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sich im erkundic die We^ empf Fahr § !«zei lsigt Zupfst ttai — Der Bahnhof Tharandt wird wesentlich und r St seine Frau seien so hinfällig, daß sie auf cin'^ ^evr weniger als nur 12 Prozent einer durchschnittlichen Ernte, und da es auch für die Seidevzucht ein schlimmes Jahr war, halten die Bewohner kein Geld, um eingeführte Nahrungsmittel zu kaufen. In einer Graifchatt sind von einer Bevölkerung von 90000 Seelen gegen 18000 tat« sächlich dem Hungmote nahe. In Jwate, wo eiwa ein Drittel der Duichschnitlscrnte erzielt worden ist, befinden sich 100000 Menschen in ähnlicher Lage. In der Provinz Fukushima mit einer Bevölkerung von 1000000 Köpfen haben 65 Pioz. des mit Rus angebauten Landes keinen Ertrag gehabt, und 200000 Personen sind auf Hilfe von außen angewiesen, wenn sie den Winter überleben sollen. Wie schrecklich die Lage geworden ist, zeigen die verzwei felten Mittel, zu denen das Volk in seiner Not greift. Viele Bewohner der genannten Provinzen leben von Farren- wurzeln, Baumrinden und wilden Nüssen, und die Negie rung hat Anweisungen erteilt, ihnen den Zutritt zu den Wäldern zu gestatten, damit sie wenigstens nach diesen „Nahrungsmitteln" suchen können. Die Schulen find ge schlossen, damit die Kinder der Familie helfen können, Nahrungsmittel zu suchen. Die Regierung läßt Straßen- bauten und andere öffentliche Arbeiten ausführen, um dem Volk die Gelegenheit zu geben, wenigstens etwas Geld zu verdienen, für das cs sich eingeführten Reis kaufen kann; aber wenn im Frühling die Landarbeiten beginnen, wird auch dieses Hilfsmittel nichts mehr nützen, und die Lage wird noch schlimmer werden. In Tokio hat man die kom mende Not, wie man annehmen muß, lange vor den Friedens. Verhandlungen von Portsmouth vorausgesehen, und dieser Umstand wirft ein neues Licht auf die Gründe, die Japan zwangen, den Frieden anzunehmen. Die drohendeHungers- not im Lande war eine viel größere Gefahr, als je von Rußland zu fürchten war. allerdings wohl nicht oft Vorkommen, daß m-A einer solchen Reise mehrerer Möbelwagen bed Nachricht von dem plötzlichen Verschwinden Verb Die drei politischen Redakteure des Blattes, unter ihnen Franz Mehring, haben daraufhin den traurigen Mut, in der „Leip Volks." folgendes zu veröffentlichen: „Da die Ausfälle des Oberstaatsanwalts Böhme gegen die politischen Redakteure der „Leipziger Volkszeitung" den Vorsitzenden des Gerichtshofs nicht veranlaßt haben, aus drücklich die Tatsache iestzustellen, daß die Verantwortlich keit der „Leipziger Volszeilung" nach allen gesetzlichen Vorschriften vollkommen gedeckt war, so müssen wir diese Feststellung vollziehen, in der gewiß staatscrhaltenden Absicht, ein klare Grenze zwischen Rechtspflege und Pas- quiüantenfreiheit zu schaffen. Wir weisen deshalb die gegen uns gelichteten Ausfälle des Oberstaatsanwalts Böhme als leichtfertige Verdächtigungen zu- rück, zu denen ihrem Uhrheber sowohl jede formale Be fugnis wie jeder tatsächliche Anhalt fehlte." Der vor sichtige „Genosse" Mehring wird also, so schreibt das „Dresdn. Journ." sehr zutreffend, auch weiterhin seine ver gifteten Pfeile aus dem sichern Versteck heraus abschießen und andere Genossen für sich büßen lassen. Den Mut, seine Roheiten mit seinem Namen zu decken, hat er auch jetzt noch nicht; glaubt er wirklich, daß sich irgendein Arbeiter finden wird, der hier nicht mit den Bemerkungen des Oberstaatsanwalts einverstanden ist? Aus