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lxbn^ ^r tun ost so mellwürdige Fragen, .uy°.'n -omercyen, wie L>u 10 ganz, ganz aus hatte"'^!en hjst, so llein wie ich!" fügte euze und b ^Wicher hinzu und horchte dabei aus rüberbinac^ '^eln der Feder, die unentwegt über , Pa'ster Mütter flog. dlicht schi"" rftich Himmel" i,^arum ich nicht, Väterchen?" wieder- chein, ßck' über da? salte Bilder aus der fernen Iugend- arje! Utz und Auslleiden ihrer Puppen, wie Welchen in das Nohrgeflecht der Stühle l^tvie Mücken fangen. wieder fliegen las- wieder greifen, aber derartige Unter- endigten größtenteils in Tränen, '^'süchtig, verlangend, lugten die blauen saugen zum Schreibtisch hinüber, weg t. s le grenzte 'chsommer ^nvcae empor uno zayiien oie -cuuiuru- An, die Schnörkel im Tapetenmuster. Muschenstill blieb es rings umher! — Sonne verkroch sich hinter der Kirch- ' > die Dämmerung. Es ^>velch eine hübsche Menge!" sagte das -k zärtlich bewunderndem Ton und es ^Plötzlich ein, daß es selbst eigentlich zum Spielen habe, außer Dorrid, niemals Zeit hatte! "tam die Kleine beinahe nie dazu, sich ?°re Kinder zu zerstreuen, oder wenn -»a spielte, mutzten es stille Spiele sein, so sein, wie an jedem andern Abend, und so, wie wir Menschen oft von dem Wechsel des Schicksals getroffen werden, so unterliegen auch unsre Gedanken bisweilen einem Wechsel, der uns unerklärlich erscheint! Mit blitzartiger Schnelligkeit kam Pastor Graham der Ge danke, wie es werden könne, brächte er eine Aenderung in diese Einförmigkeit des all- täglichen Lebens hinein, gäbe er Eve-Rose eine neue Mutter? Es pochte an der Tür. Dorrid brachte die Lampe herein. Sie sammelte die Münzen auf, die auf dem Teppich blinkten und sagte zu der Klei nen, „es sei hohe Zeit zum Schlafengehen!" Diese gab die Schätze her, die noch in ih rem Schürzchen glänzten und sagte ihrem Va ter „Gute Nacht!" Die weichen Kin derarme schlangen sich so fest um seinen Nacken. „Kommt Tante Maria nun aber auch ganz gewiß und erzählt mir ihr schönes Mär- >^il er gerade damals, als sie dies Mid getragen, sie gebeten hatte, sein ' werden. ge blühte, ront stieß ", gen würde. Er trat an den großen, eichenen Schrank heran, der Evc-Nose stets eine gewisse Ehrfurcht einslößte, der den liebsten Schatz bewahrte, den er an irdischen Gütern besaß: seine kost bare und seltene Münzensammlung, und gab davon der Kleinen einige besonders glänzende Exemplare in-die Hand. Sogleich war sie zufriedcngestellt und ganz glückselig. Ihre Tränen trockneten sofort! Jedesmal, wenn sie mir Väterchens Mün zen spielen durfte, war es ein Fest für sie, und eine Beobachtung, so klein sie war, hatte sie schon gemacht: beinahe jedesmal hing es mit Mütterchens Schlafengehen zusammen! Wäre sein Bett nicht unter dem grünen Nasen gewesen, würde sie, Eve-Rose, die gol denen Sternchen vielleicht nicht so oft bekom men, weil sie dann gewiß nicht einsam gewesen wäre, wie Dorrid meinte, und schön dachte sie sich das auch! Aber sie war so sehr gewöhnt an das Spazierengehen zwischen den Gräbern und so lebhaft interessiert für das kleine Vogelnest in der Platane, in das sie von Zeit zu Zeit hinsinsehen durfte daß sie es eigentlich noch schöner fand, wenn Mütter chen beim Schlafen blieb! Dann würde sie die blinkenden Steinchen behalten und all' die goldenen, silbernen und