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weil er Gott mit dem Papst verwechselt und so dem einen irdischen Herrscher, dem Kaiser, einen anderen irdischen Herrscher mit dem Anspruch gegenüberstellt, daß des Kaisers Recht dem des Papstes und die Interessen des Vaterlandes denen des päpstlichen Weltreiches weichen müssen. Uns Protestanten dagegen ist der Staat ebenso eine Gottesordnung, wie die Kirche, und wir dürfen niemals die Zwecke der einen Gottesordnung mit der Schädigung der andern erkaufen. Diesen Ktandpunki hat schon Luther mit Wort und That vertreten, indem er einer seits die demschen Interessen der römischen Tyrannei gegenüber vertrat, andererseits aber dem Kaiser, obwohl derselbe römisch und ihm feindlich war, stets Gehorsam und Ehre erwiesen hat. Um dieser unserer in unserm Glauben begründeten Anschauungen willen wissen wir Protestanten uns als die sicherste moralische Stütze des Staates. An dieses Zeugnis schließen wir eine herzliche Mahnung an unsere evangelischen Volksgenossen. Es läßt sich nicht ver kennen, daß durch deren Kreise eine tiefe Verstimmung gegen die Leitung unserer öffentlichen Angelegenheit hindurchgeht. Die Klagen über fortgesetzte Begünstigung der römischen Hierarchie, über Zuvorkommenheit gegen römische Ansprüche, über mangel haften Schutz unserer evangelischen Interessen seitens mancher Regierungen bilden ja gerade eine bedeutende Veranlassung zu jener Mißstimmung. Aber, das ist unsere treugemeinte Mahnung, keine solche Erfahrungen dürfen uns evangelische Christen auf die Wege trotziger Verneinung oder verdrossener Zurückhaltung den staatlichen Interessen gegenüber treiben. Jetzt gerade gilt es zu zeigen, wie groß der Unterschied zwischen den Römischen und Evangelischen in ihrer Stellung zum Staat ist, wie wenig wir, um den auf ultramontaner Seite gefallenen Ausdruck zu gebrauchen, jemals unsere Regierung um unserer Meinung nach irriger Wege willen durch principielle Opposition „strafen" wollen. Ueber die jetzt unser Vaterland aufregende Militär vorlage haben wir nach unserer technischen Seite hin nicht zu urtheilen, aber darüber dürfen wir Evangelischen keinen Zweifel lassen, daß wir die Interessen unseres Vaterlandes hoch über alle Parteidifferenzen stellen und in deren Verteidigung uns mit unserer Regierung völlig eins wissen. Als vor sechs Jahren unser Vaterland — in derSepten- natsfrage — vor eine ähnliche Entscheidung gestellt war, da hat unsere Reichsrcgierung den verhängnisvollen Schritt gethan, den römischen Papst um moralische Unterstützung, also um Ein mischung in innere deutsche Angelegenheiten anzurufen. Diese Unterstützung, obwohl formell gewährt, hat bei den Partei gängern des Papsttums damals nichts gefruchtet, wohl aber hat die treue Reichsgesinnung protestantischer Wahlkreise den Aus schlag zu Gunsten der Regierung gegeben. So wird, des sind wir sicher, auch in der nun bevorstehenden Entscheidung die Regierung die Erfahrung machen, daß sie in der evangelischen Be völkerung eine unentwegt treue Stütze für alle Bemühungen um des Vaterlandes Wohl hat, und diese Erfahrung wird dann, so hosten wir, auch eine heilsame Wendung zur Genesung von unseren inneren Wirren hervorbringen. Das walte Gott! Der Lentralvsrstand des Lvang. Bundes zur Wahrung der deutsch-prstest. Interessen. Graf