Volltext Seite (XML)
Welt Im «II«. Nsuswirirwstl mit den Kopf fähig. Unerwartete Antwort. Vvhrsdl Erscheint Der Kaiser das er begangen." Der Kaisers Sprecher, es dem Sünder zu Gasiho kluge Mandarin, der zugleich EN. / war, nahm dem zürnenden ' Waffe aus der kiand und drabtk^D^ ' Nutzung erst einige Zeit lang gebleicht werden. Es ist jedoch dieses Bleichen nicht Waffe aus der Hand und drohte armen die nä Vermischter. ttumor Student <d^i erwachend, im Halbschlaf«: psli Dein sparsamer Sohn." Sein erster Gedanke. gehen", gebot rasch der besänftigte vergebe ihm gern sein Versehen!" kurzer Zeit in Spitzen verweb Federn, mein liebes Weib, ko»". Amerika nach Belieben jede«' fränkische Danadesuppe, Bereilungszeit '/< Std. Zutaten: Die Krume von 150 x altbackenem Weißbrot, 40 x Butter, 10 ß- Liebigs Fleisch-Extrakt, 2— 3 Eidotter, Salz nach Geschmack. Die geriebene Weißbrotkrume wird in Butter gelb geröstet und in n/4 > Wasser, in dem Wasser, in dem Liebigs Fleisch-Extrakt aufgelöst worden, verkocht, wonach dass man dadurch dem Verräter des Mobilmachungs- plans auf die Spur kommen'wollte. Solch törichten Zumutung gegenüber war dasjenige Verhalten ge boten, welches man das aufschiebende nennt, zumal man annehmen konnte, daß zu Berlin mit der Zeit ruhigere Betrachtung einireten würde. Da nun auch die sächsische Behörde nicht allzu willig war, sich von den übelbeleumdeten Spürern aus Berlin in dieser Angelegenheit benutzen zu lassen, kam über den Nechtseinwendungen das Frühjahr heran, und ich zog wieder nach Siebleben. Jetzt aber leitete man von Berlin aus bei dem Gothaer — umiien Nachdruck au» d. Inhalt r. Bl. »erböte». esyex sg ^Viecher ^5 Aßpfe Rbßlani Schicht Erde. Im Garten kultivierte Pflanzen können ebenso oder in ähnlicher Weise gebleich! werden. Die Zubereitung kann mit Salz, Elsig, Oel oder Nahm erfolgen. sammelten Unterstützungen für ihn sich auch an den Hof. Der Kaiser mss.A herzoain Sophie waren es besonders, Spenden zukommen ließen. Als er d" 1 empfing, richtete er sich vom Kiffen in d"i'I seufzte: .Ich habe die Wassersucht undr^ an 7" Eines solchen Wortspiels in ff'" ist kein gewöhnlicher,- sondern nur Gericht ein gerichtliches Verfahren ein, das voraus sichtlich ebenfalls keinen Erfolg haben konnte, und erließ noch nebenbei einen geheimen Haftbefehl ge gen mich. Dies seltsame Schriftstück w rde mir anonym von Frankfurt a. M. zugelandt. Tie preußischen Behörden wurden darin anfgefordert, den Verfasser von den und den Werken, an dessen Ergreifung viel gelegen sei. bei dem Betreten von preußilchem Gebiet zu verhaften und nach der Haus vogtei zu Berlin abzuliesern. Das war übermäßig abgeschmackt. Doch, da ich preußischer Staatsbürger war, hereitete mir dieser jähe Eifer die sichere Aus sicht, demnächst auf Grund bestehender Auslieferungs verträge aus Siebleben abgeforderl zu werden. Da auf dem gewöhnlichen Wege eine Entlassung aus dem preußischen Untertanenverband nicht zu be wirken war, und ich nicht Lust hatte, den Winter über in der Hausvogtei zu wohnen, so gab es nur ein Mittel, mich in Gotha sicher festzusetzen. Dies war ein kleines Hofamt, da die Anstellung am Hofe von selbst die Landeszugehörigkeit verleiht. Der Fall wurde dem Herzog von Gotha vorgetragen und dieser half gütig aus