstag Onkel Bräsig, Sonntag Hedda Gabler, Anfang abends V,8 Uhr, Sonntag nachm. 3 Uhr Rübezahl. Noch stand die Sonne hoch am Himmel Deines Lebens, D«r Freude Pforten sind für immer nun geschlossen, Noch wolltest Du die Erde nicht verlassen — Die Deinen suchen Dich in ihrem Kreis vergebens, Ach, wer vermag den Schmerz, dies Leid zu fassen. Kesselsdorf, Mittwoch den 23 Januar: . Feine gedörrte Gemüsemöhren, 60 Gramm für 22 Pfg. Rote Karte Abschnitt lb. Freitag den 25. Januar Marmelade, 3b0 Gramm auf den Kopf. Vkote Karte Abschnitt 16. Sonnabend.de» 2« Januar Fleischverkauf. Der Bezug der bestellten Kohlrübe« ist wegen des Frostwetters um einige Wochen hinausgeschoben worden. Für meinen Feuermann suche ich für sofort eine passende Wohnung. t»4L Fr. Theodor Müller. I Hierdurch die tieftraurige Nach- richt, daß mein lieber, guter Mann, unser guter Vater, der Lond- sturmmann Otto Hille nach langem, schweren Leiden, welches er sich durch das Völkerringen zugezogen hatte, gestorben ist. In. tiefstem Schmerze Wilsdruff, am 2l. Januar 1918. Anna Hille nebst Kinder io«« «nd Hinterbliebene. Die Beerdigung findet Donnerstag mit tag 12 Uhr vom Trauerhause aus statt. Doch wohl wird tröstend oft in zukunftsbangem Grauen Dein teures Bild vor unserer Seele steh'n, Damit wir fest der göttlichen Verheißung trauen: Nach Trennungsschmerz ein frohes Wiederseh'n. Gewidmet von der Jugend zu Kesselsdorf SM-, Kredit- Md ökMMkkin Schsdorf, k. G. m.«. h. Die Mitglieder werden zu der 28. ordentlich. HlWtmsaunulW Mittwoch den 30. Januar 1918 nachm. 3 Uhr in den hiesigen Gasthof'ergebenst einge<aden. Tagesordnung: 1. Geschäftsbericht. 2. Genehmigung der Bilanz. 3. Ent lastung des Vorstandes. 4. Verteilung des Reingewinnes. 5. Wahlen. 6. Reoifionsbericht. 7. Sonstiges. Jahresrechnung und Bilanz liegen bis 2S. Januar beim Rechner aus. ,«1 Sachsdorf, am 20. Januar 1918. Theodor Hillig. Hugo Loreuz. Lvpreffenrweig für unsere viel zu früh von uns geschiedene Jugendfreundin