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Schülerinnen und Schülern der s6. Bürgerschule. Lieder zur Laute. Schülerinnnr und Schüler der Gberrealschule. „Schneewittchen" von Storm. (Dramatische Szene). Dargesieklt von Schülern der Filiale der 5. Bürgerschule and einer ehemaligen Schülerin. Lhrisispielszrnen, dargestellt von Schülern der 2. städt. Fach- und Fortbildungsschule. Nach den Aufführungen findet für die Tagungsteilnehmer im kleinen Saale des Verein-Haases ein« allgemeine Aussprache über die Varführungen statt. Diese reichhaltige Tages ordnung macht es nötig, daß die Tagung von allen, die an der Iugenddankdewegung Anteil nehmen, besucht wird. — Bei Der Schlußziehung -er Königin Carsla- Ge-ächtuislotterie warben noch folgende größere Gewinne gezogen: fOOO Mk. auf Nr. 336115. SOO AN. auf Nr. U57Y, s2989S, 228-33, 3^990, 397s76, 300 Mk. auf Nr. 7596s, 88326, 42853s, 200 Mk. auf Nr. s2^767, s27s85, 308430, 267339. (Ohne Gewähr.) Der Haupt gewinn von 25000 NN. iß nach Dresden in die Lotterie einnahme von Busch öc To., Prager Straß«, gefallen, während s5000 NN. nach Leipzig und sOOOO Nik. nach Annaberg fielen. Mit einem Gewinn von 2 Mark wurde Nr. s52975 gezogen. Demnach haben alle Lose mit der Einerzahl 5 je 2 Mark gewonnen. Die amtliche Gewinn liste erscheint am 30. September und kann von diesem Tage ab in der Geschäftsstelle des Tageblattes eiugesehen werden. — Keiue mildere Nusfassun- über da» Hamstern. Vom Landeslebensmittelamt wird folgendes mitgeteilt: In einer Reihe von sächsischen Zeitungen ist «ine Meldung »bergegangen, die zuständige Stell«, mit der offenbar nur das Lebenrmittelamt gemeint sein kann, habe an di« sächsischen Amtshauptmannschaften die Weisung ergihen lassen, entgegen der bisher üblichenhandhadung bei der Revision und der An zeigeerstattung gegen Hamsterer besondere Milde «alten zu lassen und jeden einzelnen Fall eingehend zu prüfen, ob er sich zur Strafverfolgung eigne. Dagegen sei es m«hr als je die Absicht der maßgebenden Selle, den Schleichhandel und das Hamstern im großen sowie da» Ueberbieten der Höchstpreise mit allen Mitteln energisch zu bekämpfen. Tine solche Anordnuug ist nicht ergangen. Damit entfällt auch die Berechtigung der kritischen Würdigung, di« dieser ver meintlichen amtlichen Schwenkung in der Bekämpfung de» Schleichhandels und d«r Schleichversorgung zuteil gew»rd«n ist. Die sächsische Regierung sieht es nach wie vor nicht nur für ihre ernste Arbeit an, den gewerbsmäßigen Schleich handel, das Hamstern im -roßen sowie di« Umg«hung der Höchstpreis« zu unterbinden, sondern ist auch im übrigen an di« g«sttzlichen Bestimmung«» und di« «inschligigen Vor schriften des Rriegsernährungsamtis gebunden und muß ihnen mit allem Nachdruck Geltung verschaffen. Da» Landeslebensmittelamt steht unverändert auf dem Stand punkt, daß jede irgendwie ge«rtete Durchkreuzung der für die Lebensmittelversorgung der Gesamtheit der Bevölkerung getroffenen Maßnahmen ein Hindernis für «in« etwa mög liche heraussttzuug der Rationen