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Welt Nin N > I ä. i Fehlern. se gewoü gehen an^ sich uitl^l wie ße '^s Deutlichkeit, als müsse sic sie aufs , g-^-^ H das Wohnhaus, ein altes, schloß- le, wen» reu, beul" ihAwbe", dem reizend gelegenen Land- ^z^trams, lagen die Abendnebel des starben sein! ^Müe im Geist bereits den verzwei- ^chrei der kleinen Schwester, sie, die Indern Furcht in diesem Hause lebte, ^>nny sich erregen und sterben könne! setzt diese Kreuzspinne auf ihrem '^Ta handelte sie völlig impulsiv und gleichen Sympathien wie Anlipa- wtzen, waren es jedenfalls unsagbar Tiere! Und beide vergaßen diese Heldentat p nicht, denn sie hing mit einer lntercssr^ sie mes^ >s, das s< sie habe n»! ihren ML -r sielt"" s ngs! lwas i sein, f"" 't zu lsi^ sie ihr it! M ">h schrie auf, wenn sie nur von wei- d Spinne kriechen sah, — Maria M, wie sie überhaupt niemals eine ^Ung des Schmerzes, oder des Ent- Mterte, aber kalter Schweiß trat auf W und Körper, und keine menschliche - „,?"ite sie dazu bewegen können, das oder zu töten. ti uiesem unvergleichlichen Tage nun, manp f siindxx ems ihrer herrlichen, selbst- . Spiele auf der Bodenkammer ie KmU lroch plötzlich etwas Braunes über ^"^«.^goldenes Haar, ein wahres Muster- auf M von Spinne, mit einem Riesentreuz barkeü LU gewölbten Rücken. ne Iw'' na bemerkte es mit jenem namenlosen ,^s keine Feder zu schildern ver- ie s das ihre Glieder schüttelte wie im bMsttr" krst. gewow eine einzige Sekunde, dann hätte ?'Usal seinen Weg über Winnys Stirn nichts,'Ute genommen, Winny würde einen tau! "'ag bekommen haben und auf der akter, 'n ael-^ n wu^j, t ihr, U .> und mssahs ) Maria war eine Schönheit geworden! Niemand, der sie einmal in ihren Lumpen gesehen, würde sie wiedererkannt haben, sie allein vergaß diese Lumpen nie. „Ich wollte, Du hättest mich begleitet!" — sagte sie freudig erregt und schritt auf Winny zu, — „es war wieder einmal eine ergrei fende, zu Herzen gehende Predigt!" — „Worüber hat Pastor Graham denn ge sprochen?" erkundigte sich Winny interessiert und legte die Anne um Marias Hals. „Ueber Ruhe und Frieden im allgemei nen, über die Geduld des Menschenherzens im besonderen! Wie wir uns ein friedevolles Herz gewinnen und es auch bewahren können! Wirklich, seine Art, über die Ruhe zn spre chen, ist eine so überzeugungsvolle, daß sie die Macht besitzen könnte, auch seine Hörer ruhig und glücklich zu stimmen! „Du weißt, Liebe, ich halte sonst nicht viel vom Einfluß andrer auf den eignen Wil len! —" Maria sah auf den Kreuzweg hinab; die Personen, nach denen sie sehen wollte, waren längst in den Seitenweg eingebogen, dje Tan- neu verdeckten sie. „Eve-Rose ist so süß!" sagte Winny ganz unvermittelt in ihre ernsten Gedanken hin ein. „Und welch ein prächtiger Mensch ist Mr. Graham, wenn man ihn näher kennen lernt! Seine ganze Seele liegt in den freund lichen Augen, wenn er mit jemand spricht, sein ganzes, edles Herz, das immer nur für andre schlägt!" „Ich denke nicht, daß sich Pastor Graham für gut hält!" sagte die Andre ruhig, ohne Haltung und Mienen zu verändern. „Ginge es nach ihm allein, so wären wohl sehr wenige Menschen gut auf Erden, und