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Marandt, Massen, Siebenteln und die Umgegenden jitlkU V1ÜMkR»sILlK, DLÜUNNvDI-s, DUm^UrULV^ULUk- >VI,i-ltzskv ^LUUlvük!)^ dtNAO >V^v1flVUvr.s, LHv^NvIttLV^ MdL Sauc-> ^"ch, KeffelSdorf, Kiewschönberg, Klipphausen, LamverSdorf, Limbach, Lotzen, M>b"r«, MMtz-Roitzschrn, Munzig, Neukirch««, Neutauneberg, Niederwartha, Oberherm»darf, nacht, " Lohrsdorf, Röhrsdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschsnberg mit Perne, Sacks'wrf, Schmiedswalde, Gora, Steinbach Set Kesielsdorf, Steinbach bei Mohorn Seeligstadt, Spechtshausen, Taubenheim, Unkersdorf« WrMrspp, Wildoerg. Dienstag, de« IS. Juni 1908 6S. Jahrg Kitzing des Vezivksausschusses Die Tagesordnung ist aus dem Anschläge im Hausflur des amtshauptmannschaft. Königliche Amtshauptmannschaft Meisten, am 15 Juni 1906. bleibe» ut et«" Pfeffer Vein " hmidt, o' l gesxevvt. rr Wildberg verwiesen. Gietzmann, Gem.-Vorst. wegen Massen Der Verkehr wird wäh^nrk^ Weistropp. Fernsprecher Nr. 6. — Telegramm-Adresse: Amtsblatt Wilsdruff. Druck und Verlag von Friedrich 8- Thomas, Wilsdruff. Für die Redaktion verantwortlich: Hugo Friedrich, sür den Inseratenteil: Curt Thomas, beide in Wilsdruff. Eine verbotene Berliner Pücklerversammlung t die^ dM§ «« Ä nger,^ erftum < Unter dem Pferdebestande Kat.-Nr. 134» in Wilsdruff ist die Gehirn» >»»dung ausgebrochen. / Königliche Amtshauptmannschaft Meisten, am 16 Juni 1906. kommt nicht nur die Sonntagskarte von 50 und 55 Pfg. heraus, sondern es bleibt, besonders bei einer zahlreichen Kinderschar, sogar auch genug für die Z-che übrig, zumal 1 Liter guter Landwein in der französischen Wirtschaft nur 40—60 Pfg. kostet. Die französischen Schlächter, die durch keine Sonntagsruhe behindert werden, haben an der Grenze eigene Verkaufsbuden zu diesem Sonntagsverkehr errichtet. Die Metzer Wirte und Schlächter beginnen bereits über diesen Sonntagsausfall in ihren Geschäften empfind» lich zu klagen. Aufgehobene Prüfungen. Wie aus München gemeldet wird, fällt an allen drei bayerischen Landesuniversiläten der Prüfungstag für die Rechtskandidaten aus, und es werden überall neue Prüfungs» aufgaben gestellt. — Die offiziöse Münchener Korrespondenz Hoffmann äußert sich dazu wie folgt: Bei der gegenwärtig im Gange befindlichen schriftlichen Prüfung der Rechts kandidaten kam der Inhalt der Aufgabe, die hätte bearbeitet werden sollen, auf bisher unaufgeklärte Weise schon vor her zur Kenntnis einzelner Prüfungskandidaten. Das Ministerium erfuhr hiervonund sistierte sofort den Prüfungs- termin. Es wird nunmehr eine neue Aufgabe gegeben werden. Ausland. Dreyfuß r Der Pariser Kassationshof beschäftigte sich gestern in geheimer Sitzung, die um Mittag eröffnet ward:, mit der Dreyfus-Angelegenheit. Den Vorsitz führte der Erste Präsident des Kassationshofs, Senator Ballot Beauprö. Generalstaatsanwalt Baudouin und Dreyfus' Verteidiger Mönard wohnten der geheimen Sitzung bei. Dieselbe war der Prüfung des von dem Major Targes im Auf trag des Kriegsministers vorgelegten geheimen militärischen Dossiers gewidmet und wurde um 2 Uhr geschlossen. In der nächsten Sitzung soll die Prüfung des diplomatischen Dossiers erfolgen, das von einem Vertreter des Ministers des Innern vorgelegt werden wird. Ein Judenmaffaker in Bialystok. Beim Fronleichnamsfeste in Bialystok wurde in eine Prozession eine Bombe geworfen, durch deren Explosion mehrere Personen getötet wurden. Ferner wurden auf eine russisch-orthodoxe Prozession von einem Dachs aus R-volverschass: abgegeben und dabet ein Geistlicher verletzt. Da der Verdacht der Täterschaft auf die Juden