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Friede mit bußlanL Strli», r Mail- ) vrr frirüe mit WIM ist beute ; ilbr na»mittM mirrMM vorae». W. I. ö > Der Kaiser an den Reichskanzler. (wtb.) Se. Majestät hak aus Anlaß des Friedensschlusses mit Rußland an den Reichskanzler Grafen Hertling folgendes Telegramm gesandt: Trotzes Hauptquartier, 3. März 1918. Das deutsche Schwert hat, geführt von grotzen Heerführern» de« Frieden mit Nutzland gebracht. Mit tiefer Dankbarkeit gegen Gott, der mit «ns gewesen ist, erfüllt mich stolze Freude über die Tat meiner Armee, über die zähe Ausdauer meines Volkes. Datz deutsches Blut und deutsche Kultur hat gerettet werden können, ist mir eine besondere Befriedigung. Empfangen auch Sie für ihre treue starke Mitwirkung am grotze« Werke meinen warmen Dank. Wilhelm I. Für Sibirien. Die Kunst, aus jeder Gistblüte Honig zu saugen, ver stehen unsere Feinde, das mutz ihnen der Neid lassen. Kaum sehen sie den endgültigen militärischen Zusammen bruch des russischen Verbündeten besiegelt und die Waffen streckung der Bolschewisten so gut wie vollendet, da wenden sich ihre Blicke auch schon nach Japan. Wird man in Tokio untätig bleiben, angesichts des unheimlicken Vor dringens der deutschen Gefahr? Aus Kiautschou sind die Deutschen mit leichter Mühe entfernt worden, aber nun schicken sie sich an über Sibirien wieder nach dem Fernen Osten zurückzukehren und den Frieden im Gelben Meer und im Stillen Ozean zu bedrohen. Und nicht nur das: in Sibirien lagern auch unabsehbare Bodenschätze, die den Deutschen gewiß überaus willkommen wären. Wenn hier also nicht rechtzeitig vorgebeugt wird, dann könnten sie sich in einer Weise bereichern, die sie für manche schwere Kriegsverluste mehr als bloß entschädigen würde. Nun, in Tokio scheint man diesmal wirklich etwas tun zu wollen. Schon ist im Parlament die Alarmglocke gerührt worden, und der „Rat der Alten" hat bereits ein Gutachten darüber erstattet, was die Interessen des Reiches erheischen. Die Regierung ist schweigsam wie immer in kritischen Zeitläuften, aber offensichtlich nicht abgeneigt sich zum Eingreifen drängen zu lassen. Doch hat sie die Wahl, was sie als Grund und Vorwand angeben soll: die deutsche Gefahr, die angeblich über Sibirien näher- rückt, oder den Ausbruch bolschewistischer Unruhen nun auch in den östlichen Randgebieten Rußlands, der den ganzen Fernen Osten in Aufruhr versetzen könnte. Vielleicht hält man es für richtig, sich auf beide Motive zu stützen; um so weiter kann dann der Rahmen für die militärische Aktion gezogen werden. Worauf es aber den Machthabern in Tokio in erster Reihe ankommen dürfte, ist etwas anderes: Die Unabhängigkeit ihres Vorgehens von jeder Rücksichtnahme auf fremde Interessen, und in diesem Falle werden auch die Inter essen der angelsächsischen Verbündeten von den Japanern als fremde empfunden werden. Das weiß man in London und in Washington, und deshalb ist man sich dort noch nicht ganz darüber einig, ab man die neue Wendung der Dinge freudig begrüßen soll oder nicht. Japan ist der letzte Bundesgenosse, der unbesehen nach der Pfeife der Entente tanzen würde; der Umgang mit ihm erfordert deshalb ganz besondere Vorsicht. Also wird, wie immer in so schwierigen Fällen, Ehren- Reuter oorgeschickt. Kein Zweifel, läßt er sich aus Tokio melden, Japan wird und muß sofort Maßnahmen treffen, damit die russischen Essenbahnen nach Ostasien nicht