Wintzingerode-Bodenstein, D. Leuschner-Wanzleben. Tagesgeschichte. Herr Finanzminister Dr. Miquel hat bei seiner kürz lichen Anwesenheit in Frankfurt am Main u. a. auf die Frage, was wohl kommen würde, wenn der nächste Reichstag die Militärvorlage wiederum ablehnte, geantwortet, daß eine solche Abstimmung uns in große Schwierigkeiten und schwere innere Kämpfe werfen, unser Ansehen im Auslande schwächen, den Respekt vor unserer Macht verringern und damit die Gefahr des Krieges erhöhen würde. Dieses Urtheil aus dem Munde eines so gewiegten und in der poltischen Rechenkunst erfahrenen Staatsmannes sollte doch all den unzähligen, mitten im prak tischen Erwerbsleben stehenden und mit ihrer Existenz auf dessen gesunde stetige Entwickelung angewiesenen arbeitsamen Staats bürgern zu denken geben, von deren Stimmabgabe an der Wahl urne die Entscheidung der bevorstehenden Reichstagswahlen ab hängen wird. Ihr eigenstes Wohl und Wehe ist es, über das zum großen Theil von der jeweiligen Reichstagsmehrheit ver bandelt und Beschluß gefaßt wird. Es sollte doch also den das Gros unseres Volkes bildenden kleinwirthschaftlichen Existenzen nichts weniger denn gleichgiltig sein, was für ein Geist im Reichs tage herrscht, ob der terrorisirende, nur auf semen eigenen ehr geizigen Vortheil bedachte Fraktionsegoismus, welcher den ver bündeten Regierungen das Leben sauer macht und kalt lächelns, wie sein Verhalten in der Militärvorlage schon einmalbewiesen hat, die unerläßlichen Maßregeln zum Schutze des Vaterlands niederstimmt, oder der Geist der Hingebung an das Gemeinwohl, welcher, ohne im Geringsten gegen die Grundsätze sparsamer Wirtschaftsführung zu verstoßen, für das wirklich Nothwendige, aber auch nur für dieses, eine offene Hand und ein offenes Herz bekundet. Der demagogische Wahlagitator hat es ja sehr leicht und bequem, Stimmung gegen gesteigerte Ansprüche an die materielle Leistungsfähigkeit des Volkes zu machen, in Zeiten, deren wirthschaftlicher Druck auch von den wohlmeinendsten be sonnensten Partioten empfunden und anerkannt wird. Aber vor die Frage gestellt: soll man, weil die Zeiten schwer sind, jede auch verhältnißmäßig noch so geringe Mehrbelastung rund weg verweigern auf das Risiko hin, daß in diesem Falle das Hcrannahen von Katastrophen beschleunigt wird, unter deren zermalmender Wucht unser Reich und Volk einfach erdrückt werden könnte? — scheiden sich die Wege des gewissenlosen Volksver hetzers von jenen des gewissenhaften VolkSberathers. Unsere arbeitskräftigen und arbeitSthätigen Kreise werden, soviel darf man ihrer Einsicht schon zutrauen, es sich zweimal überlegen, ob sie je nachdem durch ihr Eintreten für die Militärvorlage Deutschland auch fernerhin in der Lage belassen wollen, die Herrschaft seines Geschickes in eigener Hand zu halten, oder durch ihr Eintreten gegen die Militärvorlage den Schwerpunkt der Entscheidung über Krieg und Frieden aus dem Bereich der nationalen Selbstbestimmung in die Hände unserer französisch- russischen Todfeinde spielen wollen. Ein Drittes ist nicht möglich. Sollen die Früchte der nationalen Arbeit auch in Zukunft vor feindlicher Raubgier geschützt bleiben, so müssen wir uns nur durch die Zeitumstände gebotenen Verstärkung der Friedensbürgschaften entschließen, die ein seiner Aufgabe mit Sicherheit