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lSrotzes Hauptquartier 7. Februar. (Wrb.) Emgegangm nachmittags Uhr. Westlicher KriegsschknpLstz: Nahe der Küste am Nachmittag ArMeriekampf. -Kon einem Vorstoß-'westlich Zandvoorde und aus Ämfeldkämpfen im Artois brachten Jnfanterieabteilungen G^«»gene eim Äs Englische Artillerie' war am Abend D Heiden Seiten der Scarps und westlich von Kambrai wieder tätig. Ein französischer Vorstoß in der Champagne scheiterte. Im Maasgebiet hielt Artillerietätigkeit. im An schluß an eine südwestlich von Ornes erfolgreich durchge führte Erkundung tagsüber an. s Dizefeldwebei Eßwein schoß in den letzten 3 Tagen i 6 feindliche Flugzeuge ab. - ' 1 Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neuss. Der Erste Generalquartiermsister Ludendorff. diese« Zwecke in der Schweiz mit dem früheren Khedive ron Ägypten Abbas Hilmi Fühlung genommen, von dem Mitangeklagten Carallini deutsche Gelder in Empfang genommen zu haben, die für die Erregung einer Friedens», berscgung bestimmt waren. Er wird ferner beschuldigt, DtE von Deutschland genommen zu haben, um in Anwrika die öffentliche Meinung zu bestechen und endlich, um französische Blätter aufzukaufen, die dann für die FrisLensyropaganda benutzt werden sollten. In der Anklageschrift heißt es u. a., daß der deutsche Staatssekretär des Außery v. Jagow die erforderlichen Geldmittel geliefert habe. Nach der Marneschlacht hab« Deutschland erkannt, daß der brutale Angriff nicht zum Zisie führen würde. Es habe daher eine An> Näherung an'Frankreich gewünscht, um eine Schwenkung zu machen und England zu' besiegen. Es habe Lohst die öffentliche Meinung für, einen Sonder frist»« oorbeteiten müssen. Der Feind habe sich ent schloßt große Geldopfer zu bringen. Deutschland woAe Elf Parlament und Presse Einfluß ausüben durch pessimistische Nachrichten, die in geschickter Weis« durch im Solde Deutschlands stehende Agenten verbreitet werden sollten, um Verwirrung anzustiften und den vater« ländischen Einklang in Paris zu stören. Der Angeklagt« beteuerte seine Unschuld. Niemals habe er an der Frankreich freundlichen Gesinnung des Khedivrn zweifeln können. Bolo- Paschs bezeichnete es als lächerlich, daß man ihm die Ab» sickst zürn Vorwurf mache, er habe französische Zeitungen kaufen wollen. Sie seien in festen Händen, aus denen man sie unter keinen Umständen herausbringen könne. Zum Schluß seiner Vernehmung versicherte der An-geNagte, daß er, in der Schweiz für die Interessen deS Verbände- sewtrst hab«. Meine Kriegspost. Amsterdam, 8. Febr. Der amerikanische Marinesekretär D ^is versichert, er habe genug Transportschiffe, um im rettigM Frühjahr die 500000 Mann amerikanischer Trappen nach Frankreich befördern »l können, wie Baker «Mprochen habe. Oie Winierschlachi irr Masure». (7.-21. Februar 191S.) Mit zäher Tapferkeit, allen Unbilden der Witterung u«d der feindlichen Übermacht trotzend, hielt zu JahreS- begum 1915 die 8. Armee unter General o. Below, dem jetzigen Oberbefehlshaber der 1. Armee, ihre weit ausein- tmdrrgezogenen ostpreußischen Stellungen. Teils Land- stur«, teils Landwehr» und Reseroetruppen, nur zum Entwicklungsplan der Masurenschlacht. «ertngflen Teile akttüe Truppen bildeten diese — etwa lOVOVV Kämpfer — starke Armee. In der ungefähren Linie Johannisburg—Lötzen- Därkehmen—östlich Tilsit bot sie der russischen lO. Armee, unter dem General v. Siewers, die etwa 225000 Mann stark war. Trotz. Schon tm Januar batte dieser in verschiedenen Offenfivunternehmungen