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»M,» UlÄ« msüen^ Tharandt, Aossen, Sieöentehn und die Amgegenden , 2,20-^ ' - Mki tück 16-d Sonnabend, den S. Juni 19VV 6S. Jahrg n Königliche Amtshauptmauufchaft Mei^sn, am 7. Juni 1906. 135169 Mann. A. ikrs . Vlreltpoflenstehen auch ein Geschäft ist, ; !s? ,E dieser Tage bei dem Augsburger Amtsgericht sest- . c ^..wo cm Zeuge 2,50 Mk. Gebühren forderte für ?, e -kiaumnis als Streikpostenstehsr. Das Gericht be- lslen, 8le Ihm dann wenigstens 10 Pfg. für die Stunde. -n Ausland II. . Als Sühne / Ermordung des französischen Bankbeamten Char Mebel uns. vcv rranzoniwcn Vanioeamren ^.yar- wird die französische Regierung dem „Matin" zu. eilage Sammelort der Bieter: Gasthof. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts Die Gesamtziffer der japanischen Verluste an Toten beläuft sich also auf will amm ", t gute nlcdri^ 17,A! — Zur Fahrkarteusteuer. Der Verkehrsanzeiger der Generaldireküon der Sächsischen Staatseisenbahnen bringt folgenden Erlaß über die Besteuerung der Per sonenfahrten: Vom 1. August 1906 an werden Fahr- An Beute ist jetzt wohl ziemlich alles gesammelt und ausgenommen, was überhaupt desMitnehmens wert war. Viel davon ist bereits im Kriegsmusenm in Tokio aufge stellt worden, wo sich auch Kuropatkins Bett und ganze funkelnagelneue Offiziers- und Mannschafts-Uniformen der Russen aus allen Waffengattungen befinden. Die er beuteten Fahnen sind noch nicht sichtbar geworden. An Waffen und Geschossen zählt man 700 Geschütze, 130000 kleine Waffen, 50 Millionen Geschosse. Fernsprecher Nr. 6. — Telegramm-Adresse: Amtsblatt Wilsdruff. Druck und Verlag von Friedrich 8- Thomas, Wilsdruff. Für die Redaktion verantwortlich: Hugo Friedrich, für den Inseratenteil: Curt Thomas, beide in Wilsdruff. In Niederwartha sollen Mittwoch, den 13. Anni 1S06, nachmittags '2 Uhr 1 Garnitur Plüschmöbel, 1 Säulentisch, 1 Regulator, 1 Pianino, 17 Bände Brockhaus Konversationslexikon gegen sofortige Barzahlung öffentlich versteigert werden. belegt: in der dritten Klasse bei einem Fahrpreise von 60 Pfg. bis zu 2 Mk. mit 5 Pfg., mehr als 2 Mk. bis efohleii nme klK , aber !>' Auch ein Geschäft. das Streikpostenstehen auch ein Geschäft ist, begangen wurde, zu errichten ist. Der „Matin" bemerkt dazu, daß die gleichen Forderungen im Jahre 1904 von der deutschen Regierung nach der Ermordung des Korre spondenten der „Köln. Ztg." Dr- Genthe erhoben wurden. Die wahren japanischen Kriegsverluste. Die genauen Verluste deS japanischen Heeres im letzten Kriege werden erst jetzt bekannt. Die Ziffern find ungeheuer. Der ganze medizinische! Stab Japans hat im Kriege 632690 Verw undete und Kranke behandelt, darunter 77805 Russen und 97810 in Japan Er krankte. Die Gesamtziffer der Japaner beläuft sich also auf 554885, von denen 220812 Verwundete, 236223 Kranke waren; von ersteren starben 47387, von letzteren 27158. (Zur Pflege und Behandlung wurden 10175 Doktoren und Pfleger, und zwar 4517 der Armee ange- hörend, 5470 vom Roten Kreuz, 188 Assistenten, verwendet.) Nach Hiazufügung der Verluste an Toten auf dem Schlacht- »gsrs, 0" oder überwiegend unter den Einfluß der Lehrerinnen gestellt werden soll." OslMsetze Rundsrtzan. Wilsdruff, 8. Juni 1906. Deutsches Reich. zu 5 Mk. mit 10 Pfg, mehr als 5 Mk. bis zu 10 Mk. mit 20 Pfg, mehr als 10 Mk. bis zu 20 Mk. mit 40 Pfg., mehr als 20 Mk- bis zu 30 Mk. mit 60 Pfg, mehr als 30 Mk. bis zu 40 Mk. mit 90 Pfg, mehr als 40 Mk. bis zu 50 Mk. mit 1 Mk. 40 Pfg. und mehr als 50 Mk. mil 2 Mk. Für die zweite Klasse beträgt die Steuer das Doppelte, für die erste Klasse das Vierfache. Befreit von der Stempelabgabe sind: