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Paul Aletzsch empfiehlt Fast alle Mann sind ertrunken. In der Stadt selbst liegen und Verwundeten soll sehr groß sein; bisher hat dieselbe noch !^. kuppi-vokK in Freiberg »««Rekeul. Wilsdruff. Moritz Schulze. kotli UN«! krüllkeuer, fast olms kauek bnennenll, in I*»1roiien » 2V Vk. ii»«i las» Obst-Verpachtung. Unterzeichneter beabsichtigt seine Obstgärten zu verpachten. Pachtliebhaber mögen Ihre Gebote abgeben k. küktckvi», Taubenheim. Geschäfts - Veränderung. Einem geehrten Publikum von hier und Umgegend zeige ich hierdurch ergebenst an, daß ich mein Geschäft vom Markt nach der Freibergerstratze Nr. 108 verlegt habe mit der Bitte, das mir bisher geschenkte Ver trauen auch hier zu Theil werden zu lassen. Erd rbeiter werden gesucht auf «ittvrxiit Krauii8tl<»rr und in durch die Beschlüsse des Reichstages gefunden haben. 5231 Petitionen bleiben unerledigt und werden den Petenten mit einer entsprechenden Mittheilung des Direktors zurückgegeben werden. Eine neue Erscheinung bot sich bei Schluß des Reichstages. Lange vor Verlesung der Kaiserlichen Ordre verließen nicht nur die Sozialdemokraten, sondern diesmal auch Mitglieder der Süd deutschen Volkspartei und ein Mitglied der freisinnigen Volks partei den Sitzungssaal, um der monarchischen Kundgebung zu entgehen. ! k Berlin. Der „Reichskanzler" veröffentlicht folgende Kabinetsordre Sr. Mas. des Kaisers an den Reichskanzler: Mein lieber Reichskanzler Graf von Caprivi! Mit freudiger Genugthuung blicke Ich auf den erfolgreichen Abschluß der Ver-! Handlungen über die Armee-Reform, welche durch die noth-^ wendige Verstärkung unserer Wehrkraft eine Bürgschaft für die Sicherheit des Reichs und damit für eine gedeihliche Entwickelung! unserer vaterländischen Verhältnisse darbietet. Neben der! patriotischen Unterstützung, welche das von Mir und Meinen: hohen Verbündeten verfolgte Ziel in weiten Kreisen des deutschen^ Volkes, sowie bei der Mehrheit des Reichstags gefunden hat,! ist das Zustandekommen dieses großen Werkes vor allem Ihr Verdienst, indem Sie mit fachmännischem Verständniß, staats-^ männifchem Blick und hingebender Thätigkeit in allen Stadien der stattgehabten Erörterungen Sich haben angelegen sein lassens die Reform einem befriedigenden Ende entgegenzuführen. In der Werthschätzung dieser Ihrer Verdienste, weiß Ich Mich mit Meinen hohen Verbündeten eins, und es ist Mir eine ange-! nehme Pflicht, Ihnen Meine volle Anerkennung und Meinen unauslöschlichen Dank mit dem Wunsche auszusprechen, daß Ihre unschätzbaren Dienste Mir und dem Vaterlande noch lange mögen erhalten bleiben. Neues Palais, den 15. Juli 1893. Ihr wohlgeneigter Wilhelm s. U. Bekanntlich war beabsichtigt worden, schon im Juli Vertreter der Interessentenkreise zu Besprechungen über die Durchführung der Sonntagsruhe in Industrie und Handwerk nach Berlin zu! Tischler 2—3 g. Arbeiter, n. auf Schränke, sucht sof. O. Schönig. llss «irklivb Kutk lmM 8ivk sm leivbtestsn u. ^gusrnä kskn. Das bestätigt: Döbelner Terpentin» Schinier-Seife, die seit Jahren allen anderen Seifen vorgezogen wird. Veber» «vuKnnA vrsbr. Man verlange ausdrücklich llübvlnsr. Zu haben bei HVenckisvb. nachdem den betreffenden wirthschaftlichen Vertretungen die ge eigneten Mittheilungen gemacht worden, zur Abhaltung der Konferenzen zu schreiten. Dabei wird die ursprünglich beab sichtigte Publikation der Denkschrift und des Entwurfs der Auöführungsbestimmungen über die Sonntagsruhe in Industrie und Handwerk dem Vernehmen nach unterbleiben, dagegen ist das gesammte Material von Reichswegen den Einzelregierungen mit dem Wunsche überwiesen worden, dasselbe gleichmäßig und gleichzeitig den Vereinigungen der Arbeitgeber, sowie der Arbeit nehmer zugänglich zu machen. Durch dieses Vorgehen wird den Interessenten Gelegenheit gegeben werden, sich vor den Be sprechungen mit den behördlichen Organen genau und eingehend über die in Aussicht genommenen Maßnahmen zu unterrichten und steht zu erwarten, daß die Konferenzen sich glatter als sonst vollziehen werden. Die Anhörung der Sachverständigen