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Die sächsischen Firmen haben sich in Berlin gedeckt und diese haben jetzt in Hamburg an kommenden Mais die Elbe auswärts dirigirt. Die Ankäufe seilen« der sächsischen Regierung erfolgten zu dem Zwecke, um an die nothleidenden Landwirthe die Waare abzugeben, und zwar zum Selbstkostenpreise. — Das größte jährliche Einkommen, das in Sachsen versteuert wird, beträgt 3400 000 Mark. Es sind 101850 Mark Einkommensteuer darauf zu bezahlen. Steuerzahler, deren Einkommen zwischen 1 —2 Millionen schwankt, gibt es fünf. — Chemnitz. Die Landwirthe der Umgegend hatten eine Erhöhung des Milchpreises beschlossen. Die hiesigen Milch händler machen jedoch nicht mit und weisen jeden Aufschlag zurück. — Die Leipziger Handelskammer versendet gegen wärtig an rund 2300 als Meßbesucher bekannte Firmen ein Rundschreiben, das diese zur Unterzeichnung einer im Entwurf beigefügten Erklärung auffordert, durch die sie sich verpflichten, in keiner Weise an der in Berlin für Ende dieses Monats von einzelnen Firmen der Keramischen Branche geplanten sogenannten Vormesse theilzunehmen. Die Erklärung soll dann mit den erhaltenen Unterschriften in einer Reihe von Tageszeitungen und Fachblättern veröffentlicht, sowie allen Interessenten auf Wunsch in beliebiger Anzahl zur Verfendung an die Kundschaft über mittelt werden. — Aus der Lausitz schreibt man unterm 6. ds.: Trotz der großen Dürre, die in diesem Jahre hier herrschte, ist die Ernte eine gute. Am besten ist der Roggen gediehen; auch mit dem Ergebniß der Weizenernte ist man im Allgemeinen zu frieden. Nur der Hofer hat durch die Trockenheit gelitten, während den Kartoffeln, den Kraut, den Rüben u. s. w. sowie den Herbstfutterkräutern und dem GraSwuchse die letzten Regentage noch erheblichen Nutzen gebracht Habern — Um die Schädlichkeit des Hüttenrauches so viel wie möglich abzuschwächen, wird zur Zeit auf der Feldflur oberhalb des Haltepunktes Muldenhütten unweit der dort sich er hebenden Abzugsesse, ein 31 m langes und 20 m breites Kanal gebäude errichtet. In ihm befinden sich 6 Kanäle von 3 m Breite, durch welche die sogenannten Gift- oder Hüttendämpfe ziehen, ehe sie den erwähnten hohen Schornstein erreichen. Die m diesem Bau angebrachten Vorrichtungen nehmen den Dämpfen beim Durchzug noch so viel schädliche Stoffe wie möglich und geben dafür den Chemikern nützliche Bestandtheile ab. — Ein erschütterndes Drama hat sich vor einiger Zeit in dem Dorf M. des mittleren Erzgebirges abgespielt. Ein dortiger Wittwer, dem seine erste Frau 5 kleine Kinder hinter lassen hatte, hatte zum zweiten Male geheirathet und lebte an scheinend sehr glücklich. Als er eines Tages früh zur Tages arbeit ging, begleitete ihn seine Frau, der Gewohnheit entgegen, ein großes Stück. Wieder nach Hause zurückgekehrt, badete sie alle Kinder, zog sie gut an und schickte sie dann auf die Straße. Als die Kinder nach einiger Zeit wieder nach Hause wollten, fanden sie die Thür verschlossen. Hinzueilende Nachbarn, denen auf ihr Rufen auch nicht geöffnet wurde, erzwangen sich ge waltsam Eingang durch's Fenster und fanden die junge Frau — erhängt vor. — Ein hochbedauerlicher Fall fahrlässiger Tödtung ereignete sich am 31. Mai d. I. in Reinholdshain, woselbst der Bahnarbeiter Paul Hermann Riedel ein auf einem Schranke gelegenes seinem Wirthe Fritzsche gehöriges Terzerol an sich nahm, dasselbe scherzweise auf das zweijährige Söhnchen Fritzsches anlegte und mit den Scherzworten: „Warte, ich will Dich er schießen!" losdrückte. Leider war das Terzerol geladen. Der Inhalt der Patrone (Vogeldunst-Schrotkörner) drang dem Kinde in den Unterleib und führte am 3. Juni dessen Tod herbei. Das Zwickauer Landgericht bestrafte die Fahrlässigkeit, daß Riedel sich nicht überzeugt hatte, ob das Terzerol geladen war, mit 5 Monaten Gefängniß. — Ein Unglücksfall hat sich am Sonntag i. Reichen bach i. V. ereignet. In dem Hause des Agenten Höfer wohnt ein Fabrikmädchen und diesem war ein Kind von 10 Wochen zur Aufsicht übergeben worden. Da Abends noch Niemand zu Hause war, so nahm das Mädchen das Kind mit zu Bett, um es zu beruhigen