Fahrkarten, deren tarifmäßiger Fahrpreis den Betrag von 60 Pfg. nicht erreicht, Fahr karten vierter Klasse, Militärfahrkarten, Arbeiterfahrkarten, Schülerkarten, Schnellzugs-Zuschlagskarten und Platzkarten. Der Stempel wird in den tarifmäßigen Fahrpreis einge- rechnet, so daß auf den Fahrkarten Fahrpreis und Steuer in einem Betrage erscheinen. — Vom 15. Juni ab wird, wie schon erwähnt, bei allen Postanstalten des Königreichs Sachsen von dem Meteorologischen Institut in Dresden ein öffentlicher Wetternachrichtendienst eingerichtet. Zu diesem Zwecke wird täglich in der Zeit von 11—12 Vormittags die Vor aussage des Wetters für den nächsten Tag telegraphisch übermittelt und durch Aushang an sichtbarer Stelle des Posthauses veröffentlicht werden. Interessenten in Orten ohne Postanstalt können diese Wetternachrichten auch durch Abonnement bei mäßigem Preise durch den Landbriefträger ins Haus zugestellt bekommen. Diese Einrichtung wird sich auf die Sommermonate und bis Ende Oktober erstrecken. Für die Landwirtschaft ist diese bereits erprobte Wettervor aussage von hohem Wert. — Der liberale Landtagsabgeordnete und Handels- kammershndikus Schulze in Dresden ist gestern früh nach lOwöchentlicher Krankheit in Dresden gestorben. Die extrem-liberalen Elemente Dresdens verlieren in Schulze ihren Führer. , — Ein Wilsdruffer schreibt uns: „Es ist von vielen Seiten der Wunsch geäußert worden, daß, ähnlich wie in anderen Orten, auch in unserer Stadt ein Heimats fest möge veranstaltetet werden. Mit Hinblick auf den ideellen und praktischen Wert, welchen eine derartige, nur für kleine Städte geeignete Festlichkeit in sich birgt, wäre es gewiß keine undankbare Sache, wenn einige Personen durch Beschreiten des üblichen Weges dieser Angelegenheit näher treten würden." — In der Kirche gefunden wurde ein Porte- monaie mit Inhalt. Den Fund nahm der Kirchner vor läufig in Verwahrung. erei^ i, Ans Studt und Land. Mitteilungen aus dem Leserkreise für diese Rubrik nehmen wir jederzeit dankbar entgegen. Wilsdruff, den 8 Juni 1906. Inserate werden Montags, Mittwochs und Freitags bis spätestens 12 Uhr angenommen. Jnsertionspreis 15 Psg. pro viergespalteue Korpuszeile. Verpachtung der städt. Grasnutzung. Nächsten Montag, den Juni d. I., nachmittags 6 Uhr, sollen im hiesigen Ratssitzungsfaale die Grasnutzungen in den Stadtgräben, rechts und links der Freibergerstraße, der Schießwiese, im oberen Stadtparke mit dem Abhange der Parkstraße und links vom Mühlgraben einschl. des Rundteils und der anstoßenden Ränder, der Wiese am Elektrizitätswerke, im unteren Stadtparke und an den Ufern links und rechts der Saubach unterhalb der Sachsdorfer Brücke unter den im Termin bekannt zu gebenden Bedingungen an den Meistbietenden verpachtet werden, was hierdurch bekannt gemacht wird. Wilsdruff, am 8. Juni 1806. Der Stadtrat. Kahlenberger. zur rvüise Tote auf dem Schlachtfeld . Verwundete und Kranke starben (f. o.) . 74 545 Im Mai 1906 wurden eingetragen: Marine (Offiziere und Leute) .... Heer „ „ Amtsblatt bis Agl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Agl. Amtsgericht und den ^tadtrat zu Wilsdruff, sowie für das Agl. Forstrentamt zu Tbarandt. Lokalblatt für Wilsdruff, iLttanucdtrg, Airkeahai«, Blemkesstet«, Braunsdorf, Burkyardtswalde, Groitzsch, Grumbach, Gnw« Sei Rshsr», Helbigsdorf, Hrrzs-Svatte mit LaudderZ, Hühxdokkb ^wach, Keflelsdorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Miltitz-Roitzsches, Munzig, Neukirch^. NeutMneöu«, RiedemMha, OSerherwSdorf, Pohrsdorf, RöhrSdorf bei Wilsdruff, Roitzsch, Rothschönberg mit Perne, Sachsdorf, Schmie^ewaldk. Sora, Steinbach bei Kesselsdorf, Steinbach bet Mohorn Seeligstadt, SpechtShausen, Taubenheim, UnkeMorf, Wsisiropp, Wildoerg. 