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Neue vulkanische Katastrophen sind ius Tokio meldet: Im Süden von Formosa lauu trvffenen — und nicht zule Ph antasie reichen Roberto Pa- i« ,etzt der legitimen Frau des . uiarani — begreiflicherweise die Sache ist, so entbehrt sie doch nicht einer gewissen zwingenden Komik und könnte wohl einem Operetten- Librcttisten einen dankbaren Stoff bieten. Wetterprognose für den 19. April. Witterung: Trocken, mehr oder weniger bewölkt. Gewitterregen nicht ausgeschlossen. Temperatur: Normal, Windursprung: Ostwind. Luftdruck: Tief. Freitag früh wiederum ein heftiges Erdbeben. 4, daß die Verluste schwerer sind, als bet der Diese Frage erregt gegenwärtig die Bürgerschaft von Chicago infolge des vom Pater Code, dem Präsidenten der Vereinigung junger Mädchen von der Kathedrale des heiligen Namens, der größten römisch«katholischen Kirche in Chicago, eingenommenen Standpunktes. Pater Code hat eine formelle Anweisung erlassen, worin alle über 40 Jahre alten Mitglieder der Vereinigung aufgefordert werden, sich in die Liste der Ehrenmitglieder eintragen zu lassen, auf welcher diejenigen stehen, die zwar mit der Tätigkeit der Vereinigung sympathisieren, aber durch Alter und andere Umstände verhindert sind sich aktiv zu beteiligen. Pater Fitzsimmons, der erste Geistliche der Kathedrale, erklärt, es sei im Interesse der Vereinigung, daß man dem Wort „Alter" die Auslegung gebe, da dann mehr junge Damen beitreten würden. 40 Jahre, meint er, sei eine angemessene Höchstgrenze für das Alter der Mitglieder einer Vereinigung junger Damen. Diese Auffassung wird von einer Anzahl persönlich interessierter Mitglieder der Vereinigung nachdrücklich bekämpft. Erstens, sagen sie, ist 40 Jahre eine zu niedrige Grenze, und zweitens dürfte man überhaupt nicht verlangen, daß sie öffentlich ihr Alter angeben. Außerdem betrachte eine unverheiratete Frau von 40 Jahren daS Leben immer noch vom Stand punkte eines Mädchens, und habe deu Gedanken an eine Verheiratung durchaus noch nicht aufgegeben. Sie wollen sich nicht sclber zu „alten Jungfern" erklären, was sie ihrer Meinung nach durch Annahme der Ehrenmitglied schaft stillschweigend tun würden; eher wollen sie ganz aus der Vereinigung austreten. Es wird jetzt ein Kom promiß auf der Grundlage angestrebt, daß 50 Jahre als Altersgrenze gesetzt wird, doch wollen weder Pater Fitz« simmons voL die zu „Ehrenmitgliedern" auserseh.nen Damen davon etwas wissen. * Verheiratet, ohne eS -u wissen. Daß man eine Frau besitzen kann, ohne eine Ahnung zu haben, das hat, wie man aus Mailand schreibt, zu seiner großen Ueberraschung der ehrenwerte Signor Zenone Panarani erfahren. Ec verdankt diese Ueberraschung seinem Bruder Robert Panarani, durch dessen jetzt erfolgten Tod sie ans Licht kam. Robert Panarani war längst verheiratet und Vater von drei Kindern, als er sich in ein hübsches junges Mädchen aus guter Familie Signoriua Poddighe, verliebte. Er gab sich nun einfach für seinen Bruder Zenone aus, dessen Papiere er sich auf irgend eine Weise beschafft hatte, und auf diesem Wege gelang es ihm, Herz und Hand der jungen Dame zu gewinnen. Nun ist er plötzlich gestorben. Die io Bigamie geschloffene Ehe Robertos Panaranis ist ungültig, tatsächlich aber hat ja diese Ehe überhaupt nie