Sachsen. Wilsdruff, 16. Februar 1906. Am 19. Februar wird in Dresden-Plauen eine Schöpfung ihrer Bestimmung übergeben werden, die schon jetzt als ein großes Werk sozialer Fürsorge Anerkennung und Beachtung verdient: diel, freie öffentliche Bibliothek der Vorstadt Plauen. Die Bibliothek, eine Stiftung der Gattin des bekannten Hofmühlenbesitzers Bienert, ist den arbeitenden Klassen der Bevölkerung zur Benutzung vorbestimmt, doch können auch Bemitteltere von den Errichtungen Gebrauch machen. Die etwa 5500 Bände umfassende Bibliothek befindet sich auf der Kielmannsegg straße 11 und steht unter Obhut des Archivars Hofmann. Außer den beiden eigentlichen Bibliothekzimmern, in denen die Bücher Ausstellung gefunden haben, besitzt die Bibliothek einen eigenen Bücherausgeberaum, der zugleich, mit Schreib, pulten, Tischen und Stühlen ausgestattet, den Besuchern als Aufenthaltsort zum Nachschlagen in den Katalogen dienen soll. Die Büchersammlung hat auf sieben großen, recht praktisch eingerichteten Regalen (nach dem sogen. Lippmannschen System) Aufstellung gesunden. Die Reich haltigkeit der Bibliothek muß überraschen. Neben Werken der schönen Literatur finden wir belehrende und wissen schaftliche Bücher, vermischte Schriften und Nachschlage werke. Besonders hervorgehoben sei, daß die Jugend literatur, ihrer hohen Bedeutung nach, in großer Auswahl vertreten ist. Die einzelnen Bände sind nach den Schul klassen geordnet, wie überhaupt das gesamte Büchcrmaterial eine systematische Anordnung erfuhr. Der Katalog ist von Herrn Hofmann in sorgfältigster Weise redigiert worden; jegliche Tendenz, die zu einer einseitigen An schauung zwingen könne, wurde bei der Anschaffung der Bücher streng vermieden. Jede Richtung in Politik und Literatur, in Wissenschaft und Kunst kommt zu Worte. Das moderne der ganzen Einrichtung erstreckt sich bis auf die Einbände der Werke herab, die zum größten Teil in blaue, abwaschbare Dermatoidbände gefaßt sind. Die Bücher werden täglich von "/z1—'^2 Uhr und von 5 bis 8 Uhr abends ausgegeben. Zu einer weiteren Ausge staltung der Bibliolhekschätze hat die Stifterin jährlich 7000 bis 8000 Mk. bestimmt. Damit ist der gemein nützigen Stiftung der erste Grundstock zu einer gedeihlichen Entwicklung gegeben, aber auch die Gewähr, daß sie dem Zuge der Zeit in neuen Erwerbungen jederzeit folgen kann. Zur Ermordung des Versicherungsbeamten Wegner gen. Hartmann schreibt der neueste Dresdner Aus Stadt und Land. Mitteilungen aus dem Leserkreise für diese Rubrik nehmen wir jederzeit dankbar entgegen. Wilsdruff, den 16 Februar 1906. — Uebernahme der sächsischen Lotterie durch Preußen? Die Finanzdcpulatton der Zweiten Kammer beschättlgte sich nach einem dem „Berl. Tgbl." aus Dresden zugehenden Privattrlegramm mit der Uebernahme der sächsischen Landeslotterie durch Preußen. Die Deputation erklärte, die Uebernahme sei abhängig davon, welche Ent schädigung Preußen biete. — Die Meldung darf billig be zweifelt werden. — Das soeben eingegangcne 13. Verzeichnis der bei der Beschwerde, und Pelitions-Dcputation der Zweiten Kammer eingcreichten Beschwerden beziehentlich Petitionen enthält u. a. eine Petition des Privalus Emil Heft in Rosten und Genossen uw A b I e h n u n g des Bahnprojckles Wilsdruff—Meißen—Lommatzsch—Döbeln. — In Lommatzsch bewilligten die städtischen Kollegien als BeitragSteistung zum Bau der Bahn Wilsdruff— Döbeln eine Beihilfe von 10000 Mark. — Theater in Wilsdruff (Hotel goldner