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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 06.09.1910
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1910-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19100906010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1910090601
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1910090601
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1910
-
Monat
1910-09
- Tag 1910-09-06
-
Monat
1910-09
-
Jahr
1910
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ahlung ori», ooo.— Llä -okönei' «Sv 2 SllX edition sn?» »Neuen riiii. " »»i«r m. disting. ed. d. Bl. V, selten . »»»? iße L7. ooo.— n, 500.— Wagen k (von .Il.iks. -0628 aalen f. 25 iisserre ite» tz-, ZOO.— -bsitz. ZOO.— o mit lechsel- OOO.— »IN, -a»4»6 Tel. 29. N »»»22 43, l., M. a. sucht ein ne» gegen ^nehmen. )u»g und em Kinde . 3901 an rl>. eis, 'el. 10873. n» er werben tk. 12. II. ,»N7 »sucht noch »aus« »,o2i , I. recht». 2. veUssr. vlenstty, 6. September iSlo. Leipziger Tsgevlsn. Lsnüesnerlsmmlung der lozlslüemokrsttlchen Partei Sachlens. m. (Nachmittagssitzung.) Leipzig. 5. September. Zn der Nachmittagssitzung teilte der Vorsitzende mit, dass eine Resolution Geyer-Lipinski folgenden Inhalts eingegangen sei: „Die Landes- oerjammlung spricht der sozialdemokratischen Frak tion Les Landtages ihre volle Anerkennung aus und erwartet, dah die Mitglieder der Fraktion in der Frage der Präsidentenwahl ihre bisherige Stellung beibehalten und aus Beseitigung der Ersten Kammer hinwirken werden." Die Reso lution wurde hinreichend unterstützt. Lipinski-Leipzig wendet sich gegen Nitzsches Aus führungen, betreffend die Möglichkeit einer Reform der Ersten Kammer. Diese Anschauungen wider sprächen dem Parteiprogramm. Auch ein sozial demokratischer Vizepräsident werde im Landtags direktorium nicht viel Einfluh üben können. Abg. Jllge-Leipzig vertrat die Ansicht, dah man, wo ein Fortschritt zu ermöglichen sei, für ihn ein treten müsse. Etwas anderes sei es mit der Reform der Ersten Kammer; hier handle es sich um einen Programmpunkt. Eine Reform der Ersten Kammer werde ihre Lebensdauer nur verlängern. In Sachen der Vizepräsidentenwahl befinde er selbst sich in einem gewissen Gegensätze zur Fraktion, insofern er die Landtagseröffnung als verfassungsmähig vorge schriebenen Akt ansehe. Dadurch aber, dah dieser Akt im Schlosse stattfinde, werde er zu einer Hofgängerei, und diese müsse vermieden werden. Nach ihrer Stärke müsse die sozialdemokratische Fraktion einen Vize- präsidentenposten fordern, und zwar bedingungslos. Werde dieser ihr verweigert, so müsse sie auch auf den Sckretärposten verzichten. Abg. Müller-Zwickau meint, die bürgerlichen Par teien hätten im Ernste gar nicht daran gedacht, der Sozialdemokratie den Posten des 2. Vizepräsidenten zu überlassen. Warum legten die Genossen denn das Schwergewicht auf die Verfassung? Sie hätten sie doch nicht geschaffen. (Abg. Schöpflin: Das ist ein sehr gefährlicher Grundsatz!) Hinsichtlich der Re form der Ersten Kammer könne er dem Abg. Nitzsche nicht zustimmen. Man brauche keine Paradearbeitec in der Ersten Kammer und habe keine Veranlassung, für die Freisinnigen Propaganda zu machen. Diese seien doch nicht konseguent; in der Zweiten Kammer hätten sie sich energisch gegen das Ordenswesen ins Zeug gelegt; aber