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demselben denselben daselbst zurückgad. Dieselbe blickte denselben freundlich an, und bald lächelte auch seinerseits derselbe dieselbe freundlich an. Heiter plaudernd zogen dieselben von dannen. — Grumbach, 21. Dezbr. Zu der Notiz über das Ergebnis der hiesigen Gemeiuderats-Ergänzungs- wahl sei noch berichtigend mitgeteilt, daß Herr Paul Starke als wirkliches Mitglied, die Herren Robert Kühn und Robert Schuster aber als Ersatzmann gewählt wurden. — Röhrsdorf, 20. Dezbr. Bei der am Montag auf hiesigem Jagdrevier abgehaltenen Jagdtreiben des vr. cksm. Dobberke aus Kötzschenbroda wurden 183 Hasen geschossen. — Lei der im hiesigen Orte stattgefundenen Viehzählung wurden 107 Pferde, 528 Rinder, 1 Schaf, 931 Schweine und 32 Ziegen gezählt. — Blankenstein, 21. Dezember. Am 4. Advent fand im Eulitz'^chen Gasthofe ein Familienabend für die Mitglieder des evang. Bundes in Blankenstein, Helbigs dorf und Tanneberg statt, zu welchem auch viele Gäste erschienen waren. Den, von allgemeinen und Gesängen des Gesangvereins Ltederkranz, sowie von Deklamationen einiger junger Damen umrahmten klaren Vortrag über die Jesuiten und ihre Gefahr hielt Herr Pastor Möckel aus Tanneberg, dessen interessanten Ausführungen die Versammlung in gespannter Aufmerksamkeit bis zum letzten Worte lauschte. Eine für die Gemeinde Turn ver anstaltete Sammlung ergab die erfreuliche Summe von 24 Mk., während von den ausgelegten Wartburg-Heften 80 Stück verkauft wurden. Die schönste Frücht des Abends aber war der Beitritt von 11 neuen Mitgliedern zum evang. Bunde. Dem Vertrauensmann des evang. Bundes für Blankenstein, Herrn Gemeindevorstand Birkner, gebührt für die Veranstaltung des Familienabends herzlicher Dank. — Bimbach, 19. Dezbr. Bei der Gemeinde- ratswahl wurden aus der Klasse der Gutsbesitzer Herr Otto Bretschneider als Ausschubperson und Herr Max Jeremias als Stellvertreter gewählt. — Die ebenfalls heute stattgefundene Jagdvorstandswahl ergab die Wieder wahl der Herren Gutsbesitzer Otto Bretschneider als Jagd vorstand und Gemeindeältesten Gutsbesitzer Otto Dachsel als Stellvertreter. — Grund, 20. Dezbr. Das hiesige Gasthaus zum Bergschlößchen ist von Herrn Kaufmann Kurt Clauß käuflich erworben worden. Der städtische Haushaltplan für wilsdvuff aus das Aahr 4905. m. Die Kasse des Städtischen Elektrizitätswerkes läßt zum zweiten Male einen Ueberschuß erwarten, wenn auch nur in Höhe von 1230 Mk- Eine geordnete Finanz- gebahrung setzt gerade bei einem derartigen Unternehmen hohe Abschreibungen voraus; der Voranschlag sieht deshalb auch fast 11000 Mk. Rücklage zur Neuanschaffung und Ergänzung abgenutzter Maschinen und Werkzeuge vor. Für die Abgabe von Licht und Kraft erwartet man eine Einnahme von 38356 Mk. Hiervon entfallen etwa 9000 Mk. auf die Straßenbeleuchtung und die Beleuchtung des Rat hauses, der Schule, Kirche und Turnhalle, 29000 Mk. auf Privatabnehmer. Die Zählermieten werden 1300 Mk, die Gebühren für Installationen und Reparaturen 2500 Mk. betragen. Der Reservefond dieser Kasse hat die Höhe von 22270 Mk. erreicht; die Zinsen desselben sind mit742Mk in Einnahme gestellt. An Gehältern und Löhnen werden aus der Werkskasse 6567 Mk gezahlt (der Stadtgemeinde rat schaffte bei Beratung der Rechnung eine Gehaltsstaffel für den Monteur Zingler). Für Verzinsung und Tilgung der Kapitalien müssen im uäcksten Jahre 10288 Mk. auf gebracht werden. Die Instandhaltung der Gebäude, Maschinen, die Steuern und Abgaben erfordern 1600 Mk. Für 2000 Mork sollen Jnstallationsartikel angeschafft werden und die Ausgaben für Brennmaterial erfordern einen Aufwand von 8000 Mk. Die Rechnung schließt (bei 1230 Mk. Ueberschuß und 10677 Mk. Abschreibungen) in