fiel, e Möhrs! ne mV '.artoffei» rsÄNÜl-l volles i es Lokalblatt für WilSdrnff, Danneberg, Birkenhain, Blankenstew, Braunsdorf, Burkhardtswalde, Groitzsch Grumbach, Grnn» Set Mshor», HeMMorf, HrrzozSvalSe mit Landberg, Hühndosf rr. leiserer ' !N, nE et sind, l ede 2^ . UE !ochen S« dM, le eine«? legt politische Rundschau. Wilsdruff, 19. Juni 1906. Deutsches Reich. °n so >iät ! im Mittwoch, den 27. dsr. Mts vormittags 10 Uhr hundert Warenlager wurden dabei zerstört. Die Zahl der Opfer steht noch nicht fest; man schätzt sie auf etwa 30 Tote und einige hundert Verwundete. In einem Teil der Bevölkerung ist der Glaube verbreitet, daß die Ur- Heberichaft der Unruhen der sogenannten „schwarzen Sotnie" zuzuschreiben sei, daß aber der Verdacht auf Vie Juden gelenkt wurde. Demgegenüber verbreitet die Petersburger Telegraphen-Agentur folgende amtliche Dar» stellung aus Bjclostock: Die Unruhen brachen aus, als eine orthodoxe und eine katholische Prozession von einem Balkon durch Juden beschossen wurden. Militär antwortete mit Schüssen. Die Juden schleuderten auf die flüchtenden Teilnehmer der Prozession Bomben. Während der ent stehenden Panik wurden Kinder niedergetreten. Ein katholischer Priester soll getötet sein. Das Postamt und die Rentei warsen beschossen. Der Postverkehc ist eingestellt- Meuternde russische Soldaten. Nach einer Lloyddepesche aus Port Said ist der russische Dampfer „Korea", von Wladiwostok nach Odessa bestimmt, in Suez cingeschleppt worden. Die an Bord befindlichen Truppen sollen dicht vor dec Meuterei stehen. Die Unsicherheit in Warschau. Am Freitag wurden in Warschau zwei Polizisten auf der Straße erschossen. In Zgierz überfielen 16 ver» kleidete Räuber das Postamt und verwundeten drei Beamte und einen Soldaten. Als Hilfsmannschaften erschienen, ergriffen die Räuber die Flucht. Gehaltszulage für Roosevelt. Präsident Roosevelt, der gegenwärtig ein Jahresgehalt von 5OO0o Dollars bezieht, soll eine Zulage von 25000 Dollars zur Bestreitung seiner Reiseunkosten erhalten. Der Präsident empfing im Weiße» Hause eine Anzahl Zeitungsvertreter und legte ihnen dar, daß 25000 Dollars nur gerade die Kosten seiner Reise decken würden. Der Präsident ist genötigt, auf jeder Reise zwei Detektivs, drei Vertreter der Preßverbände, einen Sekretär und einen Stenographen mitzunehmen. Ferner ist es althergebrachte Sitte, daß im Wagen des Präsidenten Vorsorge für Be» suche von Beamten und Zeitungsberichterstattern getroffen ist. Teilweise werden die Kosten der Reisen des Präsidenten von Instituten bestritten, die ihn zu Besuchen einladen, e«, um -ller« ie werde^ »llen bD «den A« ras « Decke A d auf ivdlich iellenW' Her der desto M 300 lzenB r' zesähr b, läßt d-t' ll M'B dem Inserate werden Montags, Mittwochs and Freitag? biS spätestens 12 Uhr angenommen. Jnsertionspreis 15 Psg. pro viergespalteue Korpuszelle. Erscheint wöchentlich dreimal nnd zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. ^«gspreis vierteljährlich 1 Mk. 30 Pfg., durch die Post be zogen 1 Mk. 54 Pig. ff rWet: Jeden Sonntag nachmittag sieht man v"" Familien mit Kind und Kegel auf ff nach den französischen Stationen Novsant ^n>° fahren, um dort ihre Fleischeinkäufe für ö-l machen. Da die Fleischpreise jenseits Grenze durchschnittlich um ein Drittel ^st i Deutschland, und jede Person, selbst Pfund Fletschwaren zollfrei eiufübren darf, so i Amtsblatt ^ie Rgl. Amtshauptmannschaft Meißen,- für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrat zu Wilsdruff, sowie *für das Rgl. Lorstrentamt zu Tbarandt. ' Vs^ungischen Grenze wird dec „Rhein -Wests. Ztg. st s Beniner