kupfernen Münzen, mit denen sie „Kaufmann" spielen durfte nach Herzenslust! Münzen waren der Inbegriff von Glück seligkeit für Eve-Rose! Sie nahm sich ernstlich vor, sich von nun ab jeden Tag nach Mütter- chens Schlafengehen zu erkundigen. — Pastor Graham wollte jetzt seine Predigt zu Ende schreiben, aber er sollte nicht dazu kommen, denn Eve-Rose hatte schon wieder etwas auf dem Herzen! „Väterchen," rief sie, „warum kommt Tante Maria aus dem Schloß nicht einmal wieder? Sie weiß so schöne, lange Märchen zu erzählen, und sie hat mir ein neues ver sprochen, ein ganz, ganz langes vom weißen Raben!" — — —' „Ich weiß es nicht, mein Kind! Sie wird nicht Zeit haben zu kommen, — soll ich Dir jetzt eine Geschichte erzählen?" „Ach nein, Väterchen!" und Eve-Rose schüttelte energisch den blonden Lockenkopf. — „Du kannst nicht so schön Märchen erzählen, ! wie Tante Maria! Lange nicht!" Demütig nahm Pastor Graham die kind liche Rüge hin, ja! er lächelte nicht einmal! Vielleicht sah er's ein, daß Eve-Rose nicht so unrecht hatte, nur daß sie ein solch' einsames, kleines Mädchen war, das wollte ihm nicht aus dem Sinn! Pastor Graham legte jetzt die Feder, fort. > Ihm selbst blieb noch der Abend und die Nacht zum Denken, aber Eve-Rose mußte zur Ruhe gehen! Er zog an dem altmodischen Klingelzug, den Emily einmal als Braut gestickt. Dorrid sollte die Lampe bringen! Er wußte, daß sie augenblicklich kommen würde, Eve-Rose würde gehorsam aufhören zu spielen und ihm ihre frischen Lippen bi--, ten zur: „Guten Nacht!" Alles würde genau Als es auch gar zu lange währte bis , sprach, wanderten sie geduldig zur - lejsx pB enschein b" n morsche Z Pfarrs e Fenster i" ; hinein. ütterten 6!" Grenzenlos unbequem in ein arbeits- ^eben fallen. rde konjck^ begriff vo"Z rs das r Liebe lis ruht. wre läml sie war Lesen undjl u den en an MA r er von Leibes 'ehungsnie^ t im g-r'" einen E durch rrhaus -r Art < bisch" in' chen, das sie mir versprochen hat?" „Ich weiß es nicht, Eve-Rose, ob sie Zeit für uns hat, aber wir wollen sie darum bil- ten, wenn sie morgen früh in die Kirche kommt!" Pastor Graham küßte die frischen, roten Lippen, die sich ihm boten. Sein Kind schlug die Hände zusammen aus jubelnder Freude. „Tante Maria kommt! .... Tante Maria kommt!" und hüpfte dann hinter Dorrid d'rein. Als sich die Tür geschlossen, lauschte der Pastor auf das Helle, süße Jauchzen, das noch draußen ertönte. . . immer derselbe geliebte Name, der dies Kinderleben auszüfüllen schien! Und gewiß! Wenn je mand in der Welt sich dazu eignen mochte, an diesem verlassenen Kinde Mutterpflichten zu erfüllen, so würde nur sie, Maria Kreu zer, es sein, welche das Leben ernster nahm, trotz ihrer Jugend und keine Rosen von ihm verlangte, die es nicht bot; er kannte ihren Charakter, ihre Gewissenhaftigkeit nur zu gut! Der Gedanke an eine Wiederverheira tung, den er noch vor kurzem für unaus führbar gehalten hätte, wollte ihm momentan gar nicht so unmöglich erscheinen! Er erwog ihn, wie er hundert andre notwendige Dinge bisher erwogen hatte. Die alte Wanduhr tickte ihren einförmigen Schlag und während sie tickte, suchte Pastor Graham nach seiner Seele, um sie der kallen Vernunft gegenüber zu stellen, aber er merkte es Plötzlich, sie war nicht hier! Sie war da, wo sie immer gewesen war, alle diese langen Jahre... .sie war bei Emily, seinem