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au Kinderhospital gebracht werden, während der ältere Knabe mit geringeren Verletzungen davonkam. Das soeben beendigte Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Voigt in Freiberg, Inhaber der Firma „Hermann Voigt", hat zu einem erfreulichen Resultat geführt, sodaß nicht nur alle Konkursfordcrungen und Kosten gedeckt sind, sondern auch noch ein erheblicher Massenüberschuß verblieben ist D'e nach Deckung aller Kosten verbliebene Teiluugsmasse betrug 68104,07 Mk, der nur 65227,15 Mk. an bevorrechtigten und nichtbevor- rcchtigten Forderungen gegenüberstanden, sodaß der an Herrn Voigt zurückfallende Massenüberschuß 2876,92 Mk. beträgt. Das erste Krematorium in Sachsen dürfte in Chemnitz erstehen. Seit einigen Tagen ist man auf den vom Königen Verein für Feuerbestattung käuflich erworbene Grundstücken an der Reichenhainrr Straße damit beschäftigt den Grund für das nach dem Entwürfe des Herrn Bau meister Otto Stäber-Chemnitz zu erbauende Krematorium auszugraben. Die Bauleitung und die Ausführung der Erd-, Maurer- und Zimmererarbeiten für diesen Bau, der auch der Stadt Chemnitz zur Zierde gereichen soll, ist eben- falls Baumeister Stöber übertragen worden, und man hofft, wenn die Witterungsverhältnisse es einigermaßen gestatten, bereits Ende dieses Monats noch die Grund steinlegung vorzunehmcn, während man das Gebäude selbst bis zum Herbst betriebsfähig volleudet zu sehen hofft. Die weiteren Arbeiten für den Bau werden demnächst vom Bau-Ausschuß zur Vergebung gelangen. Die Lieferung des für das Krematorium bestimmten Einäschcrungsofens wurde mit der Firma Richard Schneider, Bureau für Gasfeuerung in Dresden, für die feste Summe von 11000 Mk. abgeschlossen. In diesem, von allen bestehenden Oefen zur Einäscherung von Leichen am vollkommensten kon struierten und auch am meisten, bis jetzt 20 mal, zur Aus führung gelangten Ofensysteme geschieht die Verbrennung selbst vollkommen rauch, und geruchlos in einem Zeiträume von etwa 1V2 Stunden lediglich durch reine, glühend erhitzte atmosphärische Luft von 1000 Grad Celsius. Die für den Bau gezeichneten Beträge reichen noch nicht ganz zur vollen Deckung der Gesamtkostcn, die sich laut Voranschlag auf 150000 Mk. belaufen. In Oschatz wurde der Vizewachtmcister Thiemer vom dortigen Ulauenregiment verhaftet, gegen den eine Unter suchung wegen Verführung Minderjähriger schwebt Die Verhaftung wird damit in Verbindung gebracht, daß Thiemer sich der Beeinflußung seinesjPutzers schuldig ge- macht habe, den er zu bewegen versuchte, daß er die Straf- taten auf sich nehmen sollte. Was ein Mensch auszuhalten vermag, das zeigte sich am Sonntag früh in Oelsnitz i. V., als ein Haus- besttzer auf dem Oberboden seines Hauses eine junge Frauensperson in einen Winkel gekauert schlafend fand. Das Mädchen, Laura Keller mit Namen, 26 Jahre alt und aus Markneukirchen stammend, war am 24. Februar aus dem WaldHeimer Zuchthause nach Verbüßung von 1 Jahr 8 Monaten Strafe entlassen worden und hatte sich, da ihr nirgends, nicht einmal bei ihren Eltern, Unter kunft gewährt wurde, am 27. Februar heimlich auf den Hausboden geschlichen und sich dort volle hundert Stunden ohne jedwede Nahrung aufgehalten. Anrze Chronik. Eine leuchtende Grotte wurde jüngst bei Burg stein i. Böhmen entdeckt. Sie ist innen fast gänzlich von Leuchtmoos bewachsen, und nur ein schwacher Schimmer des Tagelichtes vermag von oben her einzudringen. Durch die