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und der Name — Iivukui-8w»88v: Herren-Anzüge, prima nur 1,25 an. Eine freundliche Wohnung zu vermiethen bei k. Siegel Einen Tischlergeselle« Großes Brandunglück. Durch Feuer, das durch die guten Arbeiter, sucht Herren-Anzüge Herren-Anzüge nur nur nur uur nur nur nur nur nur nur nur nur von von von von von von von von von von von von von von von von von 7 12 19 11 6- 9 19 M. M. M. M. M. M. M. M. Ä. M. M. M. M. M. M. M. M. zweiten Frau erfahren, denn auf einem Wege, den er Euretwegen zur Stadt unternommen hat, hat er seinen Tod durch einen Sturz vom Pferde gefunden!" (Forts, folgt.) keinen übelriechenden Dunst beim Waschen, im Gegentheil, es giebt einen angenehmen, erfrischenden Geruch, der auch auf die Wäsche übergeht. — Wenn man nach vorstehender Methode wäscht, wird man die Arbeit sehr leicht finden, man schont die Wäsche, spart an Geld und auch an Zeit, denn: Während die Hausfrau schläft, arbeitet Karol Weil's Seifenextrakt für sie. Aeine HnnSesperre nrehr! Ein Mittel gegen Biß von Hunden, Die toll sind, heißt es, sei gefunden, Ob aber diese Nachricht wahr, Das ist vermuthlich noch nicht klar. und spülr sie zwei bis dreimal gut aus. Das Resultat ist dann eine blendend weiße^Wäsche. KarolAWeil's Seifenextrakt ist frei von allen ätzenden Bestandtheilen. nur aus ganz reinen Materialien zusammengesetzt, es schont also d'e Wäsche, erzeugt 3 5 7 5 57« 77. 27. 3'/. Hübsch wärs, das wird wohl Jeder sagen Der einer Hundesperre Plagen In unsrer lieben Vaterstadt Persönlich schon durchkostet hat. Ein wahres Paradies auf Erden Müßt unser schönes Dresden werden. Das ohnehin schon Jeder liebt, Weils eine „Gsldne Lins" drin giebt. iw zpar ohne sich als solche zu kennen, bereits gegenüber!" „Es ist des Himmels Fügung," sagte die Tante im mildem Ton, doch mit leisem Nachdruck, denn ihr war nur zu wohl be kannt, wie schwer es ihrer Nichte ward, dem älteren Stiefsohn a». an. an. an. an. an, an. an. an. Vermischtes. * Von einem ungeheuerlichen Verbrecherpaar wird aus Andrensberg bei Göttingen berichtet. Dort sind die Eheleute Humin in Haft genommen worden wegen dringenden Verdachts, ihre vier kürzlich verstorbenen Kinder gewaltsam getödtet zu haben. Die Leichen der Kinder und die des Vaters der Ehefrau Humm wurden ausgegraben und sezirt. An der Leiche des zuletzt ver storbenen Kindes, bei dessen Tode der Verdacht gegen die Eltern rege wurde, ergab der ärztliche Befund Zertrümmerung der Schä deldecke ; außerdem wurde konstatirt, daß das Kind durch Nahr ungsentziehung dem Hungertode nahe gebracht war. Bei der Leiche eines zweiten Kindes wurde Vergiftung als Todesursache festgestellt; bezüglich der anderen Kinderleichen ist der Sektions befund noch nicht bekannt. Dir Sektion der Leiche des Berg manns Bindseil, des im 64. Lebensjahre plötzlich verstorbenen Vaters der Frau Humm, ergab ebenfalls Vergiftungserscheinungen. Da die Leiche noch gut erhalten war, dürfte auf Arsenikvergiftung geschlossen werden. Es wird erzählt, daß der Vater der Frau Humm öfters gegen Bekannte geäußert, er fürchte, einmal einer Vergiftung zum Opfer zu fallen. * Ein geheimnißvoller Umgang erregt in Amsterdam einiges Aufsehen. Vor einigen Tagen erhielt die Polizei vom englischen Konsul die Anzeige, daß eine englische Dame, die im Juni in London einen gewissen Dr. de Jong geheirathet hatte, auf der Hochzeitsreise durch Holland spurlos verschwunden sei. Die sofort eingeleitete eingehende Untersuchung ergab, daß derselbe Dr. de Jong Anfang August eine Amsterdamer Dame nach London führte, um sie dort zu heirathen, und daß er allein nach Amsterdam zurückgekehrt sei. Es glückte, den Dr. de Jong in einem