geliebten Weibe, dem er einmal die Treue geschworen vor Gottes Angesicht! Wie aber konnte er Eve-Rose eine neue Mutter geben, wie dem Gedanken an eine zweite Ehe näher treten wollen, mit der Liebe zu einer Verstorbenen im Herzen. Tief unter dem Felsen, auf dem Cam- born-Castle erbaut ist, rauscht die Brandung des Meeres, die Wellen klatschen laut an den Strand, das Gurgeln, das Brausen ertönt weithin in die Ferne. Die Wunder des Hoch, lands allüberall! Im Turmzimmer am Giebelfenster sitzt eine alte, vereinsamte Frau. Sie hat ein merkwürdiges Gesicht! Ein Gesicht, das einem Königsadler gleicht, mit einer scharfgebogenen Nase und harten, kalten, durchdringenden Augen, die weit ge öffnet sind; sie hängen an den schneebedeckten Spitzen der Berge, aber sie sehen eigentlich nichts, außer einem Kinde, das noch gar nicht existiert! Sie, Lady Florence Hamilton, ist eine sonderbare, alte Frau! Das Leben zieht in I^r Tiefe des Zimmers tonte Eve- xlimme an sein Ohr, die bisher ge- k mit ihren Puppen bespielt,hatte, km buntes Kochgeschirr, kleine Töpse Men, eine Menge von Kissen, Flicken waren Zeugen ihrer Tätigkeit! Kar es vom ersten Lebensjahre an Kleinen Lärm zu machen, wenn ihr ^beschäftigter Vater schrieb, , _ als all' diese stummen Puppen zu ' macht waren, wußte sie nicht, was M «kr mit ihnen beginnen? „Weil Deine Mutter auf dem Kirchhof schläft! Du weißt es ja, Eve-Rose!" „Ja, aber warum denn, Väterchen?" Wenn Eve-Rose auch nur eine Spur von Gedächtnis besessen hätte, würde sie sich er innert haben, daß es wahrscheinlich ihr Vater selbst nicht wußte, weshalb ihre Mutter auf dem Kirchhof schlief, denn noch nie hatte er eine Antwort gehabt für diese Frage. Auch eben beantwortete er sie nicht! Ein Ausdruck von seelischer Qual trat in seine Züge, aber er legte die Feder fort und stand von seiner Predigt auf. Ihm schien ein Ausweg einzufallen, der hier Hilfe brin- ch di-^^ einer fürchterlichen raham?« * !en war, t fpraq, wanderten sie geommg zm - einem -. k^ecke empor und zählten die Blumen, ! zu bernonm""/ A Sonne verlrcu ^'tze und schickte Ku Illrn SLreibU dunkel zum Schreiben! Schreis ein Mütterchen hast Du wohl auch über Warum habe ich keins, Väterchen?" asiich .^as HM Etwas in dem riesigen Lehn- das sich bisher nicht gerührt, fing an, 'en vcr^ bewegen. ^'.'nackten Aermchen legten sich lreuz- V !», Uber die Augen, — ein schlimmes Zei- — Das arme Kind hatte seiner Mei- das Uebermenschliche an Stillesein Sonnenstrahlen hätten also die 'rostig machen können, und sehr viel ^mehr daran, das Kleid wäre für. ikeiß und himmelblau geblieben! — hundertstenmal überdachte Pastor Text und Auslegung seiner Predigt, oeichen, E"Re heute nichts zu Ende bringen, ende Se" "^einzigen Gedanken klar und logisch i stillend daran war die Abendsonne mmiaer M " Wil 'yneu oegmnenr y'-erzähl' mir's doch, wie Du m'chs tägl^ vlatz, der"«' ^Väterchen, wie Du so ganz, ganz 1, Hape stummen, langweiligen Puppeu- v'inziqe - - Die.Feder verfolgten sie, die uu- 'rliereu "'"i ^"Uge Fever, die unaufhörlich kritzelte! sein. - - - - ....... , der Paste- Faller flog. wuchs! Eve-Rose gleich!" dlicht schilp .Archen, wie viele kleine Brüder hast chwarzen "Habt, die immer Pferdchen mit Dir n dem i wnnten, wenn Du mochtest?" Eve-Rose!" c seit wieviel kleine Schwestern?" i pki!. . . . Pier! Rein, Drei!"