gewachsenes darbietet, also für eine der Militärvorlage geneigte Reichstags mehrheit Sorge tragen. Wenn nicht, denn nicht. Der Frankfurter Generalanzeiger veröffentlich ein Interview mit dem zur Zeit in Frankfurt a. M. weilenden Finanzminister Dr. Miquel, worin sich derselbe über die wirthschaftlichen und finanziellen Seiten der Militärvorlage ausspricht. Essei, so be merkte der Finanzminister, unrichtig, daß eine Mehrausgabe von 50 bis 60 Millionen die wirthschaftlichen Kräfte der deutschen Nation übersteige. Man könne nicht von einer Vernachlässigung der Kulturaufgabc zu Gunsten der Armee sprechen. Niemand zweifle daran, daß eine Verstärkung unseres Nolkheeres nur den Zweck habe, den Frieden zu sichern. Eine nochmalige Ablehnung der Militärvorlage würde uns in große Schwierigkeiten und schwere innere Kämpfe werfen, unser Ansehen im Auslande schwächen, den Respekt vor unserer Macht verringern und damit die Gefahr eines Krieges erhöhen. Für ein friedliebendes Volk, welches sicher ist, daß eine verstärkte Armee nur ein verstärktes Bollwerk des Friedens und eine neue Gewähr des-Sieges in einem Vertheidigungskriege, niemals aber eine Versuchung zu kriegerischen Abenteuern in der Hand des Kaisers sein wird, könnte die Wahl nicht schwer sein. Der Termin der Eröffnung der neuen Reichstagssession ist noch nicht endgültig festgesetzt, wird aber jedenfalls noch in den Juni hinein fallen, sodaß zuvor noch die voraussichtlich sehr zahl reichen Stichwahlen erledigt sein können. Die gegenwärtig in der Umarbeitung nach dem Antrag Huene befindliche Militär vorlage wird dem Reichstag unverzüglich zugehen, vielleicht auch vorher schon veröffentlicht, wenngleich sie nichts neues bieten kann. Sonst soll dem Reichstag in dieser außerordentlichen Tagung nichts von erheblichem Belang vorgelegt werden und man wird, da nach den gründlichen vorangegangenen Bcrath- ungen der Gegenstand nach allen Seiten erschöpft ist, einen kurzen weiteren Verlauf, eine nahe Entscheidung und einen baldigen Schluß der Session erwarten dürfen. Donnerstag Mittag um 1 Uhr 30 Minuten brachten 800 OldenburgerdemFürsten Bismarck in Friedrichsruhe, eine Ovation dar. Prcfesser Hollmann hielt eine Ansprache an den Fürsten, Rektor Johann eine solche an die Fürstin. Junge Damen aus Oldenburg, die Hoffnung, die Treue und die Liebe sympolisirend, trugen Verse vor und überreichten Blumen. Der Fürst antwortete dankend für die Ovation und schloß mit einem Hoch auf den Großherzog von Oldenburg. Die Tagespolitik wurde in der Antwort nicht berührt. Um 3 Uhr führte ein Extrazug die Theilnehmer nach Oldenburg zurück. Vor einiger Zeit starb in England ein gewisser Friedrich Georg Köhler mit Hinterlassung eines Vermögens von 200 Millio nen Gulden. Direkte Erben waren nicht da und bald erhoben verschiedene verwandte Linien, und zwar hauptsächlich aus Oester reich-Ungarn und Hessen, Anspruch auf das kollossale Vermögen. Lange Zeit schwebten die behördlichen Untersuchungen. Jetzt endlich wird auf Grund der vom ungarischen Minister des Aeußeren in England beschafften Daten mitgetheilt, daß die Erb schaft den aus dem Großherzogthum Hessen mit ihren Erban sprüchen hervorgetretenen Personen zugesprochen wurde, nachdem als erwiesen angenommen werden mußte, daß der Erblasser aus Hessen-Darmstadt stammte. Der Pariser „Tcmps" will über den Stand der Verhand lungen zwischen Deutschland und Spanien wegen Abschluß eines Handelsvertrags nachstehendes erfahren haben: Die deutsche Reichsregierung soll dem Botschafter in Madrid die Ermächtig- unq ertheilt haben, den Handesvertrag zu unterzeichnen, sobald das spanische Kabinet den Tag dafür festgesetzt. Beide Regier ungen haben sich für die wechselseitigen Zugeständniss e geeinigt, mit Ausnahme der Alkoholfrage, hinsichtlich deren es zunächst bei dem gegenwärtigen Zustande verbleibt, da Deutschland nicht die volle, von ihm verlangte Ermäßigung zu erhalten vermochte, während es die von Spanien angebotcne Ermäßigung von dreißig Pesetas per Hektoliter ablehnte. Dagegen hat Deutschland Zollermäßigungen auf 154 Gegenstände seines Exports nach Spanien erlangt. Spanien beabsichtigt, wie dem „Temps" weiter telegraphirt wird, seinen neu abzuschließenden HandeSv ertragen ein Tableau hinzuzufügen, das die speziellen Ermäßigungen unter dem Minimaltarif enthält, wie z. B. für Deutschland bewilligt werden sollen. In einem zweiten Tableau würden dann die übrigen Artikel des spanischen Minimaltarifs aufgeführt werden. Spanien verspricht auch für Deutschland alle diejenigen Ermäßig ungen zu bewilligen, die es später anderen Mächten dinsichtlich der in den beiden Tableaux enthaltenen Gegenstände machen sollte. Ein besonderer Vertrag würde für den deutschen Handel mit den spanischen Antillen und den Philipincninseln geschlossen werden, ohne daß jedoch die den Vereinigten Staaten von Amerika durch den Vertrag vom April 1891 gewährten Differentialtarife bewilligt werden. Die Unterhandlungen mit England dauern noch fort. Diesem soll dieselbe Behandlung zutheil werden wie Deutschland. Vermischtes. * Eine amüsante Geschichte bringt der „Elsässer" aus Weißenburg. Dieser Tage schritt nähmlich ein fremder — Offizier über den dortigen Kasernenhof, und pflichtgemäß machte der Posten vor dem Leutnant Front. Er winkte herablassend ab und begab sich schnurstracks zur Kantine. Dort fragte er die Otdonnanz, ob man ihm einen Tausendmarkschein weckseln könne, und als man das verneinte, meinte er: „Nun, so pumpen Sie mir nur gleich 50 Mk." Das wurde ihm gewährt. Mit dem Gelde suchte er verschiedene Geschäfte auf und kaufte sich die verschiedensten Sachen. Dann kam er nochmals auf den Kaserncn- hof, stolzirte hierauf in den Straßen umher und kehrte endlich in einer feinen Weinwirthschaft ein. Unterdessen langte von Hagenau an die Gensdamerie ein Steckbrief an gegen einen gewissen U., Deserteur vom dortigen 137. Jnfantrie-Regiment. Sofort wurde von der Polizei in den Straßen und Wirthschaften Razzia gemacht und siehe da — das Signalement paßte voll ständig auf die Person unseres angeblichen Leutnants. Natür lich wurde derselbe sofort in Haft genommen. * Ueber eine Familientragödie wird aus Paris berichtet: Am Sonnabend Vormitta g erschoß ein Weinwirth namens Boupo seine Frau und zwei Kinder und verwundete ein drittes Kind und sich selbst lebensgefährlich. Als Motiv werden Spielver luste beim Totalisator angegeben. * Zwei Schutzleute wurden in einer berüchtigten Straße in Karlsruhe erstochen. * Unschuldiges Vergnügen. Studio (die Schneiderrechnung seines KorpsbruderS durchlesend): „Du Fuchs, ich glaube, Dein Schneider hat Dir da Einiges doppelt