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u. Orga»"', 'imogcs, Seeligstadt, Spechtshausm, Taubeuheim, Unkersdorf, We s ropp, Wildorrg. 6S. Jahrg r wenui^ Sonnabend, den 5. Mai, Vorm. 11 Uhr in Lommatzsch ^ine d< (Polizeisiegel) rchtb^' üah»^ über allen Zweifel erhaben. Im Auftrage (Namensunterschrift). den Fin^ eichmiug geb K^.Io«rn.-Nr. III S89/4. ! der preumichen Bnreaukratie del tz"us ist wie bekannt, " ' I ' . / 2 ^as der „Franks. Zig." ans Provinzlalhaupistadl mitgetetlt wird, Inserate werden Montags, Mittwochs und Freitags btS spätestens 12 Uhr angenommen. Jnsertionspreis 15 Psg. pro viergespalteue Korpuszelle. Der Feldzug gegen Morenga. amiltcyc Mcloung berichtet: Lon den den Freitag, den 4. Mai, S Uhr Vorm, gelangen im hiesigen Orte Trumeaus, Sofas, Spiegel, Tische, Gardinenstangen, Marmorplatten, Rosetten, Kleiderhaken, Messing- und Eisenstäbe, 1 Pökelsatz, 1 Wiege brett, 1 Pferd, 1 Möbeltransportwagen, 1 halbverdeckter Kutschwagen, 1 Tafelschlitten, 1 Lastwagen, 1 paar Kutschgeschirre, Kapitäler u. a. m. gegen sofortige Barzahlung zur öffentlichen Versteigerung. Sammelort: Restaurant zur guten Quelle. Wilsdruff, den 27. April 1906. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts. Die nachersichtliche Bekanntmachung des Königlichen Kriegsmisteriums wird ^ug zur Kenntnis etwaiger Interessenten gebracht. Königliche Amtshauptmannschaft Meitzen, am 23 April 1906 Verordnung, detr. die Hauptmängel und Gewährsfristcn beim Viehhandel, vom 27 3. 99. — Reichsgesetzblatt Seite 219 — und entsprechend der 88 459 bis 493 des Bürger lichen Gesetzbuches auf die Dauer von 14 Tagen Garantie zu leisten. 5. Die als geeignet befundenen Pferde werden dem Verkäufer sofort abgenommen und zur Stelle bezahlt. 6. Zu jedem Pferde sind vom Verkäufer ohne Vergütung mit zu liefern: 1 neue, rindslederne, haltbare Trense, 1 neue Gurt- oder Strickhalfter und 2 hänfene Stricke. Kriegsministerium. stiert „ ^1. -prvvinziatyaupniaol Mllgeleltl wird, Mos Mchzeitig, mit wie zärtlicher Sorgfalt der bahmlebende Staatsbürger von dem Auge Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. Ausland. Türkische Rache. Die vielen Feinde, die sich der Zeremonienmeister des Sultans Abdur-Rezak und dessen Onkel Schamil- )urck Sci^ ißtlol Bekanntmachung. Das Kriegsministertum beabsichtigt auch in diesem Jahre Pferde in Sachsen Konten ankaufen zu lasten. Remontemärkte finden statt: Freitag, den 4. Mai, Vorm. 8 tlhr in Moritzburg »den Korresp^ erbar", M Grade v"' as Gehört politische Rundschau. Wilsdruff, 30. April 1906. Deutsches Aeich. > Eifenbahnminister v. Budde f. "vreutzifche Eifenbaynminister v. Budde ist gestorben. r no^ ch das Ex naweml'cp^preis vierteljährlich 1 Ml. 30 Psg., durch die Post be- etwaö Z°g°" 1 Ml. 54 Psg. chMM fm MckM Tharandt, Massen, Sreöenteßn und die Amgegenden. t ja vordeli er vor - dent: rwandl^ ist mN" -a-s t wall Diese amtliche Bescheinigung eines tadellosen Lebens wandels in den ersten drei Jahren seiner irdischen Lauf bahn erregte natürlich sowohl bei dem Antragsteller, wie auch bei der Firma, für die er das Attest zu beschaffen hatte, die höchste Befriedigung. Hatz macht nicht nur bltnd, sondern auch albern. Das beweist die „Germania", die mit sittlicher Entrüstung davon redet, daß ein evangelischer Bundes- mann sich zugleich als Logenbruder bekannt hat!! Das ist allerdings entsetzlich! Aber wir können im tiefsten Vertrauen der „Germania" noch viel schlimmere Dinge enthüllen. Gegenüber dem Bundeshaus in Halle a. S. liegt eine — Loge, und es soll Vorkommen, baß Bundes- beamte und sogar Zentralvorstanvsmitglieder in dem mit der Loge verbundenen Restaurant ein Frühstück zu sich nehmen. Glückliche „Germania", nun ist Dir der Beweis erbracht, daß der Bund aus des „Teufels Küche" seine Nahrung bekommt. 