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vvril im vua. L^>v^L^rL^i>-v»v>2^i^rrxv2--i/r2^L^>^r2^L^L<r>L^i ste alenss suthüllten. -ics v^r rerp 2?" lit ki^" ibcn, Zu h->" voch n'Z unge ird ßr" l be-ie^«' den ÜsskN. ' yen inerlcn und lü mit ", salmen' äumk»f sPapa wchnt in Weimar. Wir haben Hioßcltcrn, aber der Großpapa ist im- ßmk, er hat Bonaka —" bi prompt, und das ist mein Bruder >ner! Wally fühlte ihr Herz bis zum therauf schlagen. Leuner, das war lichter, welcher ste verhör! und auf des- knlassnng ihr Bruder in Haft genom- Aber der Mann hatte ja nur seine üelan, ihm durfte ste keinen Vorwurf es Geschehenen machen. Im Gegen- w ste an ihn dachte, geschah cs mit Gefühl warmer Dankbarkeit, denn er ja sein Wort gegeben, alles zu tun, seinen Kräften stand, um den Ver- n Fritz abzuwälzen und den wahren !kn zu ermitteln. Wenn ihm das kch nicht gelungen, so laa die Schuld ihm. Daß er nicht leichtsinnig etwas W was er nicht zu halten beabsich- Warum erzählt Ihr denn nicht Euren n, daß die Bertha nicht gut zu Euch ist?'' ^igte sich Wally. iimE? stckM -1 I fung^ uvillkiw r nicht? l.üne. > lir haben leine Eltern," kam es klagend Mes Lippen. „Unsere Mama ist tot und Wich und mag uns nicht in der Nähe Und die Großmama hat leine Zeit K-, ste hat immer in der Wirtschaft zu M darum müssen wir bei der Bertha .Aber nächstes Jahr lomme ich in die f, und dann wird's besser," schloß die ^triumphierend. tler ich lomme noch nicht in die Schule," des Bübchen weinerlich. M) betrachtete nachdenklich und nicht Me gewisse Rührung die beiden Kinder, wstge Mäulchen ihr, ohne daß sie cs Wt wußten, die ganze Tragik eines fickens, dein der Sonnenschein der Liebe ncn cn> zcrich:^ in zu t« gebE« n Hullm rtigcn aum ui^ zublüh-^ tlahttN >t, w>' dessen war sie sicher. Solch' eine ^herzliche Stimnie, wie der Mann sic 'knnte nicht lügen. Wnt, ich will Euch Helsen, Bertha W' sagte sie und nahm jedes der Kin- bne Hand. Co ging sie mit ihnen ^Spielplatz, dessen Weiße Bänke durch w. schleicrarlige Laub der frühlinzs- 'Bäume schimmerten. s Bertha Ivar nicht dort. Wally iebe stil süßt« „War»-" zu d-"> doch iunx's äs-izt^ »Ha ist schlecht, sie will nie mit uns spielen gestern hat sie mir meine Aepfel wegge- «men, und als Else sagte, das dürste sie t, da hat sie der Else eine Ohrfeige ge il. Lie Bertha ist schlecht — schlecht!" erholte der Kleine und stampfte mit den m auf den Boden, indes sein Schwester- bksiätigend nickte. unge in Elle, cchen " Großpapa ist der Rat Witzler," >»- i diese. „Aber jetzt ist cr nickt mehr .ie.lv? heißt er bloß noch so. Wir w.hncn iben. ssen Philosophcnwcg —" zu hv^ brier Villa mit einem grünen Turm," ?vi hinzu, das Wort „Villa" im un- voch u'Ä «n, thüringischen Dialekt mit einem ungr tSlolz und Nachdruck aussprechend, och, 'h seufzte leise. Am Oberen Philo- Maga," veibefferle der Junge. Ach was, obPodaga odcrBonata,ist ganz l Bertha sagt immer Bonaka. Und wenn Saale,, sioßpapa Bonaka hat, dann ist er immer ieß d-ü uffahl^ K-Z n ungü" säand i" offenba^ beide'' Uschis ßen fe enn GesiO wr. sa" er Essa . R r klcias n s "" « kine und andre der an- ngebcm^ " ssindcrmädchrn, mi! der Frag?, ob -rt Wilerin ihrer beiden Schützlinge ge- ihrer itt?n, doch alle