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entwickelt. KW Briefkasten. W Br. in Z. Bioson ist kein Arzneimttel, sondern ein Ei^k - -in einiger Entfernung von dem Stamme ausgehoben waren. In ein Loch wurde V< oder V» Eimer de« mit Flußwafser verdünnten Düngers gegossen und dann je Vs Eimer oder mehr Flußwasser nachgegossen. Und was den Birnen nutzte, mochte den Apfelbäumen nicht schaden, namentlich solchen, die überreich mit Blüten besetzt waren. So habe ich den Sommer hindurch bis Mitte August alle 14 Tage bis 3 Wochen den Bäumen einen Trunk verabreicht und die Arbeit hat sich sehr gut „bezahlt." Birnen wie Aepfel waren sehr schön ausgewachsen und die Birnen waren besonders schmelzend. So die Köstliche, Clairgeau und auch Diel. Die Diel hatte auch im ganzen gut» glatte Exemplare. Das mag übrigens dem Sommer Aken sein, denn das Rissigwerden der Birnen kommt hierzulande vom vielen Regen. Die an der Mauer hängenden Birnen, welche vor dem Regen mehr geschützt sind, bleiben aus nahmslos glatt. Aber meine Diel von dem Wandspaliere waren fade im Geschmack. Die sehr reich besetzten Apfelbäume hielten die Früchte besonders gut fest, sogar die „Gute Graue," welche in anderen Jahren die besten Früchte massenhaft fallen ließ. Wir hatten eigentlich wenig wurmstichige Aepfel. Ob das auch eine Folge der Sommerbehandlung war, wage ich nicht zu entscheiden. Ich werde aber das Rezept nächstens wieder anwenden. — Bei den feinen Winterbirnen empfiehlt es sich nach meiner Erfahrung, eine Sommerbirne zur Unterlage zu nehmen. So habe ich es bei Diel und bei der Winter- Nelis erprobt. Dis Früchte von diesen Bäumen sind merklich besser geworden im Geschmack. Prof- Br., Vechta. Zur Förderung de« Reifens des Spalierobstes. Um das Reifen und Süßerwerden von Spalierobst zu beschleunigen, giebt es ein einfaches Mittel: Man versieht die betreffende Mauer, an welcher das Obst angepstanzt ist, mit einem schwarzen Anstrich. Steht nun gerade die Mauer am Hause, welche man auf die Dauer nicht ver unzieren möchte, so bringe man hinter den Spalierobst stämmchen schwarzes oder dunkles Zeug an und der oben erwähnte Zweck wird erreicht werden. Dunkle Gegenstände verschlucken nämlich bedeutend mehr Lichtstrahlen als Helle Körper, welche letztere das Licht um so vollständiger zurück werfen, je Heller sie sind. Der Beweis ist sehr leicht zu führen, wenn wir bedenken, daß unter einem schwarzen Tuch der Schnee bekanntlich viel schneller schmilzt, als unter einem weißen. Denn die schwarze Farbe nimmt bedeutend mehr Lichtstrahlen auf als die Helle. Ein in der Sonne liegender schwarzes Tuch wird sich bedeutend wärmer anfühlen, als unter gleicher Voraussetzung ein weißes. Diese von dem dunkeln Gegenstände mehr auf genommene Wärme kommt demnach den Früchten zu gute und beschleunigt deren Reife unter gleichzeitiger Ver mehrung der Süßigkeit. Wärme fördert bekanntlich die Zuckerbildung. Gin prakttfches HilfsgerLt beim Spargelsteche«. Wie nunmehr genügend bekannt, soll beim Stechen des Spargels die Erde von der Pflanze heruntergenommen und nach dem Stechen wieder eingeebnet und geglättet werden. Diese Arbeit ist mit den Händen aber sehr umständlich, auch nicht gerade angenehm. Besser läßt sich die Erde schon mit einem Brett, auf welchem ein Griff befestigt ist, anschaufeln und glatt schlagen. Doch bei lehmigem und festem Boden hat das seine