Chlorophyllzellen des Leuchtmooses erglänzen die Felsenwände herrlich goldgrün, wie von unzähligen Johannis würmchen bedeckt, einen wundervollen Anblick darbietend. Aehnliche Grotten befinden sich auch im böhmischen Erz gebirge. Eine blutige Schlägerei ereignete sich, wie aus Frankfurt a. M. gemeldet wird, in der Nacht zum Diens- lag in Laudenbach. Einem 20 jährigen Burschen wurde mit einem Taschenmesser buchstäblich der Leib ausgeschnitten. Kurz darauf starb er; zwei andere wurden tödlich verletzt. Der Täter, ein 30jährigec Arbeiter namens Eckert, stellte sich heute früh der Gendarmerie. Ein Fall von scheußlichem Aberglauben ist in Moschin bei Posen durch die Verhaftung des Eigen tümers Ogrowowski enthüllt worden. Der Genannte hat nachts auf den Friedhöfen Leichen ausgegraben, ihnen die Köpfe abgeschnitten und sie auch sonst verstümmelt. Die Leichenteile, von denen man eine Anzahl noch in seiner Wohnung fand, benutzte er in wahnwitzigem Aberglauben zu Beschwörungen im Stalle, um Hexen und böse Geister zv vertreiben und das Vieh gesund zu erhalten. Eine Hennig-Suche fand dieser Tage auch in Hamburg statt. Ein in einer Wirtschaft nahe der Ellerutorsbrücke ringekehrter Gast glaubte unter den Anwes'nden den steckbrieflich verfolgten Raubmörder Hennig bestimmt zu erkennen. Es wurde daher sofort die Kriminalpolizei im nahen Stadthaus alarmiert, und binnen kurzem drang ein halbes Dutzend Beamte in das Lokal, um sich des Flüchtigen zu bemächtigen. Der ver ¬ mal mit ansehen zu können. Schneidig und sicher wurde uns ein Begrüßungsreigen und später ein Kunstreigen geboten, die Zeugnis der hervorragenden Leistungen dieses Vereins ablegtcn und mit berechtigtem Beifall belohn wurden. Auch der andere hier gastierende Verein, R-V „Hrisch-auf" - Nossen, erntete für seine Darbietungen im Schul- und Kunstreigen wohlverdienten Beifall. Den Glanz punkt des Abends bildete jedoch das Auftreten der Kunf meistcrschaftsfahrer Frieda und Fritz Böhme aus Dresden. Man weiß nicht, was man mehr bewundern soll, die Viel seitigkeit dieser beiden Künstler überhaupt oder die ver blüffende Sicherheit, mit der auch die schwierigsten Tric sowohl im Duett- als auch Soiofahren auf Hoch- und Niederrad ausgeführt wurden. Die beiden Künstler schlüpfen in den Speichen der Räder wie zwei Vögel herum un während der Fahrt werden die unglaublichsten Evolutionen mit Grazie und Chic ausgeführt. Die Künstler errangen denn auch einen durchschlagenden Erfolg, was der sich von Leistung zu Leistung steigernde Applaus bewies, der seinen Höhepunkt erreichte, als Herr Böhme auf einem Rad daher gefahren kam, den Reifen desselben entfernte und bloß auf den Speichen fuhr. Ein flotter Ball schloß sich diesen Darbietungen an, in dessen Verfolg noch dadurch eine Abwechslung eintrat, als ein Herrenfahrrad verlost wurde, wozu jeder Festteilnehmer ein Freilos erhalten hatte. - Eröffnung der Personenschiffahrt auf der Elbe. Am Sonnabend den 10. März wirb die Sächsisch - Böhmische Dampfschiffahrts - Gesellschaft den Personen- und Frachtenverkehr auf der gesamten Strecke Leitmeritz—Dresden—Mühlberg aufnehmen. Der Fahr plan weist der Jahreszeit entsprechend bereits reichliche Verbindungen aut und wird am 15. April weiter aus- gedehnt werden. — Keffelsdors, 6. März. Die am Sonntag ab- gehaltene Monatsverfammlung des hiesigen evangelischen Arbeiter-Vereins war, da auch der landwirtschaftliche-und Militärverein hierzu eingeladen waren, recht zahlreich be sucht. Nachdem