und legte cs neben sich. Am andern Morgen war das Kind todt, denn es ist im Schlafe erdrückt worden. Inwiefern hier ein fahrlässiges Verschulden vorliegt, dürfte die eingeleitete Untersuchung bestimmt ergeben. — Eine Vereinbarung zwischen einem Industrie- und einem Handwerkszweig, dessen Abschluß nahe bevorsteht, zeigt, daß Industrie und Handwerk gleichmäßig bemüht find, sich ruf dem Wege der Selbsthilfe zu fördern. Die Lederindustrie leidet schon seit längerer Zeit darunter, daß ihr das Häuterohmaterial in einem Zustande geliefert wird, der eine völlige Ausnutzung für die Produktion nicht zuläßt. Die Häute werden noch mehr fach vom Schlächter als unbeachtlicher Stoff angesehen und demgemäß wird ihnen nicht diejenige Sorgfalt beim Auöschlachten und bei der ferneren Behandlung zugewendet, welche den In teressen der Lederindustrie entspricht. Natürlich zahlt die letztere für solche schlecht behandelten Häute nicht dieselben Preise, wie für bessere. Bei diesem Verhältniß standen sich die Gerber sowohl wie die Schlächter nicht gut. Die Vertretungen beider Erwerbszweige, der deutsche Fleischerverband sowohl wie der Zentralverein der deutschen Lederindustrie strebten deshalb eine Vereinbarung an, in welcher sich die Schlächter zur besseren Schlachtung der Thiere und sorgfältigeren Behandlung der Häute, die Gerber aber zur Zahlung höherer Preise verpflichteten. Die Vereinbarung ist ihrem Abschluß nahe. Auf dem am 16. und 17. Augnst in Dresden stattfindenden Fleischertage wird sie voraussichtlich zuin Abschluß gelangen. Jedenfalls werden sich beide Theile dabei gut stehen. — Wieder ist von einem durch leichtfertigen Umgang mit Schußwaffen herbeigeführten Unglücksfall zu berichten. InPö - delwitz zog ein neunjähriges Mädchen ein Teschin, welches in der Stube gelegen hatte, auf und richtete dasselbe im Scherze mit dem Zurufe: „Ich schieße Dich todt!" auf ein zu Besuche anwesendes zehnjähriges Mädchen aus Leipzig. Plötzlich fiel der Schuß und die Kugel drang dem Kinde aus Leipzig in den Kopf. Aerzliche Hülfe war sofort zur Stelle, um den nöthigen Verband anzulegen. Der Vater des verwundeten Kindes hat dasselbe anderen Tages nach der Heimath geholt. — Sayda. Auch in unserer Gegend beginnt die Ernte. Kornpuppen und Flachsschrägen find bereits zu sehen. Gegen andere Jahre nimmt somit die Ernte bei uns reichlich vierzehn Tage früher ihren Anfang. — Was den Nachwuchs auf Fel dern und Wiesen betrifft, so dürfte derselben doch nicht so schlecht ausfallen, als man vorher annahm. — Seltsam, wie ein Märchen aus uralten Zeiten, muthet folgender Vorfall an. Vor circa 14 Jahren entnahm bei einem Geschäftsmann in Bautzen ein Mann auf Kredit Waaren für etwas über hundert Mark. Nach auswärts verzogen, verstarb nach einem Vierteljahre der Schuldner und hinterließ nichts. Jetzt nun in diesen Tagen erschien bei dem betreffenden Ge- schäftsmanne die bisher in ärmlichen Verhältnissen lebende, sich aber rechtschaffen nährende Mutter des Verstorbenen und be zahlte, da sie von einer Verwandten einige hundert Mark ge erbt, ohne je darum gemahnt zu sein, die längst verjährte Schuld. Die Rechtschaffenheit der biederen Alten freudig an erkennend, strich der Geschäftsmann, gern den Verlust der Zinsen verschmerzend, das längst in die Esse geschriebene Geld ein. — Aus der Oberlaufitz, 4. August. Soviel wir im letzten Vierteljahrhundert, ist wohl seit langer Zeit nichi auf das Kirchenwesen hier in unserer Gegend verwendet worden. Es sind neue Kirchen gebaut, wie in Bautzen, Strorcha, Löbau u. s. w., andere umgebaut und verschönert und mit neuen Glocken versehen, wie in Bautzen, Göda, Postwitz u. s. w., sowie in Kirchen neue Orgeln aufgestellt worden, wie in Bautzen in der Martin- und Michaeliskirche, in Hochkirch, Göda u. s. w. Neue Orgeln sind ferner für Klix und Malschwitz in der Arbeit. Das sind erfreuliche Zeichen für den kirchlichen Sinn unserer Bevölkerung. — Radeberg, 8. August. Am Sonnabend Vormittag in der zehnten Stunde brannte in Friedersdorf das Kaiser'fche Wohnhaus bis auf den Grund nieder. Der zur Zeit dey Ausbruchs des Feuers mit seiner Frau auf dem Felde beschäftigte