Löwe). Es gehörte nicht viel Piopyctengabe dazu, um dem jugend lichen Liebhaber unserer Bühne, Max Schmiedel, und dem „Rosenmontag" ein volles Haus zu prophezeien Liebhaber haben bei einem Teil des Publikums ja immer ganz besondere Chancen — Chancen, von denen beispiels weise der Intrigant auch bei den besten Leistungen nicht träumen darf —, und HartlebenS Offizierstragödie ist auch vielen Provinzlern nicht mehr unbekannt: wer das Stück noch nicht anderwärts sah, der hat wenigstens in der Presse von ihm gelesen. Das Zschiedrichsche Ensemble führte hier in rascher Folge Beyerleins „Zapfenstreich" und den „Rosenmontag" auf. Man kann sich dann schwer des Eindrucks erwehren, daß Biyerlein, als er den „Zapfen streich" schrieb, bet seinem größeren Kollegen Hartleben manche Anleihe gemacht hat. Der Stoff ist eng verwandt, da mußte notgedrungen die Charakterzeichnung eine andere sein. Der „Rosenmontag" hat auch noch etwas mehr Handlung als Beyerleins Erstlingswerk; man stößt auf dramatische Effekte von ganz besonderer Wirkung und dann läßt Hartleben seine Personen nicht so im — wir wollen sagen: — Kasernenhoftone sprechen wie Beyerlein. — Das Ensemble schien mit mehreren Ausnahmen im „Rosen montag" neu zu sein. Namentlich ging der erste Akt recht holprig; die Unruhe aut und hinter der Bühne und im Publikum machte zudem fast jedes Wort unverständlich. Glücklicherweise konnte im ersten Akt nicht viel Handlung verloren gehen. Später war der Dialog fließender und die Aufführung hinterließ im Allgemeinen den besten Ein druck. Neben dem Benefizianten nahmen auch die übrigen bewährten Kräfte Anteil an dem Erfolg des Abends. — Für Sonntag hat die Direktion eine einmalige Aufführung des auch hier bestbckannten Lustspieles „Im weißen Rößl" angesctzt; nachmittags kommt als letzte Kinder vorstellung „Dornröschen" zur Darstellung. Der Inhalt des Stückes, welcher aus dem gleichnamigen Märchen unseren Kleinen wohl bekannt ist, wird durch glänzende Ausstattung noch gehoben werden. Montag wiederholt die Direktion auf viclseisiges Verlangen die fünfaktige Offizierstragödie „Rosenmontag" von Erich Hartleben, deren Erstaufführung gestern zum Benefiz des Herrn Schmiedel stattfand. In Anbetracht der hohen Kosten ist eine weitere Wiederholung von Rosenmontag ausgeschlossen. — Keffelsdorf, 16. Febr. Die Theaterdirektion K. E. Zschieorich, welche mit ihrem letzten Gastspiel „Der Wilderer" einen unbestrittenen Erfolg erzielte, gibt morgen Sonnabend ein nochmaliges Gastspiel. Zur Darstellung gelangt der urkomische Schwank „Hans Huckebein der Unglücksrabe". Das Stück hatte bei seiner Auf- führung in Wilsdruff einen immensen Beifall zu verzeichnen. (Siehe Inserat). — Wie notwendig die Fleisch- und Trichinen schau ist, beweist wieder ein Fall im nahen Blankenstein. Dort wies der Fleisch, und Trichinenschauer Herr Otto Rüter aus Tanneberg in einem gemästeten Schweine Trichinen nach. und -betrügereien verübt Hot. Da Hoffman" l.» — keinen ehrlichen Beruf mehr hat, so ist anzu« Etadlffs er in den Zeiträumen, die er in den letzten eine enl halb der Stlafanstaltcn zugebracht, die zum A nahmen lichen Mittel fast ausschließlich auf verbreche» find, dü mann, der wegen des im Januar 1904 in Lei» wie eir Mordes in Untersuchung gezogen worden ist, sich im dem 25. Januar 1906 hier in Halt, weil kN erkundig d. I. in Dresden eine Reihe von EivnM donner Mark als zweite Rate bewilligt. Als erste Rate zur Er- wkiteiung des Babnbofe» in Tharandt sind bereits in der Finanzperiode 1900/01 500000 Mark als erste Rate de- willigt worden. Von dieser Summe hat jedoch noch nichts Verwendung gefunden, weil dringlichere Ausgaben an anderen Süllen die eingehendere Beardciiung der Umbau- Pläne zurückoiäugten. Die hauptsächlichsten Mängel der vorhandenen Anlagen des Bohnhofs Tharandt bestehen darin, daß die Vorortzüge auf den Houptgleisen für die Fcrnzüge abzufertigen sind, daß die Reisenden auf dem Wege nach und von den in der Richtung nach Dresden verkehrenden Zügen ein Houptgleis zu überschreiten haben und daß sür beide Richtungen nur ein Güterzuggleis von ungenügender Länge voiHänden ist und auch die Neben gleise zum Teil unzureichend sind. Zur Abstellung dieser Verhältnisse sind eine Verlängerung des Bahnhofs ander Ostseiie, sowie verschiedene anbei e Neuanlagen geplant, die einen Gesamlauiwand von 1620000 Mk. fordern. Als zweite Rate hierzu werden 300000 Mk. verlangt. Ohne sich auf die Höhe des Kostenanschlages festzulegen, faßte die Deputation einen der Regierungsvorlage günstigen Beschluß. - In dem Prozeß gegen die „Leipz. Volks- ztg." ist bekunnilich mehr der mutmaßliche Veuasser der aufreizenden Artikel, Hr. Franz Mehring, sondern der „veranwortltche Redakteur" „Genosse"Heinig zu der Strafe von 1^/^ Jahren Gefängnis verurteilt worden. Oberstaatsanwalt Böhme gab gewiß auch der Auffassung weiterer Kreise Ausdruck, wenn er mit Bezug hieraus erklärte: „Die politischen Redakteure der „Leipziger Volks- zeitung" sind keine Freunde der Verant wortlichkeit, sonst würden sie hergekommcn sein und gesagt haben: ja, wir haben es geschrieben, wir finden nichts darin und tragen die Verantwortung. Also die politischen Redakteure der „Leipziger Volks zeitung" lieben nicht die Verantwortung. Möglicher weise ist ihnen ihre Persönlichkeit zu lieb, und sie halten die Vorsicht für denbesseren T e i I d e r T a p s e r k e i t." erlangt hat. Seit Ermordung des Harlma" reichend! mann viel auf Reisen gewesen und hat M sowie in in Dresden ausgehalten; insbesondere ist er » die Mer Hälfte des Januar 1904 wenige Tage, fEhalb wi Juni und Juli desselben Jahres längere Zeit den Ant September, November und Dezember 1905 umstellen, seit Beginn dieses Jahres vorübergehend Tage«' Bei in Dresden gewesen und hat hier vermutlich^tags falschen Namen gelebt. In dem angegebenesHermsde durch Hoffmann etwa Geschädigte werden erst« Noske (S der Kriminialabteilung der König!. Polizei^ Ein melden. Das Bild Hoffmanns hängt im Schien Best König!. Polizeidirektion aus. urche S, Zu dem Verschwinden eines Dresd^ hervor, marines wird noch berichtet: Ein bckanntest^anzige Lebemann und Firmeninhaber N. hat den A/tti.au Elbflorenz von den Füßen geschüttelt und in Wtar m eines jungen Fräuleins Dresden verlassen, "W'te nie Geschäft in wenigen Jahren an den Rand dc^vglücktt kommen und eine nach mehreren HundrrttauseB^d spät! Unterbilanz aufweisen soll. Auw persönliche^rankenh man spricht von 40000 Mk., sollen den j«', maligen Jndustrielrösus zur Abreise verarg Der Verschwundene machte bereits im voriges sich reden, als ein wahrhaft abenteuerliches aus dem Leben einer damals an einem Dresde^^ . "a engagierten Schauspielerin Elly X. vor dem v Landgericht seinen gerichtlichen Abschluß fand. licke Vorgeschichte dieser „causs cäläbrs" " Tollheit die verwegensten Pariser Schwa"'L^vg An einer Dresdner Bühne wirkte in der das anmutige Fräulein Elly L., wo es bestes ""6 Kellnerin Käthe in „Alt-Heidelberg" alle Herz'",n munteres wie leidenschaftliches Spiel gewann. 