gleichwohl habe der freisinnige Stadtverordnetenvorsteher Zimmermann einen Orden angenommen. Abg. Noske-Ehemnitz: Ueber die Debatten, mit denen man heute die Zeit hingebracht habe, werde man später lachen. Die Sozialdemokratie selbst werde niemals Anträge auf Flickerei in der Ersten Kammer einbringen; aber wenn von bürgerlicher Seite An träge eingingen, die bezweckten, die Kammer weniger reaktionär zu machen, so dürfe man sie nicht ohne weiteres grundsätzlich bekämpfen. Man müsse den Fortschritt nehmen, wo man ihn bekommen könne. Wer anders denke, mit dem sei überhaupt nicht zu diskutieren. Welchen Verrat an den Volksinteressen werde es bedeuten, wenn jemand ein Landtags mandat ausschlage, weil er den Derfassungseid nicht leisten wolle. Die Ansicht, dah ein einzelner in einer Körperschaft nichts ausrichten könne, sei verkehrt; ein 'tüchtiger Kerl werde den Leuten schon die Zähne zeigen. Sindermann würde als Präsident den Mi nister Rüger bei seinen Geschmacklosigkeiten gegen den Landtag schön gerüffelt Haven. Wenn Sindermann im schwarzen Rock ins Schloss gehe, um sich als Prä sidenten vorzustellen, so würde das keine Verbeugung vor der Monarchie sein, sondern er setze damit das Volk auf den Tyron. Er bitte, den ersten Teil der Resolution anzunehmen, warne aber, was den zweiten Teil betreffe, davor, sich mit einer Resolution festzu legen, die vielleicht später doch wieder über den Haufen geworfen werden müsse. Abg. Riem-Dresden meinte ebenfalls, man müsse ein Narr sein, wenn man den Verfassungseid ver weigern wolle, den ja auch der Abg. Geyer geleistet habe. Abg. Geyer-Leipzig verteidigt die Resolution Geyer-Lipinski gegen die revisionistischen Argumente Nestes, die keineswegs neu seien. Unerfindlich sei, wie man glauben könnte, die Sozialdemokratie könnte in der Ersten Kammer die Macht der Agrarier schwächen. Wenn man Noske folgen wollte, so müsste die Sozialdemokratie ihre Forderung auf Be seitigung der Ersten Kammer einfach aus dem Pro gramm streichen. Das mobile Kapital, das die Na tionalliberalen verkörperten, sei genau so reaktionär wie das immobUe, das sich in der Ersten Kammer ausdrücke. Noskes Interpretation der Verfassung sei völlig falsch. Wenn Noske die Hofbängerei verteidige, warum gehe er dann aus dem Reichstage fort, wenn dort ein Hoch auf den Kaiser ausgebracht werde? Die Sozialdemokratie wolle ihrem Präsidenten keine Ovationen für den König zumuten, denn sie würde eine politische Heuchelei bedeuten. (Beifall.) Abg. Sindermann-Dresden wendete sich gegen Noske, der zu untersuchen beginne, welche Organisa tion schädlicher sei, der Bund der Landwirte oder der Hansabund. Eine Reform der Ersten Kammer sei zwecklos. Abg. Noske trat ziemlich erregt dem Abg. Geyer entgegen, der ihm Dinge untergelegt habe, die er gar nicht ausgeführt hab«. Die Bezeichnung „Revisionist" lasse er sich gern gefallen, denn ein Revisionist sei ein Mann, der noch nicht verlernt habe, etwas Neues hinzuzulernen. Abg. Geyer sei freilich kein Revisionist. Er frage nochmals, ob man die Landtagsfraktion heute durch einen Beschluss darauf festlegen wolle dah sie dafür sorgen müsse, dah entweder die Erste Kam mer ganz beseitigt werden oder in ihrer jetzigen erz reaktionären Gestalt erhalten bleiben solle. Man müsse doch stets für das kleinere Uebel eintreten. Abg. Nitzsche-Dresden