bildet. Jed» Schleich- »ersorgung entzieht der allgemeinen Verteilung Lebensmittel und erschwert da» Burchhalten aller. Je lückenloser die «blieferung,pflichtigen Lebensmittel erfaßt werden und in die öffentliche Hand gelangen, desto reibungsloser wird sich die Versorgung aller Bevdlkerungskreise vollziehen. Dadurch allein kann sich die Möglichkeit eröffnrn, die Ropsmeng» heraufzusetzem Die Regierung bat das Vertrauen, daß die Bevölkerung die Berechtigung und Notwendigkeit dieser Auffassung anerkennen und bei ihrer praktischen Durch führung di« behördlichen Stellen tatkräftig unterstützen wird. Oas MnIsrkLlbjLkr 1918 beginnt wit dem 1. Oktober. Zu den langen Winter abenden, die such dem im Sommer durch vielstündize Nrbritklast am Lesen Verhinderten Zeit und Muß« zum ständigen Lesen eines BlattrS vergönnen, gesellt sich die vielleicht gerade im kommenden Winter bis aufs höchste gestiegene Spannung und Erwartung über die Kriegslage. Der e«tschei-enÄe Wi«ter für den Weltkrieg wird der jetzt kommende sein, das steht außer ater Frage. Und die Anteilnahme jedes Deutschen an der Entwickelung der Zukunft seines Laterlandes macht den Bezug ei«er Zeitung. zu einer Pflicht, die als eine -ringende Notwendigkeit zu bezeichnen ist. Für Wilsdruff und Umgebung kommt in ditsem Falle als maßgebendes Blatt -ns „Wilsdruffer Tageblatt" in Frage. Unsere Zeitung bringt unter sogfälliger Sichtung des massenhaften Nachrichtenmaterials das Zuverlässige und Wichtige, dieses jedoch aufs schnellste und übe.r- sichtlichst«. Nebenher bringt dss Tageblatt sämtliche in der gegenwärtigen Z-it für jeden Leser so besonders wichtige amtliche Verordnungen sofort nach ihrem Erlassen, so daß auch dadurch die Zeitung sich zu «ine« unentbehrlichen Hausfreunde gestaltet. Unsere neuen Bezugspreise betragen ab 1. Oktober: Selbstabholer monatlich 0,90 Mark, vierteljährlich 2,70; durch Austräger oder Postbezug (ohne Bestellgeld) monat lich 1,— Mark, vierteljährlich 3,— Mark. Diese geringe Erhöhung war Unvermeidlich, weil die ständig steigenden Preise für alle Rohmaterialen, teilweise um Hunderte vo», Prozenten, die Herstellung der Zeitung zum alten Preise zu einer Unmöglichkeit machen, und wir es im Interest« unseres Heimatorte« vorziehen, lieber durch ein» in allrrmäßigsten Grenzen gehaltene Preiserhöhung das Weittrerscheinen der Zeitung sicher zu stellen, als durch Eingehenlasten des Blattrs unseren Heimatort und seine Umgebung «uS der engen Fühlung mit den Zeitereignissen hsrauszureißen. Wir hoffen, daß unsere Leser, sowohl die bisherigen als die neu hinzutretenden, sich der Einsicht über die Unvermeidlichkeit dieser -«ringen Preiserhöhung nicht verschließen w«rd,n. Bestellungen werden von unseren Austrägern und in der Geschäftsstelle jederzeit entgegengenowmen. — (M. I) Nichtgeuehmigte Werbetätigkeit. Der Reichsverdand für Anegspatenschaften in Berlin W Z Leipziger Plitz sL wirbt im Röni-reiche Sachsen durch die Versendung vonWirbe-Flu-schriften öffentlich um Mitglieder und veranstaltet eine öffentliche Sammlaug