Am sterdamer Hotel zu ermitteln, und stellte sich heraus, daß man es hier mit einem alten Bekannten der Polizei, mit einem Maler, zu thun habe. Die Amsterdamer und die Londoner Polizei ist jetzt aufs Eifrigste bemüht, festzustellen, was aus den beiden Damen geworden ist. an. an. an. an. an. an. an. mit unsicherer Hand geschriebenen Zeilen gelesen, hatte Fried rich gesagt: „Es bedarf keiner Frage, Max, daß meine Großmutter mich in Folge meines Schreibens zurückruft! — Meine Aehn- lichkeit mit Otto und Agnes Erdmann's Vater, wie die Gleich heit unseres Namens ist vielleicht doch keine Zufälligkeit. Wir find am Ende gar verwandt, was sie wie Magda und ich bis jetzt noch nicht erfahren!" „Befürchret sie aus dem Grunde vielleicht Dein Zusam mentreffen mit Frau Erdmann, welche, wie Fräulein Rosen meint, kommen wird," erwiderte nachdenklich sein Freund. „Sei es, was es wolle, ich werde es Dir zuerst schreiben," entgegnete ersterer lebhaft. „Ich würde Dich begleiten," antwortete Max, „denn meine Eltern wissen vielleicht bereits, was Ihr noch nicht erfahren, und würden kaum überrascht sein, mich zu sehen, doch ist es eben so richtig, wenn ich bleibe, und sehe, wie sich hier die Dinge ge stalten. Auch muß ich Otto Erdmann über Deine so schnelle Abreise, die auch den Bekannten befremdend sein wird, zu be ruhigen suchen " „Laß mich Alles, was sich hier ereignet, erfahren, Max," versetzte Friedrich Erdmann. „Nun aber will ich mich zur Reise rüsten, denn wenn ich den in einer halben Stunde von Norden kommenden Zug nicht verfehle, kann ich schon diesen Abend bei meiner Großmutter sein!" — Friedrich Erdmann war zu Hause angekommen. Von seinem Onkel auf dem Bahnhofe empfangen, hatte dieser ihn nach gegen seitiger Begrüßung gebeten, sich jeder Frage zu enthalten, und seine Großmutter in Allem gewähren zu lassen. So hatte denn auch ihre Begrüßung in herzlicher Weise stattgefunden, seine Tante hatte ihn eben so herzlich begrüßt, und als er, seine Schwester umarmend, sie zugleich fragend und bedeutungsvoll angesehen, hatte sie seinen Blick rathlos erwidert. Als das Abendessen, an dem auch Claus Schmidt und seine Gattin Theil nahmen, genossen war, Magda den Tisch ab geräumt und nun voll Spannung auf die Großmutter blicke, forderte diese die Ihrigen auf, wiederum Platz zu nehmen, holte aus dem Sekretär die Briefe, mit welchen sie sich bereits am Morgen beschäftigt, legte sie vor sich auf den Tisch, und be gann, sich ihrer Enkelin zuwendend, mit bewegter Stimme: „Du allein, Magda, weißt noch nicht, was Friedrichs Dir so unerwartete Ankunft veranlaßt, da wir während Deiner Ab wesenheit seinen Brief erhalten —" „So laß es mich wissen, Großmutter," rief Magda mit kaum noch zu bewältigender Erregung, denn ich halte diesen Zu stand nicht lange mehr aus! — Habe ich doch sonst Alles er fahren, was hier vorgegangen ist —" „Lied diesen Brief, dann will ich sprechen," erwiderte Frau Bornhorst mir ruhigem Ernst und reichte ihr zugleich den Brief ihres Bruders, den sie schnell zu lesen begann, indeß bald ihre Züge ihre Ueberraschung verriethen. Als sie damit zu Ende ge kommen, sagte sie, ihn zurückgebend, mit kaum verminderter Auf regung: , . „Großmutter, nun aber laß uns Alles hören! — Ist Friedrichs Aehnlichkeit mit Otto und Agnes Erdmann's Vater keine zufällige Enkel Alles erfahren sollten, und nun stehen sich die Geschwister, seinem Freunde mitgetheilt hatte, welcher die ihm zur Pflicht gemachte schnelle Reise zu ihr eben so wenig zu erklären ver mochte. Als Beide dann nochmals die wenigen, unverkennbar nu8 ck«r I-eipriAvr Herren-Paletots nur Herren-Paletots nur Herren-Paletots, Pa, nur Havelocks u. Ulsters nur an, das Abendessen