Pualerversammlung. große« Menschenansammlungen kam es nach dem mittel^.Abl" am Freitag abend in Berlin vor den in d» d-j, Alälen in der alten Jakobstraße, wo laut Plakat Auschlagsäulen Graf Pückler wieder einmal eine Nen dorfs MNg gehen wollte- Der Saal war aber zum Ec- di zahlreichen „Anhänger" polizeilich gesperrt, uu ^akat kündigte an, daß die Versammlung nicht u W°ff",l ltij^ dürft. Die Berliner Polizei scheint also endlich Zckchen»'" dem Pückler-Rummel ein Ende machen zu wollen. einer eigenartigen Folge der hohen dst Fleischpreise Konkursverfahren. . Ueber das Vermögen des Hotelbesitzers Gustav Otto Gietzelt in Wilsdruff Mie am 15. Juni 1906, nachmittags 5 Uhp, das Konkursverfahren eröffnet. -st Der Kaufmann Paul S ch ly-i-d t in Milsdruff wird zum Konkursverwalter Konkursforderungen sind bis zum 20. Juli 1906 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die 'es ^stnes anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses af I r : wie beispielsweise das Carnegie-Institut in Pittsburg. Andere Institute jedoch, die den Besuch des Präsidenten ... erbitten, sind nicht in der Lage, die Kosten zu tragen, und überfiel die Menge die jüdischen Häuser. Infolgedessen müssen deshalb vorläufig verzichten. Diesem unerfreulichen ... ... .kam es zu heftigen Krawallen, in deren Verlauf, wie ge» Zustand soll die Aufbesserung des Gehalts des Präsidenten Pfund Fleischwaren zollfrei einführen darf, so > meldet, Militär eingriff und Salven abzab. Etwa zwei» abhelfen. Wegen Unterschlagung -^ahre' amtlicher Papiere soll nach ver „Post" ein Post- m so L st vom Amt 25 in Berlin in Untersuchungs- Vein Kommen worden sein. Der jetzt Inhaftierte soll Loni^ ^ner Anhänger der sozialdemokratischenPartei luna r ^elte auch bereits als sicher erwiesen, „7 Handln^ des von der Sozialdemokratie orga- ^!M-heimbundes Die „Post" bringt mit dieser die Tatsachen in Verbindung, daß der „Vor» öor einigen Monaten in der Lage war, allerlei i über die Entlassung eines Berliner Polizei- , j liii ^urch Sozialdemokraten in Brüssel zu veröffent- Die Berichte des Polizeibeamten, die das sozial» Blatt publizierte, seien nicht, wie der „Vor- Ihr i ^°ngegeben, von dem Beamten in Brüssel in dem der Betrunkenheit verloren, sondern nach Berlin t ' worden. Sie kamen such in Berlin an, verschwanden Lermas ' abqc^A ben St» l u»z, ckwschickff,- ökf geheimnisvollem Wege und tauchten dann inesr^F x.Redaktion des „Vorwärts" auf. — Was hieran ^bd wohl die zu erwartende Gerichtsverhandlung cht aqgiB^ rbie« Kv ftißkra^ w hiesigen Rathause, Sitzungszimmer Nr. 32, Eingang Burgstraße, öffentliche ü Sitzung des Bezirksausschusses mit « nötig , Lic Tagesoronung fft aus - - es B Äenstgebäudes zu ersehen. IS KrB ... — -- — nne u»" und eintretenden Falles über die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegen stände — auf Mittwoch, den 11. Juli 190«, v»rmittags 10 Uhr, — und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf Sonnabend, den 4. August 190«, vormittags 10 Uhr, — vor dem unterzeichneten GerMe7"Termin anberaumt. Allen Personen, die eiM^ur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schukölg sind, tvird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oderM'leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von dezl-Msrderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in An spruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 4. Juli 1906 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht M Wilsdruff. Bekanntmachung. Mit Genehmigung der König!. AmtshauptmaMschäf Weistropp «ach Niederwartha führende vsm 25. Juni bis mitdieses Jahres eißen wird die von