bestanden, vielmehr ist sein Bruder Zenone nach allen Formen rechtens mit dem ehemaligen Fräulein Poddeghe verheiratet, und ein legaler Ausweg aus diesem Dilemma für beide gar nicht so leicht zu finden. Allenfalls müßten sich die beiden Gatten, die es in Wirklichkeit nie waren, nun richtig von einander scheiden lassen. Dann wäre übrigens Signorina Poddighe ihre eigene Schwägerin ge wesen, was jedenfalls auch ein nicht alltägliches ver wandtschaftliches Kuriosum wäre. So peinlich den Be- * Aus welche» Gründen man sich in Amerika scheiden läßt. Ein amerikanischer Richter erzählt in der „Tribune" leine Lebenserinnerungen, und berichtet bei der Schilderung seiner Beamtenlaufbahn in amüsanter Weise, aus welchen Gründen mau sich in Amerika scheiden läßt. Gegenseitige Abneigung, Mißhandlung und alles andere, was in den europäischen Gesetzgebungen Haupt- sächlich ins Feld geführt wird, nm lästig gewordene Ehe- ketten zu brechen, kommen jenseits des Atlantischen Ozeans nur selten als Scheidungsgründe in Betracht; dafür braucht man drüben nur ein Nichts, und manchmal noch weniger um die Freiheit wieder zu erlangen. Eine Frau beantragte die Scheidung, weil ihr Mann sich deu Bart hatte abschneiden lassen. „Ich habe ihn mit dem Barte geheiratet,", sagte daß dieses die Wahrheit sei, "brachte ich nun Otto dahin, daß er das gefähliche Wagnis unternahm." „Aber warum sagte er uns denn vor Gericht nichts davon? Warum schwieg er beständig und klagte sich selbst des Verrates an?" „Weil er," entgegnete Luitgard stockend und tief er rötend, „weil er glaubte, daß auch ich um den Verrat ge wußt hätte und weil er an mir verzweifelte und wähnte, von mir verraten zu sein." „Jetzt verstehe ich." entgegnete innig der Fürst. »Der Arme wähnte sich durch Euch verraten und da schwieg er lieber, um den Tod zu erdulden, als Euch anzugeben und sich zu retten. Habe ich recht, Luitgard?" „Ja, ja, so ist es," versetzte Luitgard leise, indem heiße Tränen in ihren schönen Augen aufstiegen. „Er glaubte, daß ich falsch und treulos gegen ihn gehandelt habe und da war ihm das Leben verhaßt: er warvereit, es dahin zu geben, ohne die zu verraten, die es ihm raubte." „Der Edle, ja, jetzt verstehe ich ihn ganz uud gar!" rief der Fürst freudig und eilte auf Luitgard zu, ihr froh die Hand reichend. „Habt Dank, Luitgard, daß Ihr ge kommen seid, mich aufzuklären. Und auch ihr," wandte er sich zu Mechtild und den Meistern, jedem einzeln die Hand reichend, „auch ihr empfangt meinen Dank, daß ihr, ohne zu murren, meine Zweifel an Eurer Wahr haftigkeit angehört habt." „Hat nlchls auf sich, gnädigster Herr," sagte bescheiden Hans Kortegast, „aber ich glaube, es ist Zeit, daß der unschuldig Verurteilte aus seiner Not befreit werde." „Habt recht, Meister, habt recht," entgegnete schnell der Fürst. „Laßt uns schnell aufbrechen und gebe der gütige Himmel, daß wir noch zu rechter Zeit kommen." vn. G Auf dem Stadtmarkte der Altstadt, an welchem die in rein gM^em Aunst, Wissensehaft, Literatur. Wochenspielplan der Kgl. Hoftheater in Dresden. Opernhaus: Donnerstag: „Carmen". —Freitag: „Der Evangelimann". — Sonnabend: „Die Fledermaus". — Sonntag: „Rienzt". — Montag: „Die Boheme". — Schauspielhaus: Donnerstag: „Der Kaufmann von Venedig". — Freitag: „Der Biberpelz". — Sonnabend: „Die