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rÄ erul^. alSbM üt«'' ES .igertt"! aber -geri»' Nüslienckkl fiirWitskilss Marandt, flossen, Sttömteßn und die Umgegenden. und!^ Seeligstadt, Spechtshauseu, Taubeilheim, UukeMorf, WeiStropp. Wildoerg. m bie ös, ueB^ ^o. 73, Sonnabend, den 23. Juni 1906 6S. Jahrg 28,^ !N^ UN- lil^ 0!a^ b^» ser» und Dienstag, den 26. Juni 1906 Vorm. 10 Uhr soll im Psandraum des Kgl. Amtsgerichts yierselbst 1 Nähmaschine meistbietend versteigert werden. Wilsdruff, den 22. Ium 1906. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. nahmhiften städtischen R-servm für Volksschulbauten usw. Eine Erhöhung des Zuschlages zur Einkommensteuer — 140 Prozent— ist damit für absehbare Zeit ausge schlossen. Diese günstige Situation ist nicht zum letzten auf die Prosperität der städtischen industriellen Einbusse- ments, Gas-, Wasser- uns Elektrizitätswerke zurückzu- führen. ausgesetzten Schüler nicht ratsam erschien. Die Ausführungen wurden durch einen Hinweis sittlich-toziale Seite des Problems von Seiten Mors äußerst wirksam unterstützt. politische Rundschau. Wilsdruff, 22. Juni 1906. Deutsches Reich. Fernsprecher Nr. 6. — Telegramm-Adresse: Amtsblatt Wilsdruff. Druck von Friedrich 8l Thomas, Wilsdruff. Verlag uns verantwortliche Redaktton: Hugo Friedrich. M. etwa 60 Teilnehmer gemeldet, von denen " Anllaltsarzt 20 Primaner ausgewählt wurden. ' n, h-'rvorgehoben wird noch, daß der Unterricht , M^Muchte Gelegenheit bot, in dezenter und un- S lV*nec Wnfe auf heiklere Fragen einzugehen, deren V "guorierung im Interesse der den Großstadt- nk - .V» ausaesekten Scküler nickt ratsam ersckien. Die Inserate werden MontagS, Mittwochs und Freitag- bis spätestens 12 Uhr angenommen. Jnsertionspreis 15 Psg. pro viergespaiteue Korpuszeilr. Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. ^gspreis vierteljährlich Hl 30 Psg., durch die Post be zogen 1 Mk. 54 Pig. Das letzte Geleit. Die amtliche „Lothringer Ztg." schreibt: „Jr dem Dorfe Donnelay, Kauton Pic, Kreis Chateau-Salins, wurde vor einigen Tagen eine ehrenwerte, gutkatholische, 93 Jihre alte Fran zu Grabe getragen. Die gesamte Einwohnerschaft oes Ortes gab der Verstorbenen das letzte Geleit, nur nicht der — Priester. Der Grund, warum der Pfarrer nicht mitgiag, war der, daß der Bürgermeister den Beeroigungsschein in deutscher Sprache ausgestellt hatte! Das Dorf Donnelay liegt im gemischten Sprachgebiet, wo beide Sprachen amtlich zu lässig sind. Die weltlichen Behörden verkehren in diesen Gebieten gewöhnlich deutsch, die geistlichen aber, wie über haupt in ganz Lothringen, nur fcanzösich. Das klingt doch fast unglaublich. Ein Maffenprotest der katholischen Geistlichkeit Bayerns gegen die Simul tanschulen steht bevor. Die Dekanate lassen zu diesem Zweck Listen umgehen. Eine sonderbare Abiturientenaufgabe ist den Abiturienten der humanistischen Gymnasien 'in Bayern diesmal in der Religon gestellt worden. Das Thema der Aufgabe lautet: „Die Pflicht des Glaubens an eine übernatürliche göttliche Offenbarung soll näher be- gründet werden. Wie stehen hiermit in Widerspruch Per- nunftreligion, Unglaube und Jndifferentismus?" Offenbar soll jeder der Abiturienten im Examen fein Glaubensbe kenntnis ablegen, und zwar natürlich in streng katholischem Sinne. Bezeichnend ist es, daß in München auch 14 Abi turientinnen bas Vergnügen haben werden, sich dieser Ge wissensaufgabe zu unterziehe«. Aus lau d. Courrtöres. Bis jetzt sind 902 Leichen von den bei dem Gruben unglück von CourriLces umgekommenen Bergleute zu Tage gefördert, sodaß noch 193 Leichen aus der Grube zu glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigeryng kfftgegenllehendes Recht haben, werden aufge fordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Ein stellung des Verfahrens herbeizuMren, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungs erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes treten würde- Wilsdrusst, den 19. Juni'1906. 