die deutsche Front nach einer schwache» Stelle abgetastet, aber vergeblich. Wo er zu- packen wollte, verbrannte er sich die Finger an deutschem Feuer. Immerhin aber wurde aus dem regeren Leben der russischen Front eine strategische Offensioabstcht erkannt; ei» «euer Einfall in Ostpreußen stand im Februar 191S bsvsr, — wenn man ihm nicht zuvorkam und ihn ab- ivandte. Sobald daher die Entwicklung der Kriegslage in Polen den Schluß gestattete, daß dort zunächst nach dem Hindenburgischen Sieg von Lodz mit feinen strate- gischetz Folgen eine Änderung der Gesamtlage nicht m erwarten war, wurden frische Kräfte, zum groben Teil Neuformattonen, unauffällig nach Ostpreußen gezogen. Hindenburg setzte zum befreienden Schlage an. Die Front debnte sich damals, wie eingangs erwähnt, von der Memel, und zwar auS Gegend östlich Tilsit bis herunter nach Johannisburg, auf eine Länge von etwa (60 Kilometer, aus. Sollte der dieser Front gegenüberstehende Feind ver nichtet werden, so konnte dies nicht im. Frontalangriff, londerm mußte durch doppelte Umfassung geschehen; er mußte nach dex Mitte zusammengedrängt und gequetscht werden, die Zange mußte wieder angesetzt werden. Das alte Cannae, das in Sedan und Tannenberg feine ebenbürtigen Nachfolger hatte, sollte in Masuren noch einmal erstehen. Wieder mußte daher die Mitte der Front, die 8. Armee, zunächst verhalten. Auf ihrem rechte» Frontflügel waren zwei neue Korps unter den Genera en o. Falk und v. Litzniann angeietzt worden, in de« Nordflügel der 8. Armee fchob sich in oller Stille di« neugebildete-W. Armee unter General ». Eichhorn ein. Diese beiden Flügel treten am 7. und 8. Februar bei storier Kälte den Vormarsch an; Schnee und Glatteis ist das ärgste Hindernis, das es zu überwinden gilt. Doch ebenso, wie dies« Naturhindernifse, wird auch der sähe Widerstand der zunächst völlig überraschten Ruffen überwun den, in allgemeinerRichtung Suwalki drängt di« 10: Armee di« Rufs«, unter Kämpfen zurück, während die rechten Flügel» korps in der allgemeinen Richtung über Bialfa auf Augustowo ru angreifen. Ein gegen sie angesetzter russi» ich« Eutlastungsstoß auS der rechtest Flanke von Kowno der wird durch schnelle« Handeln Litzmanns blutig zurück- gewiesen. Bereits am 12. Februar unterbricht deutsch« Kavallerie die Bahn Wirballen—Kowno, und zerschneidet damit die Lebensader der russischen 10. Armee. Da tritt auch die Mitte, die 8. Armee am 10./11. Februar von. der Angerapp aus an; und zwar in dem Augenblick, da der Russe abbauen will. Doch der Stoß der 8. Armee ist fo kräftig, daß der russische Abmarsch sich in Gefecht und Kampf wieder auflöst, daß er aufgehalten, ja per» hindert wurde. ? In Lyck verteidigte sich daS sibirische KorpS zähe und mit anerkennenswerter Tapferkeit, trotzdem es bereits bei nahe umfaßt war. Am 14. Februar war auch seine Wider standskraft gebrochen. Brausender Jubel der Sieger, die von allen Seiten her in Lyck eindrangen, begrüßte den allerhöchsten Kriegsherrn, der im Kraftwagen nach der Stadt heretneilte, seinen Tapferen Dank zu sagen. — Unter dessen marschierten Hindenburgs Flügel, marschierten und verfolgten bis zum letzten Hauch von Mann und Roß. Die große Einschließung der Russenarmee näherte sich am 15. Februar ihrer Vollendung. Im Walde von Augustowo waren die Maßen zufammengepreßt, Bagagen und TrainS, Geschütze und Kolonnen rettungslos ineinander verfahren. Siewers versuchte vergeblich, mit entkommenen Teilen durch Entlastungsangriffe den Ring der Eitz- schließung