Schwierigkeiten, der Rand des Brettes ist nicht scharf und hart genug, um in den Boden einzuschneiden. Das geht mit einer Hacke oder mit einem Spaten schon besser, nur ist lästig, diese Geräte, da sie zu lang sind, mit sich zu führen. Lange habe ich, schreibt Herr Adolf Dierke — Pritzwalk dem „Prakt. Ratg.", nun nach einem passenden Gerät ge sucht und es endlich gesunden. Es ist das eine ganz einfache Maurerkelle. Es dürfte kaum ein Gerät geben, welches für diesen Zweck passender wäre. Schon beim Herunternehmen der Erde kann man die Kelle gebrauchen, selbst in festem und steinigem Boden. Auch Erdklöße lassen sich bequem zerteilen, Steine und Hindernisse her auswerfen. Besonders aber das Zurückschaufeln der Erde und das Glatt schlagen derselben geht mit diesem einfachen Instrument vorzüglich. Der Griff ist sehr bequem und bei der Arbeit wenig ermüdend. Schließlich ist die Kelle Leim Transport nicht lästig, da sie auf den Rand des Sammelgefäßes angehängt werden kann. Ich kann einen Versuch mit diesem Gerät nur empfehlen. Begießen und Düngen der Gemüsepflanze«. Beim Begießen der Gemüsebeete sollte man das Wasser nicht sparen. Der Boden sollte jedesmal bis auf den Untergrund durchfeuchtet werden, wenn man die Pflanzen nicht nur anregen, sondern ernähren will; man kann dafür das Begießen dieser Beete für einige Tage aussetzen. Saatbeete sind täglich zu begießen. Kleine Pflanzen werden mit der Brause (Sieb), große Pflanzen mit dem Rohr begossen. Im Sommer begießt man am besten des abends, im Frühjahr und Herbst, wenn Nachtfröste zu befürchten sind, am Morgen. Da die Blattgemüse, Kohl arien und Salatgewächse zu ihrer guten Ausbildung viel Nahrung bedürfen, so darf das Düngen derselben während ihrer Vegetationszeit nicht versäumt werden. Stalljauche, Abtrittjauche und Kunstdünger sind zur Düngung der Ge müsepflanzen besonders gut geeignet. Das Schleße« des Salates. Um das Schietzen des Salates zu verhindern, wird vielfach das Durchschneiden des Strunkes bis zur Hälfte empfohlen. Es ist dies aber meistens leichter gesagt wie getan und führt vielfach nicht zum Ziel, weil man häufig zu tief in den Strunk eiuschneidet, die Salatpflanze zum Welken bringt und sie infolge'essen vorzeitig einernten muß. Dagegen kommt man auf eins einfachere und sichere Art und Weise zum Ziel, wenn man die ganze Salat pflanze zur rechten Zeit mittelst eines Spatens hebt. Der Spaten wird zu diesem Zwecke ungefähr handbreit von der Staude und gegen dieselbe in die Erde schräg ein gesteckt; und durch Niederdrücken des Stieles die Pflanze gehoben und dann wieder zurücksinken lassen. Hierdurch wird die Erde von einem Teile der Wurzeln gelockert und es tritt eine Wachstumsstörung ein, ohne daß die Pflanze trauert. Dieses Heben muß aber — ebenso wie das Anschneiden des Strunkes — ausgeführt werden, bevor noch der Salat irgend welche Neigung zum Schießen zeigt- . Japanischer Balko«schm«ck — (Ktrtzmischimg). Um Fenster, Balkon, Laubs, kahle Wände rasch mit anmutigem Grün und Blumen zu bekleiden, empfiehlt ein Blumenfreund den Bezug eines Samen-Sortimentes japa nischen Balkonschmuckes (blühende Kletter- und Schling pflanzen stc.) — Blitzmischung für 98 Pfg. von der Kunstgärtnerei M. Peterseim, Erfurt. Das Sortiment enthält zauberhaft rasch wachsende, alles über und über Bienenzucht mit anmutigem Grün schmückende Kletterpflanzen stv., die ein