wendete sich ebenfalls gegen Geyer. Die Budgetfrag« anzuschneiden, habe er gar keine Veranlassung gehabt. Wenn die sozialdemokra tische Fraktion in der Frage der Ersten Kammer so weiter operieren solle, wie bisher, so solle sie dazu beitragen, die Erste Kammer zu erhalten. Damit schloss die Debatte. Die Resolution Geyer-Lipinski wurde hierauf gegen eine Stimme (Noske) angenommen, weiter aber der Antrag, die Erwerbung der sächsischen Staatsangehörige^ für Reichsausländer möglichst zu erleichtern, auf Vorschlag des Abg. Sindermann der Landtagsfraktion als Material überwiesen. — Dann wurde die Beratung auf Dienstag früh 9 Uhr vertagt. SelSnöeMetzeni A Der letzten Hebung des Fuhartillerie- regiments Nr. 78 im Regimentsverbande lag etwa folgende allgemeine Kriegslage zugrunde: Line blaue Armee steht in der Linie Hohen stein-Ernsttal—Wüstenbrand—Rabenstein im unent schiedenen Kampfe gegen eine rote Armee in der Linie Erlbach- Mittelbach—Stelzendorf. Auf dir Nachricht, dass am 2. September 1V Uhr abends stärkere feindliche Kräfte in Zwickau cinbetroffen sind, hat die bei Pleissa stehende und in Reserve ge haltene 47. Jnfanteriebrigade, verstärkt durch 1. uno 2. Hus. 19 und II. Feldartillerieregiment 78, am 3. September 3 Uhr vormittags Befehl erhalten, die rechte Flanke der Armee gegen den gemeldeten neuen Gegner zu decken. Der Generalmajor der 7.Fnfanteriebrigade hatte am 3. September 3 Uhr 45 Mm. vormittags mit seiner verstärkten Brigade den Vormarsch über Meinsdorf— Falken auf Obertirschheim angetrcten, um seine Bri gade an der „Katze" bereitzustellen. An der „Katze" angckommen, entschloss sich der Führer, mit seiner Truppenabteilung vorzugehen bis auf den Steinberg nördlich St. Egidien und dort seine Truppen bereitzustellen. Auf dem Marsche dorthin kamen Meldungen über den feindlichen Vor marsch von Zwickau—Mülsen—St. Micheln aus Al- bertmcnhof. Die Artillerie von Blau wurde dicht südlich des Waldrandes am Steinberg bereitgestellt, während die Infanterie die Bahnlinie mit dünnen Schützenlinien besetzte. Lange brauchte die Artillerie von Blau nicht untätig zu warten, denn es zeigte sich bald eine Marschkolonne auf den Höhen südlich von Egidien, die unter Feuer genommen wurde. Rot seinerseits ging mit der Artillerie sehr geschickt in Stellung und eröffnete das Feuer auf Blau. Ebenso griff Rot mit seiner Infanterie Blau energisch an, jedoch ohne wesentlichen Erfolg. Bald darauf wurde das Gefecht abgebrochen, und die Batterien rückten in ihre Quartiere. Generglnerlsmmlung ües Vereins unü üie Sllsskslle lsch- silcher Lokomotivführer. ** Leipzig, 5. September. Der Verein sächsischer Lokomotivführer hält gegenwärtig hier seine dritte Generalversammlung ab. Die Verhandlungen begannen gestern früh im Pfauensaale des Zoologischen Gartens. Der Vor sitzende C a e b l e r - Dresden eröffnete die Haupt versammlung mit der Begrüssung der Gäste, besonders der Ehrengäste, unter denen sich als Vertreter der Stadt Leipzig Stadtbaurat Trautmann befand. Der Vorsitzende teilte mit, dah die diesjährige Gene ralversammlung deshalb von besonderer Bedeutung sei, weil man sich infolge im Vorjahre gefasster Be schlüsse, mit einer Reorganisation des Vereins zu be fassen habe, um einen alle Vereine Sachsens um fassenden Verband zu schaffen. Nachdem der Be zirksvorsitzende Zimmer-Leipzig die Kollegen