dürfte, nachdem die Bekanntgabe des Materials an die Ver tretungen der einzelnen Berufszweige stattgefunden hat, Ende September oder Anfang Oktober erfolgen. Wie groß die Futternoth in Hessen ist, geht aus einem Inserat in dem amtlichen Organ des Bundes der Landwirthe der „Jllustrirten landw. Ztg." hervor, in welchem der Vorstand des landwirthschaftlichen Kreisvereins Schlüchtern, Bezirk Kassel, bekannt giebt, daß infolge der anhaltenden Trockenheit und des gänzlichen Futtermangels der größte Theil des Rindvieh- bcstandes des Kreises, 16 000 Stück zu verkaufen ist. Aus Kur Hessen, 14. Juli. In den Kreisen zwischen Fulda und Werra bis zum Main hinauf hat vorgestern Abend ein schweres Unwetter gehaust, das zwar den langersehnten Regen gebracht, aber auch der Landwirthschaft großen, unübersehbaren Schaden zugefügt hat. Schlimm trat es besonders in den Kreisen Melsungen, Rotenburg, Hersfeld und Hanau auf, wo strichweise starker Hagel fiel, der die Felder verwüstete. In Malsfeld (an der Bertin-Cvblenzer Bahn) und den umliegenden Distrikten hagelte eS über zehn Minuten, es fielen Schloßen von 3 cm Durchmesser; die Ernte ist größtentheils vernichtet. Namentlich hat der Roggen, Obst, Gemüse u. s. w. gelitten. Bei Langendiebach wurde ein Radfahrer, der dem Wetter ent rinnen wollte, vom Blitze getroffen und getödtet. In Hochstadt schlug der Blitz in ein Haus ein und zündete; dasselbe brannte theilweise ab. Das „Kleine Journal" bringt folgende Mittheilung: „Herr Assessor L., jüdischen Glaubens, welcher dem Dienstalter, seinen Zeugnissen und Leistungen nach sich berechtigt glaubte, sich um eine Amtsgerichtsstelle zu bewerben, erhielt auf sein diesbezüg liches Gesuch einen ablehnenden Bescheid. In einer hierauf bei dem Herrn Justizminister v. Schelling nachgesuchten Audienz erklärte Herr v. Schelling, daß er den augenblicklichen Strömungen nachzugeben gezwungen und daher vorläufig nicht in der Lage sei, einen Juden als Richter anzustellen. In derselben Weise äußerte sich der Präsident des königlichen Kammergerichts, Herr Drenkmann." — Ob diese Mittheilung auf Wahrheit beruht, wird sich ja bald herausstellen müssen. Metz, 17. Juli. Das Bezirkspräsidium hier ist, wie die „Metzer Zeitung" meldet, davon in Kenntniß gesetzt worden, daß der Kaiser am 3. September Mittags in Metz eintreffen und sich hier sechs Tage aufhalten wird. Er wird mit einem möglichst kleinen Gefolge auf Schloß Urwille Wohnung nehmen, während die anderen gekrönten Häupter, die Prinzen u. s. w. in der Stadt selbst Quartier beziehen werden. Der König von Sachsen und der Großherzog von Baden werden in dem Be« zirkspräsidium, und zwar in dem ehemals für Napoleon III. hergerichteten Gemächern absteigen, während der Kronprinz von Italien in der Kriegsschule für die Zeit der Kaisermanöver Un terkunft findet. Die Kaisermanöver nehmen am 5. Sep tember ihren Anfang, nach dem schon im April festgestellten Plane. Wien. Auf der Donau beim Eisernen Thor wurde am Montag ein Kahn mit 12 Arbeitern der dortigen Regulirungs- arbeiten durch den starken Wellenschlag an die Baggermaschine geschleudert, dabei ertranken 12 Arbeiter. August dauern. Brüssel. Die Kammer nahm einen Artikel an, wonach die Abgeordneten 4000 Francs Honorar jährlich beziehen und auf allen Staatsbahnen freie Fahrt haben. London. Heute früh ist ein Häulerkomplex zwischen St. Mary-Axe, Bevis-Marts und Bury-Street abgebrannt. Es ist dies das größte Schadenfeuer, welches seit Jahren in London sich ereignete. Bis 6 Uhr Morgens hatte dasselbe bereits 25 große Geschäftshäuser eingeäschert Das Feuer ist in der Druckerei von Brown u. Co. ausgebrochen. Zehn Minuten nach Ankunft der Spritzen stürzte das Dach der Druckerei ein. Um 3 Uhr früh waren bereits 30 Dampfspritzen zur Stelle, doch konnte das Feuer nicht auf den brennenden Häuserkomplex beschränkt werden. Auch die andere Seite von St. Mary-Axe wurde von demselben ergriffen. Stockholm, 18. Juli. Die Jacht „Hohenzollern" ist, mit Ihren Majestäten dem Kaiser und der Kaiserin an Bord, heute Vormittag auf der Rhede von Wisby eingetroffen. Auf