farbenprächtig blumiges Kleid schnell über alles Un ansehnliche am Haus und im Garten werfen, die Umgebung mit Wohlgeruch erfüllen. Alte Blumentöpfe, Kästen, Kübel, freies Land, auch schlechter Boden ist verwendbar: nach wenigen Tagen gehen die Samen auf; man hat später nichts weiter zu tun, als die Zweige hoch zu binden, und dann rankt es und blüht es den ganzen Sommer hindurch bis in den Herbst hinein. Mei« Nerdeueubeet. Seit 2 Jahren habe ich Verbenenbeete gehabt. Um Mitte Mai ausgesetzte, kräftige Sämlingspflanzen von 1. Elite mischung Verbenen blühten von Juni, bis Frost sie zer störte, ununterbrochen in fröhlichem Wachstum und reichem Blumenflor und schönster Farbenpracht, so daß ich oft täglich Blüten mit langen Zweigen habe schneiden können. Außer der nötigen Wassergabe habe ich bei Regenwetter oder wenigstens bedecktem Himmel alle 2—3 Wochen einen Guß Jauche aus der Senkgrube de» Kuhstall» gegeben. Bei dem dichten Stand der Pflanzen ist ost genug etwas Jauche auf die Pflanzen gekommen, doch gleich mit Wasser nachgespült, hat er nichts geschadet. Nun habe ich es ja in der Hand, die Farben gemischt oder gesondert, bei einer Längsrabatte vielleicht in schräglaufenden Quer- stretfen, oder bei einem runden oder länglich runden Beet in Sternform, wie es sich bei den Stiefmütterchen doch auch so wundervoll macht. Alle Woche habe ich, so schließt A. S. — Stettin im „Prakt. Ratg.", einmal sämtliche abgeblühten Stiele ausgeschnitten, was außer dem Jauche guß entschieden viel zu dem ununterbrochenen Blühen bei getragen hat. Das Ganze sah stets so herzerfrischend aus, und entschieden viel ordentlicher al» eine Menge anderer Sommerblumen durcheinander. - - - N Kol-nisatio« der Kienenvölker. Hat man im Frühjahr mehrere Völker und zieht man Honiggewinnung der Vermehrung derselben vor, so wird man in der Regel finden, daß einzelne derselben zu schwach find, viel Honig aufzuspeichern, und daß er sich daher empfiehlt, dieselben mit einander zu vereinigen. Die Frage wirft sich alsdann auf: soll die Vereinigung früh oder spät irr Frühjahr stattfinden? Die Erfahrung spricht dafür, daß die Vereinigung gerade zur Zeit de» Honig flusses geschehen sollte. Dann nämlich hat man den Vor teil der 30- bis 40tägigen Mutterarbeit zweier anstatt einer Königin und dann kann man auch bestimmen, welches die beste Königin ist; und wenn sich beide Königinnen be- bewähren, kann man beide erhalten, indem man die eine aus dem Volke entfernt und ihr einen neuen Hausstand gibt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß man zu dieser wieder ein, und die Völker sind gezwungen, ihr »V lager wieder aufzusuchen; die Brut ist dann de« «e/ und der Kälte preisgegeben und wird erst später Lr Totengräbern mühsam aus den Zellen gebissen. Vorbeuge für diese Kalamität ist das Abhal^ Sonnenstrahlen von den Stöcken solange, bis die B Zeit zur Eröffnung neuer Tätigkeit beginnt. Bohr? ^ksbib mden. Petersilie und serviert sie in m gestürzt und mit Vanillebeiguß serviert. Erscheii ^dgsprei .Srnntde' Kessi Kartoffel-Gemüse mit Veterßliens^ 3—4 große Petersilienwurzeln werden geputzt, Stücke zerschnitten und in Salzwasser weichgekocht, Ft man sie über einem Sieb abtropfen läßt. Hieraw! / man einen Eßlöffel Mehl in 70 Z Butter HE/ verkocht eine kleine Obertasse voll Wasser damit- Sauce schüttet man einen tiefen Teller voll iE,/ Salzkartoffeln sowie Salz, Pfeffer und einen ? voll Zitronensaft. Alles zusammen muß noch Minuten kochen, worauf man da« Gemüse mit voll Maggiwürze kräftigt. Das gleiche Gericht / auch mit Sellerie oder Topinambur (Erdbirne) Tomatensalat. Mehrere schöne rote taucht man einen Augenblick in kochendes Wasser, !