im Namen des Bezirks Leipzig begrützt hatte, wurde in die Tagesordnung eingetreten, deren erster Punkt die Erstattung des Jahresberichts war. Aus diesem ist hervorzuheben, Lass der Mitgliederbestand seit der letzten Generalversammlung von 1379 auf 1635 gestiegen ist. Das Vermögen des Vereins be trug am Schlüsse des Geschäftsjahres 3109,76 ^(, das Vermögen der Pagenstecher-Stiftung ist auf 7090,27 gestiegen. Das Finanzministerium hat auch im ver gangenen Jahre in wohlwollender Weise den Zuschuss von 1386 zu den Unterhaltungskosten der Fach schulen bewilligt. Dem im Jahre 1909 begründeten Staatsbeamtenbunde ist der Verein korporativ bei getreten, ebenso dem Verein Deutscher Lokomotiv führer (Reichsoerband). Der vom Verein aus gesprochene Wunsch um Vermehrung der Lokomotiv führerstellen wurde berücksichtigt, da im letzten Etat 45 neue Stellen geschaffen wurden. Den Änwärtern wurde ebenfalls auf eine Eingabe Lss Vereins der Wochenlohnsatz um 2 erhöht. Auf Vorschlag des Vorsitzenden wurde an den König von Sachsen folgende Depesche abgesandt: „Die aus dem ganzen Sachsenlande im Zoologischen Garten zu Leipzig zur 3. Hauptversammlung anwesenden De legierten und Mitglieder des Vereins sächsischer Lokomotivführer entbieten Ew. Majestät in alter Sachsentreue ihren alleruntertänigsten Gruss. Gäbler, Vorsitzender." — Desgleichen wurden Be- griissungsdepeschen an den Präsidenten Geheimrat v. Kirchbach, den Finanzminister Dr. v. Rüger und den Präsidenten Geheimrat Professor Dr. Ul bricht abgesandt. — Dann wurde in die Beratung der neuen Satzungen eingetreten. Tsgeschronik. Ole Lkolersgelstlr. Berlin, 5. September. (Tel.) Die Cholera- gefahr für Berlin ist trotz der behördlichen Be ruhigungsaufforderungen immer noch nicht be seitigt, sondern besteht nach wie vor. Die Tat sache, Lass in Spandau bei mehreren voneinander ganz unabhängigen Personen Komma bazillen im Darminhalt sestgestellt wurden, weist auf das bestimmte Vorhandensein eines noch immer nicht entdeckten Cholera- bzw. Ansteckungsherdes vor den Thoren Berlins hin. In den letzten Tagen Haven erneute Konferenzen der Medi zinalbehörden stattgefunden, in denen überein stimmend der Ueberzeugung Ausdruck gegeben wurde, dass, solange der Lholeraherd vor Berlin nicht ein wandfrei nachgewiesen und unschädlich gemacht wor den ist, eine Aufhebung der strengen polizei lichen Vorbeugungs- und Sicherungs massregeln nicht erfolgen darf. Berlin, 5. September. Die in einigen Blättern aufgetauchte Meldung, dass in den niederländi schen Binnengewässern Cholerabazillen ent deckt worden sind, ist, wie der „Nordd. Allg. Ztg." von zuständiger Seite mitgeteilt wird, durchaus un begründet. Seit dem Herbst vorigen Jahres ist in den Niederlanden kein einziger Fall asiatischer Cholera vorgekommen. Vor geraumer Zeit ist nicht auf niederländischem Boden, sondern an Bord des unter Quarantäne liegenden russischen Schiffes „Delfzyl" ein Cholerafall aufgetreten, der aber ohne alle Folgen blieb. * Rom, 5. September. Nach der letzten offiziellen Bekanntmachung waren in der Provinz Foggia sechs weitere Choleraerkrankungen und sieben Todesfälle, in der Provinz Bari zwölf Neu erkrankungen und vier Todesfälle zu verzeichnen. In Margherita di Savoya gebar eine an Cholera asiatica erkrankte Frau im Lazarett einen Knaben. Während die Mutter im Sterben