in deutsche Hände fallen. Aber „man" darf glauben, daß es alles sorgsam vermeiden wird, was bei den Westmächten Argwohn über seine Absichten erregen könnte. Darum nimmt „man" an, daß es bei aller Dringlichkeit seines Vorgehens doch erst dann zur Tat schreiten wird, wenn vollständige Übereinstimmung mit England, Amerika und den anderen Verbündeten erzielt sein wird, die keinen sehnlicheren Wunsch kennen als Japan freie Hand bei der Sicherung ihrer eigenen Interessen im fernen Osten einzuräumen; dann brauchte es nicht zu befürchten, daß man seinen Absichten gegenüber Miß trauen hegt. So rührend ist man in London um Japans guten Ruf besorgt! Aber trotzdem muß Reuter zu seinem Sckmerze feststellen, daß einige Mitglieder des japanischen Kabinetts wegen der ernsten Gefahr, durch welche — Japan bedroht ist, sofort mit der Aktion beginnen wollen: mit den Verbündeten solle erst nachher „beraten" werden. Da aber der Premierminister als ein sehr vorsichtiger Mann bekannt ist, „will Reuter ruhig annehmen", daß die Regierung die Notwendigkeit begreifen werde, sich gegen Mißverständnisse, als ob Japan die neue Lage zur Förde rung der eigenen Jntereffen ausnützen wolle, zu sichern. In Tokio wird man gewiß entzückt sein über das rück haltlose Vertrauen, das sich in diesen freundschaftlichen Warnungen ausspricht, und danach sein weiteres Verhalten einrickten. Oder auch nicht. Denn heute oder morgen schon kann die Legende von der deutschen Gefahr für den Fernen Osten „über Sibirien" vor aller Augen elendiglich zu sammenbrechen, wenn in Brest-Litowsk der deutsch-russisch« Friedensoertrag unterzeichnet wird. Er wird unserem Vorgehen in Rußland natürlich sofort ein Ende machen, und daß wir danach noch Lust verspüren sollten, nach den sibirischen Eisenbahnen oder den Kupfergruben der Mandschurei unsere Hand auszustrecken — in dem Augen blick, da wir im Westen um unser Leben zu kämpfen haben, das wird der Entente selbst die vollendete Einfalt nicht mehr glauben wollen. Also wird Japan sich wohl für die russische Anarchie und nicht für die deutsche Ge fahr entscheiden und danach seine Maßnahmen nicht erst von der vorgängigen Genehmigung durch die Verbündeten abhängig machen wollen. Worüber man in London und Washington freilich wenig erbaut sein wird. Oer Wirrwarr in Rußland. Beruhigung in Finnland. _ Nach Stockholmer Berichten fängt die Herrschaft der mo en Gardisten rn Finnland langsam an, zusammen- ,unurzen. Die Leitung in Helsingiors soll allen von dort Truppen besohlen haben, wieüer iurüd* tulebren. Anschläge gegen den Vorrat. Nach finnischen Meldungen war vor einigen Tagen tn Petersburg der Versuch geplant, den Rat der Volks kommissare, besonders Lenin zu verhaften. Die Ver schwörung wurde aber verraten, die Bew-»gung im Kenn erstickt und die Teilnehmer verhaftet. Nach denselben.. Berichten ist Trotzki seit zehn Tagen schwer erkrankt. Er verläßt sein stark bewachtes Haus nicht mehr, seit aus der Müße Steine auf ihn geworfen worden stick. Die Zunahme der Selbstmorde in Petersburg. Die Tagesberichte der russischen Blätter weisen ein« auffallend große Zahl Selbstmorde in Petersburg auf unk zwar nicht nur in den aristokratischen und den vor einigen Wochen noch reichen und jetzt gänzlich verarmten Kreisen, sondern hauptsächlich unter Offizieren und Journalisten. In vielen Fällen gehen ganze Familien freiwillig in den Lod. Zu diesem verzweifelten Schritt werden die Selbst