2V0VV9 Mark — Lausepseunig-. Die sozialdemokratische „Aroetterzeilnng" in Dort mund schreibt über die Spende von 200000 Mark, die die deutschen Grubenbesitzer den Hinterbliebenen von Courrisres gestiftet haben: „Die Knappschaftsberufs- gcnosscnschaft sammelte bei sämtlichen Grubenbesitzern Deutschlands für die Hinterbliebenen der Opfer von Courrisres. Und was ist da zusammengekommen? Sage und schreibe gegen 200000 Mark! Wenn man in Betracht zieht, daß es sich um schwer reiche Millionäre handelt, einer treusorgenden Polizei schon in seinen frühesten Jahren beobachtet wird. Ein junger Mann bewarb sich in M. um eine neue Anstellung. Nachdem die verschiedenen Formalitäten auf beiden Seiten erfüllt waren, wurde dem Stcllen-Bewerber noch aufgegeben, sich behördlich bestätigen zu lasten, daß gegen ihn auch als preußischen Staatsbürger nichts vorläge. Er wandte sich darum an seine Heimats- behörde Stettin mit der Bitte um Ausstellung des üb- lichen polizeilichen Aktenauszuges. Nach etwa 14 Tagen ging ihm hierauf unter Nachnahme folgendes Aktenstück zu (bei dem hier nur Namen und Ortsangabe weggrlassen sind): „Der Königliche Polizei-Präsident Journ. - Nr. m 989/4. Stettin, den 18 .April 1906 Dem Kaufmann , am 81. März 1878 zu Stettin geboren, wird zwecks Erlangung einer Stellung beim in hierdurch bescheinigt, daß in polizeilicher Hinsicht während seines hiesigen Aufenthaltes von der Ge burt bis 1. April 1881 nichts Nachteiliges über denselben bekannt geworden ist. Amtsblatt die Agl. Amtshaupimannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrat zu Wilsdruff, sowie für das Rgl. Lorstrentamt zu Tbarandt. I sich ui« asi wie H icagoer» iche' auf v r Tage ie mehr Hunger I« icr JrW de unlä«^ 'er erstell er 100 B von 10 entfernt psi i>hne ein m Korb 1 KilE mach beh^ Minuten d des TE! in 55 allSbczen^ w sich j-t' genTurft" erdaiA' , . ,3. Hengste, tragende Stuten und Pferde mit kupierten Schweifen werden nicht Schimmel nur ausnahmsweise. —jAAk 4. Die Verkäufer sind verpflichtet, für alle Hauptmängel nach Maßgabe der Ermckeil die direkte Verfolgung auf. , ging am 18. April Hauptmann v. einer halben ersten Etappenkompagnie und ' ' die alljährlich weitere ungezählte Millionen einsacken, die der Arbeiter mühselig und unter Gefahr des Lebens aus dem Schoße der Erde heben muß, dann kann man sagen: die 200000 Mark sind iu Wirklichkeit Lause- pfennige! Mit ihrer Opferwilligkeit sollten sie sich nur ja nicht „dicke" tun, der Arbeiter der nur einen Pfennig gibt, hat mehr geopfert." Demgegenüber möchte man fragen, wie viel denn die Sozialdemokratie für die Hinter bliebenen von Courrisres gesammelt hat, und die Ant wort lautet: Keinen einzigen Pfennig. Sie hat nur Geld für die russischen Bombenwerfer. Sie sollte also lieber still sein. Bestrafte Verleumdung. Der verantwortliche Redakteur des sozial demokratischen „Hamburger Echo" wurde wegen Verleumdung und Beleidigung der Polizeiorgane zu fünf Monaten Gefängnis und 300 Mk. Geldstrafe verurteilt. Die Beleidigung wurde in einigen Artikeln gefunden, die das genannte Blatt anläßlich der genannten Straßen- krawallc gebracht hatte. Wir man Postverwalter in Kuchenheim werden kann. Im Regierungsbezirk Köln liegt ein Oertchen, das den schönen Namen Kuchenheim führt und das unter den anderen Notabillläten des Ortes auch einen Postverwalter birgt. Nun war vor längerer Zett die Kuchenheimer Post- verwalterstelle frei geworden, und es bewarb sich um sie der damalige Oberpostassistent in Köln und jetzige Zentrums