für die von ihm verfolgten Zwecke. Zu dielem Unterilehmen ist die «rford«r- lich« Genehwigung weder nachgesucht noch erteilt worden. — Neucsüwig. Durch den Genuß von giftigen Pilzen ist am Sonntag der sechsjährige Sohn des hi«r wohnhaften Tischlers Krause verstorben. Die anderen Familienange hörigen sind ebenfalls erkrankt. — Ortmannsdorf Tine nicht alltäglich« Schenkung wurde von Rentner Fritz Müller hier gemacht, welcher der Gemeinde einen Leichenwagen nebst Zubehör schenkte. — Thalheim i. E. Im hiesigen Wald, etwa so Min. von der oberen Papiermühle entfernt, wurde am Mittwoch mittag an dem 60jährigen Privatmann Franz Joseph Fischer aus Lhemnitz-Aappel, Zwickauer Straße s39 wohnhaft, ein Raubüberfall verübt. Fischer- «ar mit dem Sammeln von Pilzen beschäftigt, als er von einem gleichalterigen Unbekannten mit einem Stock« derart niedergeschlagen würde, daß er schwere Kopfverletzungen erlitt und bewußtlos zu sammenbrach. Nachdem derUeberfallenr zusammengebrochen war, machte sich der Täter darüber her, sein Gpfer aus zurauben, indem er versuchte, es zu entkleiden. Dabei kam Fischer jedoch wieder zum Bewußtsein und sofort begann der Kampf. Der Verletzte fand noch soviel Geistesgegenwart, daß er seinem Angreiier ein doichartiges Messer, das er krampfhaft in den Händen hielt, entreißen konnte. Der Täter schlug dann noch mehrmals mit dem Stocke auf sein Opfer ein und erst auf laut« Hilferuf« desselben ließ er von seinem weiteren Vorhaben ab. Blutüberströmt eilte der Neberfallene nach der Papierfabrik, wo ihm in dem Portierhause die erste Hilfe zuteil wurde. Der Gendarmerie gelang es, den Verbrecher in Dorfchemnitz festzunehmen. — Gersdorf b. H»henstein-E. Die diamant«ne Hochzeit begingen hi«r Gartenbesitzer Eduard Leipziger und Frau in geistiger und körperlicher Frische. Beide Ehegatten zählen' zusammen s?4 Jahre. — Oberwiesenthal. Hier ist das Gasthaus .Schützen haus" samt Saalgebäude bis auf di« Umfassungsmauern niedcrgebrannt. - Gs befanden sich darin das Massenquartier und das Geschäftszimmer der Kompanie Grenzschutz. Die Enlstehungsursache ist unbekannt. Hunde an die Front! Bei den gewaltigen Kämpfen im Westen haben die Hund« durch stärkstes Trommelfeuer bi« Meldungen aus vordrrfler Lime m die rückwärtigen Stellungen gebracht. Hunderten unserer Soldaten ist das Leben erhalten, weil Hunde ihnen den Meldegang abnahmen. Militärisch wichtige Meldung«, sind durch Hund« rechtzeitig an die richtige Stelle gelangt. Obwohl der Nutzen der Meldehunde überall bekannt ist, gibt es noch immer Besitzer kriegsbrauchbarer Hunde, welche sich nicht entschließen können, ihrTier dem Vaterland« zu leihen! Es eignet sich Schäferhund, Dobermann, Airedalc- Terrier, Rottweiler, Jagdhunde, Leonberger, Neufundländer, Ber»hardin«r Doggen und Kreuzungen aus diesen Rassen, di« schnell, g«sund, mindest 1 Jahr alt und von über 50 cm Gchulterhöhe sind. Die Hunde werden von Fach- dtesseuren in Hnnd«schulen abgerichtel und im Erlebensfälle nach dem Kriege an ihre Besitzer zurückzegebem Sie erhalte« die