mörder entweder durch die bittere Notlage oder aus patriotischen Gründen veranlaßt. Ein großer Geleitzug versprengt. In Bergen kamen zwei, in Stavanger ein Schiff an, die zu einem zehn Schiffe starken Geleitzuge gehörten, der England Montag abend verließ. Der Geleitzug wurde in der Nähe der norwegischen Küste durch einen heftigen Orkan auseinandergetrieben. Über die anderen sieben Schiffe fehlt vorläufig jede Nachricht. Es sieht traurig in England aus. Die schwedische Wochenschrift „Vidi" schreibt über die deutsche U-Bootbeute: „In England sieht es immer noch ftaung aus. Kein Wunder! In einem einzigen Jahr )at Deutschland 9500000 Tonnen versenkt. Ein englisches Kriegsschiff nach dem andern hat es weggeblasen und einen iarken Geleitzug nach dem andern versenkt. Englands tolze Flotte hat nichts anderes ausrichten können, als die Neutralen an den Rand des Hungertodes zu bringen. Segen unbewaffnete neutrale Handelsschiffe haben Groß- wtanmens heldenmütige Admirale unvergängliche Siege rrungen. Aber an die Kanonen und Torpedorohre des ielndes haben sie sich nicht herangewagt." Vom Tage. Nationale Küchen in England. vk. Der englische Lebensmittelkontrolleur Lord Rhondda hat einen groben Plan zur Einrichtung von nationalen Küchen vorbereitet, die Lebensmittel im großen einkaufen, zubereiten und verabreichen sollen. Die englische Presse teilt zugleich mit, die Lage sei trotz Amerikas Anstren gungen nach wie vor besorgniserregend. Zur Beruhigung über die nach und nach eingeführte Zwangsrationierung erklärt das Kriegskabinett, es sei mit der Zwangsratio nierung keineswegs eine Periode der Hungersnot «inge- leitet. — Das klingt weniger zuversichtlich, als die Äuße rungen der Presse noch vor einem Jahre. politische Rundschau. Deutsches Reich. -ff Die Reichs- und Staatsbehörden sowie die Parlamente wenden der Frage der Wohnungsnot grobe Aufmerksamkeit «u. Der Kleinwohnungsbau soll unter Zuschuß staatlicher Mittel erheblich gefördert werden. Es sollen nicht nur Böden- und Kellerräume, soweit dies gesundheitlich zu lässig ist, vorläufig zu Wohngebäuden ausgebaut werden, sondern es wird auch der Gedanke erwogen, eine Art Wohnungskarte einzuführen, d. h. es sollen die Wohnungen tunlichst nach der Kopfzahl verteilt werden. Auch die Teilung großer Wohnungen wird erwogen. Amerika. X Die Verträge über die HeeresMickt der Ver- banüsa,-gehörigen sind jetzt zum Abschluß gekommen. Staatssekretär Lansing teilte der Kommission für aus wärtige Angelegenheiten des Repräsentantenhauses mit, daß Frankreich und Italien die Vertragsoorschläge über die Einstellung ihrer Untertanen in die Armee der Vereinigten Staaten sowie umgekehrt der Amerikaner in Italien und Frankreich in der Hauptsache angenommen hätten. Die Verträge seien ähnlich den mit England und Kanada unterzeichneten. X Die Antwort Wilsons an Graf Hertling soll amerikanischen Blättern zufolge unmittelbar bevorstehen. Nach der „Newyorker Times" wird Wilson in seiner im Ergebnis ablehnenden Antwort als neue 15. Friedens bedingung die Räumung Rußlands und die Gewährung des vollen Selbstbestimmungsrechtes der russischen Rand- oölker verlangen. Der übrige Teil der Antwort verweise darauf, daß es sich für Wilson nicht allein um den An schluß an seine allgemeinen, mehr theoretischen vier Friedensgrundsätze handle, als vielmehr um die Annahme seiner einzelnen 14 oder jetzt 15 Bedingungen. Schließlich betont der Präsident, daß für eine demokratische Wandlung in den deutschen Regierungsmethoden noch immer kein Anzeichen vorhanden sei. Aus In- und Ausland. Berlin, 2. März. Die Meldung, daß Staatssekretär v. Kühlmann und Graf Czernin von Bukarest nach Brest- Litowsk abgereist seien, ist falsch. 