ausgeschrieben." — „Ach Gott, was liegt daran! Gönne ihm doch diese Selbsttäuschung." * Geistesgegenwart! Der Danker ist berühmt durch seine kühle Geistesgegenwart, die ihn in keiner Lebenslage verläßt. Ein amerikanisches Blatt illustrirt diese Eigenart seiner Lands leute etwas sehr drastisch durch folgende kleine Geschichte: In einem bis auf den letzten Platz gefüllten Theater entstand plötzlich inmitten der Vorstellung ein Feuerlärm. Das ganze Haus sprang auf und stürzte auf die Thüren zu, das Theater tönte wieder vom Geschrei der Männer und dem Gekreisch der Frauen, die von den entsetzt Fliehenden zu Boden getreten wurden. In diesem Moment kletterte ein junger Mensch im Frack auf die Bühne, rief mit einer Stimme wie Trompetenstoß: „Auf den Plätzen bleiben!" Theilweise Stille trat ein. „Ich bin Direktor. Ich weiß genau, was vorgefallen. Ich gebe mein Wort, es besteht keine Gefahr; in fünf Minuten geht das Stück weiter." Sein autoritatives Auftreten wirkte; beschämt ob ihrer Furcht, kehrten die Leute auf ihre Sitze zurück. Der junge- Mann verließ das Haus ruhig durch die nun ungesperrten Gänge — und 2000 Leute verbrannten zu Asche! * Abergläubisch. Komponist: „Gestern habe ich meine dreizehnte Oper eingereicht!" — Kritiker: „Das wird ganz be stimmt zur Aufführung angenommen!" — Komponist: „Woraus folgern Sie das?" — Kritiker: „Weil die Zahl 13 immer ein Unglück bedeutet. Ferkelmarkt). Wilsdruff am 26. Mai 1893. Ferkel wurden eingebracht 233 Stück und verkauft: starke Waarr 6 bis 8 Wochen alt, das Paar 36 Mk. — Pi- bis 45 Mk. — Pf. Schwächere Waare das Paar 21 Mk. — Pfg. bis 33 Mk. — Pf. Eine Kanne Butter kostete 2 Mk. 20 Pf. bis 2 Mk. 40 Pf. Meißen, 27. Mai. Ferkel 1 Stück 12 Mk. — Pf. bis 22 Mk. — Pf. Butter 1 Kilogramm 2 Mk. 20 Pf. bis 2 Mk. 40 Pf. Dresden, 26. Mai. (Getreidepreise.) An der Börse per 1000 Kilogramm: Weizen, weiß 164—167 Mk., Weizen, braun neu 162—164 Mk., Korn 143—145 Mk., Gerste, 150—158 Mk. Hafer 160—164 Mk. Auf dem Markte: Hafer per Centner 7 Mk. 80 Pfg. bis 8 Mk. 60 Pf. — Kartoffeln pro Centner 2 Mk. 20 Pf. bis 2 Mk. 80 Pf. Butter 1 Kilo 2 Mk. 20 Pf. bis 2 Mk. 80 Pf. Heu per Centner 4 Mk. 80 Pf. bis 5 Mk. 20 Pf. Stroh per Schock 30 Mk. — Pf. bis 32 Mk. — Pf. „Kommet xu mir HIv, die ikr mit Uüks und Kast keladsn ssiä; l< I» will euck erquicken." Lv. ICatt. 11, 28. „Wer xu mir kommt, den werde ick ul«I»t ver- 8tossen." Lv. jok-m. 6, 37. Denn 80 8ekr Kat Cott die Welt ds88 er gsinsn sinAskornen Lokn kinZak, damit jeder, der an ikn glaubt, nickt verloren Zeke. 8ondsrn d»8 ewi^e Debsn Kake." Kv. jokan. 3, 1k>. Idle» »ludl 1I»eti»1l H Ids8 da8 Keue 1'ö8tnment übersetxt von Dr. van L88. Selbstgefertigte echte Giernudeln 1. Sorte L Pfd. 8« Pfg., 2. Sorte L Pfd. TO Pfg. empfiehlt llUalkarck Ikrrt. Wiederverkäufer hohen Rabatt. Ein gutes tafelförmiges Pianofort ist veränderungs halber billig zu verkaufen bei M. pntzia, Wilsdruff z. Reichspost. Zwei Tischlergesellen sucht sofort Tbeodor Schubert, Tischlermeister. 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Kesselsdorf .... Grumbach Wilsdruff (Ankunft) Abgang der Züge vo 7.30 12.35 4.45 9.50 7.38 12.43 4.53 9.58 7.44 12.49 4.59 10.04 8.04 1.09 5.19 10.24 8.13 1.18 5.28 ! 10.33 8.18 , 1.23 5.33 j 10.38 n Dresden nach Wilsdruff. Dresden (Abfahrt) . . 7.02 11.55 4.25 9.28