6rusb^ »^iter jst her Tierarzt Herr Dr. Kurt Poppe, z. Zt. Meißen, Marschallstc. ich ersW^ Mr verpflichtet worden, während dieser Zeit für den beurlaubten Bezirkstierarzt stell- m d die wissenschaftliche Fleischbeschau in den Gemeinde- und Gutsbczirken "rdeu^D...^ Meißen auszuüben, sowie in den Behinderungsfällen des stell- am küAZ^k Herrn Bezirkslierarzles Beier die Untersuchungen des Händlerviehes und Machts Andelsgeflügels vorzunehmen und die vorgeschriebenepBescheinigungen a rinös il" ichsn 6^ sistsrs ! u» tvervl» —„Die armen Sachsen!" Ein schnurrig groteskes karten, Fahrscheine und sonstige Ausweise über die erfolgte Bild von der Kunststadt Dresden entwirft ein Herr Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. Bezugspreis vierteljährlich 1 Mk. 30 Psg., durch die Post be zogen 1 Mk. 54 Pfg. s selbe ergeben sich folgende Ziffern: Im Mai 1905 wurden in dem Schrein des Ehren-Kriegstempels aus dem Kudanhügel in Tokio eingetragen: Marine (Offiziere und Leute) .... 1857 Heer . - 28999 122 29626 60624 r., Die in Gemäßheit von 8 9 Absatz 1 Ziffer 3 des Reichsgesetzes über die Natural, für die bewaffnete Macht im Frieden in der Fassung vom 24. Mai 1898 s Sie MgeseW Seite 361 flg.) nach dem Durchschnitte der höchsten Tagespreise des velt ,Mmarktortes Meißen im Monate Mai d. I. festgesetzte und um fünf vom Hundert so freE''^ Vergütung für die von den Gemeinden resp. Quartierwirten innerhalb der , ^'Muptmannschaft im Monate Juni d. I. an Militärpferde zur Verabreichung ch Marschfourage beträgt: 18 M. 69 Psg..für 100 Kilo Hafer, 7 Mk. 35 Pfg. i WO Kilo Heu, 5 Mk. 78 Pfg. für 100 Kil/Stroh. :ellenz,^^ Königliche Amtshauptmannschat Meisten, am 6. Juni 1906. Nameö^fl, Herr Bezirkstierarzt Haubold ist aus die Zeit vom 7. Juni bis 7. Juli ds. Wen, lW h,' beurlaubt und mit dessen Stellvertretung Herr Bezirkstierarzt Beier in Dres- Zimllltl . ^ieustadt, Löbtauerst. 14 pt., beauftragt worden. Einen bezeichnenden Beitrag zu dem H,-. Snbmisfionsweken ein Vorgang in dem thüringischen Städtchen Arn- Dort sollten die Erdarbeiten zur Verlegung von Ewigen vergeben werden; unter den eingegangenen st len war die Mindestforderung 4214 Mark, während eine als die Höchstforvernde ben Betrag von 32263 Mk. Aff" nur eine „kleine" Differenz von über 28000! Der Höchstfordernde war nahezu achtmal llier wie der Mindestfordernde. der Errichtung einer Verbandsbrauerei bsn der rheinisch-westfälische Wirteverband den Anfang obsten Der Vorstand des aus 110 Vereinen bestehenden flanken Slides beschloß gegenüber der von den Bierbrauereien . t" "fsinen Bierpeeiserhöhung für den Fall, daß die Mauf ihrem Beschluß bestehen, die Gründung . ».^ttbandsbrauecei, da die Erhöhung der Bi:rpreise Ausschank nicht angängig sei. 'an" A orbelicn uß zwal'f Grunbßf 4 H... Der evangelisch-soziale Kongrest rnüaen^ ^o^h vormittag in Jena unter zahlreicher Be- » j bom Professor Dr. Harnack-Berlin mit einer >ciß ll!^/ Ansprache eröffnet worden. der Lehrerinnenfrage dazlvhD^ die ,n München tagende allgemeine deutsche Lehrer- ' ^"llung folgende Resolution angenommen: ffuÄ.bl' „Die deutsche Lehrerschaft hält das Mitarbeiten Lehrerinnen an der Volksschule für geboten, etzung'^j lehnt aber aus wichtigen pädagogischen Gründen die fforverung ab, nach welcher die Mädchenschule ganz folge von dem marokkanischen. Maghzen folgendes verlangen: Zahlung des Personenfahrgeldes im Eisenbahnverkehr auf 100000 Frank sür die Hinterbliebenen, offizielle Entschuldig- inländischen Bahnlinien mil folgendem Reichsstempel ungen, ein Monument, das auf dem Platze, wo der Mord