Einnahme und Ausgabe mit 43504 Mk. ab. Mit 12010 Mk. in Einnahme und Ausgabe gleicht sich die Parochialkasse aus. Die Einnahmen bestehen in Ueberweisungen aus den Gemeindekassen zu Wilsdruff und Grumbach. Die Ausgaben für Schuldzinsen (Kirch- hofsscbuld und städtische Kirchenbauschuld, letztere von ursprünglich 105000 Mk.) belaufen sich auf 3996 Mk., die Ausgaben für Schuldentilgung auf 888 Mk. Die Kirchenkaffe erfordert für allgemeine Bedürfnisse u. s. w. einen Zuschuß von 4606 Mk. Vom laufenden Jahre muß ein Fehlbetrag von voraussichtlich 2000 Mk. auf das neue Jahr übernommen werden. Herr Bürgermeister Kahlen berger führte zur Erklärung dieser Ueberschreitung an, daß die durch oberkirchenbehördlicheAnordnung eingeführte veränderte Regelung der Kirchenrechnungsführung eine Erhöhung der dauernd verfügbaren Mittel zur Folge haben muß. Herr St--R. Bretschneider bemerkte in der Debatte, zu der Ueberschreitung der Ansätze hätte die Genehmigung des Stadtgemeinderats eingcholt werden müssen. Ihm schloß sich Herr St.-V- Schlichenmaier an. Ein überaus erfreuliches Kapitel bildet in unserem städtischen Haushaliplan die Rechnung der Städtischem Sparkasse. Im kommenden Jahre erwartet man einen rohen Zinsenüberschuß von 97803 Mk- An Gehalt und Löhnen erfordert die Kasse 7413 Mk., an Steuern und Abgaben 4000 Mark, an Expeditionsaufwand, Reise- kosten usw. 2150 Mk. Der Voranschlag sah die Ueber- weisung von 29700 Mk. an den Reservefond und von 57000 Mk. an die Stadtkasse zu gemeinnützigen Zwecken vor. Herr St.-R. Bretschneider wies jedoch daraufhin, daß im laufenden Jahre unter Ueberschreitung der durch Stadtgemeinderatsbeschluß gezogenen Grenze höhere Ueber- Weisungen an den Neservefond erfolgt wären, als dies zur Erfüllung der gesetzlichen Bestimmungen (der Reservefond soll entsprechen 5°/» des Einlegergulhabens) erforderlich sei. Gelder, die dem Neservefond überwiesen worden seien, blieben allgemeinen Zwecken für alle Zeiten entzogen. Man solle sich diesmal bei den Ueberweisungen an den Reservefond an die durch das Gesetz gezogene Grenze halten, d. h. die Ueberweisungen unter Erfüllung der gesetzlichen Bestimmungen im nächsten Jahre um den Betrag kürzen, der vom letzten Jahre zu viel überwiesen worden sei. Dadurch erhöhen sich naturgemäß die für allgemeine Zwecke verfügbaren Mittel. Herr St.-R. Bretschneider schlägt in erster Linie vor, einen Spezialfond für einen künftigen Schulbau zu schaffen. Herr Bürgermeister Kahlenberger sagte die Berücksichtigung dieser Anregung zu und wird in der Angelegenheit dem Kollegium demnächst zahlenmäßige Vorschläge unterbreiten. Vor Allem sicherte er zu, daß Ueberweisungen an den Reservefond künftig nur nach Gehör des Stadtgemeinderats erfolgen würden. Auf Grund der am Donnerstag gefaßten Beschlüsse wird Herr Bürgermeister Kahlenberger den gesamten Bedarf des städtischen Budgets zusammenstellen und in der nächsten Sitzung wird alsdann der Stadtgemeinderat nach Maß- gäbe des Bedarfs die Höhe der städtischen Einkommen- steuer festsetzen. DchlOichlm Ser Iraner Water. Königliches Opernhaus. Donnerstag, 22. Dez. Hoffmanns Erzählungen. Ans. ^8 Uhr. Freilag, 23. Dez. Nachm. 3 Uhr zu kleinen Preisen: Die Puppensee. Sonnabend, 24. Dez. Geschlossen. Sonntag, 2S. Dez. Tannhäuser. Ans. 7 Uhr. Montag, 26. Dez. Die Stumme von Portici. Ans. ^8 Uhr. Königliches Schauspielhaus. Donnerstag, 22. Dez. Stella und Antonie. Ans. ^8 Uhr. Freitag, 23. Dez. Der Vetter. Das Schwert des Damolles. Ans. >/-8 Uhr. Sonnabend, 24. Dez. Geschlossen. Sonntag, 25. Dez. Agnes Bernauer. Ans. 7 Uhr. Montag, 26. Dez. 3 Uhr nachmittags: Das Stijtungsfest. Uhr abends: Traumulus. (Eingesandt.) „Adriaglut". 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