aufzureiben. Vergeblich stürmen auch von innen Ruffenkolonnen in dicken Massen mit verzweifeltem Mui gegen die Umklammerung an. —.Nur Reste weichen in die Wälder zurück. Am 21) Februar geht daS Drama von Augustowo zu Ende. Der Ruffe streckt die Waffen. Uber 110 OM Gefangene, über MO Geschütze und wett über 200 Maschinengewehre sind die Beute. Mit den endlosen Gefangenenscharen treten ein kommandierende! General und fünf Divisionskommandeure den Weg in di, Gefangenschaft an. Der russische^ Armeeführer, Baron Siewers, endet bald darauf durch Selbstmord.— Ungeheures Material ward auf dem Schlachtfelk gesammelt, allein über 2M0 Truppenfahrzeuge fielen unfere Hand. BiS an den Bobr und "unter die Fortt von Grodno stießen unsere Truppen vorübergehend nock nach, so die, Aufräumung des Schlachtfeldes deckend Hindenburg hatte Ostpreußen von der Russengefahr befreit ein« Vernichtungsschlacht geschlagen, wie sie unerhört i, der Weltgeschichte dast-ht — «S w« die letzt« glv» Ust» faLuauS schlacht tu» Osteu. Vom Tage. Hie „befriedigende"' Kurve. ' p/. Admiral Geddes, der Erste Lord der englischen Admiralität, batte behauptet, der deutsche Unterseebootkrieg habe keine Bedeutung mehr und die deutsche Admiralität fälsche ihre Meldungen, was aus der befriedigenden Kurve» hervorginge, die er besitzt. In Norwegen behandelt man die Rede Admirals Geddes mit gebührender Ironie.' So schreibt das Blatt „Socialdemokraten" in Christianis, "es sehe im Gegenteil aus, als ob die Deutschen mebr versenken, als sie selbst zugeben. Die Kurve, die Geddes so sehr befriedige, könne nur ein geringer Trost für die Neutralen sein. Im Hinblick auf die eigenen Erfahrungen und die englische Rationierung, die doch kein bloßer Spaß sei, sollte man eher geneigt sein, den Deutschen zu glaubest. Englands gefährlichste Periode^ vl. Auf einer Versammlung.aller LandwirtschaftSvereini- gung-m in England und WaleS hielt der Landrvirtscimsls- m nisttr Prvthero eine Rede, in der er sagte, 'England werde in den nächsten acht Monaten die gefährlichst« Periode seiner Geschichte als Nation und Reich durch-, leben. Es sei unbedingt erforderlich, zusammenzuhalten, denn man sei jetzt im Begriffe Stromschnellen zu passieren, und wenn man nicht gleichmäßig stromauf rudere und dr« Zett gut benützte, werde man einer Katastrophe entgegen» veben. Prolhero begründete seine von so geringem Ver trauen getragene Rede mit dem Mangel an Viehfutter und meinte. daß alle Kutsch- und LuLNspferde abgeschlachtet werden oder von Gras leben müßten. Und daS muß dem stolzen England passieren, von dessen Küsten bei Begnn «es Krieges das hochmütige Wort erscholl, die Geichätt» würden w:c g-möcmt'.ch weiter betrieben. Nach VrothuaS BekumturS ist mao zu Lude mit sen Geschäften. Blutbefudette Versailler Redensarten. Ein neutrales Blatt, die .Nationalzeitung" in Basel, fibt ein überaus verständliches Urteil über die für Fort» ietzung des Krieges eintretenden Beschlüsse der Versailler Ententekonferenz ab. Sie schreibt: Wieder Müßen die friedenshungrigen Völker die gleichen fluchwürdigen und blutbefudelten Redensarten bören, die sie zu Grunde richten, nicht mit einem einzigen Ausdruck wird versucht, die Friedensgeneigtheit «u verstärken und einen Ausgleich zu finden. Die Folgen der Erklärung von Ver- lailles-werden nicht lange auf sich warten laßen. Die mili tärischen Ereignisse dürften bald in Fluß geraten. Gegen die furchtbarste aller Offensiven gibt eS nunmehr kaum Hemmungen. Niemand wird leugnen können, daß die .Befreierin Entente" daran die schwerste Mitschuld trägt und alles tut. um die Menschen von Freiheit und Leben zugleich — zu befreien. Die Freiheitsleute Lloyd C orge, Pomcars und Ge stoßen können dieses neutrale Urteil ihren Völkern vielleicht eine Zeitlang unterschlagen laßen; an Ler Wahrheit Ler Wort« werden sie nichts ändern. Politische Rundschau. ' Deutsches Reich. 