/ Haut ab, teitt die Tomaten durch, drückt die - das Wasser au» und schneidet sie in feine Schew^ rauf bereitet man in einem Staps eine Sauce /E Löffel gutem Essig, vier Löffeln gutem Oel, und etwas recht fein gehackter Zwiebel, tut tue V/K Z er W ^..eiu V.Mml ^nüer gut dis E, H Hal geme Edua' Zeit die Vereinigung vornehmen kann, ohne GefAlZ sie sich gegenseitig abschlachten. I Nach dem Reinignttgsavssingt -I läßt man ois Bienen wieder in Ruhe. Die angM» wssenen Bienen kann man möglicherweise nochnumI stellen, wenigstens in solchen Lagen, wo man ost März oder anfangs April auswintern kann. AadeW beläßt man sie auf dem Stande, so deckt man Fruchtsäcken, alten Kleidern rc. wieder gut, bis ständigen Auswinterung. ist Borax ein gutes Mittel und nicht unangenehm starke Prise des Pulvers wird aus die Zunge und, wenn sie aufgelöst ist, im Munde hin und? « wegt, bis alle Teile davon berührt sind. Küche und Keller. Was brxweckt dasAdtzalte« der Ssrmenssr^ von de« Bienenstöcke« im vorzeitigen FrM Sobald der Frühling herannaht, muß der BimcH ganz besonders acht auf seine Bienenvölker gebe», jetzt ist die gefährlichste Zeit des ganzen Jahres. ( häufig verlocken einige schöne, warme FrühlirigsM^ Bienenvölker zum Einschlagen reichlicher Brut. N lich wendet sich das Blatt, Frost und Unwetter sse^ stlbrrnng? Vergoldung: Verdünnte Lösung von KuvlerÄ-V; P. « wirkt auf unechter Vergoldung einen schwarzen auf echter bringt sie keine Veränderung vor. VeiD^ Gleiche Teile roter chromsaures Kalium und > Gesuä säure bewirken auf echter Versilberung einen role»^ " schlag; auf unechter keinen oder nur einen anders gep Zur Desinfizierung des Mrmdes. 'Mreic Zur Desinfizierung des Mundes bei hohlen Wie erkennt man echte Uergotdung " HL »!»ess b „Ei . Vfsr KMZ WauswieLfchasL. W und etwas recht sein gehackter Zwiebel, tut hinein, schwenkt sie gehörig durch, bestreut siemä s .Wh, n» «ner Glasschlüssel- -Schokoiadenspeise. 2bo Z Gries wird geriebener Schokolade in Milch weich und dm Ass " Zucker nach Geschmack und wenn die Masse Ei Schnee von 4 bis 5 Eiern darunter gemengt' seiner Art. Infolge seiner glücklichen Zusammensetzung hoher Eiweitzgehalt (ca. 75°/,), organisch gebundenes 0,24 °/,), organisch gebundenes Lecithin (ca. 1,27°/,) zU sehr niedrigen Preises andererseits übertrifft Bioson Weil vorhandenen und ähnlichen Zwecken dienenden Nähr-und A r^/ gut mittel und nimmt für sich einen ganz besonderen Platz A dient als Krankenkost in fieberhaften Krankheiten, ' und Darmkrankheiten, spez. Appetitlosigkeit und i r störungen rc., auch als Nahrung schwächlicher Kinder eto- c / Kräftigungs- und Stärkungsmittel für Rekonvaleszent pfiehlt sich hierzu der tägliche Gebrauch von 50 i und zwar 4—6 Wochen lang. Für Vegetarier ist / besonders empfehlenswert. Verwalter M. Löwenzahn vertilgen Sie aus Md. baldiges Abmähen zu Grünfutter oder durch sehr zewd° F Wenn der Bestand der Weide wiesenartig wird, als» wo Jahr, tritt der Löwenzahn nicht mehr so dicht auf, wt» » Jahren, da sich dann die Grasnarbe geschlossen HM des Löwenzahnes nicht mehr direkt auffliegen kann.