105 mal war sie ihrem erbprinzlichen Studio in die Arme geflogen. Im Privatleben abN^^^ Künstlerin für unnahbar und wahrte ein strevg^/^—- Endlich aber entdeckte auch dir Unnahbare ihr zwar auf die Werbungen eines jungen LebeM'^^-^ jetzt aus Dresden „abgereisten" Herrn N, ' damals, ein Erbprinz väterlicher Schätze, daS Karl Heinz genießen durfte. Nur ging die „L — Der Bahnhof Tharandt wird wesentlich Polizeibericht: Wie bereits bekannt gegeben worden ist, erweitert werden. Im Landtage wurden hierzu 300000! befindet sich der ehemalige Handlungsgehilfe Arvo Hoff- Käthe" außerhalb der Kulissen viel schlauer zu auf den Brettern im gemalten Neckartal: Sie den Wert ihrer beseligenden Gunst entspreche" samcn Höhe wahrer Künstlerschaft mit einer Summe. 15000 Mk. Konventionalstrafe sollte . mäßig derjenige von beiden Teilen zahlen, der oen ar Treulosigkeit ertappt würde Die goldene M">.^Ehm für Herrn N. also mit 15000 Mk. nicht zu So war ihr Herz denn gegen Treubruch, nicht >V Einbruch versichert. Es schlich sich in ihre E L k zweiter Held und Liebhaber ein, gleichfalls dem »dauern! stände angehörig und schwer reich wie cs einem Eissen (Ak geziemt. Als Kavalier stand nun A vale Fahr nichts nach. In einem fashionablen Lokal bei l» Souper eroberte er die stolze, aber schwach ", E» Festung. Es war ein Pyrrhussieg mit ganz Opfern. An 30000 Mk. verpuffte B. nach und „kleine Aufmerksamkeiten" für seine Schöne, dcstoweniger auch Herrn N. mit ungeschmälerten-' hrer Huld auszeichnete. Da brach dieKatastroE Herr N. entdeckte, daß er schmählich Hintergangene tellte seine verführte und betrogene JunggeselA laut Kontrakt sofort mit 15 000 Mk. in RechuM in 1500 Mk. monatlicher Abzahlung zur ratenvst"' derung seiner Schmerzen. Jetzt zeigte sich E in seiner ganzen finanziellen Seelengröße, denn Elly wußte ihm mit magischer Gewalt auch diestI abzuschmeicheln; er machte also den heroischen E stieß die erste Rate von 1500 Mk. ab. Doch Ratenzahlung nur einmal hintereinander und wieder. Empört lief Frl. Elly zum Rechtsanwalts Gericht und klagte auf Fortsetzung der Raten. St aber erhob Widerkage auf Herausgabe der Geschenks jetzt erst vermochte er den vollen Umfang weibnA treue zu ermessen. Zur Verhandlung war da» 1 Zeuge B. geladen. Hier kamen all dir kurios zur Sprache. Das Resultat war sür alle ein beide Teile wurden kostenpflichtig abgewiesen undU trag" zwischen Frl. Elly und Herrn N. als ein " , bezeichnet. So löste sich in unerquicklich nüchtcr» heil der bunte Nebelzauber von 1001 Nacht! , In Nautzlitz-Drcsden fand eine ArbeiterE^j Wohnungstür verfchlossen. Als der 11jährige S"^ Fenster einstieg, fand er den Vater tot auf de» A liegend. Der Arzt stellte Tod infolge übel»'" Gen usses v on Kogn ak fest. Eine eigenartige Erholungsreise.hm berg in der Nacht zum Montag der Wirt des GH „Goldene Krone", Herr E. Kiesel, der früher die „C, schänke" in Freiberg inne hatte, mit seiner Frau a"/ Nachdem am Sonntag noch ein Tanzstundenball d^. gehalten und eine gute Einnahme erzielt ward - erklärte Herr Kiesel der Garderobiere, Frau Noacks verreisen müßten, um sich zu erholen, sie mögeeih,-^tnpfie das Geschäft weiterführen. Als Montag früh 8 l'^ - Noack wieder erschien, war das Nest leer, innerhalb Stunden war das ganze Meublement auf hvj wagen verladen und weggefahren und die Famij^^^ebl hatte ihre Erholungsreise bereits angetreten, l. ,M