zu bereiten, wobei sie schließlich eben so * Großes Brandunglück. Durch Feuer, das durch die schweigsam, wie die Ihrigen ward, und kaum auf die Fragen Unvorsichtigkeit eines siebenjährigen Kindes entstanden sein soll, und Bemerkungen des langjährigen Hausmädchens antwortete. — wurden in dem Dorfe Fouguerolles bei Lille 49 Gebäude zer- Nicht minder überrascht wie Magda über die unerwartete stört. Während die Bewohner Quilleboeuf, einer 3 lrm von Ankunft ihres Bruders, war dieser beim Empfang des Briefes Fougnerolles entfernten Gemeinde zu Hülfe eilten, brach in einem seiner Großmutter gewesen, den er, wie ihm gestattet worden, Stalle zu Quilleboeuf selbst gleichfalls Feuer aus, das sich schnell den einmal bestimmten Vorrang in der Erbschaft überlassen zu müssen. „Du hast gewiß Recht, liebe Tante," antwortete Frau Erd mann, deren Züge einen schärferen Ausdruck genommen, „dennoch kann ich hier den Verlauf der Dinge nicht ruhig zusehen. Otto's Brief nach hat Friedrich an seine Großmutter geschrieben, und sie, die ihren Enkeln so lange jede ausführliche Mittheilung über ihre Eltern vorenthalten " „Der richtigste Zeitpunkt wäre ihres Vaters Tod gewesen," unterbrach ihr Onkel, „doch da waren Beide zu jung, um Alles begreifen und verstehen zu können!" : „Das gebe ich zu," erwiderte seine Nichte, „undwäre denn Friedrich'S Mündigkeit der geeignete Tag. Nun aber ist ihr die Vorsehung in den Weg getreten, und von ihm wie meiner Seite wird eine Aufklärung erforderlich " „Darin kann ich Dir nur beistimmen, Elfriede," entgegnete ihr Onkel, und setzte in fast bittendem Tone hinzu: „Gehe aber den Kindern Deines verstorbenen Mannes, die an Allem schuld los sind, nicht mit gehässigen Gefühlen entgegen —" „Onkel!" rief Elfriede und ihre Wangen rötheten sich leicht, „ich kann sie doch nicht, als mir gänzlich unbekannt, mit offenen Armen empfangen? — Wenngleich ich mich Jahre lang an den Gedanken zu gewöhnen gesucht, meinen armen Otto' dem Haus Grönwohld, der der schönste Fleck der Erde ist, und der jetzt schon von seiner Stellung als Gutsherr träumt, zurücktreten sehen zu müssen, fühle ich doch, daß es mir, nachdem der entscheidende Augenblick kommt, nicht gelungen ist " „Aber, liebe Elfriede," konnte ihr Vetter sich nicht enthalten zu bemerken, „es ist noch nicht gesagt, daß er zurücktreten muß " „Als Herr und Besitzer jedenfalls," erwiderte Frau Erd mann mit zunehmender Bitterkeit, „denn der Verwalter seines Bruders zu werden, " „Kinder", unterbrach Frau Waldhaus mit sanftem Ernst, „denkt doch nicht so weit! — Der Eine hat seine Universitäts studien noch nicht beendet, während der Andere kaum das Gym nasium verlassen!" „Du hast Recht, liebe Frau," antwortete ihr Gatte. „Wes halb sich auch schon mit der Zukunft beschäftigen, da.uns die Gegenwart, namentlich aber Elfriede genug zu denken giebt!" Frau Erdmann hatte keine Erwiderung auf die Bemerkung ihres Onkels, und sagte erst nach kleiner Weile in veränderten, Ton: „Laßt uns überlegen, wie ich zunächst am richtigsten zu handeln habe, denn bei seiner krampfhaften Erregung muß ich Otto nothwendig vertreten. Diesem Brief aber müßte ich, um Alles zu erklärten, sogleich folgen, damit nicht Frau Bornhorst zuvvrkommt!" Frau Erdmann's Plan ward von den Ihrigen als richtig anerkannt, und nach einer weiteren Erörterung beschloß sic, noch am selben Abend an ihren Sohn zu schreiben, und am nächsten Tage nach .... abzureisen. Dies Alles auszuführen, nahm sie von ihrem Onkel und ihrer Tante, deren beste Wünsche für ihr Vorhaben sie hatte, herzlichen Abschied, und kehrte, von ihrem Vetter begleitet, nach Grönwohld zurück. XIX. Der Augustabend dämmerte herein, und Frau Bornhorst ging