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««II I, klick. 2^2^»»2<>2^V<>V>SV<»V<>L<L<>L<>2<>L<»M^^ stauLwInschaiMcher Geschäftsmäßig. Dankbericht des Bürgermelsttp b gebrannten Gemeinde in bel' Ntz^»^ Irisch Versen der Nachwelt erhallen" kumor. Doshast. Parvenü: zwei Jahre dienen — aber Zuschuß geb' ich ihm jährlich 'eren ; wüßte, bei welcher Waffe sich der N, .^sax» solll" - „Nun, selbstverständlich bci p th s-r" mir Ihr Sohn gehört auf den ProhkasteN' wurd Klängt Zn A und B. erzählten den Vorfall Lem Bürgermeister, der eine strenge Untersuchung der Affäre cinleitete. Es stellte sich hierbei heraus, daß die Radierung vorgenommen worden war, weil die schlauen Musiker von der Anzeige Kenntnis erlangt hatten, man er mittelte aber auch, daß schon seit sieben Jahren die Ziffern in dc.n Spendenbuche in dieser Weise gefälscht und aus den niedrigen Ziffern immer höhere gemacht wurden, um die später sich ein zeichnenden Kurgäste durch die vermeintliche „Noblesse" ihrer Vorgänger zu höheren Spenden zu bewegen. Die Musiker setzten zum Beispiel einer 1 W bekannten Kur- und Badeort wird zwar eine Kur-, aber nicht auch Lie übliche Musiktaxe erhoben. Dieser Umstand bewog die Mitglieder derKurkapelle, bei den Kurgästen Geldsammlungen zu veranstalten. Zu diesem Behufs wurde ein Spendenbuch angelegt und dieses jedem neu angekommenen Gaste von einer Deputation der Musiker, Lie immer gleich „bei der Hand war", vorgelegt. Herr A., ein Kurgast aus Wien, trug nun in dieses Buch bei seinem Namen als Spende 3 Mark ein, obwohl er bei den übrigen Namen viel größere Ziffern fand. Des andern Tages kommen die Musiker mit dem Buche zu einem Reisegefährten des Herrn A.; die ser, Herr B., sah sich ebenfalls die Namen der ein geschriebenen Gäste durch und bemerkte, Laß sein Freund A. sehr nobel war und einen ziemlich großen Betrag gezeichnet hat. Als A. und B. später zusammenkamen und die Rede ans diesen Gegenstand kam, wurde es ihnen klar, daß die Ziffern in dem Buche gefälscht wurden. Es waren nämlich aus den 3 Mark des Herrn A. 8 Mark gemacht worden. Sie schickten sofort noch einmal um das Buch, aber — o Wunder! bei A.'s Nanie war aus der Acht „über Nacht" wieder eine Drei gewordenI . . . . Bei genauer Prüfung bemerkte man, daß eine Radierung vorgenommen worden war. Die Herren »-Sen K 7 ltu «ne ! Erzbischof Marcus Sitticus,, Schloß zwischen 1313 bis löt" Ein recht kurioser Druckst bar einer recht verdammenM barkeit entsprossen, verunzier^ "X. Er . Ilir > '-.Ms „O Gänsekiel, verdränget hat Die stähl'ne Feder ; wirst du si Du herrschtest, als die Zeit noch! Jetzt herrscht der Stahl, doch Die stähl'ne Feder, ach, sie l^ Und kühn behaupt'ich, daß ihrs" Wie käm' Empfindung in ein st Der Gänsekiel jedoch hat eint Russisches Sprichwort. Wir brav gerudert, sagte die Flieg" mann, als Las Boot am andeck Gedankensplitter. Man >' man lächelt, wo man einst la" Richtig phrophezeit. Amtmann: «ff betrunken, Müller! Na, Ihr werdet e" bringenl" Müller: „Dees mein'i^' mann, d'rum hab' i mich gleich baff g'legtl" Reinlich. „Alle Jahre zweimal Bad, ob ich's nötig hab' oder nitl" 'M kl v " ^nen ->Ebul >n t s tzn NU t a Das Riechen des Fleisches ist namentlich im Sommer oft nicht zu verhüten und kommt bei Wildpret bekanntlich auch mitten im Winter vor. Ein einfaches Mittel, den unangenehmen Geruch zu entfernen, besitzen wir im gewöhnlichen Ka millentee. Bei auch stark angegangenem Wild wirkt Abbrühen mit heißem Kamillentee ganz vor züglich und macht das Fleisch geruchlos. Eine Färbung des Fleisches kann nicht stattfinden, eben sowenig eine Geschmacksveränderung, da man den Kamillentee mit Wasser ein wenig abspült. Man findet dieses Mittel in vielen Hof- und scinern Küchen, es scheint aber von seilen der Herren Mundköche mehr als Geheimnis gehütet zu werden, denn öffentlich bekannt ist es nicht oder doch nur in gewißen Kreisen. Fleisch mürbe zu machen. Fleisch von alten Tieren, welches, wenn es noch so lange gekocht wird, doch meistens zähe bleibt, läßt sich dadurch mürbe machen, daß man es abends vorher nach dem Nuswässern, in ein Tuch geschlagen, an einen warmen Ort legt letwa in einen halbverkühlten Back- oder Kochofen), da durch wird es beim Kochen am andern Tage mürbe und bleibt doch saftig. Don der Verwertung des Eiweiß, das längere Zeit gestanden hat, ist entschieden abzuraten, weil es leicht verdirbt und dann giftig wirkt und Lähmungs- und Schwächezustände und Uebelkeit hervorruft. Wespennester zerstören. Wenn des abends bei einbrschendcr Dunkelheit der ganze Wcspenschwarm beisammen ist, sättigt man einen Weichen Lappen, der an ein Stäbchen gebunden ist, mit Terpentin- spiritns, schiebt ihn in den Gang zum Nest und läßt dann die Oeffnung fest zu stampfen. Der Dunst des Terpentin spiritus tötet augenblicklich die Weipen. Gelbe Flecke, wie sie von zu heißem Eisen oft beim Plätten weißer Wäsche ent stehen, lassen sich entfernen, wenn man die Stellen mit in Wasser aufgelöstem Borax bestreicht und dann trocken glättet. Dir erste Volksküche. Man nimmt ge wöhnlich an, daß die Einrichtung von Volksküchen im nördlichen Deutschland ein Verdienst der Neuzeit sei. Dem ist nicht so. Bereits im Jahre 1812 wurde in Lübeck von dem vr. mell. Nikolaus Heinrich Brehmer und seinen Freunden eine solche gemeinnützige Anstalt ins Leben gerufen. Und Brehmer hielt so viel auf sein Werk, daß er selbst für seinen Leichenstein die einfache Aufschrift vorschrieb: „Urheber der wohlfeilen Speiseanstalt". Er starb am 22. August 1822." „Die schlauen Musikanten." In einem ü, das lNen Ra dürften. Die Stahlfeder hat bE Gänsekiel fast gänzlich verdrsE wenige bedienen sich seiner A Vorzüge aber hat der Franko es nach der Darstellung des »8t il ss trouvat äss Loos,, gui sto." und es fanden ff' - Esel, welche u. s. w., anstatt tnblss, mildtätige Seelen, M liegt natürlich fern, dürfte eher von Böswilligen verUM als die Normands in ganz arge Geizhälse bekannt sind,", Linos edaritablss leicht siik^ Depeschcnwcchsct. Spund (an ff „Schicke sofort Geld. Dein Fritz." den Sohn): „Ich Dir, oder Du Vater." — Dritte Depesche: „Du mir, M t ,vcm — Vierte Depesche: „Ach sol Dein "N de d sie i ^.und rr ihr ( Drei eine Eins vor; wenn dann ein Kurgast sah, daß ein Andrer der Musik 13 Mark geschenkt habe, mußte er sich doch „aus Gene" entschließen, mindestens 10 Mark zu zeichnen. Da der Kurort jährlich von etwa 3000 Gästen besucht wird, läßt sich denken, zu welcher Höhe die Sunimen, die man den Mu sikern schenkte, anwuchsen. Jetzt freilich dürfte den schlauen Musikanten für immer das Handwerk gelegt werden und Ler Bürgermeister sich wohl entschließen, eine feste Musiktaxe einznführen. Salzburg, die Stadt des heiligen Rupert, hat eine Eigentümlichkeit, die sie vor allen andern Städten auszeichnet — das Wasser und die Be nutzung desselben. Es gibt kaum.eine zweite Stadt, heißt es in einer Beschreibung, wo damit so Vieles Und so Vielerlei getrieben wird, als in Salzburg. Wer das unterhaltende Museum daselbst besucht, bemerkt gleich beim Eingang in den Hausflur einen allerliebsten kleinen Zierbrunnen mit einem Mittel stück aus Bronze, das einen gehörnten Aktäon auf der Spitze trägt. Feine Wafserfäden spritzen ihm aus allen Enden seines Hirschgeweihs, um ihn hernm tummelt sich allerlei wafserspeiendes Gewild, und unter ihm lagern wie auf den Armen eines Kronleuchters alle möglichen Nymphen, die ihn aus allen möglichen Schleusen besprengen. Etwas Niedlicheres läßt sich nicht wundert sich nur, daß noch niemand de» Brunnen hat nachbilden lassen, um oder Speisezimmer zur Kühlung und aufzustellen. Er soll einst das Hand de» f Brunnwarts geschmückt haben. Auch sich Salzburg' aus durch eine Reiht dn^ Brunnen aus allen Kunstperioden- sf"" Salzbnrg, so auch in dem bcnaäM" Hellbrunn. Was hier dem senchtenA^ zugemutet wird, grenzt ans UnglaulE.,. Bach, Teich, Springbrunnen, SprühE'. fall, Regenbogen, es ist eiastZ in Nischen lauert, aus Buschwerk den Ahnungslaff, § cs stürzt als Glasscheibe mälde, flötet in zanberM" , strahlt dem mannigfaltig»^ Hirschen, Löwen, Steinböcke?,!- neu, aus allen Poren, gaukeltd Kugeln, hebt wie auf nässt» Krone in die Höhe, setzt (in du» , mechanischen Theater) ein bunter Hampelmännchen in Ms treibt dazu ein feierlich ertönt" Werk. Der Erbauer HO Begründer aller Lieser Wu«d Vorzüge aber hat der Franks >' Ki^. Friedrich Stolze in nachfolgend'^ Herr: Sie sind mir als Heiratsvermittler empfohlen worden; ich möchte ihre Hilfe in Anspruch nehmen! Heiratsvermittler: Schön, bars ich Ihnen meine Musterkarte mal vorlegen? : „Freilich muß' > h Mchs. — sechst^ 'r ltch - ' ös Nachdruck aus d. Inhalt d. BI. verboten. Gefef, Verantwortlicher Redaeteur A. Jhring. Druck "'s! ss. Jhring L Fahrenhol», Bertin 8. «2, Prin!" U ,Mlld