versunkene Glocke". — Sonntag: Nachm. '/,2 Uhr 6. Voiksvorstellung: „Der G'wifsenswurm". AbendS: „Klein Dorrit". — Montag: „Ulmno". Letzte Nachrichten. (Wolffs Bureau). Trier, 18. April. In der Abteilung 2 der Grube „Dudweiler" steht der Saarschacht in Flammen. Acht Bergleute wurden durch Gase betäubt, sowie zwei mit Apparaten zu Hülfe eilende Leute. Alle sind nach dem Krankenhause geschafft worden. Stratzburg, 17. April Auf der Grube „Sterkrade^ bei Oetingen wuroen vier Grubenarbeiter verschüttet. Drei sind tot, der vierte wurde schwer verletzt. Petersburg, 18. April. In der hiesigen Baltischen Schiffsbauanstalt ist von der Polizei eine Bombennieder lage entdeckt worden. Malta, 17. April. An Bord des Linienschiffes „Prince of Wales" ereignete sich heute auf hoher See, als mit voller Geschwindigkeit manöveriert wurde, eine Dampfexplosion, durch die drei Heizer gelötet und vier Mann verletzt wurden. Das Schiff wird heute in Malia erwartet. wie die „Rhein. Westf.-Ztg." schreibt, in den nächsten Tagen vor dem Schöffengericht zu verantworte haben, weil sie an den drei Karnevalstagen auf der Straße zwei Strophen des Liedes und zwar „Alle Männer saufen, alle Männer saufen — nur die Schutzleut' saufen nicht", gesungen haben. Die Aachener Schutzmannschaft hat sich durch diesen Singsang beleidigt gefühlt. Zwei von 142 Angeklagten, Fabrikarbeiter aus Vaals, befanden sich gar 14 Tage lang in Untersuchungshaft, weil sie Ausländer waren. Das Schöffengericht hat über sie bereits abgeurteilt. Es erachtete eine Beleidigung nicht für vorliegend, sondern faßte das Singen des Liedes als einen nicht beleidigend gemeinten Fastnachtsscherz auf. Dagegen wurde jeder der beiden Häftlinge wegen Unfugs zu zwei Tagen Gefängnis verurteilt. Dieses Urteil wird nun wohl auch den übrigen 140 Angeklagten blühen. * Zum Ausbruch des Vesuvs. Die beruhigen- deu Nachrichten, baß die Katastrophe überstanden ist, dauern an. Nach den neuesten, bei der Präfektur in Neapel eingegangenen Nachrichten zeigen die Lavaströme bei Boscoreale, Boscotrccase und Torre-Annunziata keine Bewegung mehr. Eine Depesche des Professors Matteucci vom Vesuv-Observatorium meldet, die Instrumente seien bereits sehr ruhig und der Sandauswurf ist verringert; er sehe in Ruhe einem befriedigenden Eudverlauf des Ausbruches entgegen. — In Otläjano dagegen wurde am Ostersonntag um die zweite Morgenstunde ein starker Erdstoß verspürt. — An der hart gewordenen Lava im Torre-Annunziata hat am 1. Ostertag feierlicher Dank- gottesdienst stattgefunden. Vor einem improvisierten Altar hielt der Klerus eine Messe. Man erläuterte dem Volke, einzig und allein daS Wunder der heiligen Anna habe die Katastrophe abgewendet. (!!) — Die Vesuvlava scheint diesmal besonders gasreich zu sein. Dafür spricht auch der auffallend starke Aschenregen: denn das staubauige Gemenge von kleinsten Kristallchm und Kristalltilcheu, das wir als vulkanische Asche oder Sand bezeichnen, ist nichts anderes als zerspratzter Schmelz fluß. Es ist ein Erzeugnis der Eruption selbst. Die explodirenden Gase zerspratzen die gewaltsam durchbrochenen Lavamassen und schleudern die winzigen Fetzen hoch in die Luft empor, wo sie alsbald erkalten, um dann als dichter Aschen- oder Saudregcn zur Erde niederzusinken oder vom Winde weit forttransportierl zu werden. Daneben sie, „und jetzt ist er nicht mehr derselbe, sondern häßlich und lächerlich. Eine Matrone von 73 Jahren wollte sich von ihrem 84jährigen Manne scheiden lasse», weil er Tabak kaute. „Ist das wahr?" fragte der Richter. 