abgeordnete im preußischen Abgeordnetenhause Busch. Herr Busch hatte jedoch kein Glück mit seiner Bewerbung. Der Oberpostdirekior in Köln teilte ihm mit, daß er die Stelle nicht erhalten werde, wahrscheinlich, weil mau ihn nicht für genügend qualifiziert erachtet. Einige Wochen gingen ins Land. Da erhält die Oberpostdirektion Köln plötzlich ein amtliches Schreiben des Reichspostamts mit dem bestimmten Bescheid, Herr Busch sei sofort als Postverwalter in Kuchenheim anzustellen. Allge meines Staunen! Herr Busch wird vor den Oberpost direktor zitiert, und dieser meinte ihm gegenüber, er habe wohl gute Bekannte im Neichspostamt. Das nicht, ent gegnete Herr Busch, aber er habe an den Zentrums abgeordneten Prinz Arenberg geschrieben, und der habe die Sache gemacht. Und Herr Busch war nun doch Postverwalter in Kuchenheim geworden; er war ja ein braver Zentrumsmann und infolgedessen zu der Stelle qualifiziert. Kommentar überflüssig! hrt seie^ j >atz er ich'' idre en entd^ iigen »'"/! . Er vkl§ S. Ä!» in Gesich^ Urteil Sonnabend, den 5. Mat, Vorm. 11 Uhr IN nahm " Promenade hinter dem Gasthofe zum goldenen Faß. MI. MN -- - c Lame», Fernsprecher Nr. 6. — Telegramm-Adresse: Amtsblatt Wilsdruff. Druck und Verlag von Friedrich 8- Thomas, Wilsdruff. Für die Redaktion verantwortlich: Hugo Friedrich, für den Inseratenteil: Curt Thomas, beide in Wilsdruff. Dienstag, den 1. Mai 1SV6 _ Lokalblatt für Wilsdruff, Ja,!' Mimeberg, Birkexhain, Blankesstei», Braunsdorf, Burkhardtswalde, Groitzsch, Grumbach, Gru»-» bei Mohorn, Helbigsdorf, H rzogswalde mit Landberg, Hühndorf, rgam kech, KestelSdorf, Kleiuschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach. Lotzen, Mohorn, Miltitz-Roitzschen, Munzi«, Neukirchen, Nrutamiebrr«, Niederwartha, OberhrrmSdorf, .imogcs, ! Lohrsdorf, Röhrsdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönberg mit Perne, SachSdsrf, Gchmiedrwaldr. Sora, Steinbach bei KeffelSdorf, Steinbach bei Mohorn er, der v Si-pfiaKattt AN» 8 Ankaufs-Bedingungen: / Die Pferde sollen 3-4 Jahre alt sein. Das Mindestmaß der anzukaufenden imönc — mit Stockmab geniesten — (dreijährig) 1 m 50 cm betragen, das Höchst, rdin^i-" m 60 cm nicht übersteigen. - - Ez wird Wert darauf gelegt, daß die Deck- bezw. Füllenscheine milgebracht «olive "'5 i ünszeh"H. dem Gefechte bei Fettkluft und Oas verso!- > 2vo^ deutschen Truppen mußte die Abteilung des Majors Besetzung von Dawignab, Caputs und Heichach- . ^"Fkiehalten werden. Die Abteilung des Haupt- Heuck, die erste, zweite und elfte Kompagnie des in, M und zwei Gebirgsgeschützr setzten die Ver- auf den gefundenen Spuren energisch fort, durch- 4L n ans bisher unbekannten Wegen den südlichen . r großen Karasberge und stellten den Gegner d^Egjgen beschwerlichen Märschen am 20. April , B-asfrrstellen am Osthange der großen Karas- Der Gegner, etwa 100 Gewehre stark, d,„,^rückgeworfen und zog in der Nacht ab. Mer Seite fielen, wie vom 20 April gemeldet « Leutnant und ein Reiter, verwunvet wurden ein ,.'.Mei Unteroffiziere und fünf Reiter. Der zwei Gefangene und eine Anzahl Pferde e-vehrx ein. Die starken Blutspuren be- seine Verluste. Der feindliche Rückzug über Aunas nach den kleinen Karas- t, Die Wasserstellen, welche deren Ausgänge be- ? Norden Sceheim und Nanebts, im Süden i H^mus, wurden besetzt. Vom Westhange r""r yamen erilen Uttappmrompagme und ^en den Gegner vor, der sich südöstlich > a°am auf deutschem Boden gezeigt hatte, und Mb „seiner starken Dünenstellung. !, ^tfloh über die Grenze. Hauptmann Rappord ^dkt gilbet, Uschi verwundet, ein Retter schwer 'llian i» Operationen gegen Johannes M,/ dvr " Oranjc-Bergen liegen neue Nachrichten