verneinten. So ent- Spill'^ de sich dxnn, die Kleinen zu ihren >r sie Kn zu bringen. ' heißen Eure Großeltern?" wandte l der ^c heißt Ihr denn?" fragte sie. bin Else Lenner," entgegnete das iber d>!, -4'^4 veitea sophenweg wohnten die Großeltern der Kin der! Das war eine Strecke Weges, an der man so ziemlich dreiviertel Stunden zu gehn hatte. Was würden ihre eignen Eltern sagen, wenn sie nicht rechtzeitig zum Mittagessen zu hause war? Doch da lies; sich nun einmal nichts tun, die Kinder konnte sie unmöglich schutzlos sich selbst überlassen. Nun, vielleicht begegneten sie einem Straßenbahnwagen, dann konnten sie wenigstens einen Teil des Weges fahren. Doch ihre Hoffnung erwies sich als ver geblich. So mußte sie wirklich mit ihren Schützlingen die ganze Strecke zu Fuß gehen. Im Grunde wurde ihr die Zeit nicht lang. Wenn nicht die Besorgnis gewesen wäre, daß die Eltern daheim vergeblich auf sie warteten, so würde sie sich vortrefflich amüsiert haben. Es waren wirklich ein paar reizende Kinder, so zutraulich und wohlerzogen und munter. Durch ihr Geplauder empfing Wally einen intimeren Einblick in das Leben in ihrem großelterlichen Hause. „Die Großmama hat so furchtbar viel zu tun," erzählte Else. „Sie hat ja zwei Mäd chen — die Bertha und die Anna — aber die Mädchen taugen ja heutzutage alle nichts und wenn die arme Großmama nicht alles selbst machen würde, dann würde es überhaupt nicht gehen. Der Großpapa sagt immer, sie soll nicht so viel arbeiten, weil sie sonst ihre Migräne bekommt — und das ist dann im mer sehr schlimm und die Großmama ist dann ganz nervös und der Großpapa wird ganz wild darüber — aber was soll die Großmama machen? Sie kann das Haus noch nicht im Schmutz verkommen lassen. Das geht doch nicht?" Und Zustimmung heischend, blickte die Kleine das junge Mädchen an, das sich köstlich über die altklugen Reden des Kindes amü sierte, das ersichtlich Worte wiederholte, die sie häufig daheim hatte brauchen hören. „Na, und da muß die arme Großmama dann immer selbst Staub wischen und die Lampen putzen, und das macht alles so viel Arbeit — Du kannst Dir gar nicht denken, wie viel Arbeit das macht. Und da ist dann auch noch das Schwein —" „Das Schwein?" wiederholte Wally er staunt. „Ein Schwein habt Ihr auch?" „Ja, die Großmama ist nämlich vom Lande, und darum ist ste gewöhnt, einSchwein zu halten, jetzt, da sie eine Villa mit einem großen Garten und einem Hof hat, wo all' das viele Unkraut und die unreifen Aepfel für das Schwein wachsen. Die bekommt das Schwein zu fressen, und darum haben wir das Fleisch und die Wurst davon umsonst —" „Das Schwein wird alle Jahre einmal ge schlachtet," fiel Rudi mit wichtiger Miene ein. „Immer so vor Weihnachten, weil cs dann so groß und dick ist." „Aber Rudi" — belehrte Else das Brü derchen— „das ist doch nicht immer dasselbe Schwein. Wenn cs geschlachtet ist. dann wird ein neues gekauft, ein ganz kleines, nied liches—" „Mir gefällt es nicht," entgegnete der Junge. „Schweine sind keine Anfaßtiere — Kaninchen gefallen mir besser, die kann man bei den Ohren nehmen." „Ja, aber Kaninchen will die Großmama nicht halten, weil da immer gleich zu viele draus werden," fügte Else hinzu. Rudi nickte. „Ja, die Großmama sagt, aus