liegt, befindet sich das Kind wohl. Im selben Orte stellten die Verwandten eines Kranken seinem Transport ins Krankenhaus bewaffneten Widerstand entgegen. Erst ein grötzeres Polizeiaufgebot konnte die Uebersührung ins Hospital bewirken. * Unwetternachrlchten. Orsooa, 5. September. (Tel.) Infolge anhalten den Regens überschwemmte der Csernabach das Csernatal und überflutete die Bahn kolonie mit allen Häusern. Die Landstrasse ist völlig überschwemmt, so dass der Verkehr un ter L r o ch e n rst. Im Csernatal sind fünf Häu ser eingestürzt. Die Bahnbrücke bei Jablanicza ist gleichfalls weggeschwemmt, der Bahnverkehr un terbrochen. Auch in anderen Ortschaften richtete das Hochwasser grossen Schaden an. Nähere Mit teilungen fehlen jedoch, da der Verkehr vollständig unterbrochen ist. >— Bukarest, 5. September. (Tel.) Infolge eines Wolkenbruches ist die E,j s e n ba h n st r e cke Turnu-Scverin-Vcrcioroda bckffmädigt. Die Re paraturen werden eine Woche erfordern. vorn S. September. Lei'iM Ü68 üei'Iinsl' ttVottocbullsauZ rom 5. September. Ritt»««, S rA Minl-Rcdwice >»<t Lticic, (0-1L k.,Uv - boclaim ... lkü iM!t S dectecilt 4-16 §>It.... lismvvex lbo lko NO stitl 4 KotkiF Usds! i-ieemlcculs . . . l>üxee»»i<i«rmiiiul». . ,'hg 8 l »siiciz -z-14 ldg r> 1 deöeciä 4-12 keläetUAiWsr . . . ldS »8« 2 bedeckt 4-18 Uemei .'dl U-tö > iiexsc ch'b kecken ..... ldS it 6 dcbsciä -c>3 i^ecowr..... ldS l dsltocid 4-11 keclm ld!i V l beidbettecM 4-11 öceröecc ..... lbd 868 1 «oikij! bssäecc ..... lbll 880 2 beiddeltecilt ßlomdsfe. » » . - tbS tk 2 ososeKl 4-12 dien lbl v 4 kexecc 4-11 sseeticcrl ». ü. . . . ldg 86 2 dsbscit! 4-t2 keri-iceti» ..... ,60 8ä 2 liszse 4-N ^0cct,«c> ..... lSI 8k» 4 cebociä 4- 8 tlirccii /Si 8« 2 üsxsa 4-10 8iclie. 2LÜV m. . . iso k»8» 6 8cbes» - 4 Kein »sieeci» .... ,64 ,l2 8kk -lill - eoilliß beiddstiecilt kccllv . . llü ddö 2 beitec 4-18 tdecceee .... lll tiä 2 vebseilt 4-10 kevöcctMit cieizrch ,68 I, 4 »Mix 4-i4 ItiocrtiSiw ckeririt ctmiNeciecw ,68 ,68 «8kk etill 9 »oilliz liebst .... ,68 8kk 1 debecli! 4-14 kwttivim .... ,6ö tM 4 veasett 414 iizpiusci!» .... ,6Z iltiU 4 bsöectlt 4-12 c'elecsblcw . , . ,6S 80 r »ottae 4-12 böoe .... ,S8 8 i deüectö 4ld ricce» . ..... .68 8» l bebectit 4-18 remdere kciee .... ,6i ,68 Mi cbli i «otMe dsbectä 414 4-18 iveä . .... ,b6 80 8 dobsetn 4-'4 ciizemx«, .... ,64 c,tlä 4 dsöscta 4-1S Dtieidcicrx .... >l 4 dsbscta 4-'8 ,66 itä 8 beiteetr 4-18 tiu» ,6, ,tit beitec 4-'8 °»c» ..... dcmM .... ldl 8 8 debeclä 428 IVitteruugsiidorsiokt: I »s gavzo von Ziidskandioaviov v»cb dem louera des varopäisobeii Festlandes sieb erstreekendv Oepressiovssediet Kat sieb vorüaoht. Iv Oeutseblavd kicltea dem emass wabreod der letzten 24 Stunden die Regevkäüs im Westen, Liiden uud >m östlichen Ostseegebiete sedr lanxe an, starke Oervitterregen sind im kbein- uvck VVestgebcete vieäergegangeo, aucb deute lrüd ist 6a» L etter im äussersten .Xordosten uaä 8üd- vesten des l.avckes reaneriseb. Oa->eoen bat sieb im mittleren Korddculscbland «las Wetter im I-uuke «les gesirievn I'ages »Ilmäbliok auk-eklart. Oie Vincis Kaden sieb daselbst uaä weiter östlieb nnob Ost gcärebt, und die Tem peraturen si cd novb etwas tieker berabgeLaageo, morgens bat Zlüveben nur 3° 0. VVetlsraussiebton: diacbls Kilbi, tags etwas wärmer, veräoderliebo Bewölkung obov erbedliobv klisdersedläge. König!. 