ohne ernst liche Arbeit an der eignen Seele würde es auch niemand werden können! Richtet der Begriff von Herzensgüte sich nach Pastor Graham, muß der Mensch sein „Gut sein" erst erkämpfen, muß er seine innerste Natur, sein Hoffen und Sehnen tausendmal zum Opfer bringen, muß er das Bibelwort: „Nicht wie ich will, sondern wie Du willst," in tiefster Herzensdemut sprechen lernen! Wie schwer ist's also, gute Menschen zu finden, solche wenigstens, wie Pastor Graham sie sucht!" — „Als ob Du nötig hättest, weit zu suchen! — Wenn wir nur alle halb so gut, so selbst los wären, wie Du, meine Maria!" Die roten, frischen Lippen küßten das geliebte Gesicht wieder und wieder, in den regelmäßigen Zügen lag ein Ausdruck von Qual. „Ich bitte Dich, Winny, sage dergleichen nicht von mir, ich kann es nicht ertragen! — Ich bin weder gut, noch bin ich jemals selbst los gewesen, ich bin auch nicht zufrieden! Jenes Ziel, das wir alle erstreben sollen, schwebt mir so unklar, so unfaßlich vor, daß ich es täglich aus den Augen verliere! Je mehr ich in das praktische Leben trete, je mehr zerfließen alle Ideale vor meiner Seele wie leere Lufigebilde; ich bin keine Natur, welche die Wirklichkeit über Schwärmereien, über Träume vergessen könnte! Wenn ich nur dankbar bleibe für das Gute, das man mir erzeigt! Schon das allein erfordert manchmal Anspannung all' meiner seelischen Kräfte, aber ich will dankbar bleiben, meine kleine Winn!" — Sie sprach langsam, mit ganz ruhiger Stimme, obwohl sie innerlich aufs höchste er regt war; nur wer sie genau kannte, wußte, wie sie bei dieser Selbstbeherrschung litt. Winny, die ihr die Nächste war, die sel- 'm---!« iw lagen oie Aoenoneoec ves die situ Hahn krähte mit heiserer Stimme i - Air, melodisches Lied, die Sonne dachte -'E ^maftngehcn und küßte das vergolde» y kleinen Dorfkirche mit flammender ähnliches Gebäude, hinter dunklen Tannen versteckt, erhielt noch einen letzten Schein. Er zitterte über dem Weingeranke un ter Winnyfreds geöffnetem Fenster und hüpfte dann über die Scheiben hinweg, leuch- teild, neckisch, sobald sie der Luftzug bewegte. Aus der Sonntagsschule kamen die Leute nach Hause. — Winnyfreds schlanke Gestalt lehnte am Fensterkreuz, über ihr zartes Gesicht huschte ein tiefes Rot. Drei Fußgänger, welche gemeinsam den Weg zum Schloß betraten, verfolgte sie mit den Blicken, — ihre junge Seele war aber bei „Vetter Donald", der nun auch in näch ster Zeit den schmalen Weg betreten würde, der in die Heimat zurückgekommen war, um sich mit ihr zu verloben. Ihre Schwester, ihre Mutter ausgenom men, stand er ihr am nächsten von allen Menschen auf der Welt, und sie liebte ihn mit der ganzen Innigkeit, mit der vollen Unschuld ihres achtzehnjährigen, unberühr- len Herzens. Sie war schon halb und halb seine „kleine Braut" gewesen, als sie sich damals vor drei Jahren von einander getrennt, als er seine letzte, lange Reise in das Ausland angetre ten hatte; sie erinnerte sich noch mit Deutlich keit jener Stunde. Wie sie sich darauf freute, nun bald eine echte, rechte Braut zu sein! Sie konnte den Tag kaum erwarten, an dem sie ihn ihrer Schwester bringen durfte, die ihn noch nie bisher