im ernsten Nachdenken im Wohnzimmer auf und ab, wie sie es seit länger als einer halben Stunde gethan. Vor drei Tagen hatte sie ihres Enkels Brief mit der so unerwarteten Nachricht erbalten und nach reiflicher Uebcrlegung mit ihrem Bruder und dem Gerichtsdirektor, welcher über seine Mittheilung so überrascht, wie sie gewesen, hatte sie ihm noch am selben Abend geantwortet. Magdalena, welche mit Frau Herzfeld und Paula einen mehrtägigen Besuch bei deren Verwandten in der Hauptstadt gemacht, und am Nachmittag zuvor zmückgekommen war, hatte von dem Allen nichts erfahren, wenngleich ihr nicht entgangen, daß die Ihrigen ernster als sonst waren, und ihre Großmutter am Morgen in vergilbten Papieren gelesen, die sic nie gesehen und über die Erstere auch nicht mit ihr ge sprochen. Als sie jetzt das Zimmer betrat, um wie sonst bei anbrechender Dämmerung die Lampe anzuzünden, sagte, neben ihr stillstehend, Frau Bornhorst: „Laß das einstweilen noch, Magda, denn die Dämmerung sagt mir heute zu, sieh aber nach, ob Friedrich'S Zimmer für ihn bereit ist, er kommt mit dem letzten Zuge!" „Friedrich kommt, Großmutter?" fragte kaum ihren Ohren trauend, die Enkelin. „Ja, Kind. Besorge auch das Abendessen erst gegen halb neun Uhr " „Aber Großmutter," unterbrach Magda. „Du wirst über Alles Aufklärung bekommen, Kind, thue aber, wie ich Dir gesagt, denn die Zeit vergeht schnell!" ent gegnete ihre Großmutter mit ernstem Gesicht und leichtem Nachdruck. Mit langsamen Schritten das Zimmer verlassend, ordnete sie ihres Bruders Stübchen, traf dann alle Vorbereitungen zu dem späteren Abendessen und begab sich darauf in das NebenhauS. Hier fand sie ihren Onkel und Tante ebenfalls in der Dämmerung am Fenster sitzend, waö sonst bei Ihnen nicht Brauch war, und sich an Ersteren wendend, sagte sie hastig: „Onkel Claus, was ist in meiner Abwesenheit geschehen, was hat sich hier zugetragen? — Ihr Alle seid so erregt, wie ich Euch fast nie gesehen, und eben sagt Großmutter mir. daß Friedrich noch heute kommt! „Sei ruhig, Kind," antwortete Claus Schmidt, „denn das Alles hat nichts Schlimmes zu bedeuten, und sobald Friedrich hier ist, wirst Du es erfahren. Ich darf Deiner Großmutter nicht vorgreifen " „Weshalb aber muß Friedrich kommen, dem es doch wie Max in so gut gefällt?" konnte Magda sich nicht ent halten zu fragen. : „Es hat sich etwas Unerwartetes ereignet, was Friedrich Deiner Großmutter geschrieben, und sie mit Euch besprechen , muß," antwortete Frau Schmidt statt ihres Gatten. j Wohl einsehend, daß sie auch hier nichts erfahren würde, begab sich Magda nach dem anderen Hause zurück, und fing 8elll»88tr«88« 1, I. u. II. Ltg. Frackverleihungs-Jnstitut. auf sieben weitere Gebäude ausdehnte und schließlich auch die Kirche ergriff, welche gänzlich zerstört wurde. * Die meisten Bienenstöcke in Europa hat Oesterreich, und zwar rund 1550000. Dann kommen von den Bicnenkultur treibenden Ländern Deutschland mit rund 1450000, Frankreich mit 950000, die Niederlande mit 240000, Belgien mit 200000, Rußland mit 110000, Dänemark mit 90 000 und Griechenland mit 30000 Bienenkörben. * Rache. Schreibwarenhändler (zum Bettler): „Ich gebe nichts. Marsch hinaus!" —Bettler: „Ach, seins so gut! Schen ken Sie mir doch wenigstens 'n Briefbogen mit Couvert!" — „Na, meinetwegen, nu aber raus!" — Am nächsten Tage empfängt der Schreibwarenhändler einen unfrankirten Brief, den er annimmt. Darin steht: „Anbei empfangen Sie den Bogen sammt dem Couvert mit bestem Dank wieder zurück. Struppel, Rasierer a. D." * Wie dämpft man den Zorn bei kleinen Kindern? Ge währe niemals den Kindern das, was sie mit Schreien und un geduldigen Geberden, mit Heftigkeit oder nur mit Trotzen