3 Rotterdam, 2. März. Gegen Lloyd George wurde am 23. Februar aus der Straße ein Attentat versucht. Die Kugel festste und Lloyd George kam mit dem Schrecken davon. Der Auemäler soll ein irischer Sinnfeiner sein und ist verhaftet, * Genf, 2. Atürz. In der gestrigen Kammersitzung erlitt das Ministerium Clemenceau die erste Niederlage. Ei» Antrag der Regierung über Zwangranbau wurde mit 262 gegen 214 Stimmen abgelehnt. Der Vorfall erregt großes Aufsehen. - Üak unä fern. o Zusammenschluß im Leipziger Buchhandel. Di« seiden groben Leipziger Barsortimente F. Volckmar und st. F. Koehler, die zwecks Zusammenfassung der gesamten suckhändlerischen Auslieferung in Leipzig bereits sett stürzen Jahren gemeinsam arbeiten, sind nunmehr zu ein« stuzigen groben buchhändlerischen Anstalt zusammen. leschlossen worden. An cler rumänischen front. Schluß. Wer hie llWsOMe« Hei. Von Schriftleiter Bernhard Schölte n-Wattenscheid. X An: Abend des 27. Oktber erfolgte die Abreise von Bu karest, unser nächstes Ziel war Sinai«, die königliche Som merresiöenz. In nördlicher Richtung ging die Fahrt. Schor kurz hinter dem uns bekannten Ölgebiet von Lampina begin neu die Ausläufer der Transsylvanischen Alpen, die dank schnell zu hohen Bergen aufsteigen. Unser Zug folgte den stark gewundenen Tal des Prahowaflusses, der sehr oft über quert wird. Die früheren eisernen Brücken waren sämtliä von den Rumänen gespengt und von unseren Pioniere« durch hölzerne ersetzt worden. Im Flußbett bemerkte mar lielfach noch eiserne Brückentrümmer. Das Landschaftsbild ourde immer reizvoller und romantischer. ff Auf fernen Bergeshöhen blitzte es dann auf wie tlüssiges Gold. Es waren die vergoldeten, weithin leuchten den und funkelnden Kuppeln und Türme des Klosters von. kinaia, die uns gleichsam Sonnengrüße sandten aus den» Paradies Rumäniens, einem der schönsten Plätze Europas, bald hielt unser Zug in Sinaia, das sich den TalniederunaeH >es Prahowa und den anschließenden Höhen anschmiegh Steil führte der Weg bergan. Links und rechts tauchten aus iem Waldesorün entzückende Villen auf und dann die reich» -erzierten Kuppelbauten des schon mehrere Jahrhundert« ilten Klosters Sinaia. Ein stiller Waldweg nahm uns auf. Zwischen uralten Tannen und dickstämmiaen Bucken wander- -en wir an den Ufern des rausckenden Poleschbaches — dann lockte unser Fuß, ein allgemeiner Ruf der Überraschung vurde laut. Die königliche Residenz, das Heim des unver» zeßlicken Königs Carol lag vor uns, wie ein Mürchenschloß wüßte es mit seinen vielen Türmen und Zinnen, seinen reich. qI Hnitzten Altanen und Erkern, seinen blendend weißen Manern vom Bergeshana ans dunklem Tannengrün, umkoß znd überstrahlt vom herrlichsten südlicken Sonnenschein, an zelehnt an den schroffen und wildzerklükteten 2508 Mete' dosten Buceai-Bera. — ein wundervolles Bild, dem der Herbst and der tiefblaue Himmel eine stimmungsvolle Tönung gaben Weite Gartenanlagen mit vräcktigen Blumenbeeten, spru> delnddn Brunnen und reizenden Statuen umaesten da- Schloß mit einen: blühenden Kranze. Alldeutsch ist der Bau- stiel, heimisch das vielaliedrige grünumsponnene Äußere majestätisch die