8äesi8. Landes-WsNei'wsl'lv ru Vl-68äen. Wltternnir In 8,vlc»en am k. September 1910. dllN- cc-wo«, 8»»Ir« 2,ob»6r»r» tiNm> Obemblv 81»»,» irMderr Lcb«,eber- uimdwr ficbt»1l>«r? t>—bM<» Nl 202 220 rrv 32, 36» 3Sb 435 bve 62' ,51 ,ld Mi »ltternnasrerlaiit i»lb!>«r»I»i .>»um»b> ! Nimm»-» In t-nebsen rom -r 18.8 1 b »8., 4- 182 - - 0, 4 14,d - - 18.4 4- 183 - - 10.8 4 >3.3 - i- S, 4 13 0 - - S.1 4 125 - - 86 4 12.« b 84 4- 138 - - 8., -- 11.8 - 4 12. > ,5 4 186 - - 6.3 4 18ö - - d., 4 18.2 -t t- 2.1 Mm>«r- -1ml »ciötz» 4 / ». September 880 i.l b 12.4 8 ! . 4.8 so ,.d 8 6.8 3.3 8» 3, 8 32 i 2.0 8« 2 8 2 2.0 3.5 ll» 2 1 1 k, 2 6.8 Oer 4. September brsekle wiederum llerreo. z umeist dielt trildes Wetter mit ltegenkä.icn bis zum .skemi an. und vor ganr vereinzelt beiterte das Welter kilr kurze Xeit auk. Oce Temperatur ist uvternormal und erreiekte um ZOttag des 4. September selbst im Tieklan-i« ooeb viebt 14°. Oie Winde w, ebscln in idren Biedtuogen. »md »der meist scbwaeb. Oer bnltdruek ist seit gestern wenig gestiegen, erreebt aber den normalen Wert vvck viebt. Wkrieodeovscsitungen in l.eiprig. 1"" m Uber XX 8„>emdv 1818 ÜLf» mel»f «rria Ml» ..4 «1»»' c.U e«cb- ii-»«i -i„i U.bv cietb »>»»- rttlb» 4 es,ei» - ob, ,46 1 4 i8.5 83 no 1 betier etueeö 5. ubd , Ob- 4,.8 4 8.8 83 «l 1 Iced«, Iceclieb a »ectibi. llb- ,48.8 4 14 8 So ll 4 beiter, troci-e-i l»m»«c»l»n»lr«m» I» 4 5«i>t»md»c »omki» » tibr »zciui» i,msec»i»c 4- 12! lem»«c»i»c 4 9 t -»»enm,»»» m ces« ^r» gu»»-»imetec >2.4. »«nes'-si»^ Uocc-en, »ittecieg Nr. 246. 104. Jakrysny. Berlin, 5. September (Explosion.) Eine Explosion erfolgte heute vormittag in der Prenz lauer Strasse, als städtische Arbeiter ein neues Gully revidierten. Es hatten sich Gase ange- sammelt, die sich an der Lampe des Kontrolleurs entzündeten. Der Kontrolleur wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Berlin, 5. September. (Verhaftung.) Der verfolgte Schwindler Gottschalk, ein irrsin niger, bereits vorbestrafter Kommis, der sich mehr fach als Arzt ausgegeben hatte, ist gestern hier v- er - haftet worden. Eine Familie, in der er als Arzt tätig war, liess ihn verhaften. Köln, 5. September. (A b g e st ü r z t.) Heute vormittag stürzten von einem Neubau in Deutz zwei Dachdecker ab. Eeiner war sofort tot, der andere starb bald nach dem Absturz. Essen, 5. September. (Eisenbahnunfall) Nachdem sich gestern abend um 11,49 Uhr der Per sonenzug 343 (Honnef-Dortmund) auf Bahnhof Essen her zur Abfahrt in Bewegung gefetzt hatte, musste er nochmals zum Halten gebracht werden, weil Reisende sich auf den Trittbrettern befanden, die auf den fahrenden Zug gesprungen waren. Infolge dieses Haltens fuhr der unmittelbar hinter dem Personenzug 343 an dem Bahnsteig vorziehende Leerzug des Personenzuges 827 (Essen-H.-B.—Hat tingen) auf d en Schluss des Personenzuges 343. Vier Reisende wurden leicht verletzt. Der Materialschaden ist sehr gering. Eine Untersuchung ist eingeleitet. Lindau, 5. September. (König Friedrich August als Pate.» Die Fürstin Hohenlohe- Bartenstein, Tochter des Grossherzogs von Tos kana, wurde am Sonnabend in der Villa Toskana von einem Prinzen glücklich entbunden. Bei der heutigen Taufe erhielt der Prinz die Namen Friedrich August. Der Taufpate, der König von Sachsen, liess sich durch den Gesandten in München, Baron