9/06 königliches Amtsgericht. Amtsblatt die Agl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrat zu Wilsdruff, sowie für das Agl. Lorstrentamt zu Tbarandt. bringen sind. Die Arbeiten zur Wiederherstellung der Schächte und Gänge in dem Bergwerke nehmen raschen Fortgang. Ueber Kinder als Könige schreibt in einem Rückvlick auf die Madrioer Festtage R. Landiani in der Jndspendance beige: Unter den König lichen Kinder, die den Thron in einem Alter bestiegen, in dem andere Kinder noch in den Windeln liegen oder die Schulbank drücken, sind besonders zu erwähnen: Ludwig XIII (mit 11 Jahren König), Ludwig XIV. und Ludwig XV., die im Alter von 5 Jahren zu Königen proklamiert würben. Ludwig XVI. war 20 Jahre alt, als er ge krönt wurde. Schottland hatte mehrere Monarchen, die noch Kinder waren. Jakob I. wurde mit 12 Jahren proklamiert, und bald darauf ermordet; Jakob U. wurde mit 7 Jahren König, Jakob lll. mit 9 Jahren, Jakob IV. mit 15 Jahren, Jakob V. mit 16 Monaten, Maria Stuart als 8 Tage alter Säugling, Jakov VI als Kind von 13 Monaten. In England bestieg Heinrich III. den Thron als Knabe von 10 Jahren, Eduard lll. im Alter von 15 Jahren, Richard II. im Alter von 11 Jahren, Heinrich IV. im Alter von 8 Jahren. Eduard IV. war 20 Jahre alt, als er gekrönt wurde, sein Nachfolger Eduard V. 13 Jahre. Im Jahre 1833 wurde ein großer Teil der Welt von Kindern regiert. Isabella II., Königin von Spanien, bestieg den Thron im Aller von 3 Jahren und wurde im Alter von 13 Jahren gekrönt. Zu derselben Zeit herrschte in Portugal die 14jährige Königin Maria II.; der Kaiser von Brasilien Pedro II, der der letzte amerikanische Monarch sein sollte, war 8 Jahre alt, und König Otto von Griechen- land, von Geburt ein bayrischer Prinz, stand im Alter von 18 Jahren. Drei Juden zum Tode verurteilt. Das Kriegsgericht in Warschau hat drei Israeliten wegen der Ermordung eines Polizisten zum Tode ver urteilt. Ein russischer Kreuzer gesunken. Ein Schiff, das ins Wasser gelassen wird und gleich darauf untergeht, dürfte auch zu den Seltenheiten gehören. Das Malheur ist, wie aus Paris geschrieben wird, dieser Tage dem russischen Panzerkreuzer „Admiral Makarow" passiert. Der Kreuzer, der auf den La Seyne-Werken in Toulon im Bau ist, sollte eine Probefahrt machen, um zu prüfen, ob das Schiff wasserdicht sei. Die Schotten gaben indes nach und das ganze Schiff füllte sich schnell tz^emndheitsunterricht in der Prima (v Mnd dreier Monate dieses Jahres am Berliner fischen Gymnasium von vr. msä. Walter s sDim abgehalten worden. Der Kursus umfaßte R Lonen von je 1^ stündiger Dauer und fand ein- VMntlich in Anwesenheit des Direktors Prof. Or. ind eines Turnlehrers der Anstalt im Direktor- V statt. Die erste halbe Stunde war der theoretischen gewidmet, in der zweiten wurden die Maß- ^Praktisch gezeigt, in der dritten wurde geübt. Die , Me war unentgeltlich. Im ganzen bezeichnet vr. in der „Monatsschrift für höhere Schulen" Mais als recht erfreulich. Es hatten sich von iin etwa 60 Teilnehmer gemeldet, von denen 'N s N-Ä ir: >. Eine reiche Großstadt. Finanzlage der Stadt Düsseldorf ist schon seit "ne außerordentlich günstige. Wie der Ober- l r ja der letzten Stadtverordnetensitzung li'.Mt der Finalabschluß der Stadtkasse pro 1905 -"'Huß bon 7 38 000 Mark gebracht, der z^'uen kleineren Rest dem Reservefonds der Stadt- 'l°I,Whrt werden konnte. Für das laufende Jahr Malls ein erheblicher Ueberschuß in Aussicht bet d-rö 6?"