7- „Ja", antwortete der Greis. „Ich mache das schon seit fünfzig Jahren so und kann es nicht mehr lasten." Sie werden aber schon zwischen Ihrer Frau und Ihrem Kautabak wählen müssen." — „Die Wahl fällt mir nicht schwer", erwiderte der brave Mann,- „ich wähle den Kautabak." Eine Frau wollte geschieden werden, weil ihr Mann ihr jeden Tag die Bibelverse vor las, die der Frau Gehorsam gegen ihren Gatten empfehlen. Aas Gericht befreite sie von diesem „langweiligen Peter". Eine andere erlangte die Scheidung, weil ihr Mann erst um 11 Uhr nachts nach Hause zu kommen pflegte. Eine andere wieder, weil die Verwandten ihres Mannes, die einmal in der Woche zum Esten eingeladen wurden, ihr nicht gefielen. Ein New-Uorker Maler wurde vom Ehe joch befreit, weil seine Frau ihm das lange Haar kämmte und dann mit der fettigen Hand über seine noch frischen Bilder fuhr. In einer wenig beneidenswerten Lage befand sich ein anderer Mann: seine Frau stand mitten in der Nacht auf, setzte sich im Hemd auf einen Schaukclstuhl und sang: „Wie glücklich wären wir, wenn wir geschieden waren!" Als aber der Mann diese Demonstrationen nicht länger ertragen wollte und zum Kadi ging, um sich nun wirklich scheiden zu lassen, wehrte sich die Frau plötzlich mit Händen und Füßen gegen die Trennung der Ehe; das nützte ihr aber nichts, denn das Gericht erhörte das Bitten und Flehen des Mannes. Gewahrsam der unglückliche Waffenschmied seinem letzten Gange entgegensah, war schnell in der Mitte des Platzes das Blutgerüst errichtet und auf ihm harrte schon der Henker seines Opfers. Der Bürgermeister Kurt Döring hatte nicht mit der Ausführung des Urteils gezögert, sondern hatte sich sogleich nach dem Rathause und dem Kerker des Meisters Otto begeben und ihm verkündet, daß er sich nunmehr zu seinem letzten Gang bereit zu halten habe. Ruhig und gefaßt hatte Otto die Worte des Bürger meisters vernommen und antwortete auf die Frage, ob er noch einen Priester und die Segnungen der Kirche vor seinem Hinscheiden begehre: „Ich danke Euch, Herr! — Aber seht, ich glaube, daß ich auch ohne Priester und Segensspruch vor meinem gerechten Herrn und Gott be stehen werde, denn er steht ja ins Herz und nicht allein auf die Tat. Jedoch Euch, Herr, und die ganze Stadt habe ich um Vergebung zu bitten, denn Euch habe ich durch meinen Verrat geschädigt, deshalb vergebt mir, mein gestrenger Herr Bürgermeister und teilt es den Braun schweigern mit, daß der Otto Dassel, wenn er auch beim Hochverrate gefangen wurde, dennoch allzeit gut braun- schweiisch und seinem Fürstenhause in Treue zugetan gewesen. Und dann noch eins, Herr, noch eine Bitte habe ich; wollt Ihr sie dem Sterbenden erfüllen?" fragte er mit gepreßter Stimme und flehendem Blicke. „Sprecht, Meister, ich bin hier, um Euch nicht allein auf Eurem letzten Gange zu begleiten, sondern auch Eure letzten Wünsche und Aufträge in Empfang zu nehnen, und seid versichert, daß ich sie gewissenhaft äussere» werde." „Dank Euch, Herr!" entgegnete Otto und trat dicht an den Bürgermeister heran. „Grüßt mir die