der Verlegenheit, indem er mich zu seinem Vorleser ernannte. Seitdem war ich Hofrat, nicht parosgus, sondern guoigus. Zu Berlin gab man die Verfolgung auf, nachdem der Haftbefehl etwa ein Jahr bestanden hatte. Wortspiele. Voltaire nennt Wortspiele zwar „den Geist derjenigen, die keinen haben", er würde indes andrer Meinung geworden sein, wenn Moritz Saphir gleichzeitig mit ihm gelebt hätte; denn bei dem deutschen Satyriker ging die Fertigkeit in Wort- spielen weil über fade Srlbenstecherei hinaus und veredelte sich nicht selten zu gehaltvollen Gedanken und echtestem Humor. Sogar noch unter den schwersten körperlichen Leiden behielt Saphir diese eigenlümliche Kraft. Mit Geld hatte er nie um zugehen gewußt, so war es denn kein Wunder, daß die Not an seine Lür klopfte, als der Greis, Zettsame Steuern. KöMS Wilhelm I. konnte unverheiratet zimmer" nicht leiden; deshalb/, jedes ledige Mädchen vom 40. Jahre für ihre freiwillig zwungene Ehelosigkeit mit eit von zwei Talern.' Von einer unverheiratete Männer ist nE obgleich eine solche jedenfalls fertigter gewesen wäre, ebenso^/ werden. Es ist jedoch dieses Bleichen nicht absolut notwendig. Will man bleichen, so schlägt man die Pflanzen im Garten in Reihen ein und bedeckt sie dann leicht mit reinlichem Stroh und einer dünnen Nachtwächter lzum Studenten, der da« „Oanäaamus Ixitnr" brülltj: »Hören Sie mal, wa« soll da« Heiken?" Student: ,Lassen Sie mich erst autstngen, dann übersetze ich's Ihnen." inan die Suppe mit Salz abschmeckt und Eidottern legiert. Kabeljau aus holländische Art. Wenn der Kabeljau ausgenommen, geputzt und rein gewaschen ist, wird er abgetropst, innen und außen mit Salz eingerieben und so mehrere Stunden an einen kühlen Lrt, im Sommer aber aufs Eis gestellt. Ungefähr 2 Stunden vor dem Gebrauch trocknet mau den Kabeljau wieder ab, kerbt ihn auf dem Rücken mehrmals ein, schwemmt ihn noch eine gute Weile in kaltem, mit Milch ver mischtem Wasser, legt ihn dann auf den Bauch in einen Fischkesscl, füllt denselben zur Hälfte mit siedendem Wasser an, dem man auch '/z Liter Milch und genügend Salz zusetzt, und läßt den Fisch je nach seiner Größe ungefähr Stunden (mehr oder wenigerl bei mäßigem Feuer kochen Wenn man sich überzeugt hat, daß er voll kommen gar ist, richtet man ihn ans eine mit einer Serviette ausgelegte Schüssel an, und zwar ebenfalls so, daß er ans den Bauch zu liegen kommt, garniert ihn mit Salzkartoffeln und grüner Petersilie und gibt ihn mit zerlassener frischer Butter, Salz, Pfeffer, gestoßenem Muskat und Cilronensaft zu Tische. Spiegeleier mit Drot. Man läßt in einer Eierkuchenpfanne reichlich Butter zer gehen und streut geriebenes Schrotbrot hinein; dann schlägt man Eier darüber, bestreut diese mit einer Prise Salz und bäckt die Masse saftig auf einer Seite. Löwenzahn ato Solotpstan;e. Der Löwen zahn, auch Hunds- oder Kuhblume genannt, der auf Wiesen und Kleeäckern wächst, liefert schon im zeitigen Frühjahre (März) einen gesunden und wohlschmeckenden Salat. Am zartesten und wohlschmeckendsten find aber seine Blätter — länglich und gesägt, Wurzelblätter — wenn diese vor der Be- ja wie besessen durch die Straßen! Wc'd kh. „Mir Appetit machen! Meine Frau koch'».Mydjgj^ erstenmal selbst! fft, Glu Gelehrter Unter osfizler: » schauen ja drein, wie der selige Koluinb^^jr^,- das Pulver erfunden hatte." berichtet, ob die Besteuerung s, Jungfern eine Verminderung 's losen zur Folge gehabt hat. , lv » Ein galanter Gatte. Fraullin als Gesimdler der VI Staalen in Paris lebte, schrie!