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wnrik idren. er wro Professor Josef Joachim. Ibsens Jugendheim. Irbcitev oft als SÄst-?ken^ geführt ha- so daß leine erbar- zu betonen, daß cs mehr der Dichter, der Mann in ihm war, der des weib lichen Umgangs bedurfte. Selten hat ein dramatischer Dichter vor ihm so nachhaltig und mächtig auf die Kulturwelt gewirkt und so viel Ehren und Beifall errung m, als der Erden, und in ihrer Hand liegt es, den Mann dahin zu leiten, wo Gott ihn haben will. Ibsen war sogar mehr als ein Verteidiger der Frauen, denn sein Plaidoyer entbehrte jeden Egoismus. In späteren Jahren pflegte Well Im oiia. ei-g- rncu^ rdt<Ä erweis ihrens Z'-g^ kung-» daN!' ooreH zügle'» lisse E auf»" m kci"s ingl ft seine! ibpi/ on Ei achimzwar nur mit wenigen Werken vor die Ocsfeutlichkcit getreten, doch wird der Künst ler mit dem wenigen auch der Nachwelt unvergeßlich bleiben. Seine „Violinkon zerte in unga rischer Weise", deren wunder- . bare Ton- mischnngen die Technik und bunte Harmonie seines Könnens verkörpern, lassen weitere Kompositionspro dukte des Künstlers immerhin sch Der ver missen. Weitere Erzeugnisse seines Schaffens dürfen wohl nicht erwartet werden, da Jo achim nun das 75. Lebensjahr erreichte und mehr an Ruhe — als an neue Melodien denken wird. Kunstreisen durch die Welt, gehörte Pro fessor Joachim zu den vergöt terten Erschei nungen der Konzertsäle und vermehrte die Bewunde rer seiner Künstlerschaft beständig. Als Komponist ist Professor Jo- und Lorbeeren eintrug. Der kleine Markt flecken Kittsee bei Preßburg ist seine Heimat, dort erblickte der von den Musen Geküßte am 28. Juli l831 das Licht der Welt. Sein schon in den frühesten Tagen hervor- brcchendes Talent ließ den Künstler ver muten, das Dank einer trefflich geschulten Erziehung zu üppigen Wachstum gedieh. Der Konzertmeister Szcrvaczinki vom Pester Theater übernahm die Vorbereitung des Knaben für das Wiener Konservatorium, welches der kleine Josef bereits im siebenten Lebesjahr bezog. Im Alter von l2 Jahren trat der Aufsehen erregende Künstler bereits in einem der berühmten Gewandhauskonzerte in Leipzig mit durchschlagendem Erfolg auf, so daß er beschloß, in dem damaligen Eldo rado Deutschland seinen ständigen Wohnsitz aufzuschlageu. Einn weiteren glänzender Erfolg errang der junge Geigenkünstler zwei Jahre später in einem Beethovcnschcn Vio linkonzert in London, das ihn zu einem der gefeiertesten Künstler der englischen Haupt stadt machte. Die spätere Bekanntschaft mit Franz Liszt, dem geistvollen Virtuosen in Weimar, blieb nicht ohne wesentlichen Ein fluß auf seine weitere Entwickelung, die ihn bereits als Neunzehnjährigen an den Platz des Konzertmeisters daselbst stellte. Unaufhaltsam erklomm Joachim die Stufen des Ruhmes und der Ehre. Aus Hannover, wo er in bevorzugter Stellung und in einem glänzen den Wirkungskreis als königlicher Konzert meister wirkte, folgte er ein.'m Rufe nach Berlin als Professor der ucubegrüudeten Hochschule für Musik. Hiw war der eigent liche Wirkungskreis als Lehrer der Musik, Künstler und Erzieher im edelsten Sinne des Wortes und auf seinen alljährlichen LA ie und 5 Schon einmal hieß es: Ibsen liegt im Serben, aber damals hatte sein opposttio- Mer Kopf — wie eS schien —, selbst dem » . , H?übczwiuger" Widerstand entgegengesetzte "mH mm ist es doch wahr geworden: „Ibsen "" ? tot!" Fass in Mn Ännd war dieses Nie aber vielsagende Wort, das die Welt Weilte. Der „Wahrheitsenthiiller" und »Menzerirümmerer", der rücksichtsloseste Operateur" am Krankenbett der Gesellschaft, er, wie der moderne Chirurg, daS Geschwür dm Messer unbarmherzig herausschuitt, M seine scharfgeistigcn Augen für immer schlossen. Der Apothekerlehrling, der er Minals war, hatte seine Zeit gut anSgenntzt sorgsam die Pharmakopoe studiert aus Ott giftigsten Tropfen, die er ohne Wahl "Wie Wunden der Zeit aufzutrvpfen gar Elterlich verstand. Schon als Kind, seine Wend ssn dem hier abgebildeten Häuschen H seiner Heimat — verlebend, machte sich M'.H'N eigene Charakter geltend, der allen Melen aus dem Wege' gehend, sich am Wen mit seinen Büchern beschäftigte. Er Weß mit 16 Jahren seine norwegische Heimat „Skieu, wo er am 20. Mär; 1828 WSohn einer alten dänischen Schisfcr- Mulss geboren war, und kehrte auch bald ,,Ws den Pillen und Gisttöpfen der Apo- Me in Grünstadt den Rücken, zwischen °°>len sein revolutionäres Erstlingswerk «-atilina" geboren wurde, das die Freiheit Persönlichkeit als höchstes Erdcugut ver wert. Die Nichtbeteiligung Norwegens "er an den kriegerischen Ereignissen von »64 veranlaßte 'ihn, sein Vaterland ganz gar zu meiden. Not und Entsazung Wen wohl W ein gnt M zur Ver alterung sei- sses Lebens bei- niungslose Kritik höhnend W spottend Weldicht aus seine Mitwelt und ihr lWe, wo der Wurm sich MUI« erstatt st? verstanden, im Bühne zur lgezäErichtsstätte wbere'"» machen — ErzeHWeAusschluß Stadül^rOesscntlich- onekasi M aber und hanpim,EnMantelvon er rcE/r nackten Ge len East „Wihr- ag cS 1 iM'rücksichtS- i PrEl^ dcr Welt ist aber davon in Christianis aus dem Leben geschiedene das'»Ma Frx„nd, daher war Ibsen auch kein Henrik Ibsen. erkörpm silcund jener mit der Maske der Heuchelei > r StaWor dem Antlitz. Bei den Frauen hatte er > ppOseSSor ch in zOberhauvt versvielt, trotzdem ihn das Pro-! < c Sch.»'W der Ehe vor alle anderen beschäsbgte.! der Meister der Violine, ist cm geborener .m sap trefflich sagte er in seiner Inge auf Ocste- Ungar, daher die Harmonie und die Tcchmr sicrt d". kodt; „Eine Fran ist das Mächtigste ans, seines Spieles, das ihm bis heute Rnhm