denkbar sorgsamste Pflege. Sie müssen kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Die Abholung erfolgt durch Ordonnanzen. Als» Besitzer: Eure Hunde in den Dienst des Eaterlandes! Die Anmeldungen für Kriegshund- und Meldchuude- schulen an Inspektion d»r N«chrichtenlruppen,Berlm-Halensee, Kursürftindamm lbL, Abteilung Kriegkhunde, richten. «« Dis heutige Nummer umfuhl 4 Saita«. Herausgeber, D«Ne-er uns Drucker: Arthur Zschunke in Wilsdruff. Verantwortlich für die Schriffleitung: Oberlehrer i. R. Gärtner, für den Inseratenteil: Arthur Zschunke, beide in Wilsdruff. Amtlicher Teil. Nm 15. dss. Mi», ist der 3. Termin der städtischen Einkommensteuer und die 3. Nate des Fortbildungsschulgeldes fällig gewesen. Die Bezahlung hat di» zum 1. Oktober ds«. Jr. an unser« Stadtsteuerkasse zu erfolgen Nach Fristablauf beginnt das mit Kosten verbundene BeitreibungSverfahre«. Wilsdruff, am 23. September ISlll. zu, Der Stobtrnt. Kesselsdorf. Brotmarkenautgabe Freitax de» 27. September «achmitt«gs 1—3 Uhr im Gemei»de»mt. Kesselsdorf, am 24. September 1918. «-« Der Ge«ei»de»orst»»d. Siege« — wolle« wir! Sparen — müssen wir! Spart a« -em, was Ihr sonst pergeudet habt, an Papier! W»»W!iW«!»»WWWW!WM» Grumbach. Lebe»»«ittel»ersorg»M. Mittwoch de» 25 September: K«rt»ffelverkaus auf BezugSmmk« Nr. LS. Gruwvach, am 24 September 1S1Ü. War Nahr»«g»«ittel-A»»sch»b. Mmlg! Zeitungen, 0,2S Mk., Bücher, Hefte, Druck, geb, 0,20 Mk., Ramschpapier^O.l öMk. Weinflaschen, Srck 0,1 SMk., Lumpen, Knochen, Eisen, Glas, Metalle zu den WS höchsten Preise». OttoClaus,Dr.-Löbtau, Lübeckerstr 20(alt.Stadtgut) Fernspr. 23 77S. — Hole auch ab; bei Abholung 1c§ 3 Pfg. weniger. Zahle den Händlern Höchstpreise! Kauf« zutgewaschene und getrocknet« Quecke«. Joh. Smentek, Wilsdruff, Rosenstr. 81. nr« Für 2. Jmar 1818 »iso suche Knechte, Mägde, Pferdejungen ------ jeden Altars. Bernhard Wark, Eteüeavermlttftr, Wilsdruff, Markt 10. Fernsprecher blk. HWreM ' liefert aui Bcst-zuxx ,<4« Rich. Schneider Seil«r«str. ScblUflel' gefunden. Abzuholm in der Geschäftsstelle ds. Bl. Inseraten-Teil. Einkauf von Eichel», Kuftauie« »«d frische« tz«ged«tt<» bei August Micka«, rs«s Berggass: Ü2>. »«als »rv Lr'nsoä-, Dr>neu-, Dr'-rcke-r- u. rn/o/^s A«r/e ocken von cken Räumen «sisLfsFalls« Fsü, sorors Lrossml-Si« e<s«i- Lu Aut. weisen rn LnösLk. nuoä ^l^eu ^e- ^euus, rauäen re^eseu uuä Fs^ooku«?, ^luucftrmeÄeU« uuä H- oon Le» 34-i, 6assuu>s, Sa 6uÄ/io/ Lur Hou«. Achtung! Schützenbrüder! HeuteMittwoch d LS.Sept Sch»tze,.«h««d wozu ich all« Schützenbrüder einlad«. s«r« Kamerad Alfred Müller „Tamhall," pelr - Kragen, «I Mülle MIM! usw.,nur elegmod.Stücke,trotz riesig. Teuerung spottbilligr Moderne Kragenfoimen m Astrachan nur 39,50 c,M, Der-' formen (fuchSartig) 48,50, 58,50 uim. Echt Fuchs, Iltis, Skunks sowallePelzart Umarbeitung, jetzt noch billig. Hermann Herberg,Dresdeu- Löötau, Keffeltdvrferstraße. Han» mit Karten »der Klei«« Wirtschaft bei hsh. Nnzohlung zu kaufe» gesucht. 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