Friesen, vertreten. Wien, 5. September. (Internationaler Jagd kongress.) Heute vormittag ist der zweite Jnter- natronale Jagdkongress feierlich eröffnet worden. Ungefähr 1000 Interessenten aller Länder nahmen daran teil. Die meisten Staaten Haden offizielle Delegierte entsandt. Zum Präsidenten wurde Fürst Kinsky und zum Ehrenpräsidenten der französische Ackerbauminister Ruaux und der Leiter des öster reichischen Ackerbauministeriums Pop gewählt. Pest, 5. September. (Zusammenstoss.) Aus der Station Zalaszentivan stiess ein Per sonenzug mit einem Lastzug zusammen. Mehrere Wagen wurden zertrümmert und eine An zahl Passagiere verletzt. * Petersburg, 5. September. Der in Odessa ein getroffene Professor Neumann von der Königs berger Universität, der von der preussischen Regierung dorthin gesandt ist. um Massnahmen im Kamvf gegen die sibirische Pest zu treffen, besuchte die Pestoaracken wie die batteriologische Station in Odessa. Reval, 5. September. (Gestrandetes Tor- vedoboot.) Das Torpedoboot „Porajaju- schtschy" ist in den Schären auf eine Klippe auf- ge laufen und hat ein bedeutendes Leck in der Unterwasserlinie erhalten. Das Schulschiff „Afrika" ist zur Hilfeleistung abgesandt worden. * Ein Besuch der Kaiserin Elisabeth bfi Heines Schwester. Das Pariser „Journal" weiss von einem interessanten Besuch zu erzählen, den die Kaiserin Elisabeth von Oesterreich bei Frau Emden, der Schwester ihres Lieblingsdichters, gemacht har. Es war im Jahre 1899. Die damals 99jährige Frau lag eines Morgens noch im Bett, als eine Dienerin ihr plötzlich den Besuch einer „Gräfin V." anmeldete. „Zum Teufel mit der Gräfin!" rief die alte Dame, dieser Zeit stört man doch die Leute noch nicht!" Lin paar Minuten später kam die Dienerin aber zu rück und sagte stotternd, ein Begleiter der Gräfin" hätte ihr aufgetragen, zu sagen, dass die Kafferin von Oesterreich Frau Emden sprechen wolle, und dass sie eigens von Hannover nach Hamburg gekommen sei. „Ich war so verwirrt", erzählte Frau Emden tags darauf einer Freundin, „dass ich mir aus Versehen das Gesicht in einem ganzen Liter Eau de Cologne wusch. Als die Kaiserin eintrat, da — wirst du es wohl glauben — küsste sie mir die Hand. Sie blieb einen guten Teil des Tages bei mir, las in den Briefen meines Bruders und stiess einen Iubelruf aus, als ich ihr Manuskripte seiner Dichtungen zeigte. Beim Abschied bedankte sie sich bei mir für die schönen Stunden, die sie in meiner Gesellschaft verbracht hatte, und erst jetzt bemerkte sie den starken Eau de Colognegeruch. Als ich ihr das Versehen eingestand, das ich aus Erregung über ihren Besuch begangen hakte, lachte sie herzlich darüber und bat mich, künftig mit ihr keine Um stände zu machen, sondern sie wie eine Freundin zu behandeln." Gelckskisverkellr. : Große Torge verursacht oft die Auswahl eines Gc burtötags-GeschenkeS oder ähnliches. Kein anderer Artikel dürfte vor allem mit so großer Freude tegrüßt werden, wie Kaviar. Diesen liefert in vorzüglichster Qualität die Firma Rutz L «»., Ntkolaiftraftr 2, zu angemessenen Preisen. Die Firma Ruß L Eo. kaust an den ProdultionS-Qrtcn in Rußland persönlich ein. Allez Nähere bezw. die Preise siehe heutige Annonce. : Noch ist s Zeit, seinen Bedarf in Brennmaterialien zu billigen Preisen sür den Winter zu decken. 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