Mit^r und —" hier versagte ihm die Stimme, daS bi! Atz hochgetragene Haupt sank auf die Brust herab un> ff Ton der Stimme verwandelte sich in ein unverständliches 1- werden auch kleinere und größere Stücke schlackenartig erstarrte Lavamasten die sogenannten Lapilli und vulkanische Bomben, sowie Bruchstücke älterer, von den Wandungen oder dem Untergrund der vulkkanischm Este losgerissener Gesteine ausgeworfen. Je stärker die Lava von Gase» erfüllt jx heftiger die Explosionen dtescr Gase sind, . arö^X ist auch die Menge der vulkanischen Aus- Neue vulkanische Katastrophen sind und in Nordamerika zu verzeichnen. Ein Mius Tokio meldet: Im Süden von Formosa ^pye am 17. März, wo bekanntlich eine große An- >i Menschen zugrunde ging. Die Siadt Kagi Serum am meisten gelitten. Alle Häuser, die letzten Beben der Vernichtung entgangen waren, tzt in Trümmern. Soweit bis jetzt feststehl, sind soucn todt, 29 verletzt. Man fürchtet aber, daß ausführlichere Nachrichten die Tootenlistcn noch ien lassen werden. Bei vielen Städten und Dörfern Rutschungen vorgekommen, die vielfach die Boden- iheit des Landes völlig verändert haben. Tausende achlos. Erschütternde Szenen ereignen sich. Die r sind eifrig bemüht, die eingetretene Not zu Auch aus North Nakima (Washington) wird hielt: Vulkanische Ausbrüche des Berges Tacoma ..... von Schatzgräbern berichtet. Der Krater des Berges ,^ .rft Asche aus, die meilenweit weggeschleudert wird. — Der Tacomaberg ist 65 Kilometer .von der gleichnamigen : Stadt im Staate Washington gelegen und hat eine Höhe , von 4430 Nietern. * „Ist -in Mädchen mit 40 Jahren alt?" 0' i—- — — E ' st es auch noch Zeil, um den Todesstreich von dem Haupte des Meisters Otto abzuwenden." „Wie, Luitgard?" fragte der Fürst und wich sichtlich betreten einen Schritt von ihr zurück. Wie? Ihr klagt I freimütig Euren Oheim und Bruder des Verates an und bittet zu gleicher Zett für einen anderen Verräter um 5 Gnade?" Da trat aber Mechtild vor: „Ihr irrt Euch, gnädiger Herr, Otto ist kein Verräter!" „Meisterin, nicht ich irre mich, sondern Ihr," sagte «Md, aber ernst der Fürst. „Urteilt selbst und beantwortet mir die Frage: ist nicht der ebenso am Verrate schuldig, der den Verräter entläßt, und so der verdienten Strafe entzieht?" „Wenn nun aber der, der den Verräter entläßt, gar nicht weiß, daß es ein Verräter ist, sondern in ihm nur einen Unglücklichen sieht, der unschuldig verfolgt wird, und dem der Tod droht?" „Daspaßt doch wohl nicht auf Euern Sohn, Mech- ttld. Er wußte, daß der Junker Ludolf bei den Waib linger steht, also als Feind in unserer Stadt war und dennoch hat er ihn zum Tore htnausgelassen." „Ja, Herr, er wußte wohl, daß der Ludolf ein Waib- ling war, aber nicht, daß er mit seinem Onkel Ekbert Ver rat gegen seinen Fürsten und seine Vaterstadt gesponnen -hatte. Otto glaubte nur den liebenden Bruder zu retten, der aus Sehnsucht, seine Schwester nach langer Zeit einmal wieder zu sehen, in die Stadt gekommen war, aber nicht als Vaterlandsverräter." „Mechtild, dieses Märchen soll ich Euch glauben?" „Nein, Herr, nicht ein Märchen, sondern die Wahr- heit sollt Ihr hören," erwiderte jetzt Luitgard. „Was die Mutter Euch sagte, ist die reine und lautere Wahrheit. Mich selbst ho» m-in Onkel Ekbert und Ludolf glauben, . er sL mich wiedejM