4- Auf ein Huldigungstelegramm der ärztlichen Abkel»! lung der Waffenbrüderlichen Vereinigung hat der Kaiser 2" die Arzte folgendes Telegramm gesandt: »Deri Wiederaufbau der Volkskraft gehört zu den großen Auf» gaben, die nur durch Zusammenwirken von Wissenschaft uno Gesetzgebung unter der warmherzigen Anteilnahme aller einsichtsvollen Bevölkerungskreise gelöst werdest können. ES ist mkr deshalb eine Freude, daß die in schwerem Ringen treuverbündeten Völker auch dies« Friedensaufgabe gemeinsam aufgenommen haben. Den deutschen und den ausländischen Ärzten meinen Gruß/ ö -tz Die große Reichsfinanzreform, die eine endgültige, Neuordnung Ler deutschen Finanzen bringen soll, wird- wie von gutunterrichteter Seit« mttgeteitt wird, wüyreua des Krieges nicht oorgenommen werden können. Di« de» Reichstag bei seinem Wtederzusammentritt -»gehende» Steuervorlagen werden sich darauf beschränken, zur Deckung -es Mehrbedarfs für die Verzinsung und Tilgung dse Reichsschuld, soweit dazu die bisherigen Einnahmen n«HE ausreichen, neue Einnahmequellen zu erschließen. 4- Der Gesetzentwurf gegen den Schleichhandel, -e« der Bundesrat vorbereitet, nimmt ein besonderes straf rechtliches Vorgehen in Aussicht. Es sollen alle gewerbs mäßigen Schleichhändler verfolgt werden, die vorsätzlich eine Gesetzesbestimmung übertreten. Als Strafe wird unter allen Umständen Gefängnis und daneben noch eine Geld strafe bis zu 160000 Mark vorgeschrieben. Darüber hinaus, kann die Einziehung der Ware, mit der die strafbar-. Handlung begangen wurde, verfügt werden. Wird eist Schleichhändler zum dritten Male wegen gewerbsmäßige» Schleichhandels zur Anzeige gebracht, so kann das Gericht nur stoch auf Zuchthaus und daneben auf Geldstrafe «ch Einziehung der Ware erkennen. Außerdem find besondere Maßnahmen geplant, die daS Abfließen beschlagnahmter Waren in andere Kanäle völlig unterdrücken sollen. 4- Die Übertretungen der Kriegsverordnungen nähme» bei der Erörterung des Justizetats im Staatshaushalts- ausschuß des preußischen Abgeordnetenhauses einen breite« Raum ein. Justizminister Dr. Spahn erklärte, in Preuße» allein seien bisher wegen Übertretung von KriegSverord- nungen nahezu eine halbe Million Verurteilungen erfolgt; in reichlich der Hälfte der Fälle ist auf Freiheits strafe erkannt worden. Die Ziffern der Kriminalität d« Jugendlichen bezeichnete der Minister als außerordentlich bedenklich. Großbritannien. x Über die Einheit der Nation als Sieg«Sbediugu«g sprach Carson in einer großen Rede, die er in einem Ldndoner Klub hielt. Dabev führte er u. a. aus: „Wir alle wollen den Frieden. Aber wir haben zu bedercken' daß ein großer Unterschied zwischen einem wirkliche« Frieden und einem Flickwerk-Frieden ist. Ich gehöre zu denen, die meinen, daß keine Gelegenheit ungenützt vorüber-- gelaßen werden dürste, die den Krieg zu einem erfolg reichen und ehrenhaften Ende bringen kann. Aber in de« Reden, die wir unlängst von. Deutschland und Österreich hörten, sehe ich keine Annäherung seitens unserer Feinde an einen ehrenhaften bleibenden Frieden. Solange unser* Feinde beanspruchen, was im Grunde die Auflösung de-, britischen