einem einzigen werden alle sechs Wochen acht. Ich finde das reizend." Die kluge Else widersprach jedoch dieser Ansicht. „Aber Rudi" — meinte sie weise — „was soll man denn mit all' den vielen Ka ninchen machen? Fräulein" — wandte sie sich an Wally — „wenn man ein Kaninchen hat und nach sechs Wochen sind acht draus ge worden, und nach wieder sechs Wochen hat jedes von den acht acht Junge und so immer fort — wie viel Kaninchen hat man dann nach einem Jahr?" Wally lehnte mit Entschiedenheit ab, diese Aufgabe zu lösen, es sing an, ihr im Kops zu wirbeln bei der Vorstellung einer so rapiden Kaninchenvermehrung. Indes die Kinder sich noch eifrig mit dem interessanten Problem beschäftigten, waren die drei vor der Witzlerschen Vista angelangl. Es war keines von jenen eleganten Schlößchen, an denen die modernen Stadtteile Jenas so reich sind, sondern ein altmodisches, würfel förmiges Bauwerk aus dem Ende des acht zehnten Jahrhunderts, das aber mit den eS umkleidenden Wcinspalicren freundlich und behaglich aussah. Auf seiner Hinterseite zog sich ein langer Garten mit geradlinigen, von Buchsbaum eingefaßten Beeten und einer Menge alter Obstbäume hin, und vorn stieg man auf Terrassen zu einem schmalen Rosen- garten empor. Wally waren derartige An lagen wohlvertraut, man fand sie in der Um gebung der altern Thüringer Villen häufig genug. Nur eine geräumige Glasveranda vor der Front des Hauses zeigte neueren Stil, offenbar war sie erst von dessen jetzigen Be sitzern angebaut worden. In dieser Veranda saßen der Rat Witzler mit seiner behäbigen Gattin und einem jünge ren Herrn, den Wally, als sie näher kam, als den Vater ihrer Schützlinge, den Doktor Lcn- ner, erkannte. Am liebsten hätte sie die Kin der allein herausgcschickt, um ihrerseits da vonzulaufen, doch die kleine Gesellschaft un'er dem Glasdach hatte sie längst bemerkt und Doktor Lenner kam ihr bis auf die Terrasse entgegen. Die Kinder stürzten sofort auf ihren Vater zu, um ihm das Vorgesallene zu be richten. „Wenn das Fräulein uns nicht hergebracht hätte," plauderte Rudi, „so wären wir ver irrt und nie wieder nach Hause gekommen. Wer weiß, ob uns nicht ein Wolf gefressen hätte und —" „Nun, so schlimm wäre cs wohl nicht ge worden," meinte sein Vater lächelnd. „Im merhin aber bin ich Fräulein Koner zu gro- ßcm Dank verpflichtet." Dabei reichte er Wally die Hand, und wie beim erstenmal, als er ihrer ansichtig wurde, versenkten sich seine Augen mit einer gewissen Rührung in die Betrachtung der holden Mädcken^estalt. Mit ihren schmal und blaß aewordenen Wangen glich Wally noch mehr, als vordem, der früh verstorbenen Mutier Else? und Rudis. Wally lehnie den Donk des Doktors be scheiden ab. Donn arüßtr sie und wollte sich entfernen, doch das litt cr nicht. (Foru-iun^ ,olgi.) ver ZAönbettzfeblef. NovcNclte von Otto Dcrgmann. „ — «ZNilichU entschlossen erhob Wartcuau sich. »Du erfährst cs einmal ganz be- stimmt; gedulde Dich vorläufig und dränge mich nicht!" umging er Hansens Frage. „Für jetzt adieu." „Nanu, wohin denn mit einemmal? Wa rum plötzlich so große Eile?" rief der Bau- meister überrascht. „Ich muß zur Redaktion," bemerkte Mar ienau offenbar ausweichend, „Du weißt ja, mein tägliches Nachmiltagsvergnügen."