gesehen! Die.Sonnenfunken tanzten über das Fensterglas, die Weinrankcn zitterten im Abendwind, die Luft war so warm! — Drüben am Kreuzweg blieben die drei Fußgänger stehen, wie wenn hier geschieden werden sollte. Zwei von ihnen schüttelten sich die Hände, wie gute Freunde. Winnys Blick hing mit zärtlichem Stolz an der Gestalt ihrer Schwester, — Pastor Graham nahm zum wiederholtenmal ihre Hand in die seine, sein Töchterchen hüpfte da neben und klammerte sich schließlich energisch an Tante Marias Kleid. Wahrscheinlich vermochte es den Zweck des Abschiednehmens nicht einzusehen und bettelte noch um ein neues Märchen. Alles Schmeicheln aber blieb erfolglos, man trennte sich. — Winny schloß das Fenster, sie fürchtete die Abendnebel, trotzdem die Luft so warm von den Bergen herüberweht. Maria grüßte hinauf. — Sie ging mit ihrem raschen, elastischen Schritt den schmalen Tannenweg entlang. Vater und Kind sahen ihr nach, Eve- Rose warf Kußhändchen in die Luft, kein einziges Mal sah sie zurück. Winny begriff nicht, wie Maria es über sich gewann, sich in dieser Weise zu beherrschen. Sie war stets der Meinung, daß sie ei gentlich zu schade wäre für den geistlichen Herrn, der so viel kleiner von Gestalt war als sie, Maria! Selbst eben im Ornat, als sie nebeneinander gingen, reichte Pastor Gem Ham nur ganz wenig über ihre Schulter, — ihre Mutter aber sand die beiden wie ge schaffen für einander! Sie hielt Maria wie geboren für die Le bensaufgabe, seinem verlassenen Kinde die Mutter zu ersetzen, und dann, die Hauptsache, Maria selbst! — O, ganz gewiß, sie liebte ihn, den armen, einsamen Mr. Graham, wenn sie auch niemals über irgend einen Vor- gang ihres inneren Lebens sprach. Winny wandte jetzt den Kopf zur Tür. denn ihre Schwester trat ein. er Schilds ^danke berauschte sie, aber er ge- aus, k "och nicht! ! Fehlern. , r innersten Seele, welche niemals nie sie, dÄ' '"m, lebte ein heißes, stolzes Be- ing all«! unauslöschlicher Wunsch, etwas erwinM 7" auch etwas zu verlieren, irgend was W Vergeltung zu leisten, um den ihre Brauchbarkeit zu beweisen, um g war st-' " ru werden. se gewoet« sie nicht, was sie verlieren, was j für Mr'Mte, denn sie besaß ja nichts! — ihr rechts ^iges Mal hatte sie wirtlich etwas interessi^ Außergewöhnliches, etwas Ed- sie babrnT. °ßes für ihre Winnys kindliche 'NsM:H. Ta handelte sie völlig impulsiv und ieEr?UMl-lbst!- für dci's, ^ .Blitzesschnelle ergriff sie das Tier lden S" > Fingern, schleuderte es zu Boden ume, es mit dem Fuß, eiskalt und bildet sich beseligt über das Voll- , dieser Heldentat! zft.F te», h Es ein, es war doch etwas Gro- einen Menschen „richtig gerettet" ei^Ik? Und sie nahm sich vor, sich in der »och fleißiger zu üben, 'i anmMe» einmal in ihrem spätern Leben l nüt-, <i,,"eeuzspinne erinnert werden würde, ! >2 Deutlichkeit, als müsse sie sie aufs ' fassen und töten, das ahnte sie da- nicht! IlA ^hre später! 'dl, ls dem welkenden Buschwerk "'ne zusammen! für sich, für eine große Anzahl wenigstens, möchte es ein ganz k Ereignis gewesen sein, vorausge- mr einer U^sh- daß Kreuzspinmn zu d^n chlaaen.. " des Lebens gehören! >e Kiiü/si'i beiden Kinder, welche seltsamer-