ver langen. Weise sie mit Sanftmuth zurecht, strafe sie mit Kalt- blüthigkeit, nicht im Augenblicke ihres Zornes, sondern wenn sie ruhig geworden^sind. Vermeiden wir selbst vor allem, unsere Kinder zum Zorn und zur Rache anzuleiten, wie es leider die Mehrzahl der Mütter thut. Wer hat nicht schon oft gehört, wenn z. B. ein kleines Kind bei einem Falle sich wehe gethan hat und infolge dessen weint, daß die unverständige Mutter sagt: „Dummer Stein, der meinem Herzchen wehe gethan! Wir wollen ihn schlagen!" Jetzt weint das Kind nicht mehr, viel mehr glänzt die Freude der Rache in seinen Augen; nach dem Beispiele der Mutter stößt es mit seinen Füßen gegen den Stein, mit Wuth ihn scheltend. Hat ihm ein andermal der Bruder weh gethan, so ist es nun der Bruder, der geschlagen wird, und bei erster Gelegenheit rächt sich der Beleidigte mit eigenen Händen; daß ist logisch, aber sehr traurig, und wer die ersten Folgen solchen Gebahrens bedenkt, wird erschrecken und sich hüten, mit solchen abgeschmackten Lehren das kindliche Herz des Lieblings zu verwöhnen. Den Zorn heilen kann kein noch so geschickter Arzt. Der Moralist Hai hier das erste Wort. Seneca sagt: „Man soll die erste Bewegung des Zornes unterdrücken, wie man auf der Grenze den Feind zurückdrängt." Zu einem Skla ven, welcher Sokrates durch sein schlechtes Benehmen heftig er regt hatte, sagte der Weise: „Ich würde dich schlagen, wenn ick nicht zornig wäre." — Will man den Zorn aus dem Herzen des Kindes verdrängen, dann muß man mit Energie bleich die ersten Regungen des Zornes unterdrücken; alles übrige findet sich dann von selbst. * Die Rinderanfuhr nach Deutschland ist aus neun Be zirken Niederösterreichs wegen der dort herrschenden Lungenseuche verboten worden. Während die Hausfrau schläft, arbeitet Karol Weil's Herren-Hosen Herren-Hosen Herren-Hosen, Pa. Herren.Joppen Herren-Jaquettes Burschen-Anzüge Jünglings-Anzüge Knaben-Anzüge Knaben-Paletots Knaben-Hosen Eimelne Westen nur von M. 1'/^ an. Billigste und reellste Einkaufsquclle Dresdens. Seifenextrakt für sie! — Klingt das nicht wie ein Märchen aus längst vergangenen Zeiten, wo die geschäftigen Heinzel männchen während der Nacht ihre glückbringende Thätigkeit für die ruhende Menschheit ausübten? Nur sind es keine Heinzel männchen, es ist kein Märchen, sondern Wirklichkeit voll und ganz. Wenn die Hausfrau Abends die Wäsche in eine warme Lösung von Karol Weil's Seifenextrakt einweicht, daß alle Wäsche bedeckt ist, wird während der Nacht ohne alles Zuthun sich „Nein, Kinder," erwiderte mit feierlichem Ernst die Matrone; aller Schmutz zum größten Theile lösen. — Andern Morgens und in ihren Augen schimmerte es feucht, „Otto und Agnes ! macht man sich aus Karol Weil's Seifenextrakt eine frische Erdmanns Vater war auch der Eurige, von ihm habt ihr den Lauge, wäscht hierin die eingeweichte Wäsche noch einmal durch gleichen Namen und Deine Aehnlichkeit mit ihm, Friedrich, ist""^ — in der That überraschend!" „Großmutter!" riefen ihre Enkel zugleich, kaum im Stande das Geboxte zu begreifen. Friedrich war im Begriff, eine Frage hinzuzusügen, als, ihm zuvorkommend, sie sagte: „Hört nun die Geschichte der ersten Ehe Eures Vaters, die mit dem frühzeitigen Tode Eurer Blutter ihren Abschluß hatte. Meinem langjährigen Plan gemäß solltet ihr sie erst bei Deiner Mündigkeit, Friedrich, erfahren, doch hat der Höchste alles anders geleitet. Mit allen Thatsachen bekannt geworden, werdet Ihr seine Handlungsweise nicht billigen, enthaltet Euch jedoch darüber jedes UrtheilS. Er war Eurer Vater und hat auch Eurer nicht vergessen, was Onkel Claus von den nächsten Verwandten seiner G. Heinz, Schulgasse, erde W"" E-» » lloudvn.