Reiches bedeutet, solange sie von solchen Dinge« träumen, wird dieses Land bis zum letzten Pazifisten, nichts daynt zu tun haben wollen." Carfon sprach als» dann von den Aufgaben nach dem Kriege, die «r al« kolossal bezeichnete. Die ganze Welt werde um die Rob» stoffe kämpfen, und die Frage werde sein, ob England nebst seinen Verbündeten oder die Feinde sie erhallen Würden, "brr das müßten, gleichgültig was geschehe, Eng land und seine Bundesgenoffen sein Neueste Meldungen. Ein Sonderabkommen statt eine- Sonderfrieden-. Stockholm, st. Fehr. Hiesige Blätter erfahre« au« Kiew, dass di« ukrainische Regier««« sich vorausflchtlich nicht für «tue« formelle« Vo»derfrted«« entscheide« werde, sondern für ein Abkommen» in dem beide Kontrahenten Nch zur Beendigung des Kriege- und zur Wiederaufnahme de« Handelsbeziehungen verpflichte«. Praktisch würde et« solche« Abkomme« einem Sonderfrieden gleichkomm««, formell aber die besonder» schwierig« Stellung der Zentral» rada berücksichtige«. , Maxtmaliftische Niederlage t« der Ukraine. Stockholm, 6. Febr. Südrussische Blättermeldungen kaff«» erkennen, daß die marimalistische Bewegung in der Ukraine . immer mebr an Boden verliert. Mit ganz geringen AuS« nahmen hält die Ukraine fest zur Zentralrada. Von größeren Otten ist nur noch Sebastopo! von den Maximalisten besetzt. Eine Verschwörung gegen den Moskauer Sowjet. Kopenhagen, 8. Febr. Nach einer Meldung der „Prawda" ist man im Moskauer Sowjet einer großangelegten gegen revolutionären Verschwörung aus die Sour gekommen. Zahlreiche höhere Militärs und angesehene Politiker stad i» die Verschwörung verwickelt. Der unbedingte FrtedcnSwuusch der Rufle«. Amsterdam, 8. Febr. „Times" veröffentlicht einen Brief ans.Jassy, in dem eS beißt: .Soviel ist klar. daß. gan, gleich, was-die russische Regierung beschließen mag, die rus sischen Soldaten, zumindest an dieser Front, niemals wicderkämvlen werden. Für sie sind Kerenski. Lenin usw. die rechten Männer, solange sie für den Frieden spreche«. Sobald sie aber versuchen, die Soldaten wieder »um Kampfe »u bringen, ist ihr« Popularität vorüber." Der Bürgerkrieg 1» Finnland. Stockholm, 6. Febr. Nack zuverlässiger Vrivakmeldung befinden sich HelfingforS und Wiborg noch in der Hand der aufständischen finnischen Arbeit^. Die Eisenbahn nach Wiborg ist an zahlreichen Stellen zerstört, mehrere Brücken sind gesprengt. Die russischen Truppen in Mehreren Städten Nordfinnlands find von der Weißen Garde entwaffnet worden, da sie Lie Roten Gardisten mit Waffen versahen Der vernichtet« „Johu Bull". Haag, 8. Febr. Bet dem letzten Luftangriff auf London siel eine Bombe in die Redaktionsräume des bekannten kriegs hetzerischen Blattes .John Bull". Die Druckerei, alle- Materiah die Maschinen und die Manuskripte wurden ver nichtet, so das das Blatt vorläufig nicht mehr erscheinen kann. Letzte Orahtberichte d«< „Wilsdruffer Tageblatt««". U-Boot-Erfolge rrn Aermel-Kanal. Berlin, 6. Februar, (tu. Amtlich.) Im Aermel- Kanal fielen unseren rastlos tätigen A-Boote« 5 Dampfer, l englischer Segler «nd ein englisches Fischersahrzeug zum Opfer. Die Dampfer wäre« fast durchweg tief beladen. Einer von ihnen wurde auf dem Wege «ach Cherbourg aus starker Fischdampferficheruug herausgefchoffe«. Er hatte offenbar Kriegsmaterial gelade«. Der Chef Admiralstabes der Mari««. Unsere Unterhändler wieder in Brest- . Litowsk. Berlin, 7. Febrnar. (tn.) Die Rorddentsche Allgemeine Zeitung schreibt: Heute find unsere und Sie österreichisch-ungarische« Unterhändler