dem Quai hatte sich eine zahlreiche Menschenmenge eingefunden. Die Häuser und die Schiffe sind reich beflaggt. Die Ma jestäten begaben sich mit Gefolge an Land und unternahmen eine Fahrt durch die Stadt nach den Ruinen. Das Diner nahmen der Kaiser und die Kaiserin an Bord der Jacht ein. Am Abend findet ein Fest zu Ehren der Majestäten in den beleuchteten Ruinen statt, wobei Sccnen aus dem kirchlichen Leben des Mittelalters und aus den Zeiten der Hansa, ver bunden mit Gesängen, zur Darstellung gelangen sollen.. Nach einer Petersburger Meldung des „Burau Reuter" verlautet in Petersburger militärischen Kreisen, die russische Regierung werde die Annahme der Militärvorlage in Deutsch land demnächst mit der Bildung eines neunzehnten und zwanzigsten Armeekorps beantworten. Die Stadt Saratow an der Wolga ist von einem furcht baren Gewittersturme heimgesucht worden. Acht schwer beladene Flußdampfer rissen sich von ihren Verankerungen los und scheiterten. in Hvjähriger Vraris erprobt. Dieses leicht einzunehmende Medikament hilft unbedingt gegen Hautausschlägc jeder Art, Gc- schlecht-- und krebsartige Arankheiten, Flechten, offene Seine; ferner gegen die so gefähr- lichen Skrspheln, böse Augen, Ohren, Nasen rc. bei Rinder». IM Zahlreiche Atteste von Geheilten uud Zeugnisse von Aerzten und hohen Regierungsper sonen zur Verfügung. - - Preis per Schachtel Mk. 1.25. - Jede Schachtel trägt als gesetzliche Schutzmarke die Unterschrift des Erfinders: U. «okl, (H 1499 Q) H Zu haben in der Löwenapstheke von LL8eb«8vbeI, Wilsdruff, Albert-Apotheke Leipzig, Apotheke von »r Vl8»vi-, Leipzig-Schönefeld, V. 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In der kurzen Zeit, wo der Reichstag zu Rantzau und die Mitglieder der deutschen Gesandtschaft zur Begrüßung eingefunden hatten. Sodann setzten der König und die Königin die Reise nach Scheveningen fort, wo sie im Oranje- Hotel abstiegen. Der Aufenthalt daselbst soll bis zum 11. 8snW>iseke kommen in roth, grün und bla», vorzüglichster Leuchtkraft und rauchloser Qualität Magnesium - Fackeln empfiehlt Heu! Gutes gesundes Heu empfehlen in jedem Posten Richard Roeder u. Lo. Bahnhof Deutschenbora. berufen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß es zweckmäßiger, ............ ^.. ... — , ...g... wäre, zunächst die einzelnen Berufszweige über die regierungs-j einige zwanzig Häuser in Trümmern und die Zahl der Todten festig geplanten Maßnahmen in Kenntniß zu setzen und erst wie ernähren Sie Ihr Nind? „Auch bei meinem zweiten Sohne wende ich Ihre Kin dernahrung mit großem Erfolge an." Lmil Borcherdt, Liebau. Hiupv's LluUerunIkrnnx in Packeten ü 80 und 150 Pfg. zu haben bei VLSvKssvkvI. getagt hat, sind nicht weniger als 5236 Petitionen aus dem Rei'che eingegangen, wovon 5 Petitionen, welche die Milstärvor lage, resp. den Nachtragsetat betroffen haben, ihre Erledigung nicht genau festgestellt werden können. In Kanton sind Tausende an gelbem Fieber gestorben. Es herrscht allgemeine Geschäftsstockung. 45 im Hafen liegende Schiffe sind ohne Besatzung, 20 ohne Kapitän. Im Monat Juni betrug die tägliche Durchschnittsziffer der an gelbem Fieber Gestorbenen 200. Hunderte verwesender Leichen schwimmen den Fluß hinab. Kirchenuachrichten aus Wilsdruff. Am 8. Sonntag nach Trinitatis Vorm. 8 Uhr Gottesdienst. Predigt über Matth. 7, 15—23 Wilsdruff. Größtes Lager am Platze! Fortwährender Eingang von Neuheiten in Univsr8alvä8ob8, i LravLllvn, Univvi-Zulkragsn, 8blip80, Univv!-8almsn8cst8tl6n, >.vinon-Wä8cks, No86niräg6r, l-vinsn-Xragon, I.sidjsol<vn, lägsrksmllsn, ; l.vmsn-kHan80bvlion, Nastsnkrerbemäsn, ! Kinos- ^nglisoks- Nsnösekuk empfiehlt in gröffter Auswahl Dresdnerstraße 67. Zur sichersten Entfernung von Krankheitsstoff, Motten sowie Unreinlichkeiten aller Art empfiehlt sich geehrten Hausfrauen die Dampf - Bettfeder - Neinigungs - Anstalt v W. Uüirs in Uikcit-uis, Lenggassk, zur recht fleißigen Benutzung. Friedrich Müller, Maschinenfabrik Potschappcl, empfiehlt sich zur Uebernahme aller in das Maschinenfach einschlagenden Arbeiten bei promptester und billigster Bedienung.