^ Schächer: „Bösewicht, höre die Du verübt! Zuerst hast Du ein lassen, das Dir Dein Herr a vertraut, "0 dienst Du den Tod; zweitens bist Du lll,7> mein Fürst in solchen Zorn geraten eigener Hand umbringen will. Aber mn>T > ein weit größeres Verbrechen. Durch T der Kaiser in Gefahr, sich vor allen t>ckB Herrschern und Staaten die Schande E erfahren zu lassen, er habe eines Pstml einen Menschen ums Leben gebracht. Bösewicht, bist Du Schuld !" — „O, ni"H ' von der Wassersucht befallen, sich befand, noch für seinen Lebensunterhalt-' ! In Wien lag er aus dem Krankenbell 8-ranlw-rttlch» Redakteur S. Jhrin,. Druck jz ^klejnZ t Sbrinz » Fahrend»!», Berlin s. «Z PrlnM't.ÄfjP^sgu s 's' alll ^°nal fül tE' die ir tu >d. A, von Arm ^"unnien o als 1000 Gattin, er möge ihr einige St«"! und Federn zum Kopfputz schiäe"U antwortete ihr folgendes: scheuen von.Kammertuch träA.Sa ""Vtlkbilsi und nicht dafür sorgst, daß die-^ Kessel? an gesliclt werden, so werden e s" ' Kolleg noch nicht zu Ende?" Zeilgemähe Darlante. ''Ter Mohr ' Schuldigkeit getan; der Mohr kann rodt Erokt eines Arstes. „Der Herr Hoiral" gestorben, wenn ich ihn auch nicht behäng Ein Wullergatte. „Aber Fieundcken/ ja wie besessen durch die Straßen! Wc-b" aus dem Schwänze raufen." „ Wie Klugheit de» Zorn bäM,. Kaiser von China, Tsi, haltellspreis t das er sehr liebte Eine Stallkncchls verschuldete den " res, worüber der R aiser sich der^t Hfl regte, daß er nach einer LanZtA/v* den Knecht niederzustoßen. Der Denise trat dazwischen: „Gnöb'fj dieser Mensch ist in Gefahr, sei",' tu verlieren, ohne das Verbrechens Hill -el Eine Depesche. „Lieber Vater, bitte sta"^ 50 Mark zu senden. Es tostet Wie deutsche Dichter Kofräte wurden, ist zuweilen recht ergötzlich zu lesen. Bekannt ist, wie Schiller nur um den adeligen Verwandten seiner Braut den „LÜrout," zu ersparen, daß Chartotte von Lengefeld einen Bürgerlichen ohne Titel heiratete, den Herzog von Meiningen nm Erteilung des Hofrattitels bat, der ihm auch am 2. Januar 1790 verliehen wurde Merkwürdiger ist die Geschichte, wie einer der un- ' abhängigsten deutschen Dichter, Gustav Freytag, zum Hosratstitel kam. In seinen „Erinnerungen" > erzählt Freytag den Hergang, der nicht vielen be- : kannt sein dürfte. Es war im Winter 18SS, als Freytag „Die Grenzboten" herausggb. In denselben kam einmal, so erzählt Freytag, eine kurze Mit teilung, in welcher berichtet wurde, daß der preußische Mobilmachungsplan dem Kaiser von Rußland ver raten worden sei, der Vecrat war niit scharfen Worten verurteilt. Die Tatsache war unleugbar, die Mitteilung derselben in der Presse aber erregte zu Berlin den höchsten Unwillen. Es wurde des halb die ganze Meute der Polizei, v. Hinkeldey, v. Störner, Stieber nach Leipzig geschickt, dort mit Hilse der sächsischen Behörde nach dem Verbreiter der Nachricht zu forschen. Der geforderte Redakteur der Korrespondenz nannte mich als Uebersender. Darauf wurde von mir verlangt, daß ich den Ur heber der Notiz nennen sollte, unter dem Borwand,