/- . Lokalblatt für Wil-denff, , > -Danneberg, Birkenhain, Blankenstein, Braunsdorf, BurkdardtsÄulüt. Groitzsch. Grumbach, Grmrs bei Rohorn, Helbigsdorf, HwzogSwalhe mit Landberg, Hühadorf, "'W, KeffelSdorf, Kleinfchönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mobom, Miltitz-Rotzschm, Munn«, Neukirchen, Neutamreberg, Niederwartha, Oberhermsdarf, Ml".- Pohrsdorf, RöhrSdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönberg mit Perne, Sächsisch, Schmirdewalde. Gora, Steinbach bei Keffelsdorf, Steinbach bei Mohorn nN ÄH .h is:„Tanzhusaria — Germany", ' s! Krb, ' üiie aus Krefeld berichtet wird, als Bestimmungs- dem Namen des Empfängers die Adresse einer ^Postkarte aus England, die von der Postbe- bekanntem Finderzeschick richtig nach Krefeld weiche. Schwer war die Kombination dies- Krade nicht. Bekanntmachung. Nach Z 1 Ziffer 6 der Verordnung vom 9. Juli 1872, Verkehr auf öffentlichen Wegen betr., wird das Befahren der Fußwege mit Kinder- nnd Lastwagen, Schiebekarren und Fahrrädern mit Geldstrafe bis zu 60 Mk. ev. Haft bis zu 14 Lagen für jeden Zawiderhandlungsfall bedroht. Zur Vermeidung von Bestrafungen wird hierauf wiederholt hingewiesen. Wilsdruff, am 21. Juni 1906. Der Bürgermeister Kahlenberger. Freibank Wilsdruff. fleisch, Preis 45 Pfg. pro Pfund. ' Folgende in den Grundbüchern für Wilsdruff und Birkenhain auf den ls.? des Stadtgutsbesitzers Moritz Richard Wätzel und bezw. dessen Ehefrau 'Arethe Pauline Anna Wätzel geb. Aurich eingetragenen Grundstücke ^eni 8. August 4^06, vormittags 1V Ahr "der Gerichtsstelle — im Wcßr der Zwangsvollstreckung versteigert werden: 4- 1. Blatt 302 Wilsdruff, nach dem Flurbuche 35 Hektar 82,7 Ar groß, auf 210,270 Mk. — Pfg geschätzt, wovon 16490 Mark auf das Inventar und die Vorräte entfallen, aus einem herrschaftlichen Wohnhaus, zum Betriebe der Land- ' Wirtschaft gehörigen Gebäude, einet Dampfziegelet mit Rmgbrennofen, Fels und , Wiese bestehend; 2. Blatt 402 Wilsdruff, nach dem Fl^e-uche — Hektar 28,0 Ar groß, aus fü 588 Mk. — Pfg. geschätzt, aus Feld hend;, 3 Blatt 450 Wilsdruff, nach de Flurbuch? 19 Hektar 67,6 Ar groß, auf 41529 Mk. — Pfg- geschätzt, au elo, Wiese und Garten bestehend; ' - 4- Blatt 569 Wilsdruff, na dem FlM'buche — Hekiar 43,9 Ar groß, aus 925 Mk. — Pfg. geschätzt, Garten-und Wald bestehend; 5. Blatt 28 Birkenhaiu^mach dem Flurbuche 6 Hektar 51,4 Ar groß, auf 9449 Mk. — Pfg. geschäht, aus Feld, Wiese und Birkenniederwald bestehend. Die Gebäude un ampfziegelei liegen in der Stadt Wilsdruff an der Meißnerstraße und/ttagen die, Nr- 31L, 2608 und 260 L des Brandkat. «ih. Die Einsicht derMitteilunM des Grundbuchamts sowie der übrigen die Grund- treffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriediguizg aus den Grundstücken sind, soweit sie zur Zeit der Ein- des am 4. Mai ^906 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem gliche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Auf- zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht,