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*" '" »^^^L<r^^^L<r>»o<r2^o^L<vi^2L^v^o^^2^2 kulnrn una crümmer. deren, mit en voll- Wenngleich es schon Gelehrte ge c den Kl< auch die Plätze anzugeben, wo die der entfesselten Elemente am ärg- Jrgend ein Vorhersagen Von der letzten Sturmflut auf Sizilien. i welchen Musensoh^ neuen Drama auf. und «u- Lzett Lfttt-. Ein verhängnisvoller Erdrutsch. u und schönes Wetter, Regentage oder ! prophezeihte, so war es trotzdem nicht Blütensegen, den die südliche Sonne hervorzuzaubern ver mag, bilden. Ueberreich sind die Blätter der Geschichte desLandes wie die keines an- es her, als sich das Geinäuer der am Ufer stehen den Gebäude des Ortes Tavernola mit Krachen geschrieben, die schon langevor Christi Geburt begannen und sich bis in die neueste Zeit fortsetzten. Noch gar nicht so lange ist cs her, daß vul kanische Eruptionen in Ge stalt eines Erdbebens den blühenden Landstrich Kala brien mit Dörfern nnd Städ ten schwer heimsuchten und Gut und Leben derBewohner vernichteten, die an und für sich schon in armseligen Ver hältnissen und in steter Angst nnd Sorge leben, teils auch ihres großen Aberglaubens und ihrer niederen Kultur stufe halber, auf der sie noch heute stehen. Kaum daß der in die sich, wie auf einem Gemälde, die schimmernden Bergspitzen wiederspiegeln, und an dessen Ufern vereinzelte Dörfchen mit ihren mattweißen Häuschen fast wie in das Blau des Wassers getaucht erscheinen, über die altertümliche Türme umhegt von Oliven- und Rebenanpflanzungen von den Bergen herab blicken. Dort rollte sich der Vorhang zu einem ltimbus Ar den Unwettern mancherlei Arten, Zelt hinU Festland von Zeit zu Zeit heimsuchen, ller ihn planlos bald diese und bald jene Ge- t sollte A oon den verheerenden Wirkungen be te StüE Wenngleich es schon Gelehrte ge- werden sM, wie Falb z. B., der mit säst un- llcn, dicyKr Gewißheit kritische Tage vor- r weiter A und lckönes Wetter Reoentaae oder Staat und die Milde fremder Nationen durch Spenden das Unglück zu mildern suchte, als ganz neuerdings der südlichste Teil des sonnigen Landes wie derum von einer Katastrophe betroffen wurde, die den Landschaften Galati, Sealetta und Tremestieri schwere Wunden schlug. Gerade an dieser engen Stelle des Jonischen Meeres, an der Mündung der Straße vpn Messina, hatte die Sturmflut ihre ganze Gewalt ent wickelt und die Ortschaften, deren Mauern sich fast in den Wellen spiegeln, zum großen Teil vernichtet. Eine kleine Vorstellung da- von gibt die obenstehende Illustration eines Wohnhauses von Galati, das durch die Wo gen der Flut eingedrückt wurde. Die Szenen allerdings zu beschreiben, die sich während der Katastrophe abspielten, das vermag wohl keine Feder. Dem Armen nahm es das Letzte, was es besaß, und dem Bessergestellten wurde Haus und Habe vernichtet, wenn nicht gar seine Angehörigen, die die Flut mit sich nahm. Und kaum war der Vorhang über dieses ele mentare Trauerspiel gefallen, als eine neue Hiobspost das Land durcheilte. Ganz ent gegengesetzt von der letzten Unglücksstelle, am Fuße der Bergamasker Alpen, liegt in idylli scher Ruhe und angesichts der schneebedeckten Firnen, der Jseosee mit seinen blauen Fluten, und Prasseln abwärts neigte und vor den Augen der in einiger Entfernung Stehenden in den Fluten des stillen Sees verschwand. Schon vor zwei Jahren war ein kleiner Teil des Ufer geländes bei Tavernola in den See gestürzt. Da plötzlich, eines morgens begannen sich zuerst die im See stehenden Üferpfähle auf die Seite zu neigen, während sich eine Minute später unter Dröhnen und Rollen der Boden senkte, die Häuser erbebten und zerrissen und die See sich gurgelnd über die hinabstürzenden Gebäude wälzte. Die entsetzten und erschreckten Bewohner der noch übrigen Häuser flüchteten unter Zurück lassung ihrer meisten Habe auf dieBeege und zum großen Glück für sie, denn am nächsten Tage verschlang der See einen weiteren Teil der Ortschaft, von der befürchtet wird, daß sie aanz und gar, wie jenes sagenumwobene deut sche Vineta, in die Fluten versinkt. Wäh rend die Trümmer der Sturmfluten die traurigen Werke der Naturgewalten offen baren, so zeigen die in dem unteren Bilde ver anschaulichten Trümmer solche, die von Men schenhand hervorgerufen wurden. Das gute Tonmaterial einer Tongrube bei Haverstraw im Staate Neuyork, das von Menschenhänden ohne alle Vorsichtsmaßregeln aus dem Innern herausgehoben wurde, war der Anlaß dieser Katastrophe. Durch die Unterminierung des Erdbodens hatte dieser das Gewicht von acht Häusern nicht mehr zu tragen vermocht, und diese über 100 Fuß tief in die Erde ver sinken lassen, wobei 16 Menschen ihren Tod sanden. Weit schlimmer aber an Tragik und elendiglichen UmkommenS von Hunderten von braven Bergleuten, ist das jüngste grauen erregende Ereignis des Kohlcnbergwcrkbrandes bei Courriörs in Frankreich. Eine Explosion schlagender Wetter, die von einem Grubeu- brand herrührte, setzte die Schächte des Werkes in Flammen, in denen fast 1300 Menschen einen entsetzlichen Tod fanden. wn, dab^ ' die vstrmcnrr am arg- des Lai^ y, Auch unsere meteorologischen Be il den TElngzsjationen, die gewiß auf den Punk- ist man k Vollkommenheit und Entwick ln der tM^ngten, werden selbst nach Jahrhun- : geschah j^sen Welträtseln noch^ wissenslos bleibe UN" bnstehen. Irgend ein nvichcrsagen Pflege -iffenschaftlichen Standpunkte ist also Prozeß", wt und w joch in V möglich! uns so kamen D mde, trotz" upfer, u, reichens seinem L" wen kön g über Dam dl Zeit wer Lasser rü npf wird er. Lieg d nebeist ieiuen S sich in die S, Kiel anse letzt eine d durch die am mehr > misurl ^ hassen da elementare Verheerungen ter^ wir, f Zeitig über verschiedene Länderge- rtmal au'! i^en und gleichfalls an verschiede- dieselben Witterungszustände her- Unzweifelhaft gibt es nach den an- Beobachtungen zwei Arten von 'ardl Hastrophen, die einesteils Sturzregen, 'n G Gewitter, Wirbelwinde und -r ^!«n mit sich führen, andernteils m Winterstürme und Meeresfluten. Gingen verhaltmsmaßig schwache ' sehr große Fluten, während die bi Orkane nur leichte Sturmfluten ^N« haben. Die Windrichtung mag '«n ins Gewicht fallender Faktor sein, v der Himmelsrichtung mehr oder M 5 Gewalt auf die Oberfläche des Mee- z^Müben im stände ist. Die Sturm- unsere deutsch« Küste heimsuchen, M neuerdings wieder, ganze Fischer- ^LAnichteten, treten durchweg bei nur AUMn und nördlichen Winden ein., in den südlichen Ländern die ent- Atzten Winde ihre verheerend« Gewalt 8» Hessen. Gefeit ist also kein Land vor » 'lurmflut, das seine Füße bis an das Aß des Meeres ausstreckt. Wenn " Me aber auf Bilder mit Ruinen und Ahausen, wie auf dieser Seite, fallen, selben Augenblick unser Geist be- daß das Auge eine Unterschrift >t, an Italien. Wie ein Verhäng- '^i er auf diesen Fluren zu ruhen, di« ^yriff aller Naturschönheiten und den