der Vorsitzende Herr Rechnr. Köhler eine Menge von Eingängen erledigt hatte, sprach derselbe über die Ursachen des Herero-Aufstandes und der stellvertretende Vorsitzende Herr Kant. Matthes über den „Siegeszug der Kompanie Franke" an der Hand der kriegsgeschichtlichen Mitteilungen dss großen Generalstabes. Die nächste Ver sammlung findet am 1. April statt. — Lohnkämpfe. Die 800 Stuhl- und Sofabauer, Tischler, Drechsler, Maschinen- und Hilfsarbeiter, Bild- Hauer und Sattler der Geringswalder Holzbearbeitungs- Fabriken sind seit dem 24. Februar im Ausstand. In Waldheim,. Leisnig, Hartha, Neuwollwitz und Scbwaikers- hain drohen die gleichen Arbeiterkategorten ebenfalls mit dem Ausstand, so daß in den nächsten Tagen gegen 1500 Streikende zu verzeichnen sein dürften. — Aus verschiedenen Jagdrevieren wird gemeldet, daß Junghasen angetroffen worden sind, die der Größe nach bereits 14 Tage alt waren. Für den hegenden Jäger ist cs daher höchste Zeit, hetzende Hunde vom Revier fern zu halten und die Krähen und anderes Raubgesindel möglichst oft vors Rohr zu nehmen, um den ersten Satz gut durchzubringen. leugnete bisher. Der „Turmkraxler" Adlmeher aus der, wie schon berichtete, am Tage der Einholung des Prinzen Eitel Friedrich in Berlin auf I urm eine bayrische und eine deutsche LandE^', estigte, hat am Sonnabend die gefährliche Klettere « -olt und die Fahnen wieder heruntergebracht. lieg begann kurz vor 1?/, Uhr. Adlmeyer, "»»»§» Mann, erkletterte den inneren Turm bis zur tiegklappe, kroch aus dieser heraus und war M 0 M. m Blitzableiter hinauf bis an den vorspringev^^'. des Turmkreuzes gelangt. Noch ein kühner § », und oben stand er, nach allen Seiten hin A von der Menge mit Hut- und Tücherschwen'e» Das Zusammenrollen der Fahnen war bet ' y »' Winde schwierig; Adlmeyer handierte aber so ' meintliche Raubmörder entpuppte sich aber als ein 1?? auf « leidiger trinkfester Handwerksmeister. Die Polizü hat »4 zu, zwischen festgestellt, daß Hennig im vergangenen Sow/An an c unter dem falschen Namen „Robert Bahrs" auf nwM Raboisen gewohnt hat. Unter diesem Namen NrülE sie sich zahlreiche Kautions- und Heiratsschwindcleien urd A^ievcr 1 auch als „Robert Bahrs" seine postlagernden Serdu» ? ^incn K in Empfang. . F die Fah Auf der Hochzeit verhaftet. Ein junger Srbi> > Regung. traf gestern nur seiner Braut aus Neustadt (Hcht^ Mensch kommend, bei seinen Eitern in Hamburg-Eimsbüttä ^wdelnd« um an deren silberner Hochzeit teUzunehmcu; gleicht, die st sollte auch seine Verlobung gefeiert werden. Alle « M hatte in der besten Stimmung Da verlangte plötzlich ein sieden vor bekannter Herr — es war ein Kriminalbeamter — Die Bräutigam zu sprechen. Die Unterredung dauerte Minute 1 lange. Weinend nahm der junge Mann von den beslül^" einer L Eltern und der überraschten Braut Abschied, um in äugest suchungshaft abgeführt zu werden. Er war nämlicb!^ ü»hnen seit vorigem Jahre von Altona und Kiel wegen E,Mckenst schlagung und Diebstahls steckbrieflich verfolgt. Und Feststimmung war es nun natürlich vorbei. u Ein Hoteldieb verhaftet. Frankfurt, 5 gi Ein lange gesuchter Hoieldied wurde in der Person er Hausdieners Richard Gebhard verhaftet. Er hatte, Poli sonders in Zwickau und Umgebung, Hoteldiebuähst ^,^Ws^ gangen, indem er sich unter die Berten versteckte und U., Md d in der Nacht die Reisenden bestahl. Hier in Fra»l§^^ wollte er sein Handwerk fortsetzen, wurde aber '— und verhaftet. Eine Millionenerbschaft ist der Fabrikarbci». * familie Krucky in Augsburg zugefallen. Johann Ü 1 seit vielen Jahren Spinner in einer Augsburger und stammt aus Tschernowitz m Böhmen. Seine waren dort Wagnerseheleute und hatten Kinder, E noch 4 und zwar 3 Brüder und 1 Schwester leben. ^Mkriniksser dem ist noch die hochbetagte Mutter am Leben. eine m Großeltern hatten ein Bauerngut in Jirischau und Söhne und eine Tochter. Einer dieser Söhne, mA^aiin zu Krucky, wanderte anfangs der sechziger Jahre nach lieche tz rika aus, fing als Holzarbeiter zu arbeiten an und E Slih schließlich Teilhaber eines großen HolzexportgesE»!» sich hx Seine Frau und 2 Töchter sind bereits gestorben. ö^ulete n. Aus Sachsen. Wilsdruff, 7. März 1906. Mit der Verhaftung des 37jährigen Schlossers Richard Fischer hat in Dresden die Polizei einen äußerst glück lichen Griff getan; denn Fischer ist der gefährliche Brand- stifter, der seit einiger Zeit die Bevölkerung Dresdens in Aufregung versetzt hat. Er ist derjenige, der die Gehöft brände in Kaditz und die auf der Rosen- und Güterbahn hofstraße in Dresden stattgefundenen Kellerbrände angelegt hat. An dem Sonntag war auf beiden nahe beieinander liegenden Straßen in kurzer Zeit hinter einander fünf Mal Feuer ausgebrochcn, das jedesmal durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr lokalisiert werden konnte. Bei seinen Brandlegungen verfolgte Fischer den Zweck, die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf einen Punkt zu lenken, um ungestört Einbruchsdiebstähle ausführen zu können. Er ist ein raffinierter Verbrecher, der schon 13 Jahre Zuchthaus hinter sich hat; zuletzt kehrte er vor einem halben Jahre aus Waldheim zurück. Bei dem Sondieren des Terrains trat er in ganz verschiedener Verkleidung auf; bald spazierte er höchst elegant im Zylinderhut und weißer Weste, bald in der Bluse eines Maschinisten einher. Eine B r i e f f ä l s ch u n g erregt in Dresdner Künstler - und Schriftstellcrkreisen Aufsehen. Hoskonzertmeister Prof. Henri Petri schreibt dem „Dresd. Anz." darüber: „Die Deutsche Wacht veröffentlichte am 18. Februar 1906 einen angeblich von mir geschriebenen Brief an den Musikkritiker Herrn F. A. Geißler. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie zur Kenntnis deS Dresdner Publikums dringen wollten, daß der fragliche Brief nicht von mir herrührt, vielmehr eine Fälschung ist." Hofkonzertmeister Professor Petri bemerkt hierzu, daß er überhaupt erst jetzt von der Veröffentlichung des angeblich von ihm herrührenden Briefes Kenntnis erhallen hat, andernfalls er die Angelegenheit schon früher richtig gestellt hätte. Geißler hatte in einer Konzertkritik an dem Spiele des Professors Petri einige Ausstellungen gemacht und veröffentlichte einige Tage später in seinem Blatte die genannte angebliche Zuschrift des Professors Petri im Wortlaut, worin dieser in einem ziemlich wegwerfenden Tone über die Befähigung des Herrn Geißler zur musikalischen Kritik urteilt und sich eine weitere Kritik verbat. Erfroren aufgefunden wurde auf den Gorbiher Feldern ein etwa 50 Jahre alter Unbekannter. In Pieschen versuchte in der Küche der elterlichen Wohnung ein 9 Jahre alter Knabe einen mit kochendem Wasser gefüllten Topf auf dem Küchenherde von der Feuerung wegzuziehen, um Kohlen einzuschütten, wobei der Topf umfiel und das kochende Wasser sich über den Knaben und sein neben ihm stehendes einjähriges Brüderchen er goß. Der Kleine, dessen ganze rechte Seite verbrüht war, mußte sofort in das auf der Weinbergstraße belegene In Wurzen holte sich vieler Tage ein altes grau bärtiges Männchen das Stadtgeschenk. Aus den vorge legten Legitimationspapieren ging hervor, daß der Mann elf Semester Medizin studiert und das Physikum lestanden hatte; dann, ja dann sei das Unglück gekommen. Er wanderte weiter . . . Im „Crimmtschauer Tageblatt" erklärte kürzlich ein unger Mann, wie aus Crimmitschau gemeldet wird, >aß er die Verlobung mit seiner Braut aufgehoben, und etzt gibt er bekannt, daß, „da nur ein Mißverständni- wrlag, seine Verlobung voll und ganz (natürlich!) bestehen bleibt." Beim sogenannten „Baraxl-Spiel" (Billard) erlitt in Liebenau (Böhmen) der Druckereiarbeiter Kratzert für hn so empfindliche Verluste, daß er sich nicht darüber hinwegzusetzen vermochte. Er ging nach Hause und machte einem Leben durch Erhängen ein Ende. K. starb ebenfalls vor 2 Jahren und hinterließ ein sy mögen von 50 Million Dollars, die er zum Teil ^Siin am Goldminenspekulatisnen erworben hatte. Da keine und kein Testament vorhanven waren, erließ die kanische Regierung einen Aufruf. Hierauf meldete» nicht weniger wie 102 Krucky, die aber nicht in kamen. Der Bürgermeister von Tschernowitz in BEfl dem Heimatorte unseres Krucky, laS ebenfalls die - ^I: forderung und verständigte Krucky. Rechtsanwalt Kraus in Prag nahm die Angelegenheit in die jsi Drei Kruckys, durchweg arme Fabrikarbeiter, und ^.Dfiljchm ' Jahre alte Mutter teilen sich nun in das RiesenverMAn. ' Skelett eines Ermordeten. Das Skie» , vermißten Englänoers Reid ist auf dem HeiligenbE«M, Heidelberg aufgefuuden worden. Der in Feldkirch!»^ ober S arlberg inhaftierte Schriftsetzer Sippel gestand ei», Raubmord als Komplize mitbeteiligt gewesen zu sei». Mord im Cas6. Das bekannte Prachtcafo Cafa Aragno (Nazwnale) am Corso war der Sch»^ eines blutigen Verbrechens. Ein entlassener Kellnel chien beim Direktor des Lokals und stieß ihm einens ns Herz. Der Direktor brach sterbend zusa^,- Während sich dcr Gäste, unter ihnen viele deutsche To»' mit ihren Damen, die größte Aufregung bemä^^ entfloh der Mörder, wurde aber auf der Straße und festgenommen. Das Enve des römische« Karnevals- definitive Ende des einft so berühmten römischen Vals ist zweifellos ein Kommunique des hochvffiziöseNK iolo romano", in dem es heißt: Da das karnevalw^ — Treiben im guten Sinne völlig verschwunden ist ui^ K,. , der wüste Janhagel auf den Straßen sein Unwesen 8 0 erwägt die Regierung anläßlich der bedauerliche» ^ ' länge dieses Jahres ernsthaft, das Recht des ! Eroi. sagens 1907 nicht mehr zu gewähren. Tod in der Narkose. Berlin, 5. März. , 18 Jahre alte Emma Schmidt begab sich gestern z»lF z Zahnarzt in der Kastanienallee, um sich mehrere s H ziehen zu lassen. Das Mädchen wurde narkotisiert / gleich alle erforderlichen Vorsichtsmaßregeln g"' k' worden waren, wachte, der „Berl. Volksztg." zufE' Narkotisierte nicht wieder aus der Betäubung Leiche wurde beschlagnahmt. Die gerichtsärztliche tion wird über die Ursache des Todes Aufschluß Ä / Die Pest in Seistan. Petersburg, 4- Aus Teheran wird gemeldet, daß die Pest in Sem»' 'n Abnehmen begriffen ist. , Zum Lustmord in Altona. Der RegA,V^ iräsident zu Schlesweg hat für die Ermittelung und' <( ührung des Mörders der kleinen sechsjährigen Garber zu Alrona eine Belohnung von 500 Mk. Gattenmord? Dortmund, 6. März. Die^",ßl^^1 des Bergarbeiters Treder in Eving bei Dortmund morgens im Bett erdrosselt aufgefunden. Der wurde wegen Verdachts des Gattenmordes verhall