Gesamtwirkung. ' Mit besonderer Erlaubnis des Oberkommandos Mackem sen konnten wir unter Führung des deutschen Schloßverwab iers auch das Innere besicktiaen. Was die Außenansicht ve^ svricht. übertrifft die Innenausstattung. Mit seltenem Ge schmack und tiefem künstlerischen Verständnis wußte das Kö> niaspaar dieses selbst- geschaffene Heim zu schmücken. All« Bäume tragen den Stemvel mrsönlick empfindenden Schön, deitsgefühl. namentlich die hochragende, wahrhaft königliche L>alle mit ihrem warmen Farben und edlem Zierat, die durck ein elektrisch verschiebbares Dach dem südlichen Himmel Ein laß aewährt. Mit staunender Bewunderung schritten wn durch die vornehmen, behaglichen, mit wertvollen Gemälden u Kunstoe-^uständen auaefiillten Zimmer und Säle, mit Ehr; furcht betraten wir das weite Arbeitszimmer des Königs wo er in fahrzestntelonoer rastloser Tätigkeit für das Wob! Rumäniens wirkte, und sein Sckiofoemach, in dem er da«. Haupt zum letzten Schlummer niederleate. Auch die Werk, der edlen Dichterköaiain, der Carmen-Snlva, derWied scheq Fürstentockter, erstanden in diesem Schlösse, in dem Hellen bücherreichen Arbeitszimmer der Königin, das damit für immer eine weihevolle Stätte deutschen Geistes geworden ist Bon deutschem Erfinden spricht die Anlage des Schlosses, vor deutscher Gemütstiefe das Innere, von deutscher Gesinnum so manches Bildnis unserer Hohenzollernfürsten. Jetzt is alles verlassen, das frohe Leben verhallt, weil ein unwürdiger Nachfolaer Verrat übte an dem Heiligsten, an Treu und Glan den. Welch ein Wandel in kurzer Zeit! Dem Schicksal des Schlosses entspricht das des Orter selbst. Die Scharen der eleganten Villenbewohncr sind irr alle Winde zerstoben, die glänzenden Feste der lebenslustig^ Badegäste verrauscht. Die Villen sind geschlossen, die großer Spielsäle des Kasinos verwaist, aber die Natur hat sich irr alter Weise geschmückt für die zahlreichen dort Genesung sw chenden Feldgrauen. Wird jemals das Leben in Sinaia irr altem Glanz eerstehen? In der Frühe des folgenden Tages verließen wir Sinai Unser Schlafwagen, der uns von Berlin aus ein treuer Be gleiter war, wurde einem Güterzuge angehängt. Noch einmal erschloß sich uns der unendliche Zauber der Landschaft, als die Sonne mit der Kraft und dem Glanz des Südens hervor brach, die nebelumwallten, schneebedeckten Bergkuppen sieg- Haft eroberte, und den Farbenreichtum der Herbstwälder n taufrischer Schönheit erstrahlen ließ. Desto erschütternder wirkten die immer umfangreicher werdenden Spuren schwerer Kämpfe. Rumänische Schützen grabenlinien wechselten ab mit Drahtverhauen und zerstörter Ortschaften; Geländestreifen, die von unserer Artillerie zer furcht und zerhackt und in Trichterfelder verwandelt waren mit abgeholzten und zerschossenen Waldungen und — Grä bern. Erbittert hatten die Rumänen den Predealpaß und dir Azuga-Stellung sowie di« anschließenden Talstraßen, die wich tigsten Zugänge zu der Tiefebene, zu verteidigen versucht aber vergeblich, sie vermochten die mit unwiderstehlicher Ge walt zu Tal drängenden Fluten unserer Wackeren nicht zu dämmen. Am schlimmsten waren die Greuel der Verwüstung am der 1000 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Paßhöht selbst, in dem von schneebedeckten Bergen umgebenen Städb chen Predeal, das dem Paß den Namen gab. Mitten durS den Ort führt die Grenze von Rumänien und Osterreich-UN garn. Nur nock trauriae Mauerreste waren von der bü«